Manche Dinge entwickeln sich einfach
Eine kurze Samstagsgeschichte in viel Bildern im Rückblick.
Wenn man im Urlaub eher weniger Zeit für alltägliche Kleinreparaturen (die man genau da machen wollte), muss eben das Wochenende danach genutzt werden.
Ich weiß, hier im Blog habe ich das schon erwähnt, das war im August 2024. Gleiches Zeug, gleiche Geräte, anderes Jahr.
Arbeit im Garten ist Gartenarbeit, auch, wenn man bequem im Sitzen schrauben kann
Nebenbei stelle ich fest, dass jetzt schon mehrfach bei zwei identischen Smartphones zur gleichen Zeit die Akkus dicke Backen bekommen.
Sie sind beide zeitgleich in Betrieb, hängen aber an unterschiedlichen Netzteilen und befinden sich an getrennten Orten.
Okay, ja, sie sind eher netzwerktechnisch im Einsatz, weniger als Telefon in dem Sinne, aber – es fällt auf …
Ich bin so ein Mensch, dem es schwerfällt, einfach mal gar nichts zu machen.
Das geht immer eine Weile lang gut, dann beginnt der Kopf, eine virtuelle Liste von dem zu erstellen, was man an diesem Ort zu genau dieser Zeit jetzt machen könnte
Wenn dann noch so Dinge hinzukommen, die den Frust-Level einfach nur nach oben treiben, wird’s noch schlimmer.
Kurz, nachdem ich am Samstag das Notebook weggepackt hatte, kam genau dieses Gefühl des unproduktiven Leerlaufs auf, das ging gar nicht
Der Kopf hatte längst schon die erwähnte Liste produziert, auf der alle Punkte standen, deren Abarbeitung am Gartentisch möglich waren.
Lange Rede, kurzer Sinn – Hier gab es mal ein Reserve-Smartphone, dem der aufgeblähte Akku schon die hintere Abdeckung weggedrückt hat, das ist jetzt wieder so, wie es sein muss.
Das kann man ja schließlich nicht so lassen
Habe ja gestern von meiner Schrecksekunde mit dem Schutzglas auf der Handylinse erzählt.
Das war mir dann doch zu riskant, so ist es wieder so, wie es soll
Gestern konnte man es auf Foto vielleicht nicht sehr gut sehen, deshalb hänge ich einfach noch ein Foto vom „Urzustand“ dran
So ein Schutzglas für die Linsen des Smartphones sind sicherlich sinnvoll.
Ich habe zwar keine Ahnung, wie, wann oder wo das passiert sein könnte, aber jedenfalls waren da plötzlich Risse im Bild.
Das Übelste, mit dem das Handy in Berührung kommt, ist eigentlich vom ersten Tag an meine Hosentasche, so richtig verstehe ich das nicht.
Egal, Hauptsache, nix passiert
Manchmal sollte man es echt nicht glauben …
Dass Updates und Aktualisierungen von digitalen Geräten genau wissen, wann so ein Vorgang am ungünstigsten ist!
Vor ein paar Tagen am Abend hat mein Diensthandy mir verkündet, dass es wohl gerne ein Update durchführen möchte.
Da es aus diesem Grund eine Weile eher unbenutzbar sein würde (siehe oberes Foto), war meine Entscheidung, dies später zu erledigen.
Ich mein‘, während der Arbeitszeit sollte man das Dingen ja schon einsatzfähig haben, richtig?
Was soll man dem Chef denn sagen, wenn man genau in dem Moment nicht abheben kann, wenn er mal anruft? „Sorry Boss, ich kann nicht, mein Smartphone hat einen Termin„, so etwas vielleicht? Is‘ ja auch doof
Nun gut, am späteren Abend habe ich dann den berühmten „Update jetzt installieren“-Button gedrückt und das Spiel konnte beginnen. Dreimal könnt Ihr nun raten, welches Gerät eine Sekunde vor dem Neustart eigentlich gebraucht worden wäre …
Wenn man jetzt denkt, so etwas ist ein seltener Zufall, der irrt. Gestern Abend hat das S23 Ultra nachgelegt, das nächste Update hat auf sich aufmerksam gemacht und mich eine ganze Weile ausgebremst.
Vielleicht habe ich auch meine Woche der Updates, ich weiß es nicht …
Jedenfalls komme ich heute Morgen in mein Büro, schalte das Notebook ein und was sehe ich?
Das berühmte Symbol in der Taskleiste, dass der Computer nach einem Update neu starten will.
Okay, es war noch früh, also was soll’s, reboot und gut.
Genau beim Neustart von Windows mit der Restinstallation des Updates, spielt Dell ein Firmwareupdate ein
Einfach so, ohne Vorwarnung!
Mag ja sein, dass so etwas heutzutage nur eine Kleinigkeit ist, aber für so ein Kind der 80er und 90er, da ist ein Firmware- oder BIOS-Update immer noch ein Punkt, der mir die Schweißtropfen auf die Stirn treibt.
