Modernes Wetter …?
Wir schreiben das Jahr 2021, die logischerweise aktuellste Jahreszahl, die man im Augenblick haben kann.
Alles ist zeitgemäß durchorganisiert, gestrafft und nach Möglichkeit, von „Experten“ geplant verbessert. Was nicht sein darf, das kann auch nicht bleiben, notfalls wird das per Gesetz geregelt.
Ein kleiner Zwischenstand beim Wetter, zufällige Ähnlichkeiten mit anderen Vorkommnissen sind vielleicht nicht ganz zu vermeiden
Hochwasser trotz vorhergehender Menschheits-Killer-Trockenheit an so manchen Stellen, das eigentliche Tauwetter hat noch nicht einmal begonnen.
Einfache Stürme (oder auch nur starken Wind) gibt es eigentlich nicht mehr, spätestens die Medien verkünden den nahen Untergang, aktuell auch mit kultursolidarischer Namensgebung der einzelnen Winde und Wetterlagen. Natürlich kann nichts sicher vorhergesagt werden, ist ja Winter, gell?
Die kleinste Schneeflocke bringt das Land quasi zum Stillstand. Natürlich kann man zwischen November und April nicht von winterlichen Zuständen ausgehen, wer soll das auch schon ahnen? Immerhin ist das Land ja auch eher auf Biergarten und Sommer getrimmt.
Einfach nur „Wetter“ gibt es nicht mehr, nur noch Mega-, Hyper- und Jahrhundertphänomene. Im Zweifel ist jeder selbst an der Entwicklung oder den Folgen schuld. Bei Bedarf wird gleich mit der Klimakeule zugeschlagen, wer soll auch zwischen Trash-TV und neuem Smartphone noch Zeit finden, sich in der Sache so zu informieren, dass man zumindest weiß, was die einzelnen Begriffe bedeuten? Um die Staatseinnahmen zu steigern, taugt’s aber auf jeden Fall.
Nun, irgendwie funktioniert dieses „Wir ersetzen die physikalischen Gesetze durch menschliche Ideen“ nicht, oder?
Früher war eben alles besser, da war alles aus Holz
Für mich persönlich läuft das ja schon länger unter Swetter