Dann drehen wir mal wieder an der Uhr!

Winterzeit Uhr umstellenWinterzeit = Uhr umstellen

Okay, bei dem Zirkus könnte man nicht nur an der Uhr, sondern auch am Rad drehen, also im Kopf und so ;-)

Aber da es sich nicht ändern lässt, tritt heute Nacht wieder die Normalzeit in Kraft.

Aus der 2 wird eine 1, weil eigentlich um 3 auf 2 gedreht wird, was aber eben um 2 schon die 1 mit sich bringt.

Jedenfalls dann, wenn man nicht zum Beispiel schon vorher von 11 auf 10 schiebt, oder morgens erst von 7 auf 6. Na ja, solches Zeug’s halt :mrgreen:

Was das heißt?

  • Uhren eine Stunde zurückdrehen
  • Eine Stunde mehr Wochenende
  • Am Abend eher dunkel
  • Morgens eher hell
  • Blöde (steinalte :roll:) Witze auf Social-Media
  • Leute, die sich den Popo abfreuen, weil sie allen mitteilen können, dass ihre hochmodernen Uhren das von alleine machen
  • Leute, die sich den Popo abfreuen, weil sie allen mitteilen können, dass ihre antiken Uhren das nicht von alleine machen

Und final?

Ein Michael an der Tastatur, der sich darüber freut, weil er mit dieser Zeit einfach ein kleines bisschen besser zurechtkommt :mrgreen:

 

   

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Momente im Bild: Der Mond und Talent

Momente im Bild: Der Mond und TalentWas den Mond und Talent verbindet?

Nun, die Beantwortung dieser Frage beginnt damit, dass man selber bei spontanen Aufnahmen von Tieren einen Rekord darin hält, nur die Hinterteile aufs Bild zu bekommen.

Es geht damit weiter, dass man eine Dame kennt, die in der gleichen Sekunde das gleiche Tier vor der Linse hat und das beste Foto aller Zeiten schießen kann.

Wie das geht?

Wenn ich das wüsste, hätte ich nicht das Fotoalbum voller Tierärsche :mrgreen:

Sie hat scheinbar einfach ein natürliches Talent!

Auf dem Foto oben seht Ihr nämlich einen Schnappschuss, den sie vom Mond gemacht hat!

Ja, richtig, das ist nicht die Sonne, das ist der Mond. Am späteren Abend, eigentlich eher bei Dunkelheit.

Wow, oder? :shock:

Tja, was soll ich sagen, das bekommt sie öfter hin ;-)

 

   

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Wenn der Vollmond die Nacht erhellt!

Wenn der Vollmond die Nacht erhellt! (Bild aus KI, bin zu doof den Mond zu knipsen!)Ja, was ist denn dann?

Dann ist man ziemlicher, dass Folgendes eintreten wird:

  • Schlecht einschlafen
  • Andauernd wach
  • Ausgelaugt am Morgen
  • Schlapp, weil Vollmond
  • Vorauseilende Müdigkeit
  • Kein Bock auf Vollmond, weil alles was hier drüber steht, bei Vollmond so ist

Kann sein, ja!

Oder es geht einem wie mir heute. Man wird wach, ganz normal, verlässt früh das Haus und denkt beim ersten Blick zum Himmel draußen: „Oh, Vollmond!

Warum?

Weil ich das mit dem Vollmond dieses Mal völlig bis absolut nicht mitbekommen habe :mrgreen:

Geschlafen habe ich übrigens so gut oder schlecht wie immer ;-)

Das Foto stammt übrigens aus der künstlichen Intelligenz, ich bin scheinbar zu doof da selber eine gute Version von aufzunehmen, jedenfalls mit dem Smartphone. Ich muss aber auch zugeben, dass morgens um kurz nach fünf meine Ambitionen für Fotofummeleien noch sehr gering sind …

   

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Guten Morgen am 14. September 2022

gumo_sonne_tasseGuten Morgen zusammen

Eigentlich gibt es keinen direkten Grund für einen Morgengruß.

