Weil da bei der Erstellung des Accounts etwas verbaselt wurde (ne, nicht vom mir!) und der Name seitdem reserviert ist. Irgendwie habe ich es geschafft, den gleich im ersten Anlauf damals in ein Desaster zu verwandeln, den Accountnamen …
Weil da bei der Erstellung des Accounts etwas verbaselt wurde (ne, nicht vom mir!) und der Name seitdem reserviert ist. Irgendwie habe ich es geschafft, den gleich im ersten Anlauf damals in ein Desaster zu verwandeln, den Accountnamen …
Ich mache ja eigentlich kein Geheimnis daraus, dass ich einen ziemlichen Retro-Fimmel habe.
Mir ist dabei auch ziemlich egal, ob da nun jemand die Stirn runzelt oder nicht und was alles dagegen spricht, es ist einfach so.
Entscheidend ist für mich, wie das eigene Lebensgefühl in welcher Zeit ist oder war, und da schneidet jedes Jahrzehnt nach den Achtzigerjahren ein klein wenig beschissener ab, seit 2005 geht es allerdings, persönlich und rückwirkend betrachtet, steil bergab. Nicht unbedingt mit dem eigenen Leben, das nicht, eher mit all dem, was von außen auf die Selbststimmung einwirkt und man eben nicht umgehen kann.
Ist auch egal, jedenfalls sehe wohl doch nicht nur ich das so, sonst würden ja ganz bestimmte Dinge nicht immer wieder aufflammen und in Windeseile Abnehmer finden, gell?
Tja, vielleicht, aber nur vielleicht, war früher doch alleseiniges manches besser
Fragt mich jetzt nicht warum, aber in der vergangenen Woche bin ich bei eBay nicht ganz zufällig über diese beiden CDs gestolpert.
Ende der 90er war Dungeon Keeper eines meiner Begeisterungspiele, meinen Retro-Fimmel heute noch on top, ergibt das alles zusammen einen Klick auf „Sofortkauf“
Um es kurz zu machen, die beiden Games haben mich incl. Versand rund 5 Euro geostet, da riskiere ich auch, dass es unter Windows 10 Zirkus geben könnte. Es gibt aber Entwarnung, mit ein bisschen patchen und updaten, kriegt man das hin. Ich habe mittlerweile schon einige Stunden lang Horny und Co durch die Unterwelt gescheucht, mit nicht weniger Spaß als 1999
Zur Installation kann ich ehrlich gesagt nicht wirklich Details anbieten. Bei der Suche nach einer Lösung ist ein Klick auf den nächsten gefolgt, „try & error“ vom Feinsten halt.
Wie zu erwarten, hat das Game zunächst nicht funktioniert. Leider habe ich mir wirklich die einzelnen Schritte und Links nicht gemerkt, die ich während der Problemlösungsversuche zu Hilfe genommen habe.
Als grundsätzliches Vorgehen unter Windows 10, kriege ich folgende Schritte noch zusammen:
Aus der Systemsteuerung heraus (Programme & Features -> Windows-Features aktivieren oder deaktivieren -> Legacykomponenten) „DirectPlay“ nachinstallieren.
Dann eben das Setup vom Spiel als Administrator starten. Ich muss an dieser Stelle ergänzen, dass ich nur Dungeon Keeper 2 probiert habe, die erste Variante kommt vielleicht irgendwann später.
Anschließend noch ein Patch auf Version 1.7 und anschließend der inoffizielle Patch zu Version1.8. Google hilft, wenn man mit diesen Begriffen auf die Suche nach den Downloads geht, mehr habe ich unterm Strich eigentlich nicht machen müssen.
Brillenträger kennen sie bestimmt, die alte Brille.
Ich meine das Teil, welches wegen total falscher Werte, verlorenen Schrauben oder auch aus Designgründen durch einen Nachfolger ersetzt wurde.
Natürlich wirft sie kaum jemand weg, immerhin könnte der neuen Sehhilfe ja etwas zustoßen, und wenn man dann nicht die Fähigkeiten eines Maulwurfes besitzt, ist im schlimmsten Fall ohne Führungshund die Umwelt nur noch ein Nebel.
