Tee: Die Qual der Wahl oder so

Tee: Süße-AprikoseWomit fängt man denn an?

Ich habe ja vor ein paar Tagen schon kurz beschrieben, auf welch netten Wegen man an eine ordentliche Ladung Tee aus dem Hause Meßmer kommt ;-)

Nun, auch wenn das Wetter aktuell eher wieder in Richtung Kaltgetränke weist, ist so eine Tasse heißes Wasser mit Aroma am Abend nicht zu verachten.

Vor allem dann, wenn man wirklich aus dem Vollen schöpfen kann!

Kleine Freuden im JobWas das Schlimme bei zu viel Auswahl ist?

Man hat zu viel Auswahl!

Die Entscheidung ist aber dennoch gefallen, die Nummer 1 aus einer vermutlich den ganzen Winter andauernden Tee-Testreihe wird die Sorte „Süße Aprikose“ :-)

Ich würde ja nun gerne beschreiben, wie das Ganze schmeckt, aber ich kann nur kurz mitteilen: ziemlich gut! 

Ja, ernsthaft ist der Tee echt lecker, süffig und mach Bock auf mehr. Inhaltlich schmeckt er nach, oh Wunder, Aprikose mit einem Schuss Pfirsich.

Profi-Tester würden jetzt bestimmt Worte (beziehungsweise Sätze) wie „erdig“, „luftig“ oder „überirdisch im Abgang“ benutzen, aber, hey, ich trinke das Zeug einfach :mrgreen:

 


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Heidelberger Babbelwasser & Alex

alex-vodkaEine kleine Story noch zum „Heidelberger Babbelwasser“

Gestern ist mir ja das Bild von der Flasche Heidelberger-Babbelwasser wieder auf den Bildschirm gehüpft, ein Blogbeitrag war nötig.

Es war mir bis zu diesem Zeitpunkt echt entfallen, aber dazu wollte ich ja wirklich noch ein paar Worte verlieren, also mache ich das nun.

Geh doch einfach hin!

Da eben auch noch „Heidelberger“ auf dem Etikett steht, war die Neugier doch groß genug, um mal zu schauen, was es damit auf sich hat.

Immerhin bin ich ja im Moment mehr in Heidelberg als zu Hause, da lohnt es sich vielleicht, einfach mal, die lokalen Gegebenheiten zu erkunden.

Ich kannte das „Heidelberger Babbelwasser“ seinerzeit nicht und muss zugeben, dass die Flasche an sich mich einfach fasziniert hat, ganz komische Sache.

alex-laden-eckeNeugier

Nun, die Recherche bei der großen Suchmaschine mit „G“ spuckte recht schnell das Geschäft „Alex“ in Heidelberg aus und da wir am Hochzeitstag ohnehin durch die Stadt geschlendert sind, haben wir unsere Nasen natürlich ins Ladenlokal gesteckt. Typische Touris eben.

 

alex-whiskyWir haben ein echt nettes Gespräch mit dem Inhaber geführt, ich durfte ein paar Fotos machen und die will ich natürlich nicht für mich behalten.

Es ist vielleicht unnötig, aber ich möchte an dieser Stelle doch erwähnen, dass sich die Auswahl keinesfalls auf das „Babbelwasser“ beschränkt :mrgreen:

Ob, und wenn was, wir auch eingekauft haben? 

Das wird nicht verraten ;-)

alex-wein

Wer gerne selber online mal in den Laden schauen möchte – auf der Homepage von „Alex“ ist sogar ein virtueller Rundgang möglich. Natürlich spricht auch absolut nichts dagegen, den Laden persönlich aufzusuchen, wenn man nahe genug dran ist.

Ich muss sagen, das Ambiente hat echt was, coole Geschichte.

Und nein, auch für diesen Beitrag hier bekomme ich nichts, ich will’s einfach nur mal erzählen, mein Fimmel für kleine Geschäfte eben.

Betritt man die großen Zentren und Flaniermeilen, ist ja meist das Gleiche zu entdecken, für so etwas wie Schallplatten oder sogar einen Saftladen, da muss man meist schon ein wenig genauer schauen, obwohl die Inhaber sicherlich nicht weniger zu bieten haben.

Ich kann meine Sympathie für diese Art von Geschäften nicht erklären, vielleicht ist es die etwas intimere Atmosphäre oder einfach auch mein Retro-Fimmel, letztlich spielt es eh keine Rolle :-)

 

 

Mensa-Mainstream-Lemming ;-)

MixmenüFür mich das Gleiche!

