Rund um den Campus …

10minvomcampus… findet man schon Schönes :-)

Was mich hier an und in Heidelberg immer wieder fasziniert?

Man läuft keine 5 Minuten und kommt von einer Szenerie in die nächste.

Damit meine ich noch nicht einmal direkt die Altstadt, das beginnt schon hier beim SRH-Campus in Wieblingen.

 

Am Neckar in HeidelbergEgal wo man langläuft, hinter der nächsten Ecke kann es passieren, dass nach Asphalt plötzlich eine intakte kleine Welt in Form einer Wiese auftaucht.

Was auch gerne vorkommt, sind schöne alte Häuser, die direkt gegenüber total synthetischer Neubauten existieren.

Klar, nicht falsch verstehen, das gibt es in anderen Städten mit Sicherheit auch, aber da bin ich jetzt gerade eben nicht. Natürlich muss ich auch zugegeben, dass man schon andere Dinge entdeckt, wenn man umschulungsbedingt seit über einem Jahr zu 75 % in einer anderen Region des Landes lebt. So kann man natürlich auch mehr entdecken, aber das ändert nichts an der Begeisterung :-)

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Modern, schlauer und besser! Oder?

scooterSchöne neue Zeit?

Ihr wisst ja, ich bin durchaus ein Retro-Fan, der gewissen Neuerungen unserer aktuellen Zeit oft skeptisch gegenübersteht.

Ich bin aber auch so egoistisch, dass ich die Bequemlichkeiten gerne annehme und nicht einen Fetzen schlechtes Gewissen heuchele, weil ich mir ein kleines Stückchen der Bequemlichkeit gönne, die jeder andere auch genießt.

Aber wisst ihr was?

Ich stehe dazu und es tut mir nicht ein Stückchen leid. 😉

Natürlich ist nicht alles schlecht, was wir seit der Zeit unserer Jugend erreicht oder auch verwirklicht haben, nur leider scheint es doch oft so, als wenn bestimmte Menschen einfach nicht wissen, wann es gut ist.

Oberflächlich und auf den ersten Blick betrachtet, ist es natürlich der einfachste Weg hinzugehen und allen vorhergehenden Generationen eine gewisse Schuld an Missständen anzuhängen, die derzeit tatsächlich vorhanden sind oder von manchen Leuten als vorhanden gekennzeichnet werden. Dass vielleicht gerade die Kritiker auch von den Sünden der „alten weißen Männer“ immer wieder profitieren, lassen mir thematisch mal unberührt.

Witzigerweise erlebt aber sehr oft, dass von eben den Leuten, die mahnend den Finger erheben und auf Missstände hinweisen, außer Vorwürfen nichts zu erwarten ist, realistische Lösungen schon gar nicht.

Vielmehr ist es doch so, dass eben die vorhergehenden Generationen zu Hilfe gerufen werden, weil man selber offensichtlich nicht mehr in der Lage ist, Probleme zu lösen!
Dabei ist es natürlich extrem bequem, einfach so mit Vorwürfen um sich zu werfen, anstatt das eigene Unvermögen offen zuzugeben.

Natürlich haben frühere Generationen Fehler gemacht und die Folgen derer und dieser, sind oftmals auch heute zu begutachten. Allerdings sind, bzw. waren, viele Fortschritte, die heute gerne genutzt werden, genau nur deshalb möglich, weil gewisse Folgen ignoriert oder in Kauf genommen wurden.

Ich möchte als Beispiel nur einmal anführen, wie bequem es doch heute ist, per Mausklick einen Artikel zu sich nach Hause zu bestellen, der dann schon am nächsten Tage eintreffen kann. Ohne die Entwicklung der KFZ Technik, wäre heute im Ansatz nicht an so einen Luxus zu denken und ich möchte zusätzlich wetten, dass ganz viele von den Menschen, die heute in jedem zweiten Satz die Worte Bio, Öko oder Nachhaltigkeit benutzen, nicht darüber nachdenken, warum sie diesen Luxus überhaupt nutzen können, aber ebenso davon profitieren.

Ich weiß, Ausnahmen bestätigen die Regel, aber in der Regel sind Ausnahmen selten! 😉

Dabei wird heute genau mit dem Denken fortgefahren, dass alle Innovationen, die auf den ersten Blick toll und wahnsinnig fortschrittlich wirken, wieder in ihren Folgen nicht bedacht werden.

Nun, genau das, symbolisiert für mich das Foto oben, welches ich heute morgen aufgenommen habe.

Kleine Anmerkung am Rande:

Der Campus ist zeitweise gespickt von diesen Dingern am Wegesrand, da währen mir Blumen schon lieber …

Boah, ein “Digital“!

EDV SymbolVoll gut, so ein “Digital“!

