Ich jedenfalls stehe dazu, dass ich bekennender Detektiv Conan Fan bin.
Leider hinkt die Synchronisierung (und damit verbunden die Ausstrahlung) neuer Folgen der Serie in unserer Sprache doch schon deutlich hinter dem japanischen Stand der Dinge her.
Wie wohl alle deutschsprachigen Fans von Detektiv Conan wissen dürften, kann man von zügigem Nachschub eher nicht sprechen, ein bisschen unbefriedigend, gell?
Mit der Serie kann man wahrscheinlich alt werden
In der Vergangenheit haben schon mal 12 Jahre zwischen der letzten deutschen Folge und der Fortführung dieser Serie in übersetzter Form gelegen, das ist nicht eben wenig Zeit.
Da freut es mich natürlich ziemlich, dass die Zeichen gut stehen, bis zum Ende dieses Jahres wieder ein paar Stunden mit neuen Erlebnissen genießen zu dürfen.
Ich weiß durchaus, dass die Serie im Original schon extrem weiter fortgeführt wurde wird und auch die gedruckten Abenteuer verfügbar sind, aber so weit geht mein Fimmel dann doch nicht. Allerdings … vielleicht wäre Japanisch lernen noch eine Option?
Wer es jedenfalls noch nicht weiß, aber auch gerne neuen Input aus Japan mit Conan bzw. Shinichi, Ran und dem Rest der ganzen Truppe hätte, so ist der Stand der Dinge (heute, am 29. Juni 2022). Ausgestrahlt wird das Ganze dann wohl wieder auf ProSieben MAXX.
Darüber hinaus sind dort aktuell auch die Wiederholungen des bereits vorhandenen Materials in deutscher Sprache zu entdecken. Gegebenenfalls kann man sich auf jeden Fall auf diese Weise in Erinnerung rufen, was die Story in den letzten Jahren so zum Inhalt hatte.
Wer übrigens einfach aus Neugier auch einmal ein Auge auf diese Zeichentrickserie werfen möchte … Humor ist im Zweifelsfall sicher wichtiger, als das Hinterfragen realistischer Begebenheiten
Zum Teil gehen gerade die neueren Movies allerdings deutlich über das hinaus, was die Serie in den bisher auf Deutsch übersetzten Folgen erklären kann. Das macht aber nichts, ich bin der Meinung, man kann trotzdem gut ins Geschehen eintauchen.
Und ja, der kleine Conan am Rückspiegel, der ist meine Alternative zur Klorolle auf der Hutablage
Ich habe heute (mal wieder) genervt, erst den Radiosender gewechselt, dann irgendwann aber komplett das Gerät abgeschaltet.
Nicht zuletzt ausschlaggebend war die Tatsache, dass jüngst das Zauberwort plötzlich „Danke“ hieß, während es ansonsten doch eher „Bitte“ wäre, aber in dem Zusammenhang hätte es die Absurdität des Beitrags gleich in Sekunde 5 von rund 240 verbleibenden offengelegt. Dann noch ein Klischee hier, ein Umerziehungsversuch dort und angehaucht mit etwas Kirchenatmosphäre (Sonntag und so…), war es einfach der Tick zu viel.
Mantra:
Nutze ganz viele Pauschalargumente, dann kannst Du Dir die Mühe der Diskussion sparen. Im Notfall baue welche, was in den Medien läuft, kann nur stimmen.
Man stelle sich mal vor, es müsste differenziert werden!
Am Ende könnten ja Zweifel aufkommen, welche die eigene Aussage als gar nicht so unantastbar erscheinen lassen, wie er sein soll. Grässliche Vorstellung, oder? Wie soll man denn sonst auch einen Monolog nutzen, der keinerlei Widerspruch zulässt, weil das beim Radio während der Sendung gar nicht geht. Praktisch, gell?
Solche Sendungen machen Unbehagen? Nein, die Sendungen nicht, aber garantiert die Menschen, die dem Schmarrn aufs Wort folgen!
