Manchmal springt einem etwas ins Gehirn und bleibt dort kleben. Meist weiß man nicht mehr wo das war oder in welchem Zusammenhang, es ist einfach „da“.
Ich bin gerade dabei, einige der wirklich zahlreich entstandenen Fotos aus dem Sommer 2022 zu sichten und zu sortieren.
Da ich in diesem Jahr doch so einiges vor die Linse bekommen habe, kommen einige Erinnerungen wirklich erst durch das Sichten der Bilder wieder ins Bewusstsein.
Das betreute Trinken beim Schwan in Heppenheim, das muss jetzt aber garantiert in den Blog, ich muss immer noch grinsen, wenn ich die Tafel sehe
Für den Fall, dass das Bild aus irgendeinem Grund mal nicht geladen wird, hier der Spruch als Text:
Der Kurs „Umgang mit persönlichen Problemen entfällt!“ Ab jetzt betreutes Trinken!
Obendrein verlinke ich hier ja gerne mal zu den Webseiten lokaler Geschäfte und Lokale, da passt das doch bombig!
„Gerds Saftladen“ haben wir übrigens am selben Tag in Heppenheim entdeckt.
„Alex„, das „Musikzimmer“ und natürlich auch der „Schmelzpunkt“ sind mir allerdings schon einige Tage zuvor in Heidelberg vor das Objektiv gesprungen.
Wobei ich mir gerade überlegt habe, dass eine neue Kategorie „Lokales“ hier im Blog vielleicht eine gute Idee ist.
Immerhin erleichtert es auch mir das Auffinden so mancher Artikel und auch wenn ich noch nicht so viel dazu sagen möchte, da kommt wahrscheinlich noch etwas hinzu
Vor einigen Tagen habe ich hier auf dem Campus ein Gespräch mit einer sehr „aufgeklärten“ Dame geführt.
Sie ist so um die 28 Jahre alt und hängt schon sehr an den Lippen aller Menschen, die erklären, wie toll doch alles in unserer Zeit ist und dass wir eben in Demut unsere Opfer zu bringen haben.
Es war absolut kein schlechtes Gespräch, wir konnten (und können) allerdings auch nur bedingt mit der jeweiligen Weltanschauung des/der anderen leben, das ist schon so eine Art roter Faden zwischen uns.
Jedenfalls sagte sie sinngemäß zu mir: „Deine Generation hat sehr viel zerstört!„.
Ich habe ihr geantwortet: „Ja, nur mit dem Denken Deiner, kommt man nicht mal durch den Winter 2022!“
Sie mag nun eine Weile lang nicht mehr mit mir reden
Was ich aber damit sagen möchte:
Klar sind einige Dinge, die in den letzten Jahrzehnten von „meiner“ Generation hinterlassen wurden, nicht auf Dauer tragbar.
Aber mit der Art und Weise der „Weltverbesserung“, die hier im Moment von einigen Leuten quasi erzwungen werden soll, stehen wir keine 10 Jahre durch.
Immerhin haben die Menschen, die zum Beispiel Gift ausstoßende Industrieanlagen und Autos gebaut haben, auch die entsprechenden Filter und Gegenmaßnahmen erfunden.
Wie sehen denn die angeblich nachhaltigen Lösungen derzeit aus?
Verbieten, verteuern und jede noch so zweifelhafte Expertenmeinung akzeptieren, wenn sie denn nur in das „gute“ Weltbild passt, das war’s auch schon!
Und zusätzlich: mit Festkleben auf dem Asphalt oder dem Verschmieren von Kunstgegenständen hingegen, leistet man nichts! Gar nichts!
Natürlich darf man nicht verpassen, ständig an Verbesserungen zu arbeiten. Der Verstand aber, der darf dabei schon eingeschaltet werden!
Ich werde jedenfalls hellhörig, wenn mein Staubsauger, meine Glühlampe und die Kaffeemaschine zu viel Strom verbrauchen, die Autos aber elektrisch fahren sollen. Wird dann auch noch der Strompreis für den Endkunden derart in die Höhe getrieben, dann fällt es mir schon sehr schwer, da nicht an clevere Leute mit langen Excel-Tabellen zu denken …
Wer lieber geistlos demonstriert und fordert, statt zu hinterfragen, warum zum Beispiel der Strompreis an den Gaspreis gekoppelt ist oder nicht weiß, was die Merit-Order ist, der sollte doch einfach still sein! Wie gesagt, dies nur als Beispiel.
Freunde!
Es geht vor allem um eines:
Gewinne!
Gewinne raffen und schaufeln, da liegt IMMER der Fokus!
Vielleicht ist ja gerade meine Generation, die nicht bereit ist, sofort die Hose herunterzulassen, wenn jemand seinen Geldbeutel mit dem füllen will, was noch in meinem ist und mir als Gegenleistung nur das schlechte Gewissen anderer Leute bieten kann.
Kleiner Tipp zum Schluss!
Wenn Euch jemand eine „Wahrheit“ anbietet, in der das Wort „Gewinn“ auftaucht, fangt an zu denken. Ebenso dann, wenn Namen von Experten auf Listen gewinnorientierter Unternehmungen auftauchen.
Vielleicht auch dann, wenn die Gefahren nur noch aus so kleinen Dingen wie Gas, Viren und Staub bestehen, die nur noch in Tabellen und Diagrammen erklärt werden.
Besonders beim letzten Punkt geht es mir nicht nur um Beschiss und Abzocke! Da geht es mir um die Tatsache, dass die Menschen, die gehört werden müssen, einfach im Rauschen untergehen, weil die Wahrheit selten für alle Seiten bequem ist.
