Eigentlich gibt es keinen direkten Grund für einen Morgengruß.
Die Tage nehmen ihren Lauf und man lebt so vor sich hin.
Ich habe es allerdings seit dem Aufstehen (bisher) geschafft, keinerlei Nachrichten zu sehen, lesen oder hören und muss mal mitteilen, dass das sehr gut für den eigenen Kopf ist
Und nein, es geht meist nicht um die berichteten Inhalte, an denen kann man nicht viel ändernd. Es geht darum, WIE sie sehr zu oft aufbereitet werden. Ok, auch darum, welcher Schwachsinn überhaupt eine Bühne bekommt.
Ich werde nur doch nicht gerade selten gefragt, was ich eigentlich genau mache.
Immerhin schreibe ich gelegentlich von Ferien, Ausbildung, Internat und ähnlichen Dingen. Nun, ich bin hier in einer Ausbildung zum Kaufmann im E-Commerce bei der SRH in Heidelberg.
Was macht also ein E-Commerce-Azubi? Er macht E-Commerce
Der Link hier (oder Klick aufs obere Foto), der führt zum Hoppla-Shop. Da ist ein kleiner, wirklicher und echter Online-Shop unter „hoppla-stuff.de“ zu finden, bei dem man ganz real gegen Bezahlung all die Dinge kaufen kann, die eben angeboten werden.
Der kleine, aber feine Unterschied ist nur, dass wir im Rahmen der Ausbildung dort ein klein wenig das in die Praxis umsetzen können, was in der Theorie hart gelernt werden will.
Natürlich hat der Lehrplan noch eine ganze Menge mehr zu bieten. Nur, dass Dinge wie Marketing und Kosten-Leistungsrechnung sich schlecht in einem Shop darstellen lassen, der Shop aber eben schon.
Weil da obendrein auch so viele Artikel zu finden sind, die meinen Retro-Fimmel triggern, muss das jetzt einfach hier auch endlich mal in den Blog. Außerdem macht die Arbeit an so einem Shop besonders viel Freude, wenn auch etwas an die Frau oder den Mann gebracht wird, da darf es auch eine Art Werbung sein.
Nur, dass ich da gar nichts für bekomme und auch nichts haben will, dafür aber voll hinter der Sache stehe
Ergänzend muss ich aber doch darauf hinweisen, dass die SRH nicht mit dem Hoppla-Shop irgendwie verbunden oder für diesen verantwortlich ist. Einige Teilnehmer sind lediglich im Rahmen eines Praktikumsauftrages berechtigt, im Shop praktische Erfahrungen zu sammeln. Ansonsten ist das ein ganz kleiner, aber feiner, privat geführter Online-Shop!
Ich bin nun den zweiten Sommer hier auf dem Campus der SRH hier in Heidelberg und dachte, es gibt nichts Neues mehr zu entdecken. Jedenfalls nichts, was so die üblichen Ecken angeht, an denen man gelegentlich abgammelt.
Ok, 2021 hat sich vieles online abgespielt, man war nicht so sehr im Außenbereich bzw., nicht lange an einem Ort, weil kaum jemand zum Quasseln da war.
Jedenfalls bin ich bisher davon ausgegangen, dass man sich über so banale Dinge wie Steinklötze zum Sitzen keine Gedanken machen muss.
Tja, falsch gedacht und Pustekuchen!
Man wird schnell eines Besseren belehrt, wenn es hinter einem, also quasi von unten, plötzlich beginnt zu zischen und sich ein feuchter Popo bemerkbar macht!
Ich schwöre, den Rasensprenger auf dem Foto, den habe ich vorher nie bemerkt
Nein, keine Sorge, ich verschone Euch mit Hörproben
Eigentlich bin ich ja eher so der „im stillen Kämmerlein Musiker“, Schüchternheit und so.
Ja, ok, wer mich kennt weiß, das war mal anders, aber da habe ich auch noch nicht bedacht, dass mich ja mal irgendwer wegen Gehörterrorismus verklagen könnte.
Ne, im Ernst, hier im Internat habe ich nur die E-Gitarre und wenn man am Abend dann eher ungeplant über den Campus spaziert, dann hat man das Instrument und den ziemlich sinnvoll mitzunehmenden Verstärker eher nicht dabei.
Allerdings kann es schon vorkommen, dass die Mitumschülerin, mit der man einige Tage zuvor über Gitarrenpflege gesprochen hat, plötzlich so ein Gerät quasi aus dem Hut zaubert.
Was dann passiert?
Dann wird’s eben ein lustiger Abend!