Die Tage nehmen ihren Lauf und man lebt so vor sich hin.

Ich habe es allerdings seit dem Aufstehen (bisher) geschafft, keinerlei Nachrichten zu sehen, lesen oder hören und muss mal mitteilen, dass das sehr gut für den eigenen Kopf ist :mrgreen:

Und nein, es geht meist nicht um die berichteten Inhalte, an denen kann man nicht viel ändernd. Es geht darum, WIE sie sehr zu oft aufbereitet werden. Ok, auch darum, welcher Schwachsinn überhaupt eine Bühne bekommt.

Kommt gut in den Mittwoch und happy Gendering ;-)

 

 

 

 

Guten Morgen Sonne

gumo_sonne_tasseGuten Morgen liebe Besucher

Gegen 4 Uhr schimpft ein Vogel im Baum vor dem Fenster, innerhalb weniger Sekunden antworten alle anderen Genossen der fliegenden Gesellen auf dem Campus, die Sonne ballert um kurz nach sechs Uhr dermaßen ins Zimmer, dass es durch die geschlossenen Augenlider hell wird und gefühlt herrschen im Zimmer 40° C.

Wenn ich früher im Bett gewesen wäre, könnte ich das sogar schön finden :mrgreen:

Aber, wie ich aus dem vergangenen Sommer hier im Internat weiß, wird das noch schlimmer ;-)

 

 

 

 

Gegensätze

KontrasteBemerkenswert

Auf der einen Seite scheint die Sonne, sie blendet so stark, dass man wirklich nichts mehr sehen kann. Eine 180° Drehung später nur noch Schatten, die Dunkelheit verschlingt in den ersten Sekunden jedes Detail.

Im Rücken wärmt die Sonne so stark, dass es schon unangenehm wird, vor vorne bläst einem dezent ein Wind ins Gesicht, dessen Temperatur nur knapp über dem Gefrierpunkt liegt.

Der Boden wirkt trocken und fest, in Wirklichkeit ist er nass und schlammig. Nur einen Meter weiter ist er aber noch gefroren, steinhart und spiegelglatt.

Die Natur checkt wohl all ihre Funktionen ;-)

 

 

Momente im Bild – Winter mit und ohne Sonne

Winter mit und ohne Sonne!Ein kleiner A-B-Vergleich

Der gleiche Ort, nur 24 Stunden Zeit dazwischen :-)

 

 

(Nicht wirklich) Cola „light“ mal anders

Cola light mal anders ;-)Der feine Unterschied

Eine Flasche Cola, wohl aus dem gleichen Pack. Der Unterschied?

Die rechte lag einige Tage bei voller Sonnenbestrahlung im Auto ;-)

Für den Unterzuckerfall der Fälle liegt so ein Fläschchen von der Brühe immer griffbereit im Wagen. Normalerweise brauche ich die Cola nicht, aber als Diabetiker weiß man ja nie, gelle? Allerdings nimmt meine Frau die Pulle regelmäßig wieder mit rein, sie darf normale Cola ja nun bedenkenlos trinken. Bedingt durch ihre temporäre Laufeinschränkung befindet sich die Dame aber aktuell eher selten im Auto und ich, ja ich hab’s verpeilt.

Ne, der Inhalt wurde nicht getrunken, der kleine Farbunterschied ist noch rechtzeitig aufgefallen. Neugierig wäre ich allerdings schon … :mrgreen:

Hätte ich das Getränk so behandelt, wie das vorgesehen ist, sähe die rechte Flasche natürlich auch so aus, wie der Hersteller dies vorgesehen hat. Also nicht, dass sich gleich wieder jemand zur Missionierung berufen fühlt mir zu erklären, welches Produkt aus der Hölle doch diese Getränkeart darstellt ;-)

 

 

Die ersten warmen Sonnenstrahlen

Sonne in der Windschutzscheibe Endlich Sonne

Was ist man doch froh, wenn endlich die grauen Tage verschwinden und sich die Sonne so zeigt, wie es erwartet wird. Richtig wärmend mit ordentlich Helligkeit, kernige Frühlingstage eben.