Wir leben ja in einer Zeit der geheimen Geschehnisse. Unsichtbare Viren, eben solches CO2 und auch nicht mit dem Auge zu erkennender Feinstaub – alles Dinge, an die man glauben muss, wenn man sie akzeptieren soll. Fehlen nur noch des Kaisers neue Kleider ;-) Ich will das jetzt gar nicht klassifizieren, was es aber zum Teil mit der Bevölkerung anstellt, ist kein großes Geheimnis.

Richtig geil wird es aber beim Thema virtuelle Alltagsaufgaben, die werden nämlich (nicht ganz) neuerdings mit “Digital“ erledigt! Klasse Ding, nicht? Man kann es nicht sehen, aber zumindest zweifelt niemand die Existenz an. Es ist ja auch ein tolles Wort, dieses “Digital“! Sechs Buchstaben, durch die vor allem jene Menschen ein Allroundargument haben, die nicht genau wissen, was genau zu tun ist, es aber gerne als Lösung für alles anpreisen, was sich problematisch zeigt.

Jetzt ist so ein “Digital“ allerdings auch ein bisschen selektiv zu sehen!

Kauft man zum Beispiel online Waren ein, dann ist das ein böses “Digital“. Immerhin schadet es dem lokalen Händler, vor allem wenn er Waren nicht verkaufen kann, da sein Geschäft lockdowntechnisch nicht geöffnet sein darf. Ok, das gilt nur für den Moment, immerhin haben ja scheinbar kosmische Kräfte bisher dafür gesorgt, dass er den Schritt zum Onlineverkauf nicht gemacht hat. Na ja, er kann das nicht, er kennt dieses “Digital“ auch nicht, ist ja noch neu, der virtuelle Kram, nicht? Immerhin ist ja nun schon rund ein Jahr vergangen, in dem der Händler hätte alles umstellen können, oder? Er hatte ja Zeit, die fehlenden Umsätze kann man doch nicht immer als Begründung anführen. Existenzsorgen soll er am Wochenende pflegen, außerdem kann er ja online Hilfen beantragen! Zumindest dann, wenn die andere Seite ihr “Digital“ im Griff hat und sich in etwa ein Bild davon gemacht hat, welche Zahlen nun zu verwerten sind. Wenn der Antragsteller ein klein wenig Glück hat, gibt’s ein paar Euro Fördergeld auf dem Weg in die Insolvenz.

Online, Digital, Daten – Ist doch alles das Gleiche!

Schwierig wird es nur dann, wenn er doch einen Onlineshop betreibt, der olle Händler. Ist das denn nun gut oder böse? Gilt böse vielleicht doch nur, wenn der Shop mit Ama… beginnt? Wenn jetzt also niemand mehr bestellen würde und alle Ama…-Mitarbeiter auf der Straße stehen, sind das dann gute Arbeitslose? Sind denn dann aber die, die ihren Job verloren haben, weil ein lokaler Händler schließen muss, automatisch schlechte Arbeitslose?

Nein, nein, keine Sorge, ich will hier weder für die eine noch für die andere Seite eine Lanze brechen, ich versuche nur das “Digital“ richtig einzuordnen!

Lernen und arbeiten? Das “Digital“ kann alles!

Ganz lieb ist das “Digital“ übrigens in Schulen und am Arbeitsplatz.

Das Ding hat sich so weit entwickelt, das fast jeder Grundschüler seit Jahren per Messenger Videochats betreiben kann. Wenn man allerdings nun durch eine Sondersituation quasi in professioneller Nutzung Unterricht machen möchte, dann bauen sich nahezu unlösbare Hürden auf. Alle wissen, was sie wollen, nur eben nicht, wie man an die begehrten Funktionen kommt. Es ist eben noch neu, dieses “Digital“. Alleine schon der Datenschutz! Ich mein‘, das Interesse der Hacker am kleinen 1 x 1 ist legendär, das ist ja kein Geheimnis!

Man braucht doch nur den Lehrern einen Zettel auf den Tisch zu werfen, dass es jetzt so zu funktionieren hat und gut ist. Den Schülern wird das doch wohl zu vermitteln sein, die sollen sich alle mal nicht so anstellen. Ruck-Zuck – alles online! Ja klar, aus der Politik kann da jetzt nicht so viel Hilfe kommen, das dauert eben, es ist ja noch neu, dieses “Digital“! Aber der Rest kann das bestimmt, die Leute machen doch ohnehin den ganzen Tag nichts anderes, als im Internet zu hängen.

Also los, die Lehrer wissen nun, was zu tun ist, der Rest ab in’s Homeoffice!

Es ist natürlich auch völlig unverständlich, dass Menschen, die seit Jahren durchaus ihre Arbeitssoftware verstehen und bedienen können, im Homeoffice quasi alleingelassen völlig hilflos der Technik ausgeliefert sind. Wer Facebook nutzt, kann doch auch eben mit Netzwerkprotokollen und virtuellen Verbindungen umgehen! Los, los, macht mal, wird schon klappen, ist doch modern!