Auf dem letzten Foto kann man übrigens erkennen, dass die Chords auf dem Smartphone eindeutig zu klein sind, wenn zwei Leute gleichzeitig lesen wollen
Das sind eben alles Momente, an die man sich später, wenn das Campusleben wieder der Vergangenheit angehört, sicherlich gerne erinnert
Auf ein Wort, weil es mir gerade beim Thema „Bilder“ einfällt!
Wenn jemand von Euch auch bei Instagram herumturnt und wir uns dort noch nicht begegnet sind, das hier bin ich:
Weil da bei der Erstellung des Accounts etwas verbaselt wurde (ne, nicht vom mir!) und der Name seitdem reserviert ist. Irgendwie habe ich es geschafft, den gleich im ersten Anlauf damals in ein Desaster zu verwandeln, den Accountnamen …
Was mich hier an und in Heidelberg immer wieder fasziniert?
Man läuft keine 5 Minuten und kommt von einer Szenerie in die nächste.
Damit meine ich noch nicht einmal direkt die Altstadt, das beginnt schon hier beim SRH-Campus in Wieblingen.
Egal wo man langläuft, hinter der nächsten Ecke kann es passieren, dass nach Asphalt plötzlich eine intakte kleine Welt in Form einer Wiese auftaucht.
Was auch gerne vorkommt, sind schöne alte Häuser, die direkt gegenüber total synthetischer Neubauten existieren.
Klar, nicht falsch verstehen, das gibt es in anderen Städten mit Sicherheit auch, aber da bin ich jetzt gerade eben nicht. Natürlich muss ich auch zugegeben, dass man schon andere Dinge entdeckt, wenn man umschulungsbedingt seit über einem Jahr zu 75 % in einer anderen Region des Landes lebt. So kann man natürlich auch mehr entdecken, aber das ändert nichts an der Begeisterung
Ich finde es aber immer noch faszinierend, welche Tiere hier auf dem Campus vertreten sind, leider habe ich längst (noch) nicht von allen Fotos.
Ein Buntspecht hier zum Beispiel lässt sich echt bitten, sich mal vor die Linse zu begeben und auch die Igel sind schon recht schnell, wenn man erst das Smartphone zücken muss, von einer günstigen Position noch gar nicht zu reden.
Wie ich ja vor einigen Tagen dezent und völlig unaufdringlich erwähnt habe, durfte ich mich vor ziemlich genau 4 Wochen mal prüfen lassen.
Also, nix mit Corona oder so, ne, der erste Teil zur IHK-Prüfung für den Kaufmann im E-Commerce wollte abgelegt werden, also habe ich da mal mitgemacht. Eigentlich wurde mir mitgeteilt, dass die Ergebnisse erst ab dem 16.6. einsehbar sein sollten, aber nun ging’s wohl doch schneller
Jedenfalls kann ich mit 93 % und einer 1,4 als Note mehr als gut leben!
Ganz viele von meinen Lesern haben mir die Daumen gedrückt, das scheint geholfen zu haben, an dieser Stelle noch einmal ein ganz dickes: DANKESCHÖN
(Nebenbei, ich suche noch einen entsprechenden Praktikumsplatz in diesem Business ab November, wenn also jemand etwas weiß oder jemanden kennt, der wieder wen kennt … )
Gegen 4 Uhr schimpft ein Vogel im Baum vor dem Fenster, innerhalb weniger Sekunden antworten alle anderen Genossen der fliegenden Gesellen auf dem Campus, die Sonne ballert um kurz nach sechs Uhr dermaßen ins Zimmer, dass es durch die geschlossenen Augenlider hell wird und gefühlt herrschen im Zimmer 40° C.
Wenn ich früher im Bett gewesen wäre, könnte ich das sogar schön finden
Aber, wie ich aus dem vergangenen Sommer hier im Internat weiß, wird das noch schlimmer
Wie erwähnt, steht dieses Wochenende im Zeichen der Ehefrau. Nach dem ganzen Prüfungsdruck der letzten Wochen (nein, ich habe noch keine Ergebnisse), will die Seele einfach mal etwas anderes spüren, einfach raus aus dem Trott des Alltags, der kommt eh schnell genug wieder. Klausuren heißt da direkt wieder das Zauberwort, nichts geht über Zensuren und Leistungsbeweise, egal ob auswendig gelernt oder vielleicht sogar begriffen
Was macht also so ein seit 30,8 Jahren frisch verheiratetes Pärchen?
Richtig!
Es kauft sich für rund 9 Euro ein Tagesticket für den öffentlichen Nahverkehr, springt in irgendeines der passenden Fahrzeuge und steigt überall dort aus, wo es in dem Moment etwas sieht, was in genau der Sekunde irgendwie inspirierend wirkt.