Ihr wisst schon, mein Senf eben, muss ja nicht stimmen
Man stelle sich vor, auf dem Campus hier bei der SRH in Heidelberg, taucht plötzlich ein kleiner Infostand mit vielen kleinen Kakteen auf. Vermutlich nur heute und einmalig, das weiß ich aber nicht genau.
Weiter stelle man sich vor, man mag diese Pflanzen, hat aber bisher keine auf dem Zimmer.
Irgendwer müsste so etwas ja pflegen, falls man unerwartet länger nicht vor Ort ist, was zu Zeiten von Corona durchaus vorkommen kann.
Grün im Zimmer soll schon sein!
Um dem entgegenzuwirken und nicht total ohne etwas Grünes dazustehen, hat einem die Gattin als Gag so einen Zimmergenossen aus Plastik mitgebracht.
So etwas hebt einfach deutlich das Ambiente im Raum und ich habe vielleicht auch nicht wenig gejammert, dass eben ein Pflänzchen fehlt.
Ok, das ist auch schon ein paar Tage her und eine Pflanze macht auch keinen Dschungel, gell?
Neugier
Von Natur aus neugierig, habe ich also mit den Mädels von dem eingangs erwähnten Infostand gesprochen, ich konnte nicht anders, die Kakteen haben mich eben optisch total gefesselt.
Dabei wurde recht schnell festgestellt, dass ein Studium im Ausland für mich aktuell eher nicht infrage kommt, aber der kleine Kaktus auf dem Foto hier, der ziert nun meinen Schreibtisch
Was die Pflanzengattung nun mit einem Studium zu schaffen hat? Keine Ahnung …
Zur Info
Wer sich übrigens fragt, um was es bei der Informationsveranstaltung ging:
Nebenbei, den Link habe ich aus dem QR-Code auf dem Blumentopf extrahiert, falls der auf dem Foto nicht funktioniert und sich jemand fragt, was da wohl hinterstecken könnte.
An die beiden Mädels vom Infostand: Ihr wart (und seid es bestimmt noch) richtig nett und kompetent, vielen Dank für die „Beute“
Ich weiß gerade nicht, was mich zu diesem Gedanken hier angeregt hat, aber sicherlich hat es wieder etwas mit Diskussionen zum bösen Fleisch zu tun.
Jedenfalls ging es irgendwie und irgendwo darum, sich nur noch mit Salat zu ernähren.
In meinem Kopf ist sofort das Bild so einer Tüte Kräutersalat von Aldi aufgetaucht. Die Tüte beinhaltet 100 Gramm, hat dabei dann 17 kcal an Energie und kostet 0,99 €, wenn ich mich recht erinnere.
Nun, ein männlicher Teilnehmer an diesem Erdenleben, benötigt am Tag rund 2200 kcal, wenn er nicht schwer schuftet. Er muss dann folglich knapp 130 Tüten von dem Zeug in sich hineinschaufeln.
Das Häuflein auf dem Foto oben wiegt übrigens 50 Gramm, die Kräuter habe ich aber nicht gesondert gewogen, verzeiht mir bitte diese kleine Nachlässigkeit.
Sollte jemand also die Absicht haben, diese Tütchen quasi in “2-Go-Manier“ zu vertilgen, muss man lediglich 128,70 Euro auf den Tisch legen. Dafür darf der Genießer aber immerhin 13 Kilo Salat durch die Verdauung jagen, da kriegt man doch was für sein Geld.
Wohl bekomm’s
Übrigens, wer die Zeilen hier jetzt wieder in den falschen Hals bekommen möchte: Husten hilft, Humor übrigens auch
Im Bild ein Satz, den ich in den letzten Tagen aufgeschnappt habe und irgendwie muss der hier vermerkt werden. Ich kann das nämlich auch ziemlich gut mit dem Erwarten der größten Hürden und beziehe den Spruch auf die Tatsache, dass viele Menschen oft Probleme sehen, wo eigentlich noch nicht einmal eine Aufgabe existiert. Hinzu kommt noch ein gewisses Talent, Ungeduld zur Pflicht zu machen, was dann einen echt unschönen Mix ergibt.
Gelegentlich sieht man ja nicht, was wirklich real ist, sondern das, was persönlich erwartet wird. Wahrscheinlich liegt’s vor allem an dem, was man so an Erfahrungen mit sich trägt.
Vielleicht denke ich ja immer wieder mal dran, wenn ich das Moralei da sehe
So ein fertiges Erzeugnis aus unbekannter Pressung mit geraspelten Fleischfetzen, welches man bei Zeitdruck schnell, brutal und kalt oder warm essen kann.
Verkleidet als Fisch!
Ich mein‘, ich weiß ja, dass es die Wirtschaft liebt, dem Kunden möglichst alles zu vereinfachen (und dafür zahlen zu lassen). Die diversen Produkte an den Mann und die Frau zu bringen, ist oberste Pflicht. Das Teil hier ist aber doch wirklich universell, geradezu genial!
Fisch und Schnitzel in einem! Herz, was begehrst Du mehr! Also zumindest ICH sehe da auch den Fisch drin!
Jetzt habe ich aber hier gerade in der realen Welt gehört, dass es Menschen gibt oder geben könnte, die den Fisch nicht richtig wahrnehmen können, die Eindeutigkeit nicht erkennen.
So richtig nachvollziehen kann ich das zwar nicht, aber unter Zuhilfenahme meiner gnadenlosen künstlerischen Gaben, erstelle ich zusätzlich und sicherheitshalber eine kleine Skizzierung zur Orientierung, quasi als Katalysator, zur Erkennung des Fisches.