Wenn irgendwelche Unterlagen doch noch nicht als elektronisches Dokument vorliegen, muss der Lehrer, Angestellte, Kunde, Schüler oder Klient (…) eben zusehen, wie er klarkommt. Wer möchte, kann sich ja einen Aktenschrank abholen und die Unterlagen endlich einscannen, damit sie digital verfügbar sind, den Scanner dazu müsste man natürlich erst anschaffen. Selbstverständlich nur das zugelassene Gerät, im Jahr 2005 gab es da was, wird wohl noch verfügbar sein. Ansonsten mal beim BER anfragen, da liegt jede Menge nagelneuer Hardware, die nicht mehr genutzt werden wird.

Ganz bestimmte Leute können natürlich auch wieder ihre Post per Kutsche verschicken oder auf das unbeheizte Herzchen-Klo hinten im Hof gehen. Dann muss man sich allerdings nicht wundern, dass einen der Rest der Welt abhängt …

Vielleicht ist auch dieser Artikel nun etwas bissiger zu lesen, als er gemeint ist, Sarkasmusverständnis dürfte helfen ;-) Eines ist jedoch gewiss: Es ist ziemlich cool, dieses “Digital“ ;-)

:mrgreen:

 

 

Alles ist neu, alles ist besser?

Winter eben ...Modernes Wetter …?

Wir schreiben das Jahr 2021, die logischerweise aktuellste Jahreszahl, die man im Augenblick haben kann.

Alles ist zeitgemäß durchorganisiert, gestrafft und nach Möglichkeit, von „Experten“ geplant verbessert. Was nicht sein darf, das kann auch nicht bleiben, notfalls wird das per Gesetz geregelt.

Ein kleiner Zwischenstand beim Wetter, zufällige Ähnlichkeiten mit anderen Vorkommnissen sind vielleicht nicht ganz zu vermeiden ;-)

Hochwasser trotz vorhergehender Menschheits-Killer-Trockenheit an so manchen Stellen, das eigentliche Tauwetter hat noch nicht einmal begonnen.

Einfache Stürme (oder auch nur starken Wind) gibt es eigentlich nicht mehr, spätestens die Medien verkünden den nahen Untergang, aktuell auch mit kultursolidarischer Namensgebung der einzelnen Winde und Wetterlagen. Natürlich kann nichts sicher vorhergesagt werden, ist ja Winter, gell?

Die kleinste Schneeflocke bringt das Land quasi zum Stillstand. Natürlich kann man zwischen November und April nicht von winterlichen Zuständen ausgehen, wer soll das auch schon ahnen? Immerhin ist das Land ja auch eher auf Biergarten und Sommer getrimmt.

Einfach nur „Wetter“ gibt es nicht mehr, nur noch Mega-, Hyper- und Jahrhundertphänomene. Im Zweifel ist jeder selbst an der Entwicklung oder den Folgen schuld. Bei Bedarf wird gleich mit der Klimakeule zugeschlagen, wer soll auch zwischen Trash-TV und neuem Smartphone noch Zeit finden, sich in der Sache so zu informieren, dass man zumindest weiß, was die einzelnen Begriffe bedeuten? Um die Staatseinnahmen zu steigern, taugt’s aber auf jeden Fall.

Nun, irgendwie funktioniert dieses „Wir ersetzen die physikalischen Gesetze durch menschliche Ideen“ nicht, oder?

Früher war eben alles besser, da war alles aus Holz :mrgreen:

Für mich persönlich läuft das ja schon länger unter Swetter ;-)

 

 

 

Schattenspiele, man muss ja die Gelegenheit nutzen

desasterkreis.de - M.Floessel Schattenspiele - Stinkefinger!Nicht ganz zufällige Ereignisse

OK, ich habe ja vorgestern eher zufällig den Schatten entdeckt.

Die Gelegenheit war allerdings günstig, da etwas nicht ganz so Zufälliges zu kreieren. Aber hey, auch dieses Motiv kann ich so nie wieder unter diesen Umständen reproduzieren :mrgreen:

 

 

 

 

 

Schattenspiele im Mobilzeitalter

Schattenspiele im Mobilzeitalter - desasterkreis.deZufällige Ereignisse

Manchmal, ganz selten, kommen bestimmte Umstände zusammen. In diesem Fall wurde die Sonne von einem parkenden Auto so reflektiert, dass an einer ansonsten niemals sonnigen Stelle der Wand, beim Aufnehmen eines Fotos genau dieses Schattenbild entstanden ist.

Es ist übrigens echt eine Herausforderung, mit dem Smartphone genau den Schatten zu fotografieren, der vom Smartphone erzeugt wird ;-)

Was mich daran so fasziniert ist die Tatsache, dass heute wohl jedes Kind weiß, was dieser Schatten symbolisiert. Noch vor einigen Jahren hätte man dieses Motiv wahrscheinlich einfach für einen grauen Klotz gehalten.