Man kauft Waren, nicht das Personal

Symbolische EinkaufswagenIch zahle – ich darf hier alles!

Gestern kam als Reaktion auf meinen letzten Beitrag der Hinweis, dass das Verhalten vieler Menschen nicht nur online fragwürdig ist, sondern durchaus auch im echten Leben.

Zum Beispiel im Einzelhandel

Und ja, das kann ich bestätigen!

Ich selbst habe dem ganzen Zirkus seit 2002 den Rücken gekehrt. Damals noch im technischen Bereich unterwegs, zum Glück nicht immer direkt im Verkauf.

Aber ich weiß, wie es da läuft und vor allem höre ich’s quasi täglich:
Drei von drei meiner Kinder arbeiten im Lebensmittelhandel. Drei von drei, also 100 %!

Und was die erzählen, ist nicht nur haarsträubend, es ist manchmal einfach nur noch beschämend.

Denn das Problem taucht nicht nur an der Kasse auf, es beginnt oft schon zwischen den Regalen.
Manche Kunden benehmen sich, als ob mit dem Einkauf Anstand, Respekt und überhaupt Benehmen keine Rolle mehr spielen.

„Ich zahl hier, also hab ich das Sagen“ scheint das unausgesprochene Motto zu sein.

Ein paar Originalsätze gefällig?

Ich bestehe jetzt darauf, dass Sie die nicht vorrätige Ware herausgeben!

Du bist doch nur zu faul, mal im Lager zu suchen!

Ich hab doch gesehen, dass Sie grad nix tun – dann können Sie mir jetzt helfen.

Für das Geld, das Sie kriegen, können Sie sich ruhig mehr Mühe geben.

Bringen Sie mich mal an das richtige Regal, ich habe keine Lust selber zu denken.

Das alles oft ohne Gruß, ohne Blickkontakt, gerne mit einem Tonfall, der irgendwo zwischen herablassend und aggressiv pendelt.

Neuerdings kommt auch immer öfter hinzu, dass es selbstverständlich zu sein hat, dass die Leute im Verkauf alle Sprachen der Welt sprechen können müss(t)en.

//Ironie on

Es kann schließlich niemand erwarten, dass man in einem Geschäft in Deutschland auch wenigstens im Ansatz die Landessprache drauf haben sollte, gell?

//Ironie off ;-)

Dabei ist es eigentlich recht einfach

Man bezahlt im Supermarkt die Ware, nicht die Seele der Menschen, die dort arbeiten.
Kein Preis der Welt beinhaltet das Recht, andere wie Fußabtreter zu behandeln.

Diese Leute sorgen dafür, dass überhaupt was im Regal liegt, dass wir nicht drei Stunden an der Kasse oder vor leeren Kühltruhen stehen.

Und ja, auch wenn es von außen vielleicht nicht nach dem Traumberuf aussieht, es ist ehrliche Arbeit und man sollte es kaum glauben – nicht wenige Menschen machen sie gerne. Oft unterbesetzt, unterbezahlt und überlastet.

Kunden haben Rechte – ganz klar. Aber eben nicht das Recht, sich wie die letzte Instanz über andere zu stellen.
Ein bisschen Respekt kostet nichts. Ein schlichtes „Danke“ auch nicht.

Und um fair zu bleiben:

Die berühmte Ausnahme bestätigt die Regel – es geht natürlich auch anders.

Es gibt sie, die freundlichen, rücksichtsvollen Kunden. Die, die „Guten Tag“ sagen, sich bedanken, Verständnis zeigen.

Für genau diese Menschen lohnt sich der Job dann manchmal doch wieder ein bisschen mehr.

Habe ich mir jedenfalls sagen lassen :mrgreen:


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Social Media – wie Du zu denken hast!

Der Salat der Empörung - aus der KIDer Salat der Empörung?

Irgendwie scheine ich die Woche der Gedankenprüfung in Sachen Social-Media zu haben.

Vielleicht bin ich übersensibilisiert, vielleicht sammelt sich auch nur zufällig aktuell viel „Stoff“ besonders aufgeklärter Accounts in meinen Timelines, ich weiß es nicht :roll:

Jedenfalls zeigt mir der im Folgenden etwas entfremdet zusammengefasste Thread auf einer der bekannten Plattformen mal wieder, dass manche Menschen sich in den sozialen Medien auf Gespräche einlassen, die zumindest ich im realen Leben mit einem Tipper an die Stirn beenden würde, ehe sie begonnen haben … (Ne, ich war außen vor, hab’s nur gelesen!)

So geht das aber nicht!

Ein Mensch, ein Hunger, ein Fertigsalat.

Gekauft, geöffnet, reingeschaut und gedacht:
Ganz schön teuer für so eine Portion welkender Gartenreste.