Der Körper kann Vitamin D produzieren, die Heizkosten fahren herunter und auch die Laune steigt.

Also, in den ersten 30 Minuten empfindet man das ja so. Nur, vielleicht wäre es auch praktisch, wenn man das Licht etwas dimmen könnte. Irgendwie war das Smartphone im Winter schon besser lesbar. Am PC auch keine Chance, dass einzige, was da wirklich auf dem Monitor abgebildet wird, ist ein heller gelber Fleck und Teile des eigenen Antlitzes. Wer ist eigentlich auf die dämliche Idee gekommen, Bildschirme mit spiegelnden Oberflächen zu produzieren? Sitzt der Penner irgendwo, wo es immer Nacht ist? Geht gar nicht, so etwas.

Dann noch der Staub! Überhaupt, wo kommt der denn her? Den kann die Sonne doch nur höchstpersönlich da hingelegt haben! Im Winter war alles Tipptop, was für ein Plan wird hier ausgeführt? Das ist doch eine Verschwörung, Chemtrails oder etwas mit Dämonen! Das haben SIE geplant, früher war das nicht so. Da war der Staub noch echt und real, nicht so synthetisch, das kann ich Euch sagen!

OK, so draußen in der Sonne, ist die Wärme schon angenehm, man hat das ja doch lange Zeit vermisst. Allerdings… Irgendwie ist das jetzt schon wieder etwas zu viel. Ich mein, langsameres Eingewöhnen ist ja doch schonender, oder? Zudem, wenn DAS jetzt schon Vorboten auf die Temperaturen sind, mit denen wir im Sommer rechnen müssen, wird es heftig. Alles wird trocken und verdorrt sein, wir kennen das ja. Ne ne, das wird wieder kein Zuckerschlecken.

Erst mal eine Runde ins Auto springen, man muss ja auch seinen Pflichten nachkommen. Toll, ich sehe nichts! Wo ist die Sonnenbrille? Au weia, wie sieht die denn aus? Kann man das mit der Sonne nicht vorher ankündigen? So unvorbereitet Sonne, da scheitert doch jede Planung. Ja klar war das angekündigt, aber viel zu kurzfristig und nebenbei, wer glaubt denn schon dem Wetterbericht? Na, irgendwie wird es schon hinhauen. Wenn die Augen sich erst an die Schlieren und Körnchen auf den Brillengläsern gewöhnt haben, klappt’s vielleicht.

Boah, recht warm hier im Wagen. Was so ein bisschen Sonne ausmacht, irre. Vielleicht kann man es schon riskieren, das Fenster einen Spalt zu öffnen? Ich mein, so ein ganz klein wenig „Easy-Rider-Feeling“, wird ja wohl erlaubt sein.

Ja, doch, wirklich angenehm! Was solls, runter mit der Scheibe und rein mit dem Fahrtwind, der kann ruhig den Winterblues aus dem Gehirn pusten. Oh, wenn die Sonne einen nicht direkt trifft, ist es schon etwas kühl. Hehe, also Fenster auf UND Heizung an, was bin ich doch ein pfiffiger Fuchs.

Irgendwie zieht und schmerzt es jetzt im Nacken, ich muss wohl falsch gelegen haben, heute Nacht. Die Frau meinte, das kommt eher daher, dass ich mich wie ein Teenager benommen habe, so mit offenem Auto und Frühlingswind. Eigentlich kann das aber nicht sein, das haben wir ja vor 30 Jahren immerhin schon so gemacht. Sogar ohne Auto!