Kennt Ihr das? Man holt sich nach reichlich Jahren einen neuen Fernseher, weil es einfach fällig ist. Früher gab es ein kurzes Einstellen der Sender und des Bildes – fertig. Aber heute? Da muss gesucht, eingeloggt, gemailt und benannt werden. Alles in allem, ist das ja alles auch recht schön und sinnvoll, über die TV-Fernbedienung geht das aber echt schon an die Substanz. Neuerdings dann auch noch hübsch mit Sonderzeichen in den Passwörtern, super sicher, super lästig.
Abhilfe
Experimentierfreudige Menschen können sich aber doch manches Mal das Leben erleichtern, gell? Ich habe von einem vorherigen Projekt hier noch die abgebildete Funk-USB-Tastatur, was spricht also gegen einen Test? USB-Empfänger flux in den Fernseher und – Tadaa – schon gibt es Luxustippen. Alles an Funktionen habe ich noch nicht herausgefunden, aber alleine die Eingabe von Suchanfragen, wäre mir die 18 € für so ein Tastatürchen immer wieder wert
Gerade eben, ist hier ein neuer Stromzähler ins Haus gekommen. Muss ja auch mal sein, so ein neues Gerät. Vermutlich jedenfalls, die Idee ist ja nicht von mir. Natürlich muss man sich in solchen Momenten auch mit den Zahlen auf dem Gerät beschäftigen, der bisherige Verbrauch sollte schon notiert sein.
Jetzt bin ich jemand, der ohnehin alle paar Wochen den Zählerstand prüft und kurz gegenrechnet, wie denn wohl die Endabrechnung ausfallen wird, gelegentlich muss auch die Abschlagszahlung angepasst werden. Wir sind ein Haushalt mit fünf Personen, da kommt was zusammen. Immerhin haben wir es in den letzten Jahren geschafft, nicht mehr zu verbrauchen, eher weniger. Durch eine ziemlich fragwürdige Strompreisentwicklung zahlt man zwar trotzdem drauf, aber das liegt ja nun nicht wirklich in der Hand des einzelnen Kunden.
Jedenfalls bin ich gerade beim Zahlenvergleich ein klein wenig in Schnappatmung geraten, was den Vergleichszeitraum März/April 2020, 2019,2018 angeht. Da ist doch eine deutliche Steigerung zu erkennen! Eigentlich ja auch nicht verwunderlich, immerhin spielt sich durch Corona doch deutlich mehr Zuhause ab. Auch wenn bisher hier niemand in Kurzarbeit gelandet ist oder Homeoffice betreibt, sind doch (Rest) Urlaube und Überstunden abgefeiert worden. Zusätzlich haben wir, vorübergehend, eine alte Kühltruhe reaktiviert, der Tribut für die etwas ausgedehntere Vorratshaltung, die aber schon seit einigen Tagen beendet ist. Da wir hier auch eigentlich eher häusliche Menschen sind, hat sich also gar nicht so viel geändert, auffällig ist es aber schon.
Ich kann mir gut vorstellen, dass bei Menschen, die nun plötzlich durch Homeoffice, vermehrten Aufenthalt in den eigenen vier Wänden und die damit verbundenen Tätigkeiten, höhere Zahlen auf dem Zähler stehen. Eventuell zusätzliche Computer, öfter kochen, ausgedehntere TV-Abende, irgendwo muss der Saft ja herkommen.