Ein Satz, wie er im echten Leben irgendwo zwischen Kantine und Kofferraum rausgerutscht wäre – Schulterzucken, Thema erledigt.

Aber Social Media ist kein echter Ort

Social Media ist der Bereich, in dem Nebensätze zum Shitstorm werden.
Sag „welkende Gartenreste“ und du aktivierst das geheime Netzwerk der Alltags-Empörung.

Innerhalb kürzester Zeit sammeln sich Expertinnen und Experten (sind das in woke „Expertenwissenbesitzende? Ich frage für einen Sitzhasen :mrgreen: ), wie sie im echten Leben nie zur selben Zeit am selben Ort stehen würden.

Lebensmittelretter, Preisgefüge-Erklärer, Handwerksromantiker, Moralhüter, Hobby-Philosophen und natürlich: die große Community der Berufsbeleidigten!

Plötzlich geht’s nicht mehr um den Preis.
Nicht um Hunger. Nicht um Alltag.
Sondern darum, ob du überhaupt das Recht hast, dich negativ zu einem Produkt oder Geschehnis zu äußern, das irgendjemand mit Aufwand zusammengestellt bzw. realisiert hat.

Und nein, es interessiert niemanden, wie es wirklich gemeint war.
Ironie? Sarkasmus? Frust über fünf Euro für einen halben Liter Salat mit traurigem Dressing?
Völlig egal.
Im Netz zählt nur noch die Frage: Darf man das sagen?

Und genau da liegt der Punkt:
Diese Art von „Diskurs“ gibt’s nur, weil es Social Media gibt.
In der echten Welt würde man über die Bemerkung lachen oder gar nicht reagieren.
Da fehlt einfach die kritische Masse an Menschen, die sich von einem Nebensatz persönlich angegriffen fühlen.

Aber online?

Da ist jede Preisbemerkung eine gesellschaftliche Standortbestimmung.
Da wird jede saloppe Wortwahl zum Angriff auf Werte, Berufe und Würde.
Da kommt man sich vor, als hätte man nicht einen Salat gekauft, sondern ein Attentat geplant.

Nur weil jemand gesagt hat:

Ganz schön teuer für welkenden Kram.

Sei noch erwähnt, dass es nicht wirklich an der Existenz von Social-Media liegt, nein, es sind schon die Charaktere einiger Teilnehmer. Nur, dass die in freier Wildbahn eben nicht alle am selben Ort zu selben Zeit aufschlagen würden … ;-)

 

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Wenn Wasser kocht, ist es dann gar?

Kann Wasser anbrennen? Symbolbild aus der KI ;-)Kann Wasser anbrennen?

Manche Social-Media-Beiträge sind wirklich phänomenal.

Da wird mehr Zeit und Mühe in eine grammatisch fragwürdige Frage gesteckt, als es bräuchte, um die Antwort einfach selbst zu googeln. Oder kurz nachzudenken – Logik anwenden und so :roll:

Man surft, liest und staunt :shock:

Gerne dann auch noch farblich als Bild dekoriert, natürlich ohne Punkt und Komma, kurz nochmal korrekturlesen wird als Luxus betrachtet und den können sich die meisten bekanntlich nicht leisten

„Wenn Wasser kocht, ist es dann gar? KANN Wasser ANBRENNEN?“

Allein das Eintippen dieser Stilblüte dauert länger, als die Info bei Google zu finden (wenn man das denn muss …) – und da ist die Shift-Taste, die offenbar random kapituliert hat, noch das kleinste Problem.

Es ist wirklich erstaunlich, wie wenig Interesse manche Menschen an Eigenrecherche haben. Oder an der Tatsache, dass es sinnvoll ist, dafür zu sorgen, dass potenzielle Helfer die Frage auch verstehen.

Statt Hirn und Augen zu benutzen, lieber auf Aufmerksamkeit hoffen – in einer Gruppe, in der 90% der Mitglieder genau dasselbe denken: „Das hätte man googeln können. In zwei Sekunden.“

Aber gut – vielleicht ist ja genau das die heimliche Challenge:

Wer kann die dümmste Frage am aufwendigsten stellen?

Challenge accepted :mrgreen:

 

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Da steht doch noch was in der Garage

SYM Flash 50 AbenddämmerungEs juckt ein bisschen in den Fingern

In den letzten Wochen habe ich immer wieder mal all die Fotos gesichtet und sortiert, die sich im Laufe der Jahre auf und in diversen Laufwerken, Clouds und überhaupt Ordnern gesammelt haben.