Ja, die Sonne scheint, man merkt es. Kaum wird es heller, kommen bei den anderen Verkehrsteilnehmern, die dunklen Seiten der Fahrkünste hervor. „Mensch fahr Du Penner, die Ampel ist längst grün!„, geht es mir durch den Kopf und auch über die Lippen. War ja klar, natürlich ist jetzt schon wieder rot, alles nur wegen dem Deppen. Hm, vielleicht hätte ich einen Meter weiter hinten stoppen sollen, die Ampel ist nicht wirklich zu erkennen, die Sonne blendet. Mal etwas vorrollen, hätte der vorhin ja auch machen können, dann müsste ich jetzt nicht hier stehen und versuchen, die Ampelphase zu raten. Oh, schon grün? Gar nicht gesehen… Ja, ist ja gut, ich fahre ja schon, wie kann der da hinter mir nur so ungeduldig sein.

Endlich wieder Zuhause. Meine Güte, wie benehmen sich die Menschen, wenn die Sonne am Himmel strahlt. Als wenn das jetzt so etwas Besonderes ist, das werden wir noch unzählige Male in diesem Jahr erleben. Klar, gerade jetzt bei dem Coronakram ist ein bisschen was Erhellendes sicherlich gut, aber wie ich die Leute so kenne, fangen die jetzt doch gleich mit den Grillfesten an, happy Party eben. Kotelett, Grill und Rock ’n‘ Roll im Sonnenschein.

Hier in der Wohnung blendet es auch an jeder Ecke, ich mache mal lieber die Rollos ein Stückchen runter, man sieht sonst einfach nichts.

Hurra, der Frühling, er ist da!

;-)

 

 

 

 

 

 

 

 

Grauer Star: The day after – Nach der OP

Die Linse ist drin!

Augenabdeckung

Die Abdeckung zum Schutz des Auges nach der OP. Das sie transparent ist, habe ich erst am nächsten Tag bemerkt. Zuvor war alles mit Verbandmaterial gefüllt. Die Befestigung erfolgt schnell und einfach mit Pflasterstreifen.

Die Diagnose ist längst gestellt, der Operationsstress vorbei, ich bin endlich wieder Zuhause.

Natürlich ist da eine ziemliche Erschöpfung zu spüren, nicht nur von der Ruhigstellung während des Eingriffes. Die Nachtruhe war eher dürftig, ich habe vor dem Termin nur oberflächlich und eher zu wenig geschlafen.

Für den heutigen Rest vom Donnerstag, dem OP-Tag, steht nur ausruhen auf dem Plan.

Lediglich der Kontrollanruf aus dem Augenzentrum ist gegen Abend noch Teil des Pflichtprogramms. Bis zum morgigen Kontrolltermin, habe ich so weit mit dem frisch behandelten Auge keine Interaktionspflicht, einfach möglichst die Augen geschlossen halten und nichts Anstrengendes unternehmen.

Ich trinke endlich in Ruhe eine heimische Tasse Kaffee, dann eine Kleinigkeit essen und ab auf das Sofa. Fernsehen oder lesen sind zwar nicht verboten, mit nur einem Auge und einer merklichen Erschöpfung, kommt aber bei mir im Moment kein Verlangen nach solcher Zerstreuung auf.

Ich versuche ein bisschen zu schlafen, irgendwie klappt’s dummerweise nicht so recht. Es tritt eher eine Art Dämmerzustand ein. Immer wieder verspüre ich den Drang, die Augen zu öffnen.

Das Spielchen zieht sich bestimmt eine Stunde lang hin, bis ich im verbundenen Auge ein leichtes Fremdkörpergefühl verspüre, vergleichbar mit einer Wimper, die sich verirrt hat. Kein Schmerz, nur eine sehr penetranter und nerviger Reiz.

Das Auge ist mit der Schutzabdeckung versehen, da bleibt wohl nur aushalten. Der Drang sich die Augen zu reiben, ist jedoch gigantisch, man bleibt aber eisern. Unter dem Verband fängt es auch noch an zu jucken, eben all das, was man zumindest meint zu empfinden, wenn keine Handlungsmöglichkeit besteht.

Irgendeine Form von Ablenkung muss her, sonst dreh ich durch :-)

Also doch mal den TV anschalten und testen, inwieweit da mit einem (vor der 2. OP ebenfalls eingeschränkten) Auge etwas Filmvergnügen aufkommen kann.