Jetzt hat die alte Brille aber nach einiger Zeit eine Magie an sich gebunden, die das aktuelle Modell nicht besitzen kann, noch nicht jedenfalls. Diese Magie zeigt sich nämlich immer in dem Moment, wenn die alte Brille irgendwo in einer Schublade, dem Werkzeugkasten oder sonst wo gefunden wird. Ein ungeschriebenes Gesetz verlangt dann, dass sofortige Aufsetzen und Ausprobieren, was auch immer man erwartet, nun zu erkennen. Vielleicht sichtet man die vergessenen Geister vergangener Szenen, welche man durch ihre Gläser sah, manchmal geht es auch nur um Sätze wie: “Guck mal Schatzi, meine alte Brille, so blind bin ich ja noch gar nicht!“.
Jedenfalls stellt sie etwas Besonderes dar, “die alte Brille“. Ich nehme mich da nicht aus, im Gegenteil. Damit ich nicht immer meine aktuelle Version ständig bei mir haben muss, so dringend brauche ich sie nicht, ist ihr Vorgänger mit ins Internat eingezogen, weil ich in ganz seltenen Momenten eben doch kurz auf dieses nützliche Werkzeug angewiesen bin. Ich mein‘, irgendwas kann man bestimmt noch erkennen, was soll auch in den 15 Jahren seit dem Erwerb dieser Brille auch schon an den Augen verändert sein? (…) Sei’s drum, sie hilft noch. Allerdings muss ich wohl sagen, sie half, bis gestern Ich möchte jetzt nicht in meinen offenen Wunden stochern, vermutlich spricht das Foto für sich.
Realistisch muss ich leider eingestehen, dass sie neben dem Glasschaden, der nun wirklich den Weg in die Entsorgung einleitet, auch schon mit Schrumpfschlauch und Sekundenkleber wiederbelebt wurde, mehrfach sogar Was soll ich sagen, irgendwann ist es einfach vorbei.
Wir leben ja in einer Zeit der geheimen Geschehnisse. Unsichtbare Viren, eben solches CO2 und auch nicht mit dem Auge zu erkennender Feinstaub – alles Dinge, an die man glauben muss, wenn man sie akzeptieren soll. Fehlen nur noch des Kaisers neue Kleider Ich will das jetzt gar nicht klassifizieren, was es aber zum Teil mit der Bevölkerung anstellt, ist kein großes Geheimnis.
Richtig geil wird es aber beim Thema virtuelle Alltagsaufgaben, die werden nämlich (nicht ganz) neuerdings mit “Digital“ erledigt! Klasse Ding, nicht? Man kann es nicht sehen, aber zumindest zweifelt niemand die Existenz an. Es ist ja auch ein tolles Wort, dieses “Digital“! Sechs Buchstaben, durch die vor allem jene Menschen ein Allroundargument haben, die nicht genau wissen, was genau zu tun ist, es aber gerne als Lösung für alles anpreisen, was sich problematisch zeigt.
Jetzt ist so ein “Digital“ allerdings auch ein bisschen selektiv zu sehen!
Kauft man zum Beispiel online Waren ein, dann ist das ein böses “Digital“. Immerhin schadet es dem lokalen Händler, vor allem wenn er Waren nicht verkaufen kann, da sein Geschäft lockdowntechnisch nicht geöffnet sein darf. Ok, das gilt nur für den Moment, immerhin haben ja scheinbar kosmische Kräfte bisher dafür gesorgt, dass er den Schritt zum Onlineverkauf nicht gemacht hat. Na ja, er kann das nicht, er kennt dieses “Digital“ auch nicht, ist ja noch neu, der virtuelle Kram, nicht? Immerhin ist ja nun schon rund ein Jahr vergangen, in dem der Händler hätte alles umstellen können, oder? Er hatte ja Zeit, die fehlenden Umsätze kann man doch nicht immer als Begründung anführen. Existenzsorgen soll er am Wochenende pflegen, außerdem kann er ja online Hilfen beantragen! Zumindest dann, wenn die andere Seite ihr “Digital“ im Griff hat und sich in etwa ein Bild davon gemacht hat, welche Zahlen nun zu verwerten sind. Wenn der Antragsteller ein klein wenig Glück hat, gibt’s ein paar Euro Fördergeld auf dem Weg in die Insolvenz.
Online, Digital, Daten – Ist doch alles das Gleiche!
Schwierig wird es nur dann, wenn er doch einen Onlineshop betreibt, der olle Händler. Ist das denn nun gut oder böse? Gilt böse vielleicht doch nur, wenn der Shop mit Ama… beginnt? Wenn jetzt also niemand mehr bestellen würde und alle Ama…-Mitarbeiter auf der Straße stehen, sind das dann gute Arbeitslose? Sind denn dann aber die, die ihren Job verloren haben, weil ein lokaler Händler schließen muss, automatisch schlechte Arbeitslose?