Wer jetzt fünf Tage mehr in der Woche im eigenen Heim verbringt, dort zusätzlich kocht und das Notebook und der Fernseher jeden Tag jeweils 10 zusätzliche Stunden am Netz nuckeln, können das schon einige kW/h mehr werden. Sagen wir mal 100 Watt der TV, 80 das Notebook und pro Tag nur 2 kW/h fürs Essen, sind das zusätzliche 3,8 Kilowattstunden täglich. Multipliziert mit den neu und zusätzlich befreizeiteten fünf Tagen pro Woche, kommen da, grob überschlagen, 100 k/Wh im Monat zusammen. Bei 29 Cent pro kW/h, sind das also 29 Euro. Da ja noch lange nicht jeder sein Homeoffice oder die Zwangspause schon beenden kann, macht das in zwei Monaten irgendwo um 60 Euro. Bei angespannter wirtschaftlicher Lage, finde ich so etwas schon erwähnenswert. Weitere Geräte wie vielleicht ein Firmencomputer, eine Spielekonsole oder zusätzliche Beleuchtung, noch völlig außen vor. Wenn ich so in den diversen Socialmedia-Kanälen schaue, kann man alleine bei der Nahrungszubereitung mancherorts wesentlich noch mehr Verbrauch vermuten, von den Wein und Bierkühlungskosten, gar nicht erst zu reden
Klar, dies ist eine recht zusammengeschusterte Rechnung, ganz genaue Zahlen habe ich noch nicht. Wenn ich das aber mit den sich abzeichnenden >250 kW/h Mehrverbrauch in einigen Wochen hier bei mir vergleiche, kommt’s vielleicht gut hin. Aber wie gesagt, fünf Personen und kein Homeoffice. Lediglich mehr Urlaub, kochen und kühlen seit irgendwann Mitte März. Allerdings ist das Ende ja auch noch nicht erreicht und andere, neue oder gestiegene, Kosten, sind noch gar nicht erfasst und erwähnt.
Man darf gespannt sein. Ich habe jedenfalls gerade meine Abschlagszahlungen für den Strom, um 10% nach oben korrigiert.
Nachtrag Juli/August 2020:
Natürlich kommt die aktuelle Erhöhung noch ‚on Top‘, wir haben’s ja, gell?
Damit liegt mein Abschlag nun vorsichtshalber gleich mal 15% höher, die kommende Endabrechnung wird zeigen, ob ich gut geschätzt habe …
Irgendwie kommt aber in Dir eine Unruhe auf, die Dich wieder aufwachen lässt. Es ist so dieses eigenartige Gefühl, etwas vergessen zu haben.
Der Minutenzeiger der Uhr vermeldet das deutliche Überschreiten der 22 Uhr Marke, der Film läuft noch. Ein Timing, welches kaum perfekter sein könnte. Tochter B. hat auch bald Feierabend, alle haben dann Ruhe.
Ich stutze! „Sag mal, bis wann muss Tochter B. heute?„, frage ich sicherheitshalber meine Holde. „Bis 0 Uhr, wie immer an den Tagen, mit der Schicht bis Mitternacht!„, verkündet das Eheweib. Ich frage kurz, ahnungsschwanger: „Wie kommt die nach Hause?“ „Du hast gesagt, Du holst sie ab.„, höre ich.
So ein Samstag am Osterwochenende bietet ja, gerade in der aktuellen Situation, eine Menge Potenzial, einen wirklich gemütlichen Filmabend zu starten. Zwei Feiertage folgen, die Möglichkeiten an außerhäusiger Aktivität sind überschaubar, wir sind aber ohnehin eher häusliche Typen.
Ich frage also in der Familie im Kreis, wer denn mitmacht, immerhin sind wir zu fünft. Schnell kristallisiert sich heraus, dass meine Frau und ich da wohl im Duett bleiben, einer will nicht, eine andere muss Sonntag früh raus und Tochter B. ist eh aus dem Rennen, die hat Schicht bis Mitternacht. Also nur die Angetraute und ich.
Was sollen wir überhaupt gucken?
Das ist ja immer DIE Frage in solchen Fällen. Was von DVD oder Blu-Ray, Streaming oder aus den Tiefen der Festplatte? Film oder Serie, etwas neues oder doch lieber einen der Lieblingsstreifen? Wählst Du etwas Neues, besteht die Gefahr, dass mindestens drölfzig neue Versuche notwendig werden, um etwas Erträgliches zu finden. Nimmst Du was Bekanntes, könnte es sein, dass sich ein sehr früher Nachtschlaf einstellt. Nun, es muss eben sorgfältig abgewogen werden. Wir haben uns auf ‚nicht neu, aber auch noch nicht auswendig gelernt‚, geeinigt. Ein 3,5 Stunden Schinken wird es.
Der Abend kommt
Die Unruhen des Abendessens sind vorüber, so langsam kann man seine Festung auf der Couch einrichten. Ein Getränk hier, die Knabberkleinigkeit dort, so soll es gelingen. Der Fernseher ist bereits warmgelaufen, die Schublade am Player wartet darauf, eine Scheibe entgegenzunehmen.
