Hohlbrot und heiße Luft: Die Brötchen

Luftnummern, wohin das Auge blickt.Mehr Schein als Sein

Kennt ihr das?

Ein Brötchen wird aufgeschnitten, man freut sich auf eine ordentliche gerade Fläche zum Belegen, und dann?

Man schaut unerwartet in den Marianengraben.

Klar, als Griff für eine Bockwurst eignet sich sowas ja vielleicht, aber spätestens eine Scheibe Wurst muss man dann schon falten :roll:

Statt massiver Backware: Luft!

Und nein, das ist kein Zufall. Das passiert nicht nur ab und zu, sondern immer öfter, vor allem bei bestimmten Backshops.

Vielleicht erinnert sich der eine oder andere daran, wie vor ein paar Jahren die Diskussion durch die Medien ging, dass Brötchen immer teurer, aber dazu auch noch kleiner werden.

War damals eine Weile lang Thema, hat aber anscheinend nicht viel bewirkt. Heute ist es fast Standard, dass Brötchen äußerlich schön groß aussehen, aber innen – na ja, eben Luftnummern sind.

„Ach kommt, regt euch nicht so auf“, sagen jetzt die Leute, die immer denken, die Welt sei ein kuscheliger Ort voller guter Absichten. Aber sorry, hier geht es doch um Augenwischerei!

Die Strategie ist offensichtlich

Großes Brötchen, größerer Hohlraum. Warum? Weil die meisten eben mit den Augen kaufen. Groß = mehr für’s Geld, oder? Denkste!

In den letzten Jahren wurde das Thema von mir sozusagen als Begleiterscheinung genauer unter die Lupe genommen.
Beim Essen achte ich auf Kalorien und Kohlenhydrate, Diabetes-Dingens, und dabei sind jede Menge Brötchen von mir gewogen worden.

Im Durchschnitt bringt so ein Ding zwischen 65 und 80 Gramm auf die Waage, klingt erstmal okay, oder?

Aber Achtung: Je größer und günstiger das Brötchen, desto wahrscheinlicher, dass es ein echter Luftikus ist. Klar, es gibt Ausnahmen, aber die sind eher selten.

Und jetzt mal Butter bei die Fische:

Das ist kein Versehen, das ist Absicht! Diese hohlen Wunderwerke sind so designed, dass der Kunde sich über’s Auge blenden lässt. Groß, billig – und am Ende fast nix drin. Da fühlt man sich ehrlich gesagt verarscht.

Dann kauft halt beim Bäcker, das sichert Arbeitsplätze“, hört man jetzt schon einige sagen. Ja, nee. Erstens gibt es solche Brötchen auch beim Bäcker. Zweitens garantiert niemand, dass der Bäcker um die Ecke nicht dieselben Fertigrohlinge nutzt wie die Backshops. Und drittens, ganz wichtig: Wenn das eigene Einkommen aufgebraucht ist, weil für überteuerte Luftbrötchen gezahlt wird, kann der überlebende Bäcker herzlich egal sein.

Auf den Punkt gebracht

Man lebt in einem System, das einem an allen Ecken und Enden die Kohle aus der Tasche zieht. Und dann wird immer schön auf die Verbraucher gezeigt: Kauft dies, unterstützt das. Aber wer spricht mal die Verantwortlichen an? Die Politiker, die solche Preissteigerungen und Sparstrategien unterstützen? Oder die Wahlberechtigten, die das Ganze durch ihre Stimmen weiterführen? Genau.

Und jetzt noch ein kleiner Blick zurück

In den 80ern hat ein Brötchen im Durchschnitt 20 Pfennig gekostet – das wären heute ungefähr 10 Cent. Das Durchschnittsgehalt lag damals bei knapp 2.000 Mark. Heute kostet ein Brötchen je nach Region zwischen 30 Cent (im Discounter) und 1,20 Euro (beim „lokalen Bäcker“). Das Durchschnittsgehalt? Um die 3.500 Euro brutto. Merkt man selbst, oder? Die Preise haben sich verdreifacht, die Löhne nicht mal verdoppelt.

Fazit: Luftnummern, wohin das Auge blickt. Und damit sind nicht nur die Brötchen gemeint ;-)

    

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Nicht direkt hessische NRW-Importe

Nicht direkt hessische NRW-ImporteDas Ding mit den Zufällen halt …

Ich bin ein Duisburger mit niederrheinischen Wurzeln, so kann man das wohl sagen.