Nein, nein, keine Sorge, ich will hier weder für die eine noch für die andere Seite eine Lanze brechen, ich versuche nur das “Digital“ richtig einzuordnen!
Lernen und arbeiten? Das “Digital“ kann alles!
Ganz lieb ist das “Digital“ übrigens in Schulen und am Arbeitsplatz.
Das Ding hat sich so weit entwickelt, das fast jeder Grundschüler seit Jahren per Messenger Videochats betreiben kann. Wenn man allerdings nun durch eine Sondersituation quasi in professioneller Nutzung Unterricht machen möchte, dann bauen sich nahezu unlösbare Hürden auf. Alle wissen, was sie wollen, nur eben nicht, wie man an die begehrten Funktionen kommt. Es ist eben noch neu, dieses “Digital“. Alleine schon der Datenschutz! Ich mein‘, das Interesse der Hacker am kleinen 1 x 1 ist legendär, das ist ja kein Geheimnis!
Man braucht doch nur den Lehrern einen Zettel auf den Tisch zu werfen, dass es jetzt so zu funktionieren hat und gut ist. Den Schülern wird das doch wohl zu vermitteln sein, die sollen sich alle mal nicht so anstellen. Ruck-Zuck – alles online! Ja klar, aus der Politik kann da jetzt nicht so viel Hilfe kommen, das dauert eben, es ist ja noch neu, dieses “Digital“! Aber der Rest kann das bestimmt, die Leute machen doch ohnehin den ganzen Tag nichts anderes, als im Internet zu hängen.
Also los, die Lehrer wissen nun, was zu tun ist, der Rest ab in’s Homeoffice!
Es ist natürlich auch völlig unverständlich, dass Menschen, die seit Jahren durchaus ihre Arbeitssoftware verstehen und bedienen können, im Homeoffice quasi alleingelassen völlig hilflos der Technik ausgeliefert sind. Wer Facebook nutzt, kann doch auch eben mit Netzwerkprotokollen und virtuellen Verbindungen umgehen! Los, los, macht mal, wird schon klappen, ist doch modern!
Wenn irgendwelche Unterlagen doch noch nicht als elektronisches Dokument vorliegen, muss der Lehrer, Angestellte, Kunde, Schüler oder Klient (…) eben zusehen, wie er klarkommt. Wer möchte, kann sich ja einen Aktenschrank abholen und die Unterlagen endlich einscannen, damit sie digital verfügbar sind, den Scanner dazu müsste man natürlich erst anschaffen. Selbstverständlich nur das zugelassene Gerät, im Jahr 2005 gab es da was, wird wohl noch verfügbar sein. Ansonsten mal beim BER anfragen, da liegt jede Menge nagelneuer Hardware, die nicht mehr genutzt werden wird.
Ganz bestimmte Leute können natürlich auch wieder ihre Post per Kutsche verschicken oder auf das unbeheizte Herzchen-Klo hinten im Hof gehen. Dann muss man sich allerdings nicht wundern, dass einen der Rest der Welt abhängt …
Vielleicht ist auch dieser Artikel nun etwas bissiger zu lesen, als er gemeint ist, Sarkasmusverständnis dürfte helfen Eines ist jedoch gewiss: Es ist ziemlich cool, dieses “Digital“
Der 2. März hat wieder die „alten Dinge“ zum Motto, eigentlich genau mein Ding
Man verzeihe mir, dass ich diesen Umstand nicht mit neuem Material würdigen kann, mir ist einfach nichts Beeindruckendes begegnet. Immerhin eine gute Gelegenheit, die Links aus dem Vorjahr noch einmal nach vorne zu kramen
Wobei ich sagen muss, dass schon das eine oder andere den Weg vor die Kameralinse gefunden hat, leider gibt es immer wieder das Problem mit der Privatsphäre und dem Datenschutz, weil die eindeutigen Einverständniserklärungen der Beteiligten fehlen. Manche wollen nicht, meist weiß man gar nicht, wen man fragen müsste
Da hat der heutige Tag doch glatt ein Motto in deser Welt, das ich ausnahmsweise begrüße. Vor allem, weil die ständige Berieselung mit Sinn und Unsinn zum Corona-Virus, ständig von allen Seiten her auf uns alle einströmt. Da kommt etwas Normalität doch gerade recht, oder?