Tüdel Tüdel Tüdel – Das Telefon schlägt an.
Wer ist das denn? Bert, Paul, Ulli, Sabine oder Gretchen? Völlig egal! Schön das wer anruft aber: MUSS DAS JETZT SEIN?
Ach, lass‘ bimmeln. Der Blick auf das Display sagt nichts aus, was aber nicht viel heißen muss. Seit das Festnetztelefon immer mehr zur Deko wird, habe ich längstens nicht mehr alle Nummern eingespeichert. Egal, wenn es wichtig ist, werden er oder sie, sich bestimmt noch mal melden. Allerdings… Ich mein, es KÖNNTE ja jetzt schon wichtig sein. OK, ich geh‘ ran.
„Hi, Kurt hier, wir haben uns ja lange nicht mehr gesprochen!„, trällert es mir entgegen. Ich, für mich persönlich weiß auch, warum das so lange her ist. Wir haben uns nämlich eigentlich nichts zu sagen. Kann es sein, dass ich so dermaßen langweilig bin, dass selbst die größten Schnarchnasen sich nur bei mir melden, wenn sogar bei denen Stillstand herrscht? Egal, man will ja nun niemanden kränken, etwas Besseres als mit „Ja, ich weiß. Wie kommts, dass Du an meine Nummer gedacht hast?„, fällt mir aber nicht ein. Voller Stolz wird mir berichtet, wie meine Nummer im alten Handy gefunden wurde und man nun ja mal schauen könnte, was der alte ‚Penner‘ denn so treibt. Für mich ist das Gespräch gerade, quasi schlagartig, noch uninteressanter geworden. Ich nutze meine Fähigkeiten der Wortspielerei und überzeuge diesen Störenfried nach ein paar Minuten davon, dass ich gerade leider keine Zeit habe. Ich weiß nicht, ob er dahinterkommt, dass „Ich muss das Ostergras entwirren!„, eine eher plumpe Ausrede ist aber, hey, eigentlich ist mir das auch scheißegal. OK, das wäre geklärt!
Es könnte losgehen…
Die Frau hat die kleine Verzögerung genutzt, um schon den Film vorzubereiten. Das Format stimmt, die Sprache stimmt, das Menü wartet nur noch, auf den finalen Knopfdruck. In 3 – 2 – 1 wird alles wie geplant beginnen. Der Finger nähert sich der Play-Taste und just in genau diesem Moment, meldet sich meine Blase. „Warte noch…„, sage ich, „Toilette, Du verstehst?„, was soll ich auch anderes behaupten und machen? Frau schaut verständnisvoll in meine Richtung, vielleicht war da auch eine kleine Spur Augenrollen zu erkennen.
Es geht los!
Das finale Ziel ist erreicht! Der Film flimmert, der Tee gluckert in mich hinein und vor Freude diebisch grinsend, genieße, nein feiere ich, diese extrem faule und dekadente Abendaktivität. Was soll auch jetzt noch stören?
Es kommt, wie es kommen muss
Das Sofa ist extrem bequem, es ist kuschelig warm und der Film wirklich gut. Allerdings brennen die Augen ein wenig. Es kann ja eigentlich nicht schaden, mal für ein paar Sekunden die Lider zu schließen. Nein, nein, nicht richtig fest! Nur eben, um die Augen etwas zu entspannen. So, sind schon wieder auf, kann jeder sehen! Allerdings, angenehmer war es schon, so mit Döppen zu. Vielleicht noch eine Minute? Ne, dann verpennste wieder den halben Abend! Andererseits, was soll’s? Ist doch eigentlich egal und der Film lässt sich doch immer wieder einlegen. Ich mein, so ein kleines Nickerchen wird ja wohl erlaubt sein? Wenn auch nur der Idee nach…
Mir ist völlig klar, dass nicht jeder Mensch am Wochenende frei hat, ich weiß das aus eigener Erfahrung. Aber gerade wenn es eine Ausnahme darstellt, bekommt das liebe freie Weekend, doch eher einen besonderen Stellenwert. Wie auch immer, irgendwie sind Samstag und Sonntag, andere Tage.
