Der Schreck sitzt
Wisst ihr, wann man morgens so richtig wach ist?
Beim Autofahren, voll in Gedanken, auf dem Weg zur Arbeit?
Wenn plötzlich vor einem alles quietscht, rot aufleuchtet und Reagieren angesagt ist!
Warum?
Weil Reh-Junior mal eben aus dem Graben auf die Fahrbahn gehüpft ist und eine Weile den Asphalt untersuchen musste!
Ich weiß, auf dem Foto ist es leider nicht gut zu erkennen, aber in der Sekunde hatte ich andere Probleme, als auf die Bildqualität der Dashcam zu achten 
Obendrein verzerrt die Kamera auch die Perspektive, real war das alles ein ganzes Stück weiter vor meiner Motorhaube.
Ernsthaft muss ich zugeben, dass ich auch zuweilen die Schilder mit der Warnung vor Wildwechsel eher einfach an mir vorbeiziehen lasse, aber seit ich im Odenwald lebe, habe ich sie doch im Hinterkopf.
Wobei das Tier an sich gar nicht mal so das Problem war, eher die anderen Fahrzeuge. Was manche Menschen unter Ausweichen und Gefahrenbremsung verstehen, unterscheidet sich doch stark von dem, was ich in solchen Momenten mache.
Egal, nix passiert, aber der Schreck, der sitzt 
Das Reh war allerdings eher chillig unterwegs, es ist dann doch eine Weile stehengeblieben und hat die Gesichter begutachtet, die da in den Autos zu sehen waren. Zugegeben – wir werden alle ziemlich bescheuert geguckt haben 
Kurze Info dazu
Auch im Juli ist mit Wildwechsel zu rechnen. Gerade Rehe sind das ganze Jahr unterwegs, aber im Sommer steigt die Gefahr nochmal, weil dann ihre Paarungszeit (die Blattzeit) beginnt.
Da wird viel herumgerannt, gejagt und Straßen werden öfter überquert, auch früh morgens oder spät abends.
Dazu kommen Jungtiere, die anfangen, die Gegend zu erkunden. Im Odenwald also definitiv ein Thema, selbst mitten im Sommer!
Also: Augen auf!
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