Da ich nun schon einige Texte hier im Blog zu Dingen aus der Vergangenheit verfasst habe, erlaube ich es mir, einfach die Links zu den Artikeln unten aufzulisten
Wer auch so eine kleine Retromacke hat wie ich, kann sich die Beiträge ja mal anschauen, vielleicht reicht es, um eine kurze Weile in früheren Jahren zu verweilen.
Nein, früher war nicht immer alles besser, heute weiß man aber, wie sich Unbekanntes entwickelt hat und Unbekanntes, verunsichert
Ja, natürlich. Um das zu erkennen, muss man sich doch nur mal diesen Blog ansehen.
Ich kenne allerdings niemanden, der keinen Fimmel oder eine Macke mit etwas hat. Ich bin da vielleicht ein Paradebeispiel, kann man schlecht selber einschätzen, glaube aber, die anderen tarnen sich nur besser. Wie auch immer, ich widme meinen Ticks jetzt eine eigene Rubrik im Blog, haltet davon, was Ihr wollt
Ansonsten steht ja alles hier und dort verteilt im Haus herum, so kann ich wenigstens immer wieder mal draufgucken. Dafür nutzen andere Fotoalben? Pfft, wofür habe ich denn einen Blog? Wer weiß, ob die Welt nicht gerade auf diese eine Eule aus Schokolade gewartet hat?
Wer will, kann sich ja beteiligen, dann machen wir hier eine Art „betreute Macken im Blog Klub“ auf, oder so was in der Richtung. Was weiß ich, keine Ahnung…
Ich oute hier und jetzt meinen Eulenfimmel!
Ja, lacht nur. Früher wusste ich ja selber nichts davon, das tritt wohl erst mit steigendem Alter auf. Jedenfalls komme ich an Uhus, Eulen und Käuzen kaum vorbei. Wenn ich nicht gelegentlich auf den Platz in der Wohnung Rücksicht nehmen müsste, wäre das wahrscheinlich noch viel schlimmer. Also mit den Eulen und dem Sammeln und den anderen Sachen, die man anhäufen kann…
Das kleine Eulenleckerlchen auf dem Foto hat übrigens das Glück, dass ich es nie essen werde. Wegen der Kalorien? Ja, das auch aber, Hey, wer mampft denn schon Eulen? Vor allem niedliche, mit großen Augen?
Für die „Die Zeitmaschine im Kopf“ habe ich einen innerlichen Schritt in die Vergangenheit machen müssen. Zugegeben: Gerne machen müssen, ich bin eben ein Kind der 70/80’er und will das auch bleiben.
Keine Sorge, ich finde mich parallel wunderbar im Jahr 2020 und hoffentlich kommenden zurecht, manche Entwicklung möchte man denn doch nicht vermissen. Ich kann durchaus noch nach Landkarte meinen Weg finden, mit Navi geht es aber ungemein komfortabler Jedenfalls bin ich seit dem Schreiben des erwähnten Artikels wieder ein wenig sensibilisierter für das Bemerken alle der Dinge, welche im Begriff sind zu verschwinden, oder auf dem Besten Wege sind, in Vergessenheit zu geraten.
Hier geht es mir gerade um Bemerkungen oder alltägliche Sätze die, nicht zuletzt durch die technische Entwicklung, in unserer aktuellen Zeit an Sinn verloren haben.
Die Liste ist unter Garantie höchst unvollständig und sozusagen offen, es würde mich freuen, wenn sie im Laufe der Zeit durch Kommentare und Bemerkungen verlängert würde. Bilder wären auch OK, wenn die Rechte ganz klar ersichtlich vorhanden und für eine Veröffentlichung hier im Blog gegeben sind. Was noch dazu kommt, würde ich gelegentlich einfach an den Blogbeitrag ranhängen.
Es ist Samstag, durch die Termine in der vergangenen Woche, ist der Lebensmitteleinkauf etwas aus der Planung geraten. In der Regel vermeiden wir es nämlich, am Wochenende den, na sagen wir mal, wöchentlichen Basiseinkauf zu erledigen. Wie es auch sei, heute geht es nicht anders. Idealerweise können wir durch die Läden geradezu durchmarschieren und liegen super in der Zeit. Frau kommt auf die Idee, den Puffer zu nutzen und mal zu dem Hallentrödel von der Tierschutzhilfe zu fahren, der nur samstags geöffnet ist.
OK, warum nicht? Sie war schon mal dort, weiß also was uns erwartet und würde mich eher nicht mitschleppen, wenn es nichts für mich wäre. In dem Fall kann ich nämlich eine wirkliche Spaßbremse sein, sagen böse Zungen zumindest. Pure Verleumdung!