Man plant also verschiedene Aktivitäten, gerne auch zum Thema „Rund um Wohnung, Haus und Garten“. So sollen es am Samstag mal ein wenig Grünpflege, ein Frühjahrscheck am Auto und ein erster Schritt in Richtung „ordentlicher Keller“ werden.
Der Start
Natürlich kann man nicht alles bekommen, was gewünscht wird. In der Früh sind es noch -1° C draußen, da gehe ich weder in den Garten, noch ans Auto und im Keller ist es auch nicht gerade kuschelig oder gemütlich. Am Besten wird es sein, sich bei einer zusätzlichen Tasse Kaffee mal anzusehen, was sich so entwickelt. Nun, eigentlich sollte das Notebook heute früh noch ausgeschaltet bleiben, aber was kann ich denn auch für das Wetter? Überhaupt, mal kurz in die E-Mails sehen und ein ganz schneller Blick auf die Twitter-Timeline, was soll denn da falsch dran sein? Immerhin muss man ja nicht interagieren, also geht auch keine Zeit verloren.
Prioritäten
Ach, schau mal an. Auf die Nachricht warte ich schon lange, lieber mal antworten, ehe ich das vergesse. Ach so, ja, da muss ich auch noch das passende Foto suchen, geht ja ganz schnell. Vorher aber noch das Rollo ein wenig tiefer ziehen, die Sonne blendet doch etwas zu stark. Oh, Sonne, dann wird es bestimmt gleich wärmer, ich habe ja noch was vor. Alles werde ich aber nicht mehr schaffen, es ist ja auch schon wieder so spät, blödes Wetter.
OK, das Foto. Wo hab ich denn das? Was ein Chaos auf der Festplatte, wer soll denn da was finden? Ne, bis es wirklich angenehm draußen ist, sortiere ich den Kram eben schnell. Dann ist es beim nächsten Mal sogar einfacher, Vorbereitung ist eben alles. Noch ein Kaffee geht bestimmt auch, immerhin sitze ich ja sowieso am Computer. Dann aber gleich direkt zum Auto.
Die Frau braucht den Wagen, stimmt, hatte sie gesagt. Na, so schlimm ist das jetzt auch nicht, ein paar Tage wird er auch ohne Durchsicht auskommen, geht ja eh eher nur um ein paar Flüssigkeiten und den Reifendruck.
Aber ne, so wird das alles nichts! Jetzt geht es erst mal in den Keller. OK, wo fang ich an? Was ist denn in der Kiste? Hm, nicht mein Zeug, muss ich das Eheweib fragen. Blöde, dass die jetzt nicht da ist. Vielleicht mal in den anderen Karton da schauen. Oh ja, meine Computerteile. Müssten eigentlich noch funktionieren, aber nach der langen Zeit? Ich lass‘ das mal da drin, irgendwann habe ich bestimmt Zeit, alles zu testen. Vielleicht kann auch einiges entsorgt werden, der alte Kram ist doch eh nichts mehr wert. Außerdem steht da immer noch das Zeug, bei dem nur die Frau des Hauses entscheiden kann, was damit gemacht wird. So kommt hier keine Ordnung rein! Muss die denn ausgerechnet heute loswollen? So kann ich nicht arbeiten. Wenn der Keller nicht aufgeräumt werden soll, dann lass ich das eben! Ich kann ja auch nicht alles wissen, richtig?
Nun, dann ab in den Garten, wenigstens mal eine Übersicht verschaffen. Mähen lohnt noch nicht, irgendwie ist es auch immer noch lausig kalt. Immerhin bin ich aber jetzt sicher, dass da im Grünen noch viel zu machen ist, da sollten wir nicht zu lange mit warten. Wird ja auch bestimmt bald wärmer, da geht doch alles leichter von der Hand. So richtig stabil, wirkt der Sonnenschein im Augenblick jedenfalls nicht, ich gehe wieder rein.