Natürlich hat so jemand nicht gerade wenige Bilder im Kopf, die aus dieser Region stammen.

Bedingt durch mein Praktikum 2022/2023 in Voerde, bin ich ja nach reichlichen Jahren mal wieder in Kontakt mit und zu dem ganzen persönlichen Kulturkram gekommen.

Okay, an sich bin ich kein großer Biertrinker, aber so gelegentlich ein Diebels-Alt geht durchaus, nur konnte ich das hier in und rund um Fürth in Hessen einfach nicht bekommen. Ja, vielleicht war ich auch nur zu doof zum Suchen, aber final hatte ich die Suppe eben nicht.

Was macht der pfiffige Mensch also?

Richtig!

Er bestellt sich in einer Bierlaune einen Karton voll Dosen! Kann man machen, allerdings fehlte bislang irgendwie mangels der passenden Gläser das Feeling der 80er-Jahre. So Kneipe an jeder Ecke, Kultur, heute nicht mehr zu finden, kaputt regiert, dieses Zeug halt, Ihr versteht schon :roll:

Kurios wird so eine Geschichte allerdings, wenn man zufällig einen neuen Arbeitskollegen bekommt, der so den einen oder anderen Fimmel teilt, den man selber hat.

Diebels GlasErst ist durch einen Umzug bedingt buchstäblich ein Plattenspieler samt Springsteen Album über, dann stellt sich heraus, dass er eine Ladung Biergläser von eben von Diebels hat.

Okay, hatte, denn die habe jetzt ich! ;-)

Dann kommt man eines Tages nach Hause, stehen da zwei Flaschen auf dem Tisch.

Voll!

Mit Bier drin!

Mit Diebels-Alt auf dem Etikett!

Frisch erworben!

Warum?

Weil der Getränkemarkt im Rewe-Center hier um die Ecke in Heppenheim das eben im Sortiment hat und Tochter S. es ganz zufällig entdeckt hat.

Ey, wenn so viele Zeichen darauf hinweisen, dann muss man dem Ruf doch folgen, oder? :mrgreen:

 

   

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Von Scherben, Trödel und Ouzo

Von Scherben, Trödel und OuzoManchmal treffen die Macken aufeinander

Regelmäßige Besucher vom Desasterkreis kennen ja so die eine oder andere meiner Macken.

Zum einen nuckel ich am Abend gelegentlich gerne mal einen Ouzo, allerdings habe ich auch ein gewisses Talent, aus bestimmten Gläsern lustige Granulatsammlungen zum Wegwerfen zu basteln.

Auf der anderen Seite habe ich auch einen gewissen Fimmel für Trödelläden, speziell für den Hallentrödel der Tierschutzinitiative Odenwald e. V. hier in Fürth.

Der Vorteil ist, dass es dort immer ziemlich günstig Nachschub bei kleinen Gläsern gibt und ich auch so das eine oder andere Schnäppchen entdecken kann.

Wenn, wie heute, allerdings alles zusammenkommt, dann ist man eben 2 Euro los ;-)

Ich weiß allerdings nicht, ob ich die Gläser wirklich ganz füllen sollte :mrgreen:

 

   

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Ich kenne es nicht, ich verstehe es nicht, aber ich muss es haben!

moralei-aberHauptsache haben!

Ich kann gerade echt nicht aufhören, über einige Mitmenschen den Kopf zu schütteln, eher schon Kopf -> Tisch.

Als ich meine neuen Bluetooth-In-Ear-Kopfhörer über gewisse Amazonen gekauft habe, wurde im Vorfeld natürlich geschaut, was andere Menschen für Erfahrungen gemacht haben und genau bei einigen dieser Bewertungen kriege ich Pickel im Gehirn.

Wenn wir jetzt im Jahr 1980 leben würden, dann wäre es wenig verwunderlich, dass man nicht weiß, was Bluetooth ist und wie diese Technologie arbeitet, aber wenn man sich so etwas kauft, dann weiß man doch VORHER, woher der Ton überhaupt kommen soll und WAS man da unbedingt haben möchte.

Weit gefehlt anscheinend!

Wenn der Schwager oder die Cousine so etwas haben, dann muss man das anscheinend auch kaufen, egal, ob der eigene TV oder das Notebook überhaupt mit Bluetooth ausgestattet sind. Klappt’s nicht, ist eben das Produkt scheiße! Ich weiß, nur ein Beispiel von vielen …

Bitte, ist es echt schon so schlimm mit der Menschheit?