Grob nach Datum sortiert sind bzw. waren sie, aber irgendwie war das noch nicht so, wie ich mir das vorstelle. „War“ ist gut … Sagen wir mal, „Wie es irgendwann sein soll“ :roll:

Gestern Abend bin ich dann tatsächlich schon ( :mrgreen: ) im Jahr 2012 angekommen und mein Röllerchen ist auf dem Bildschirm erschienen.

Wer schon länger Besucher auf meiner anderen Seite „michael-floessel.de“ ist, kann sich vielleicht an die Zeit erinnern, zu der ich keine Gelegenheit ausgelassen habe, den Roller über die Straßen zu schicken.

Blöderweise bin ich jahrgangstechnisch darauf beschränkt, mich mit 50 cm³ zufriedengeben zu müssen, aber immerhin darf der gute SYM Flash 50 dank Bestandschutz und Baujahr 1996 immerhin 50 km/h fahren.

SYM Flash 50Kleine Hürde

Das Problem an der Sache ist, dass das gute Stück seit 2014 ungefahren in der Garage steht, irgendwie ist das einfach so passiert …

Ich könnte mir gut vorstellen, dass ich durch das Foto mein Sommerprojekt gefunden habe. Viel dürfte nicht dran sein … Er ist lauffähig abgestellt, also denke ich: alles, was aus Gummi & Co ist erneuern, Flüssigkeiten wechseln und ab dafür.

Theoretisch jedenfalls …

Nebenbei bemerkt – da steht noch etwas ziemlich Verwandtes, das dieses Schicksal teilt, dazu gibt’s aber einen eigenen Beitrag ;-)

 

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Ich will die fucxxxx Stunde zurück

Zeitdiebe - KI generiertNichts passt mehr

Da gehst’e mal am Samstagabend (okay, eher in der Nacht) etwas später ins Bett, weil der Tag irgendwie einfach so weggeflutscht ist, da fällt dir auf:

Es ist schon eine Stunde später, weil irgendwelche Bürokraten immer noch glauben, Zeitreisen seien möglich …

Seit Jahrzehnten ist klar, dass dieser ganze Mist mit der Zeitumstellung nichts bringt – eher noch schadet. [FAZ]

Und ganz ehrlich, mir ist es scheißegal, ob irgendwo die Sonne dann ungünstig steht. Hat doch Millionen Jahre funktioniert, weil die Natur das eben so eingerichtet hat – aber nein, irgendein Schreibtischtäter meint, das ändern zu müssen :roll:

Jetzt ist von Kaffeezeit am Morgen bis Bauchgefühl alles im Eimer, zumindest für ein paar Tage. Der Sonntag ist schon halb rum, einige alte Uhren spinnen – und ich gleich mit.

Ich will meine Stunde zurück!

Die Zeitumstellung wurde 1980 in Deutschland eingeführt, angeblich um Energie zu sparen. [Welt]

Aber rate mal!

Der Effekt blieb aus… Studien zeigen, dass das Ganze kaum Energie spart, dafür aber unseren Biorhythmus schön durcheinanderwirbelt. [MDR]

Kein Wunder also, dass viele das endlich abschaffen wollen. [Welt]

Trotzdem drehen wir weiterhin brav zweimal im Jahr an der Uhr. Die EU-Kommission wollte das ja eigentlich beenden, aber – Überraschung! – die können sich nicht einigen. [Welt]

Wenn ich so nachdenke … WAS ist eigentlich aus diesem Pool an Politikvertretern jemals eingeführt worden, was unter dem Strich spürbare Vorteile im Alltagsleben gebracht hat? Gefühlt dient die EU doch eigentlich vor allem dazu, Politiker in Amt und Würde zu halten, die in den eigenen Ländern der Gefahr des Federn- und Teerens ausgesetzt sind :mrgreen:

Also bleibt uns nix anderes übrig, als uns jedes Jahr wieder zu ärgern und zu hoffen, dass irgendwann mal jemand kapiert, dass der Quatsch endlich aufhören muss.

Bis dahin: Prost auf die geklaute Stunde! ;-)

 

 

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„Und, was hast Du bekommen?“

"Und, was hast Du bekommen?"Die klassische Frage

9 von 10 Leuten gratulieren zum Geburtstag und prompt kommt die Frage aus dem Titel oben auf.

Ja, nun, Neugier gehört wohl zur Eigenart jedes Lebewesens, gell?

Ich packe einfach mal ein Foto hier rein, die Telecaster ( = Gitarre) hatte ich allerdings schon vorher, reine Deko (und Faulheit beim Wegräumen für’s Foto :mrgreen: )

Ich stelle fest

Irgendwie ist mein Alltag wohl ein kleines Bisschen Bruce-Springsteen-lastig, aber Licht und Eulen gehen auch immer.