Es geht mehr schlecht als recht, immerhin eine Form der Beschäftigung. Leider wird nach einiger Zeit das Piksen im verbundenen Auge deutlicher, jetzt ist es schon eine eher schmerzende Angelegenheit. Was sagte die Dame in der Augenklinik noch gleich? „Am besten beide Augen geschlossen lassen, dann sind auch die Beschwerden beim Operierten erträglicher!

Was soll ich sagen? Sie hat recht. Sind beide Augen zu, sticht nach ein paar Sekunden nichts mehr.

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Grauer Star: Voruntersuchungen, Entscheidungen und Operationen

auge-nach-op-links

Kurz nach der OP. Das Schild oben ist übrigens wirklich Zufall, ich war natürlich beim Augenarzt für Menschen ;-)

Wie im ersten Beitrag zum grauen Star angedroht, nun die Schilderung dessen, was hinter mir liegt, jedenfalls ein Teil davon  :-)

Vielleicht gibt es Differenzen zu anderen Augenärzten oder Vorgehensweisen, ich kann nur von dem schreiben, was ich selber erlebt habe.

Die Vorbereitungen

Die Diagnose ist vorhanden, jetzt gibt es einen weiteren Untersuchungstermin, um alle Details zu erörtern. Schon im Vorfeld wurde mir angekündigt, daß ich gut 3-4 Stunden Zeit mitbringen muss, es wird eben vieles entschieden und erläutert. Vor allem geht es um die Art der Linsen, mit denen man höchstwahrscheinlich den Rest seines Lebens die Welt erkennen will und um die zur Auswahl benötgten Daten. Im Einzelnen übergehe ich jetzt meine Beweggründe für diese oder jene Entscheidung, dazu vielleicht mal irgendwann mehr. Natürlich steht auch die Patientenberatung ganz oben auf dem Programm, es geht ja nun nicht um einen Frisörbesuch. Also nichts gegen das Frisieren, Haare wachsen allerdings in der Regel meist nach, Augen eher nicht. Gut, auch die Haare bei mir nicht mehr ganz so toll, damit kann ich mich aber besser abfinden ;-)

Beide Augen werden an mehreren Geräten präzise ausgemessen und durch einen Arzt erneut untersucht. Hier erklärt sich auch der realtiv hohe Zeitaufwand, im Prinzip habe ich an diesem Vormittag nicht eine große, sondern vier oder fünf Einzeluntersuchungen. Es werden die OP-Termine festgelegt, ich lasse nicht beide Augen gleichzeitig behandeln, mir ist eine Pause dazwischen einfach lieber und auch die gängige Praxis entspricht wohl meiner Entscheidung. An jeder Stelle wird durchaus ausführlich beraten, ebenso gibt es etliche Erklärungen zur eigentlichen Operation und vor allem auch der Nachsorge und den Risiken.

Zum Abschluss wird mir mitgeteilt, daß ich zusätzlich noch einen Termin beim Anästhesisten benötige, da dieser wohl seperat die Narkose bzw. Sedierung erledigt und dementsprechend eine eigene Anamnese und Beratung durchführt. Den Punkt finde ich ein wenig nervig, da man mir dies erst am Ende der Untersuchung mitgeteilt hat und ich nun noch einen seperaten Besuch dort organisieren und planen muss. Da ich ja eigentlich das Auto eben wegen der Augen vermeide, wieder eine dumme Situation. Wobei ich mich an keiner Stelle wirklich beklagen möchte. Alle Untersuchungen und auch Beratungen verlaufen kompetent und vertrauensfördernd, ich habe an keinem Punkt das Gefühl, ein Risiko einzugehen. Selbst die diversen Termine werden zeitnah und weitgehend an meine Wünsche angepasst vergeben. Das einzige, was kurz immer wieder durchschimmert: Man ist eben nur eine kleine Nummer in einer riesigen Genesungsmaschine, was aber eher am System, nicht an den direkt Beteiligten liegt. Wie auch immer: Ich will wieder sehen können, nicht adoptiert werden.

