Wenn Autos leuchten lernen
Ich hab heute früh mal wieder festgestellt, dass moderne Autos, vor allem die elektrischen, vorne leuchten wie ein Hochhaus in New York.
Da ist alles dabei: Lichtband, Matrix-LED, Signatur hier, Animation da – möglichst hell, möglichst auffällig. Idealerweise schon beim Entriegeln (was zugegebenermaßen recht praktisch ist ).
Wenn ich da an frühere Baureihen denke, das sah das Abblendlicht im Vergleich aus wie zwei Teelichter im Nebel. Und wehe, man hat sich mal selbst eine Zusatzleuchte montiert! Da konntest du dir sicher sein, dass TÜV und Polizei gleich im Chor gesungen haben: „Das ist so aber nicht zulässig.“
Animierte Blinker hinten? Da wäre wahrscheinlich ein Bankraub sanfter geahndet worden. Heute? Wird’s sogar beworben.
Früher konnte man oft am Lichtbild erkennen, was einem da entgegenkam, die Wagen hatten durchaus ihren eigenen „Gesichtsausdruck“. Heute kann man bestenfalls raten, ob da nun ein Pkw oder ein Reisebus um die Ecke kommt. Weiter entfernt sieht man halt nur eine Wand mit Lichtflecken.
Aber – es ist hell. Man selbst sieht was. Die anderen? Es gibt doch Sonnenbrillen
Ja ja, das Bild ist aus KI, irgendwie ist nie der passende Typ vor Ort zu finden, wenn man ihn braucht …
Übersicht im Blog verloren? Hier bist Du!
Bisschen Desasterkreis & Social Media?