Zu dem runden Ding mit dem roten Sand mache ich noch was Eigenes, muss einfach sein.

Ansonsten bin ich mal gespannt, wann die ganze E-Street-Band komplett ist ;-)

 

 

 

 

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Ein riesiger Dank für die Wünsche

Ein riesiger Dank für die WünscheIhr seid klasse!

Heute gibt’s mal bewusst einen verhältnismäßig späten Post – schließlich dauert der 25. März ja bis Mitternacht!

Aber bis morgen wollte ich dann auch nicht warten, nix ist vergänglicher als ein Geburtstag von gestern. :mrgreen:

Ich möchte mich einfach ganz, ganz herzlich für all die tollen Glückwünsche bedanken, die mich erreicht haben, sei es persönlich, schriftlich oder durch irgendeinen digitalen Kanal.

Da ich mittlerweile den Überblick verliere, wo ich mich schon bedankt habe und wo nicht, nutze ich einfach den Blog als zentrale Anlaufstelle. Ich hoffe, das geht so in Ordnung.

Also nochmal: Vielen lieben Dank!

Und ja, natürlich gibt’s zu so einem Anlass Käsekuchen – was sonst? ;-)

 

 

 

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Verkehrsschilder – Könnte es so sein?

Verkehrsschilder - Könnte es so sein?Was einem eben so beim Fahren durch den Kopf geht

Wer hier öfter liest (ja, das scheint es echt zu geben!) kennt meine Einstellung zu random eingerichteten 30er-Zonen und ähnlichem Theater.

Mittlerweile vergeht kaum ein Quartal, in dessen Verlauf nicht eine halbwegs zügig befahrbare Strecke künstlich zur Lärm- und Stauzone umgemodelt wird, weil da plötzlich nur noch die Bremse zählt.

Wobei ich allerdings auch mal Positives erwähnen will: Die neue 30er in Groß-Bieberau ist tatsächlich sinnvoll, nur morgens um halb sechs, da isses Quatsch ;-)

Kopfkino

Jedenfalls habe ich ja politisch gesehen eine recht klare Meinung zu all dem, was sich seit Anfang der 2000er Jahre hierzulande so dem Bürger eröffnet.

Deshalb gehe ich nicht unbedingt immer davon aus, dass bestimmte Entscheidungen wirklich einem Fortschritt dienen, aber lassen wir das ;-)

Gedanklich ergibt sich bei mir folgendes Szenario

Sagen wir mal, da sind 3 Parteien am Start, die über Maßnahmen zur Kontrolle des Straßenverkehrs in einer Sitzung vor sich hin planen.

Sagen wir weiter, die Damen und Herren stammen aus folgenden Vereinigungen:

Partei 1: ABB (Absolout Blödsinnige Beschlüsse)

Partei 2: SSAM (Sozial Sollen Andere Machen)

Partei 3: IMF (Irgendwas mit Farbe im Namen)

 

Irgendwie entsteht dann in meinem Kopf ein Gespräch

ABB: „Was Besonderes im Straßenverkehr?“

SSAM: „Ja, die Unfallzahlen sind gesunken!“

IMF: „Toll, die Co2-Abgabe wirkt!“

ABB: „Warum gesunken?“

SSAM: „Vornehmlich, weil die Autos sicher sind als früher.“

ABB: „Blöd, das können wir nicht zugeben.“

IMF: „Das kommt nur durch die CO2-Abgabe!“

ABB: “ :roll:

SSAM: “ :roll:

IMF: „Ihr nehmt uns nicht ernst …“

ABB & SSAM: “ :Doch, doch … “

ABB: „Also, wir müssen was tun, damit die Leute sehen, dass wir was tun!“

SSAM: „Klar, das ist ja der Punkt unserer Arbeit!“

IMF: „Genau! Aber es muss auch in den Zeitgeist passen und Einnahmen generieren!“

ABB: „Also irgendwas mit Umwelt, Sicherheit oder Verkehrswende?“

SSAM: „Am besten alles auf einmal, dann gibt’s keinen Widerspruch!“

IMF: „Ich hätte da eine Idee! Wir machen einfach irgendwo eine neue 30er-Zone!“

ABB: „Super! Aber wo?“

SSAM: „Egal, Hauptsache, es gibt eine schöne Begründung!“

IMF: „Wir könnten sagen, dass es da mal vor 20 Jahren fast einen Unfall gab und eine Gefahr für die Zukunft besteht, weil ja so lange nichts passiert ist!“

ABB: „Oder dass dort demnächst jemand wohnen könnte!“

SSAM: „Oder dass es statistisch gesehen irgendwann mal regnet, dann wird es ja rutschig!“

IMF: „Oh ja, und dann noch irgendwas mit Klima!“

ABB: „Klasse! Dann haben wir das beschlossen!“

SSAM: „Ein Hoch auf die Demokratie!“

IMF: „Ein Hoch auf die Verkehrswende!“

ABB: „Ein Hoch auf uns!“ *Hier bitte geistig das Geräusch von ploppenden Sektkorken einblenden*

Gegebenenfalls auftretende Übereinstimmungen mit der Realität wären natürlich reiner Zufall, das wollte ich noch betont haben :mrgreen:


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Fluchtinstinkt – Wer reagiert verliert!