Man sollte vielleicht immer erst schauen, was am Ende der Kette zu finden ist ;-)

Die Vorgeschichte

Wir gehen zu zweit zum Essen in der Mensa bzw. Kantine. Ich habe allerdings keine Ahnung, was denn heute auf dem Plan steht, bin unentschlossen und sehe nur das, was eben auf dem Teller meiner Begleitung landet, weil er vor mir an und in der Reihe ist.

Da mir seine Auswahl optisch wenig bedrohlich aussieht und ich obendrein alles zum Mitnehmen möglichst kompakt erbeuten will, kopiere ich seine Entscheidung. Ich habe allerdings nicht wirklich bis zum Ende aufgepasst, was er zum Schluss noch gefunden und geordert hat ;-)

Das Ritual

Mensamann: „Was wllst’e denn haben?“

Ich: „Ach, gib mal das, was der Kollege vor mir auch nimmt!“

Mensamann: „Echt?“

Ich: „Echt!“

Die Moral von der Geschichte?

Warte ab, bis der Kollege vor Dir alles entdeckt hat, was er so als Menü ansieht. Vor allem stelle sicher, dass Du das auch gesehen hast, was er noch so wählt!

Egal, war geschmacklich durchaus OK, allerdings haben Brokkoli, ich und das Atemluftambiente im Zimmer auch eine lange gemeinsame Vergangenheit … :oops:

Ach ja, vor dem Schütteln durch den Transport, sah es wahrscheinlich noch etwas sortierter aus! :mrgreen:

Ehe wer fragt, ich könnte natürlich auch in der Kantine essen, aber zum Einen geht mir das Coronagedönse auf den Keks, zum Anderen bin ich ja immer noch aktiv dabei, meine Kalorien und Kohlehydrate im Griff zu behalten, was bei Fremdspeisung zuweilen eine Herausforderung ist. Da ich auf dem Zimmer meine Küchenwaage habe, lassen sich die Fehleinschätzungen so wenigstens etwas minimieren.

Wer möchte, kann ja mal versuchen zu erraten, welches Gewicht da jeweils die Nudeln, das Ragout und der Brokkoli haben, die auf dem Foto zu sehen sind ;-)

Einschränkend muss ich ergänzen, dass zum Zeitpunkt des Wiegens, schon einiges an Soße den Weg ins Innere der Nudeln gefunden hatte.

 

 

Ein entspannter Filmabend – Extended Version

Disc - Dark - desasterkreis.deNix mit Nickerchen!

Jetzt denkt man ja, egal ob Film oder Schläfchen, der Abend kann und soll ruhig enden.

Irgendwie kommt aber in Dir eine Unruhe auf, die Dich wieder aufwachen lässt. Es ist so dieses eigenartige Gefühl, etwas vergessen zu haben.

Der Minutenzeiger der Uhr vermeldet das deutliche Überschreiten der 22 Uhr Marke, der Film läuft noch. Ein Timing, welches kaum perfekter sein könnte. Tochter B. hat auch bald Feierabend, alle haben dann Ruhe.

Ich stutze! „Sag mal, bis wann muss Tochter B. heute?„, frage ich sicherheitshalber meine Holde. „Bis 0 Uhr, wie immer an den Tagen, mit der Schicht bis Mitternacht!„, verkündet das Eheweib. Ich frage kurz, ahnungsschwanger: „Wie kommt die nach Hause?“ „Du hast gesagt, Du holst sie ab.„, höre ich.

Ich ziehe mich dann gleich mal an…

 

Ein entspannter Filmabend

Disc - Dark - desasterkreis.deFilmabend?

So ein Samstag am Osterwochenende bietet ja, gerade in der aktuellen Situation, eine Menge Potenzial, einen wirklich gemütlichen Filmabend zu starten. Zwei Feiertage folgen, die Möglichkeiten an außerhäusiger Aktivität sind überschaubar, wir sind aber ohnehin eher häusliche Typen.

Ich frage also in der Familie im Kreis, wer denn mitmacht, immerhin sind wir zu fünft. Schnell kristallisiert sich heraus, dass meine Frau und ich da wohl im Duett bleiben, einer will nicht, eine andere muss Sonntag früh raus und Tochter B. ist eh aus dem Rennen, die hat Schicht bis Mitternacht. Also nur die Angetraute und ich.

Was sollen wir überhaupt gucken?