Ich kann mir allerdings auch nicht so recht vorstellen, etwas Erwerbswürdiges zu finden. Meine Konsuminteressen liegen eher im technischen Bereich, bei Flohmarktartikeln kann man Glück haben, ich rechne aber nicht damit. Aus der Erinnerung heraus, tauchen vor meinem geistigen Auge rostige Stehlampengestelle, Brokatdeckchen und riesige Einkochthermometer auf.
In einem Tweet bei Twitter ging es irgendwann um das Anschauen von alten TV-Sendungen, vornehmlich aus den 80er und frühen 90er Jahren.
Irgendwie hat dies bei mir etwas ausgelöst. In meinem Kopf wurde ein, sich in Echtzeit selbst erstellender, Film gestartet.
Keine große Reise, nein!
Ein ganz gewöhnlicher Tag, für ganz normale Erledigungen. Nur, dass eben der größte Teil davon für immer Erinnerung bleibt, es existiert vieles aus der Zeit schlicht nicht mehr.
Die Autos sind längst als etwas anderes unterwegs, die Musik Kult oder vergessen. Die meisten Orte haben heute andere Bedeutung, vor allem sind leider auch viele der Menschen aus der Zeit, nicht mehr in der Gegenwart zu erleben.
Los geht es:
Ich steige für einen kurzen Moment noch einmal in meinen BMW 323i. Den E21, der E30 ist noch zu neu, für mich unbezahlbar.
Radio an, Kassette rein, die „Sisters of Mercy“ hämmern den „Temple of Love“ in mein Gehör. Wahrscheinlich schüttelt meine Mutter schon wieder den Kopf, weil sie die Musik bis in die Wohnung hört. Nun, es ist wirklich etwas dolle mit der Lautstärke, mal leiser drehen.
Der erste Weg führt zur BP-Tankstelle, ich muss verbleites Benzin tanken. Vielleicht wieder teurer heute, wahrscheinlich um 1.15 DM der Liter.
Den Tankwart kenne ich schon lange, zum Sprit noch zwei Raider und eine Flasche Cola, das kennt er schon. Beim Bezahlen lese ich auf der Bildzeitung eine Schlagzeile, irgendwas mit Helmut Kohl und Genscher.
Ich fahre auf den Parkplatz der Firma, es ist 6 Uhr früh, der Job ruft. Heute ist wieder ein Montageeinsatz fällig. Das ist gut, vor allem ruhig.
Wenn man den Hof verlassen hat, kann einen niemand mehr erreichen, bis der Tag auf der Baustelle vorbei ist. Sollte die Arbeit schneller von der Hand gehen, kann man immer noch an einer Telefonzelle stoppen und Rücksprache halten. Hab ich eigentlich noch was auf der Telefonkarte? Egal, ein paar Groschen liegen bestimmt im Handschuhfach.
Nichts Außergewöhnliches auf der Arbeit heute, endlich Feierabend. Anschließend geht es nach Allkauf, ich brauche eine paar leere VHS- und auch Audiokassetten.
Für den Ton werden es wohl wieder BASF Chromdioxid, bei den Videobändern ist mir die Marke relativ egal.
Blöde, die VHS-Tapes sind da, nur keine für die Musik. Wohin nun? Vielleicht bei Divi? Ne, nicht mehr heute, um 18:30 machen die den Laden ja dicht. Außerdem will ich nach Hause, da gibt es vielleicht etwas Neues.
Es kann nämlich sein, dass endlich die Fernsehantenne aufgerüstet ist, ich will auch mal RTL schauen, mit Sat-1 wird’s höchstwahrscheinlich ohnehin wieder nichts, die senden ihren Kram hier einfach zu schwach aus.
Klar, ich könnte auch noch einen Filmvorrat in der Videothek holen, langsam wird das aber auch teuer. Nebenbei kenne ich das Spielchen mit dem Ausleihen, der Rückgabe und dem Zurückspulen. Vergessen als Ausrede zieht bei beidem nicht und ich zahle wieder eine 1 DM „Erinnerungsgeld“.
Klasse Idee, muss ich sagen. Klar, unser Wochenendeinkauf wurde etwas verzögert, weil ich natürlich Fotos machen musste, das ist so etwas aber doch wert, oder?
Einen herzlichen Gruß auch an das Team von Edeka Bylitza und vielen Dank für die Erlaubnis, das Bild für meinen Blog nutzen zu dürfen!