Mit Hilfe der KI - Der Sozial-SniperWenn Smalltalk zur Geiselnahme wird

Kennt ihr das?

Ihr steht irgendwo herum – Haltestelle, Supermarkt, Bahnhof – einfach nur kurz warten, vielleicht ein paar Gedanken sortieren.

Dann passiert es

Der Sozial-Sniper schlägt zu.

Es beginnt harmlos. „Schönes Wetter heute!“ oder „Die Bahn hat mal wieder Verspätung, nicht wahr?“

Dann, ehe man sich versieht, steckt man bis zum Hals in einem Gespräch, das man niemals führen wollte.

Reden ist Silber, Flucht ist Gold

Diese Spezialisten haben Erkennungsmerkmale:

  • Sie reden ohne Punkt und Komma
  • Sie stellen keine Fragen, weil sie eh nur sich selbst hören wollen
  • Sie haben zu allem eine Meinung – oft haarsträubend, immer ausführlich
  • Sie fixieren einen so, als gäbe es kein Entkommen

Am Anfang denkt man noch: „Okay, der Mensch braucht halt ein Ohr.
Nach ein paar Minuten: „Mist, ich bin das Ohr.
Spätestens nach zwei Minuten: „Ich will kein Ohr mehr sein!

Fluchtstrategien für Fortgeschrittene

Die Zeitbombe:

Hektischer Blick auf die Uhr, genervtes „Oh Mist!“, und dann einfach loslaufen. Wohin? Egal.

Der Phantom-Anruf:

Handy ans Ohr, konzentriert nicken, leise murmeln und mit entschlossener Miene das Weite suchen.

Der Mitredner:

Rückfragen stellen, aber richtig absurd. „Ach, das war vor oder nach deiner Alien-Entführung?“  (Wenn sie dann stocken -> Abhauen!)

Die plötzliche Erleuchtung:

„Oh, ich hab vergessen, den Sittich zu füttern!“  (Funktioniert auch, wenn man keinen Vogel hat :mrgreen: )

Der Spiegeltrick:

Einfach jedes zweite Wort wiederholen. „Ja, das Wetter, Wetter ist schon, schon echt schlimm, schlimm heute, heute.“ Meist verstummen sie irritiert.

Und wenn alles schiefgeht?

Dann hilft nur noch: Blick ins Leere, leichtes Nicken, auf Durchzug schalten. Das Gehirn schaltet irgendwann aus Selbstschutz ab.

Ganz schnell löst man das Problem natürlich mit einem lauten: „Halt die Fresse!„, aber man ist ja gut erzogen :mrgreen:

Ihr kennt’s, oder? ;-)

 

   

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Umfragen: Wer wird denn da befragt?

Frage nur, wenn Du auch eine Antwort willst! (KI generiert)Frage nur, wenn Du auch eine Antwort willst!

Ansonsten stelle sicher, dass die Antwort dem entspricht, was DU hören möchtest :mrgreen:

Es ist wieder soweit, habe ich ja gestern schon dezent festgestellt – Wahlkampfzeit!

Plötzlich tauchen sie überall auf: Umfragen!

„Laut einer aktuellen Umfrage…“ – ein Satz, der scheinbar jede These untermauern kann.

Gelegentlich gibt’s eine Quelle dazu, oft genug bleibt die im Dunkeln. Und die Rahmenbedingungen? Nun ja, dagegen kann man das Rezept für Coca-Cola direkt als frei zugänglich bezeichnen.

Das Seltsame daran

Kaum jemand kennt jemanden, der jemals an einer dieser „repräsentativen“ Umfragen teilgenommen hat.

Und falls doch:

  • Wer fragt?
  • Warum wird gefragt?
  • Welche Fragen wurden genau gestellt?
  • In welchem Umfeld?
  • Welche Antwortmöglichkeiten gab es überhaupt?

All das bleibt meistens so unklar wie ein Nebelschleier über heißem Kaffee, nur, dass man bei dem weiß, was es ist.

Besonders spannend wird es, wenn man genauer hinsieht. Viele dieser Umfragen sind nicht etwa neutral erhoben, sondern stammen von Akteuren mit sehr spezifischen Interessen. Und siehe da, die Ergebnisse passen oft verdächtig gut zu deren gewünschtem Narrativ.