Das ist ja immer DIE Frage in solchen Fällen. Was von DVD oder Blu-Ray, Streaming oder aus den Tiefen der Festplatte? Film oder Serie, etwas neues oder doch lieber einen der Lieblingsstreifen? Wählst Du etwas Neues, besteht die Gefahr, dass mindestens drölfzig neue Versuche notwendig werden, um etwas Erträgliches zu finden. Nimmst Du was Bekanntes, könnte es sein, dass sich ein sehr früher Nachtschlaf einstellt. Nun, es muss eben sorgfältig abgewogen werden. Wir haben uns auf ‚nicht neu, aber auch noch nicht auswendig gelernt‚, geeinigt. Ein 3,5 Stunden Schinken wird es.

Der Abend kommt

Die Unruhen des Abendessens sind vorüber, so langsam kann man seine Festung auf der Couch einrichten. Ein Getränk hier, die Knabberkleinigkeit dort, so soll es gelingen. Der Fernseher ist bereits warmgelaufen, die Schublade am Player wartet darauf, eine Scheibe entgegenzunehmen.

Tüdel Tüdel Tüdel – Das Telefon schlägt an.

Wer ist das denn? Bert, Paul, Ulli, Sabine oder Gretchen? Völlig egal! Schön das wer anruft aber: MUSS DAS JETZT SEIN?

Ach, lass‘ bimmeln. Der Blick auf das Display sagt nichts aus, was aber nicht viel heißen muss. Seit das Festnetztelefon immer mehr zur Deko wird, habe ich längstens nicht mehr alle Nummern eingespeichert. Egal, wenn es wichtig ist, werden er oder sie, sich bestimmt noch mal melden. Allerdings… Ich mein, es KÖNNTE ja jetzt schon wichtig sein. OK, ich geh‘ ran.

Hi, Kurt hier, wir haben uns ja lange nicht mehr gesprochen!„, trällert es mir entgegen. Ich, für mich persönlich weiß auch, warum das so lange her ist. Wir haben uns nämlich eigentlich nichts zu sagen. Kann es sein, dass ich so dermaßen langweilig bin, dass selbst die größten Schnarchnasen sich nur bei mir melden, wenn sogar bei denen Stillstand herrscht? Egal, man will ja nun niemanden kränken, etwas Besseres als mit „Ja, ich weiß. Wie kommts, dass Du an meine Nummer gedacht hast?„, fällt mir aber nicht ein. Voller Stolz wird mir berichtet, wie meine Nummer im alten Handy gefunden wurde und man nun ja mal schauen könnte, was der alte ‚Penner‘ denn so treibt. :shock: Für mich ist das Gespräch gerade, quasi schlagartig, noch uninteressanter geworden. Ich nutze meine Fähigkeiten der Wortspielerei und überzeuge diesen Störenfried nach ein paar Minuten davon, dass ich gerade leider keine Zeit habe. Ich weiß nicht, ob er dahinterkommt, dass „Ich muss das Ostergras entwirren!„, eine eher plumpe Ausrede ist aber, hey, eigentlich ist mir das auch scheißegal. OK, das wäre geklärt!

Es könnte losgehen…

Die Frau hat die kleine Verzögerung genutzt, um schon den Film vorzubereiten. Das Format stimmt, die Sprache stimmt, das Menü wartet nur noch, auf den finalen Knopfdruck. In 3 – 2 – 1 wird alles wie geplant beginnen. Der Finger nähert sich der Play-Taste und just in genau diesem Moment, meldet sich meine Blase. „Warte noch…„, sage ich, „Toilette, Du verstehst?„, was soll ich auch anderes behaupten und machen? Frau schaut verständnisvoll in meine Richtung, vielleicht war da auch eine kleine Spur Augenrollen zu erkennen.

Es geht los!

Das finale Ziel ist erreicht! Der Film flimmert, der Tee gluckert in mich hinein und vor Freude diebisch grinsend, genieße, nein feiere ich, diese extrem faule und dekadente Abendaktivität. Was soll auch jetzt noch stören?

Es kommt, wie es kommen muss

Das Sofa ist extrem bequem, es ist kuschelig warm und der Film wirklich gut. Allerdings brennen die Augen ein wenig. Es kann ja eigentlich nicht schaden, mal für ein paar Sekunden die Lider zu schließen. Nein, nein, nicht richtig fest! Nur eben, um die Augen etwas zu entspannen. So, sind schon wieder auf, kann jeder sehen! Allerdings, angenehmer war es schon, so mit Döppen zu. Vielleicht noch eine Minute? Ne, dann verpennste wieder den halben Abend! Andererseits, was soll’s? Ist doch eigentlich egal und der Film lässt sich doch immer wieder einlegen. Ich mein, so ein kleines Nickerchen wird ja wohl erlaubt sein? Wenn auch nur der Idee nach…

;-)