Technische Weekendvibes oder so

Technische WeekendvibesMuss ja gemacht werden

Was machen manche Menschen am Wochenende? Richtig, Sonne, Strand, Meer, Party – so Zeug eben ;-)

Was mache ich?

Das Notebook von Tochter S. reparieren. Ja, okay, noch nicht reparieren, eher Fehler suchen, den Akku als Übeltäter identifizieren und eben für sie einen neuen bestellen.

Einbauen kann ich das Dingen natürlich erst, wenn der Ersatz angekommen ist. Apropos, falls jemand mit einem Acer Nitro 5 zu kämpfen hat: Der Akku dafür kostet aktuell etwa 45 Euro. Und nein, ich bekomme nichts dafür, dass ich das hier schreibe – reine Service-Info!

Aber mal ehrlich, Notebook-Akkus wechseln ist heute fast schon eine kleine Wissenschaft. Schraubendreher rauskramen, Gehäuse auf, hoffen, dass nix abbricht, und dann auf die Ersatzteil-Lieferung warten. Warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht, oder?

Nachhaltigkeit? Nur, wenn’s passt

An jeder Ecke wird gepredigt, wie nachhaltig wir alle leben sollen. Heute wird ja angeblich alles so viel „besser“ gemacht als früher.

Wir bezahlen mittlerweile Unsummen für die Nutzung von Bestandteilen der Atemluft, sollen elektrisch rollen, weil Verbrenner ja soo schlecht sind. Gleichzeitig wird uns erklärt, dass der Strom knapp ist, weshalb selbst Staubsauger nur noch „sparsam“ sein dürfen. Merkt ihr selber, oder? :roll:

Und dann gibt es da noch die Sache mit Handys, Notebooks und Konsorten.

Nachhaltigkeit?

Klar, ist wichtig, aber wehe, es geht um den Konsum. Warum sonst sind die Akkus in den meisten modernen Geräten quasi nicht mehr ohne technische Kenntnisse austauschbar?

Früher hat man das Akku-Fach einfach aufgeklappt und zack, neues Teil rein.

Heute? Ohne Spezialwerkzeug und eine Portion Nerven geht da nichts mehr.

Fun Fact:

Laut einer Studie der European Environmental Bureau (EEB) könnte eine verlängerte Nutzungsdauer von Elektronikgeräten die CO₂-Emissionen erheblich senken. Aber genau da hakt es.

Hersteller setzen lieber auf verklebte Bauteile und Spezialschrauben, die den Austausch erschweren – bringt schließlich mehr Umsatz.

Und die Politik? Tja, die könnte theoretisch handeln, bleibt aber bisher auffällig still. Okay, ja, ist vielleicht auch schwer so etwas zu entscheiden, wenn man sich mit den Kobolden in den Drähten nicht so auskennt :mrgreen:

Fazit: Nachhaltigkeit wird gerne gepredigt, solange sie ins Konzept passt. Wenn’s ums Verkaufen geht, sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Aber hey, immerhin habe ich am Wochenende wieder was für die Umwelt getan – oder zumindest für die Lebensdauer eines Notebooks ;-)

 


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Heidelberger Babbelwasser & Alex

alex-vodkaEine kleine Story noch zum „Heidelberger Babbelwasser“

Gestern ist mir ja das Bild von der Flasche Heidelberger-Babbelwasser wieder auf den Bildschirm gehüpft, ein Blogbeitrag war nötig.

Es war mir bis zu diesem Zeitpunkt echt entfallen, aber dazu wollte ich ja wirklich noch ein paar Worte verlieren, also mache ich das nun.

Geh doch einfach hin!

Da eben auch noch „Heidelberger“ auf dem Etikett steht, war die Neugier doch groß genug, um mal zu schauen, was es damit auf sich hat.

Immerhin bin ich ja im Moment mehr in Heidelberg als zu Hause, da lohnt es sich vielleicht, einfach mal, die lokalen Gegebenheiten zu erkunden.

Ich kannte das „Heidelberger Babbelwasser“ seinerzeit nicht und muss zugeben, dass die Flasche an sich mich einfach fasziniert hat, ganz komische Sache.

alex-laden-eckeNeugier

Nun, die Recherche bei der großen Suchmaschine mit „G“ spuckte recht schnell das Geschäft „Alex“ in Heidelberg aus und da wir am Hochzeitstag ohnehin durch die Stadt geschlendert sind, haben wir unsere Nasen natürlich ins Ladenlokal gesteckt. Typische Touris eben.