Selbst wenn eine Umfrage tatsächlich sauber durchgeführt wurde, kommt es immer darauf an, wie sie präsentiert wird. Zahlen lassen sich wunderbar in die gewünschte Richtung deuten. Und wenn die Antwortmöglichkeiten bereits clever vorgegeben sind, kann immerhin kein für den Profiteur unpassendes Ergebnis herauskommen.

Mir fällt das in diesen Tagen noch stärker auf. Kein abschließendes Fazit, nur eine Beobachtung.

Mein Gedanke am Schluss

Wer wird eigentlich gefragt – und wer bekommt die Antworten serviert? ;-)

 

  

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Intelligente Menschen wissen das

Intelligente Menschen wissen dasHinweis & Statement

Es steht zu lesen:

Das ist ein Blumenbeet

– kein Abfallkorb

– kein Hundeklo

Intelligente Menschen wissen das !!!

Das Schild habe ich heute beim Einkaufen zum ersten Mal bewusst wahrgenommen. Ich muss schon sehr oft daran vorbeigekommen sein, irgendwie ist es mir wohl vorher nie bewusst im Fokus erschienen.

Nun, da ich in der Regel meine Brocken nicht in anderer Leute Blumenbeeten oder Grünanlagen entsorge, habe ich bei dem Thema wahrscheinlich auch keinen Grund zu erhöhter Aufmerksamkeit.

Man kann sich die Entstehungsgeschichte dieses Schildes bildlich vorstellen.

Da hat irgendjemand mit viel Mühe ein Beet bepflanzt, damit man sich an der eh schon grauen Straße ein netter Anblick bietet und dann kommen Zeitgenossen, die ihren Kaffeebecher, ihre Zigarettenkippen oder das, was der Hund so hinterlässt, einfach mitten reinwerfen.

Irgendwann hat der Verantwortliche genug und denkt sich: Ich muss was tun! Und weil direkte Ansprache heutzutage (mindestens) oft mit einem empörten „Wie reden Sie denn mit mir?“ endet, wird eben ein Schild aufgestellt.

Jedenfalls komme ich zu dem Schluss, dass die Worte auf dem Schild unsere aktuelle Gesellschaft schon gut widerspiegeln.

 

  

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Wenn die Medien Igel beschreiben würden

Wenn die Medien Igel beschreiben würdenKillermaschine mit Stechwaffen auf dem Rücken!

Böse!

Gefährlich!

Lebensbedrohlich!

So würden die Medien wohl den Igel beschreiben, wenn er plötzlich im Rampenlicht steht.

Es geht nur noch um Katastrophen

Jahrtausendsommer, Horrorwinter, Viren des Todes, Multi-Hyper-Brachial-Gefahr!

Jedes noch so kleine Tier wird zum gefährlichen Ungeheuer, jede harmlose Pflanze zur tödlichen Waffe. Aber das eigentliche Drama passiert bei und mit denen, die anfangen, das zu glauben!

Denn dann sind sie schön lenkbar – und schon geht’s los:

Ein E-Auto als die „rettende Lösung“ vor den bösen, gefährlichen Verbrennern. Wird ja richtig schön gepusht, als würde es uns vor einer apokalyptischen Zukunft retten.

Doch was passiert, wenn man einfach mal genauer hinschaut?

Die „Rettung“ entpuppt sich als ebenso überhyped wie viele andere Modeerscheinungen der Zeit.

Warum gerade das E-Auto als Beispiel?

Nun, es wird gerade als das neue „Wundergerät“ gehandelt, das die Welt vor den bösen Verbrennern retten soll – als wäre er das Teufelspferd schlechthin. In der Panikmache wird das E-Auto als einzig wahre Lösung präsentiert, als sei das der heilige Gral für den Weltfrieden.

Nur merkt keiner, dass man sich mit der angeblichen Rettung gerade vor allem in eine neue Form der Kontrolle manövriert. Wer nicht mitspielt, bekommt irgendwann keine „Freifahrt“ mehr – sei es durch fehlende Ladeinfrastruktur oder plötzliche Sperrungen, weil Person X eben unartig war und nicht gehorcht hat.

Die Marketingabteilung muss sich vor Lachen kaum noch halten, wenn dann das Portemonnaie gezückt wird, um für „mehr Sicherheit“ zu bezahlen. Weil alle in einer „Gefahrenlage“ leben, die in Wahrheit gar nicht so dramatisch ist, wie ständig suggeriert wird.

Und am Ende?