Nein, keine Angst, ich erspare Euch romantische Details und Pärchenkackscheiß
Zu Beginn führt der Weg allerdings für rund eine Stunde Fußmarsch über das Wieblinger Wehr, einfach um zu schauen, wie das ganze Gebilde wohl so bei sommerlichem Wetter aussieht, im Winter war es dort nämlich einfach schlicht und ergreifend ziemlich kalt.
Hinter der Brücke links geht es dann zum Zoo, den wir aber dieses Mal von innen ausgelassen haben, da waren wir vor ein paar Jahren schon, der muss noch etwas warten, ich habe schließlich nicht im Lotto gewonnen.
Wenn man ein Freund von Seen und Flüssen ist, können ein paar Blicke über den Neckar nicht verkehrt sein, gell?
Abgesehen von der Tatsache, dass man alle 10 Sekunden irgendwie beiseite springen muss, weil irgendein Radfahrer lieber klingelt, als dass er lenkt oder gar bremst, ist der Weg über die Brücke durchaus angenehm.
Flink agieren sollte aber auf jeden Fall Priorität haben, was sich eigentlich in dem Zusammenhang in ganz Heidelberg empfiehlt, selbst wenn man im Zuge der Silberhochzeit eigentlich nur zu einem Schiff gelangen möchte, wie mir just in diesem Moment wieder einfällt …
Egal, man kann ja flüchten und immerhin gibts auch rücksichtsvolle Radler, wenn auch in der Minderheit.
Ja, jetzt können sich wieder Dutzende Leute aufregen und mich hassen, der Großteil des radfahrenden Volkes benimmt sich einfach scheiße!
Ist auch egal, so etwas versaut mir die Laune nicht und ehe ich die vergangenen Tage weiter Revue passieren lasse, erst einmal dieser Text und die Fotos hier für den Blog. Natürlich vor allem für mich als Zeitmarker und auch als Erinnerung an Heidelberg, solche Tage bleiben viel zu schnell nur als Erinnerung zurück.
Der Löwenanteil der Tage hier besteht ohnehin nur aus SRH, Campus, Umschulung und Internat, da muss man schon sehen, dass der Kopf zwischendurch mal Pause machen kann.
Will sagen: Gönnt Euch gelegentlich ein Ausnahmewochenende, das tut gut und lohnt sich
Ein paar ergänzende Eindrücke folgen in den kommenden Tagen sicherlich noch
Fragt mich bitte nicht, wie gut oder schlecht ich war, jedenfalls habe ich viel geschrieben
Auf das Ergebnis werde ich nun warten müssen, was so einen „geduldigen“ Menschen wie mich ja völlig kaltlässt …
Vielleicht bleibt ja nun auch wieder Zeit für ein paar andere Dinge, vor allem auch den Blogkram, wer will schon ständig das Gejammer über die Prüfung lesen, richtig?
Ihr könnt das mit der Prüfung nicht mehr hören? Nein?
Na, dann fragt mich mal
Wie üblich geht dann vor so einem „Event“ auch noch einiges schief, ich habe seit gestern Abend ohne Internet hier im Internat gesessen, eine technische Störung hat das halbe Netz lahmgelegt. An sich keine Katastrophe, doch wenn man im WWW eben auch zur Prüfung Informationen sammelt, dann ist’s eben doch scheiße.
Immerhin war mit dem Mobilfunknetz eine Alternativversorgung möglich, allerdings sind dann mal schnell knapp 9 GB weg, was für den Rest des Monats noch spannend werden kann.
Dann rauscht es obendrein noch vor dem Fenster und eine Drohne schaut herein. Junge, dass die das Lernen hier so überwachen, das hätte ich nicht gedacht
Ok, vielleicht war das aber auch nur die angekündigte Kontrolle des Gebäudezustandes
Drei Tage noch, dann wird es ernst in Sachen Prüfung, aber zumindest hat es endlich mal geklappt, dass ich mit meinem Kram an der frischen Luft arbeiten kann.
Da ich da schon nicht mehr mit gerechnet habe, ein echter Gewinn.
Na, was soll ich sagen … die Zeit wird langsam knapp
Ne, im Ernst. Seit mindestens 4 Wochen will ich mal draußen irgendwo auf dem Campus büffeln, irgendwie einfach das Ambiente genießen, aber was ist dann garantiert? Sauwetter!
Zusätzlich hat man in der kommenden Woche alles in den Onlineunterricht gesteckt aus dem Dunstkreis der Kaufmannsberufe, weil die Räume für die Prüfungen gebraucht werden, meine ist ja nur eine von mehreren in oder bei unterschiedlichen Fachrichtungen.
Dies wiederum bedeutet, dass einige meiner Lieblingsmitmenschen hier gar nicht anwesend sind und man bestenfalls auf die Leute trifft, mit denen man Prüfung hat, da ist jedes Gespräch sinnlos