 

alex-whiskyWir haben ein echt nettes Gespräch mit dem Inhaber geführt, ich durfte ein paar Fotos machen und die will ich natürlich nicht für mich behalten.

Es ist vielleicht unnötig, aber ich möchte an dieser Stelle doch erwähnen, dass sich die Auswahl keinesfalls auf das „Babbelwasser“ beschränkt :mrgreen:

Ob, und wenn was, wir auch eingekauft haben? 

Das wird nicht verraten ;-)

alex-wein

Wer gerne selber online mal in den Laden schauen möchte – auf der Homepage von „Alex“ ist sogar ein virtueller Rundgang möglich. Natürlich spricht auch absolut nichts dagegen, den Laden persönlich aufzusuchen, wenn man nahe genug dran ist.

Ich muss sagen, das Ambiente hat echt was, coole Geschichte.

Und nein, auch für diesen Beitrag hier bekomme ich nichts, ich will’s einfach nur mal erzählen, mein Fimmel für kleine Geschäfte eben.

Betritt man die großen Zentren und Flaniermeilen, ist ja meist das Gleiche zu entdecken, für so etwas wie Schallplatten oder sogar einen Saftladen, da muss man meist schon ein wenig genauer schauen, obwohl die Inhaber sicherlich nicht weniger zu bieten haben.

Ich kann meine Sympathie für diese Art von Geschäften nicht erklären, vielleicht ist es die etwas intimere Atmosphäre oder einfach auch mein Retro-Fimmel, letztlich spielt es eh keine Rolle :-)

 

 

(K)eine unendliche Quelle!

desasterkreis.de - M.Floessel PowerbankEin Desasterkreislauf

Ich habe hier so eine Kombination aus Tisch und Regal, welche sich im Laufe der Zeit zu einer Art Elektronikschrein entwickelt hat.

Ursprünglich nur als allgemeine Ablage geplant, sind mittlerweile die Ladegeräte für eine Kamera, diverse Einzelakkus, Kopfhörer und auch Smartphones dort angeschlossen, um den jeweiligen Kandidaten jederzeit wieder die volle Ladung zu gönnen, ohne das sie störend im Wege sind.

In der Natur solcher Dinge begründet, liegen nun einige Steckernetzteile nebst dazugehöriger USB- und Ladekabel dort, damit auch alles funktioniert. Natürlich steigt auch die Anzahl der deponierten (und angeschlossenen) Strippen, so das im Laufe der Zeit ein gewisses gepflegtes Chaos ausbricht. Alles nach dem Motto:“Das muss man gelegentlich mal entwirren!“

Ordnung!

Im praktischen Einsatz wird das zu ladende Gerät meist nur irgendwie abgelegt, mit einem passenden freien bzw. passenden Kabel verbunden und bis zum Ladeende einfach vergessen. Nun, wenn das Ladeende denn überhaupt erreicht wird, was bei meiner Powerbank gestern einfach nicht geschehen ist.

Akku defekt?

Nein, nicht die Spur!

Wenn man sich aber so blöde anstellt wie ich und den Eingang der Powerbank mit einem Ausgang eben dieser verbindet, dann leuchtet und blinkt zwar alles sehr schön, nur geladen wird nichts! :shock: Man sollte eben doch gelegentlich schauen, was von wo kommt und wohin es führt …

Will sagen: Da ist jetzt aufgeräumt :mrgreen:

 

 

 

 

Maskiert Euch

Maskengesicht - desasterkreis.deDas Ding mit dem Schutz

Das wir im Moment in einer Ausnahmesituation leben, dürfte kein Geheimnis mehr sein. Das man im Augenblick einige Aktivitäten in der Öffentlichkeit nur mit Atemschutz erledigen soll (bald muss), verwundert auch nicht wirklich, die Zeichen das es so kommt, waren recht deutlich. Es sei jetzt auch völlig außen vor, ob das alles Sinn oder Unsinn ist, wer nicht zur Kasse gebeten werden will, muss sich wohl fügen.

Ich persönlich bin kein Freund dieser Vorgabe, allerdings halte ich das Ganze auch nicht für eine Schutzmaßnahme, sondern für eine Alibiverordnung, um einige Lockerungen zu legitimieren, die ohnehin auf viel Kritik stoßen. Alles nach dem Motto „Mit den Masken haben wir ja zusätzliche Sicherheit!„.

Nicht, dass ich etwas gegen den Schutz an sich habe, wenn es hilft, dann sollte es schon so sein. Das aber auf der einen Seite plötzlich diese Masken das Zaubermittel sein sollen, die vor ein paar Wochen noch als nutzlos deklariert wurden, jetzt aber andererseits allumfassendes Heil bringen, dies muss man ja nun nicht unbedingt akzeptieren.