Ein Leben, das aus „Sicherheitsgründen“ freiwillig aufgegeben wird – in der Hoffnung, dass irgendwann ein Lastenrad mit den veganen Lebensmitteln vorbeikommt, die wir angeblich zum Überleben brauchen.

Fragt sich nur: Wofür?

Denn sicher ist, das Leben endet tödlich!

Und seit einer gewissen Dubai-Schokolade bin ich noch sicherer, dass ich in Bezug auf manipulierbare Menschen recht habe, als das vorher schon der Fall war! ;-)

 

   

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Gute Vorsätze = gute Menschen?

Denkt jemand für Dich mit?Gute Vorsätze: Warum eigentlich?

Jährlich grüßt das Murmeltier oder so …

Irgendwie ziehe ich wohl aktuell die Postings auf den verschiedensten Social-Media-Kanälen an, bei denen es inhaltlich darum geht, ab Januar ein „besser“ Mensch zu werden :roll:

Jedes Jahr das Gleiche, irgendwann im Dezember stolpern sie wieder aus den Löchern.

Die berühmten guten ( … Leute, die danach fragen) Vorsätze, die ab Januar alles ändern werden.

Abnehmen, mehr Sport, weniger Netflix, mehr Gemüse, früher ins Bett, bla bla bla. Und jedes Jahr frage ich mich:

Warum meinen so viele, dass man sie fassen MUSS?

In den sozialen Medien ist es gleich ganz schlimm damit

Da wird gepostet, geliked und kommentiert, als ob ALLE da draußen gerade ihre Liste an guten Vorsätzen schreiben und vor allem auch brav mitmachen. Es wirkt fast so, als wäre das der absolute Tugendbeweis. Wer keinen Vorsatz hat, ist wohl einfach ohne jeden Charakter, oder? Bullshit!

Wer hat das eigentlich beschlossen?

Das TV? Instagram? Irgendwelche Zeitschriften, die einem erzählen wollen, dass nur ein BMI von X wirklich „okay“ ist?

Oder liegt’s daran, dass die Nachbarin plötzlich joggt und man sich denkt: „Oh Mist, ich muss auch was tun, sonst denken alle, ich bin faul.“

Mal ehrlich: Wenn ich wirklich was ändern will, warum sollte ich auf den 1. Januar warten? Warum nicht einfach jetzt, heute, gleich? Und die wichtigste Frage: Muss ich überhaupt was ändern?

Dieses ganze Fremdgesteuerte kotzt mich an. Klar, wenn man selber merkt, dass etwas nicht passt, dann ist es super, etwas dagegen zu tun. Aber weil’s andere sagen? Weil man beliebt sein will? Oder weil irgendein komischer „Experte“ in einer dummen Show erzählt, wie man „richtig“ lebt?

Mein Vorsatz?

Kein Vorsatz!

Ich mach‘ mein Ding, wann ich es will und wie ich es will ;-)

 

   

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Advent = Spiegelzeit?

Im Spiegel der persönlichen Kugel ;-)Mein Eindruck

Für jemanden, der sich hier und dort im Web und den sozialen Medien herumtreibt, ist die Zeit rund um Weihnachten und auch den Jahreswechsel eine produktive Phase.

Jedenfalls dann, wenn man gerne all die funkelnden und auch irgendwie feierlichen Szenen mit der Kamera festhält.

Reflektiere doch mal ;-)Schau Dir selber zu!

Irgendwie ist es aber auch die Zeit, in der man sich ständig in irgendwelchen Dingen spiegelt :mrgreen:

Aber in dem Fall hier, da ist das nahezu perfekt. In der Firma haben ja einige unserer lieben und hilfsbereiten Teammitglieder alles wirklich toll weihnachtlich dekoriert und tatsächlich für jeden einzelnen eine Weihnachtskugel mit dem jeweiligen Namen händisch draufgeschrieben.

Okay, ja, ICH hätte das nicht machen können, mit einem Stift in der Hand produziere ich eher nur Keilschrift ;-)

So sieht das übrigens am Stück aus

   

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Deutschlandticket und Allheilmittel

Halt' doch mal an! ;-)Die reine Ideologie schafft noch lange keine Lösungen

Irgendwann in dieser Woche bin ich rund um unser Firmengelände ein paar Schritte gelaufen, manchmal muss ja auch ein bisschen Luft in den Kopf, gell? ;-)

Bei einer dieser Gelegenheiten ist mir die Bushaltestelle ins Auge gesprungen, an der ich jeden Tag vorbeifahre.

Schau doch mal auf den Fahrplan!Sehr übersichtlich, die Zeiten

Da ich grundsätzlich nichts dagegen hätte, auch mit den Öffis zur Arbeit zu fahren, dachte ich mir: „Schau doch mal auf den Fahrplan!“

Tja, das Ergebnis war abzusehen, diese Verbindung ist für mich einfach nutzlos, was hier rund um den Weg in den Odenwald eher die Regel ist.