Aha, ich höre das Auto kommen. Allerdings… Es ist schon recht spät und wenn die Einkäufe verräumt sind, gibt es doch auch schon bald Essen. Da lohnt es jetzt auch nicht mehr, was Neues zu beginnen. Außerdem, bei Eile, fehlt die Sorgfalt.
Sieh da, ich hatte recht! Das Essen ging schnell und nach der Rennerei heute früh, mache ich jetzt erst mal ein Nickerchen, das muss gerade am Samstag ja wohl möglich sein. Außerdem ist morgen auch noch ein Tag, in den Keller kann man bequem auch sonntags und heute Nachmittag beziehungsweise abends, wollten wir ja ein bisschen abgammeln, muss schließlich auch mal sein. Netflix ist nicht kostenlos und wenn man nie schaut, kann das ja gleich gekündigt werden.
Sonntag
Die Frau hat gesagt, dass nur weil ich gestern nicht in die Pötte gekommen bin, es keinen Grund gibt, dass ich sie heute in den Keller schleife. Schließlich will ich ja wissen was das für Zeugs ist und nicht sie.
Das muss man sich mal vorstellen! Als wenn ich was für das Wetter kann! Immerhin ist es Sonntag und auch ich würde an diesem Tage lieber gar nichts machen. Nun gut, dann passe ich mich eben an und kümmere mich um meine eigenen Sachen. Mal sehen, was bei Twitter & Co so los ist und den Blog hier, gibt es ja auch noch.
Scheiß Wetter am Wochenende, wieder nichts geschafft! Obendrein hat oft die Sonne dermaßen geblendet, dass man das Display kaum erkennen konnte.
Ihr kennt das bestimmt: Am Abend sitzt man vor der Glotze, schaut sich einen Film an oder nutzt die Zeit auf eine sinnvollere Weise. Irgendwann kommt dann die Erkenntnis, dass das Abendessen ja doch schon eine Weile her ist und man eigentlich ein paar zusätzliche Kalorien, in körpereigene Energie umwandeln könnte.
Für gewöhnlich ist dies der Moment, in dem Chips, Erdnüsse oder Salzstangen ihre Verpackungen verlassen müssen und den Weg alles Verdaulichen beschreiten. Nicht selten muss dann die komplette Packung vertilgt werden, wer macht denn schon halbe Sachen? Wenn man allerdings auf seine Kalorien achten will oder muss, kann so ein Leckerchen durchaus den kompletten Tagesbedarf auf den Kopf stellen.
Tja, da ich solche Dinge nicht mehr unkontrolliert dem Zufall überlassen will, habe ich nach Alternativen gesucht, wenn der Tagesplan keine Reserven mehr zu bieten hat. Witzigerweise bin ich am Ende bei so einer Tüte Fertigsalat hängen geblieben, die es für um einen Euro herum, bei Aldi zu kaufen gibt. Die Sorte in dieser blauen Packung ist bereits mit Petersilie und Schnittlauch verfeinert, für mich eine gute Kombi. In der Tüte befinden sich 100 Gramm Grünzeug, somit schlägt die komplette Ladung nur mit 16 kcal zu Buche. Selbst wenn man sich eine vergleichbare Mischung selber zusammenstellt, sollte sich daran auch nichts gravierendes ändern.
Umdenken eben!
Klingt komisch? Vielleicht wirkt es so. Ich denke allerdings, der Gedanke so zu naschen, ist einfach nur ungewohnt. Geschmacklich ist so ein Salat auch nicht lediglich ein Kompromiss, er ist eben einfach nur nicht als Knabberwerk assoziiert.
Ich esse durchaus auch Chips und den ganzen anderen Kram, da binde ich aber alles mit in meine Kalorienbilanz ein, weil man sich sonst ganz schnell wieder an höhere Zahlen auf der Waage gewöhnen muss. Die paar kcal für eine kleine Salatladung zusätzlich, werden aber niemanden in Gewissenskonflikte führen. Immerhin geht es darum, seine Essgelüste zu erfüllen, nicht die Hauptmahlzeit des Tages zu erledigen.
Muss man natürlich alles nicht mögen oder glauben. Es soll sich aber niemand beschweren, weil ich nichts gesagt habe