Was ich (nicht nur) heute allerdings so beobachten konnte, bestätigt eher meine Überzeugung, dass es Leute gibt, die selbst mit der Bedienung eines Kaffeelöffels überfordert sind. Nein, nicht überfordert, das passt gar nicht. Eher ist es so, dass sie gerne alle Verantwortung auf andere abschieben, SIE selber, haben ja schließlich alle Vorgaben erfüllt. Was können Diese denn dafür, dass es ungeplante Hürden und unbekannte Situationen gibt? Einiges schreit direkt nach der Denkweise „Jetzt ist alles sicher, ich habe eine Atemschutzmaske!“ Ja, ich weiß, das gilt auch an vielen anderen Stellen, aktuell ist es aber gerade so schön typisch. Komm mir übrigens keiner, mit dem Argument ‚mangelnde Gewöhnung‚. Ich habe jahrelang mit Atemschutz gearbeitet, das ist extrem hinderlich und belastend, aber machbar. Außerdem, wie kompliziert kann es sein, auf einen Lappen vor dem Gesicht aufzupassen, wenn man nicht gerade körperliche Höchleistung verrichtet? Nun ja, so ist eben meine Sicht der Dinge, muss ja nicht richtig sein und für jeden passen ;-) Der Alltag ist mit Gesichtsschutzmasken natürlich auf jeden Fall erschwert und genau das führt dazu, dass durch den Wunsch sich Erleichterung zu verschaffen, die Wirkung solcher Maßnahmen minimiert wird.

Zu beobachten

Wie auch immer, ab Montag gilt die Vorschrift, beim Einkauf und in öffentlichen Verkehrsmitteln, einen Mundschutz zu tragen. Hier und da kann man heute schon Menschen sehen, die dies umsetzen. Bei einigen ist allerdings wohl noch nicht so richtig angekommen, dass es nicht darum geht, so ein hippes Ding nun zur Dekoration zu nutzen, sonder das es Schutz bieten soll. Dies wiederum klappt aber nur, wenn man ein Minimum an Verstand bei der Benutzung so eines Teils einsetzt.

Das kommt gerade eine Dame zum Einkaufswagendepot eines Discounters, zupft Ihre Maske aus der Jackentasche und schnalzt sich diese zunächst mal unter das Kinn. Blitzschnell wird der Transportwagen aus dem Vorrat genommen, die leere Tasche verstaut und los geht es Richtung Eingang. Einige Meter vor der Tür wird dann der Lappen über das Gesicht gezogen.

Während des Einkaufs wird hier am Gesichtsschutz gezerrt, dort gezupft und als das Smartphone klingelt, verschwindet die komplette Geschichte für die Dauer des Anrufes, praktischerweise wieder komplett unter dem Kinn.

Am Ausgang sehe ich die Frau wieder, als sie die Maske komplett abnimmt und diese ihren Platz in der Jackentasche einnimmt. Sollte sie da bleiben, würde sich wohl jeder Freund von Petrischalen, diebisch freuen. Freies Wachstum, für freie Keime! OK, als Spuckschutz für Fremde kann da vielleicht noch was gewirkt haben, beim Selbstschutz geht der Erfolg wohl eher in Richtung 0 Punkte. Nun gut, vielleicht werden ja Jacke und Mundschutz täglich und nach jeder Benutzung gewaschen…

Nicht immer ist es Nachlässigkeit

Im nächsten Laden trifft man dann auf einen älteren Herren, der wohl durchaus zur Gruppe der Menschen gehört, die einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind. Eher schlecht als recht, bewegt er sich mit seinem Rollator durch die Gänge. Das Atmen scheint ihm ohnehin schon schwerzufallen, er muss auch zwischenzeitlich immer mal stehen bleiben oder setzt sich zeitweilig auf seine Gehhilfe. Was macht er also in diesem Moment? Er zieht die Maske herunter, um mal kurz durchzuatmen. Dummheit? Nein, ein ganz normaler Reflex. Instinkt und natürliches Verhalten, lassen sich eben nicht durch Vorschriften umgehen. Mir stellt sich allerdings auch die Frage, warum er sich dieser Tourtour überhaupt aussetzen soll oder muss.

Ich meine, ob eine Atemschutzpflicht nun nötig ist oder nicht, da kann man geteilter Meinung sein. Wenn man aber doch ohnehin nicht drumherum kommt, dann kann man es doch wenigstens gewissenhaft machen, oder? Na, Hauptsache Maske und alles wird gut.

Erst mal tief Luft holen…