Schau doch noch mal auf den Fahrplan!

Da wird von politischer Seite rumgesponnen, wie viel umweltschonender wir doch alle leben müssen, immerhin wollen einige ja mit unseren Ressourcen die ganze Welt retten, aber bei den praktikablen Lösungen wird die Luft dünn.

Wenn es eben darum geht, den ganzen Mist auf den Kopf zu stellen und wirklich funktionierende Lösungen zu liefern, dann ist bei den Damen und Herren in der Staatsführung gleich wieder Ende im Gelände.

Sie denken immer nur bis zum ersten Ergebnis!

(Aber auf jeden Fall an die nächste Wahl!)

Die Logik dahinter ist genauso sinnvoll, wie das berühmte Ding mit dem „Mir sind die Spritpreise egal, ich tanke immer nur für 20 Euro!

Da kann man sich auf den Asphalt kleben, wütend nackt in der Gegend rumspringen oder sich die Haare vor Wut abrasieren – ES FUNKTIONIERT NICHT!

Alternativen?

Kaum zu sehen!

Der Schwachsinn mit den E-Autos kommt nicht an, weil sich vor allem die Leute so etwas leisten können, die eben größtenteils nicht auf Bus und Bahn angewiesen sind und von der Alltagstauglichkeit her ist es eine Nullnummer im ländlichen Raum, PUNKT.

Aber, hey! Was passiert eigentlich, wenn man aufhört, Geld in die lächerlich krampfhaften Versuche, die E-Mobilität als Erfolg zu deklarieren, zu stopfen?

Wenn man stattdessen die Kohle einfach in den ÖPNV steckt?

Wie viel Verwaltungskraft wohl plötzlich frei wäre, wenn die Prioritäten auf dem Alltagsleben lägen, und nicht auf dem geschichtlich prägenden Erfolg, dass man problemlos sein Geschlecht ändern kann?

Okay, ja, in einer Zeit, in der Leute bereit sind, 15 Euro für eine Tafel Schokolade zu bezahlen, ist wohl alles möglich, nur nichts Nützliches … :roll:

Halt‘ doch mal an!

Wenn es normal läuft, bin ich pro Tour mit dem Auto rund 38 Minuten unterwegs zur Arbeit, wenn irgendwelche Helden des Straßenverkehrs unterwegs sind auch länger. Das muss man allerdings auch auf die Öffis übertragen, wenn so ein Depp mit 50 durch die 70er-Zonen schleicht, dann trifft’s eben auch die Busse.

Und ja, ich erlebe oft, dass nicht der Bus den Verkehr dahinter aufhält, sondern eine Pkw-Koryphäe davor die zündende Idee hat, alles hinter sich aufzureihen.

(K)(M)eine Alternative

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von daheim in Fürth bis zur Röhrstraße in Ober-Ramstadt zum Job bei Resis-Tec, dauert die Fahrt etwa 1,5 bis 2 Stunden, je nach Verbindungen und Tageszeit.

Normalerweise führt die Strecke über Bensheim oder Reinheim, oft mit Umstiegen in Zügen und Bussen. Direktverbindungen gibt es nicht wirklich, was das Ganze zeitlich deutlich streckt und kaum für den täglichen Pendelverkehr attraktiv macht. Dabei ist noch außen vor, dass für den einzelnen Weg noch rund 25 Minuten Fußmarsch zu addieren sind.

Sprich:

Mein Arbeitsweg würde zusammengerechnet täglich gut 5 Stunden dauern!

Und ja, ich weiß, dass es manche Leute noch blöder erleben, aber mir reicht meine Situation schon, damit ist meine Leidensbereitschaft der grünen Augenwischerei zu folgen mehrfach überschritten.

Ausprobiert habe ich die Möglichkeiten eines bezahlbaren öffentlichen Nahverkehrs mehrfach, es geht, aber nicht, wenn man zeit- und zielgerichtet einen Arbeitsalltag an 52 Wochen im Jahr realisieren muss.

Liebe Politik, andere Länder bekommen so etwas hin! Aber hier muss ja am Ende immer der Bürger in die Tasche greifen (siehe Kosten 9, 49, 58 Euro Deutschlandticket), damit wir irgendwo auf der Welt Geld für einen Hirnfixx verballern, damit irgendwer in der Politik irgendwas geleistet hat (haben möchte …)

Aber wie immer bei der Bande in Berlin:

Wer will, findet Lösungen – der Rest eben Ausreden ;-)

Ich hab’s!

Ich nehme einfach das Lastenrad :mrgreen:

 

   

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