Nun, es hat alles wunderbar funktioniert, aber öfter brauche ich so eine Updaterei echt nicht. Immerhin hängt man währenddessen arbeitstechnisch in der Luft und muss glatt noch einen Kaffee in sich hineinschütten
Die Stammleserschaft weiß ja, dass ich beim Fotografieren von Tieren eher wenig erfolgreich bin.
Entweder ich knipse nur Hinterteile und die Kandidaten flüchten gleich ganz, wenn ich mit einer Kamera erscheine.
Ha, aber wenn so eine Elster weit weg ist, dann merkt sie das nicht und hält still
Tatsächlich hat mich aber eigentlich interessiert, wie nahe ich mir mit dem Samsung Galaxy S23 Ultra ein Objekt quasi heranholen kann und ob das Foto dann noch halbwegs brauchbar ist.
Mein Standort hat sich während der Ausnahmen nicht verändert
Vielleicht ist das auch eher eine Frage des Geburtsjahres, aber für mich ist das Leben mit mobilen Geräten, eher Computern zum Mitnehmen, noch lange nicht selbstverständlich.
Klar, mittlerweile sind Smartphones und ähnliche Dinge keine Exoten mehr, man denkt über die Nutzung wenig nach.
Wenn man nicht gerade zu den Genossen gehört, die vor Aufregung kaum noch atmen können, weil ein Hersteller etwas Neues in den Verkauf bringt, halten sich die Stunden, in denen man über diese Technik nachdenkt, eher in Grenzen. Es sei denn, man kommt um eine Neuanschaffung nicht herum. Sei es der Akku, dessen Lebensende erreicht ist oder das Display präsentiert den neuesten Spinnenweb-Look, irgendwann braucht man ein neues Handy.
Das Abenteuer beginnt schon bei der Auswahl. Sofern man keine klare Vorstellung hat, welches Modell denn nun das Rennen gewinnt, tobt der Kampf zwischen diversem Pflückobst oder kleinen Robotern. Irgendwo hat ein Staatschef etwas verboten, andere bremsen die Leistung älterer Geräte – irgendwas ist ja immer.
Jedenfalls ist die Entscheidung getroffen und das neue Teil wird von einer DHL-Dame höchstpersönlich überreicht.
Danke, bitte, gerne, grins und tschüss – ich halte es in Händen, das neue Miniaturdatenuniversalgerät. War es vor einigen Jahren noch ein hochgeheimer Sicherheitsakt so ein Telefon über den Versandweg zu bekommen, unterscheidet sich die Lieferung heutzutage nicht mehr von der einer Hose. Ich kann mich noch an komplizierte Personalausweisprüfungen mit sichten und unterschreiben und DIN-A4-Papierorgien erinnern, dann doch lieber so.
OK, auspacken, begutachten, Folien entfernen und, als erste Handlung: Einschalten. Man will ja wissen, ob überhaupt eine Funktion vorhanden ist.
Spontan fällt mir ein, dass es vielleicht doch sinnvoll wäre, auch gleich die SIM-Karte einzulegen, sonst gibt es bestimmt wieder Gemecker vom System. Just in diesem Moment erinnere ich mich, dass es da noch das Problem mit der Passform gibt oder geben könnte. Seinerzeit habe ich die Nanokarte aus der größeren Version herausgeschnippelt, hoffentlich klappt das Teil auch weiterhin.
Das neue Gerät startet durch, meckert über die fehlende SIM und bekommt dafür Zugang zum WLAN von mir, so als Ausgleich und Bestechung, man soll neue Dinge ja nicht gleich am ersten Tag verärgern. Also Passwort eingetippt und viel mehr, kann ich ja in diesem Augenblick auch noch nicht machen.
Wahrscheinlich ist jetzt die passende Gelegenheit, die ganze Steck- und Stöpseltechnik aus dem Altgerät zu fummeln.
Stellt sich noch die Frage, wie das alles da vor Jahren reingekommen ist. Was soll aber schon schwer daran sein? Einfach an der Abdeckung ziehen und – Hoppla! Das ist keine Kappe! Stimmt, da steckt eine Schublade drin, auf der die SIM-Karte liegt. Nun, ich sollte besser sagen, auf der die Karte lag, jetzt ist sie nämlich weg.
Tisch, Couch, Fußboden – nichts zu sehen. Also runter auf die Knie und suchen. Ungemein praktisch wäre jetzt ein Handy mit Licht! Ha, ich habe gerade sogar zwei hier liegen. Das eine nur blöderweise ausgeschaltet und zerlegt, das andere lässt außer Eingaben zu Ersteinrichtung, nichts mit sich anstellen. Also wieder hoch, Taschenlampe holen und ab, unter die Couch. Fitness durch Mobilgeräte, Level 2.
Die Karte sehen und auch erreichen, sind dann mal zwei verschiedene Dinge, außerdem ist das Kärtchen, na, nun nicht besonders groß und der Spalt unter der Couch eher schmal. Immerhin, mit Sofa rücken, heben und zerren, halte ich sie wieder in der Hand, die olle Ausreißerkarte. Wenn das neue Phone jetzt schon mit der Einrichtung fertig wäre, könnte ich sie sogar einsetzen.