Eins noch! Ich kann, will und werde hier natürlich keine medizinischen Tipps oder Statements abgeben, das kann nur der Arzt! Wo auch immer es um die Operationstechnik, Medikation, Risiken oder Nebenwirkungen geht, sprecht mit dem oder der Behandelnden. Wer zum eigentlichen Vorgehen während der Linsenimplantation Informationen sucht, sollte mit dem Menschen sprechen, der dies auch erledigt! Durch teils paranoide oder selbstbewertete Meinungen statt Kenntnissen in medizinischen Angelegenheiten, ist schon viel Angst, Unsinn und Unsicherheit im Internet verbreitet worden.

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Grauer Star: So fängt es an…

Sicht in Ordnung

Normale Sicht bei sonnigem Tageslicht. Ein Klick auf die einzelne Abbildung, öffnet übrigens jeweils einen neuen Tab oder ein neues Fenster, so kann man einen A-B Vergleich bekommen.

Eingeschränkte Sicht bei sonnigem Tageslicht.

Eingeschränkte Sicht bei sonnigem Tageslicht.

Vor einigen Monaten hatte ich das unliebsame Vergnügen, langsam aber sicher nichts mehr zu sehen. Der Besuch beim Augenarzt ist dann nicht zu vermeiden, hier nun einige Worte dazu.

Ich nehme den Artikeln wohl nichts weg, wenn ich an dieser Stelle schon erwähne, daß ich mittlerweile in beide Augen neue Linsen eingesetzt bekommen habe und das Problem für mich soweit beseitigt ist. Allerdings ist mir aufgefallen, dass wirklich viele Leute sehr interessiert an dem Thema und vor allem meinen Erfahrungen sind, vornehmlich in meiner Alterklasse um und über 50 :-D

Wenn irgendwo das Gespräch auf den grauen Star/Katarakt und meine Augen-OP’s kommt, werde ich regelrecht interviewt. Was liegt also näher, als die Geschichte mit ein paar begleitenden Sätzen und Illustrationen hier in meinen Blog zu stellen? Ich berichte natürlich aus meinem persönlichen Empfinden, erfahrungsgemäß kann sich das Beschwerdebild bei anderen Leidensgenossen anders dargestellt haben. Jeder hat halt buchstäblich seine Sichtweise.

Nahe Sicht, OK

Normale Sicht auf kurze Entfernung.

Sicht mit grauem Star auf kurze Entfernung.

Sicht mit grauem Star auf kurze Entfernung.

Da wirklich Dumme ist, daß man diese Augenprobleme zu Anfang gar nicht bemerkt, es schmerzt nichts. Bei mir kommt noch hinzu, viel in relativ dunkler Umgebung gearbeitet zu haben, man schiebt zunächst immer alles auf die miese Beleuchtung. Irgendwann stellt sich heraus, daß helle Bereiche nicht mehr klar abgegerenzt sind, alles wirkt irgendwie unpräzise und bekommt so eine Art helle Aura.

Der erste Gedanke ist: „Oh, wird Zeit für eine neue Brille!“ Zeitgleich ist mir nämlich aufgefallen, daß ich plötzlich ohne Sehhilfen besser schauen kann, als mit denen, die seit Jahren einwandfrei gewirkt haben.

Eigentlich bin ich kurzsichtig, nahe dran sollte doch wenigstens problemlos funktionieren. Dummerweise fällt zusätzlich langsam auf, daß auch die Nahsicht auf kürzeste Distanz schlechter erscheint. Der Prozess schleicht so vor sich hin, irgendwann wollen Bildschirminhalte größer eingestellt werden, beim Bücher lesen werden die Arme immer länger. Klar, sagt man sich: „du wirst halt nicht jünger, oder?“ Leider steigt auch die Empfindlichkeit bei Gegenlicht. Jede Lampe, bei der das Leuchtmittel etwas durchscheint, wird aus dem Sichtfeld verbannt. Eine einfache Sichtverschlechterung ist es vielleicht doch nicht?!

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