So langsam muss mal was geschafft werden!
Wir haben mittlerweile fast Ende Mai, und irgendwie müsste im Garten mal so langsam einiges getan werden, wenn man im Sommer nicht im Gestrüpp absaufen möchte.
Bedingt durch meine Umschulung, befinde ich mich über weite Teile des Monats im Internat, und kann dementsprechend nicht wahlfrei immer dann ans Grünzeug, wenn das Wetter dies unerwartet ermöglicht. Klar, die anderen im Haushalt sind auch noch da, aber die haben zum einen auch ihre Jobs zu machen, zum anderen eben auch das Wetterproblem.
Sonne!
Nun, über Pfingsten verweile ich in der heimischen Festung und könnte aktiv werden in der Flora und Fauna, was sich heute als wirklich machbar angekündigt hat, zumindest nach dem Aufstehen. Die Sonne ist deutlich zu erkennen, siehe auch Bild 1, also raus an die Heckenschere, den Spaten und was man sonst so als Waffe gegen Wildwuchs besitzt. Bloß jede Gelegenheit nutzen, jeder Grashalm zählt.
Nun, warm geht zwar anders, aber der Pullover ist erfunden und die Arbeit dürfte einen auf Betriebstemperatur bringen. Es ist irgendwas um 9 Uhr herum, vielleicht bessert sich das ja auch noch. Ruck zuck schnippeln hier, zupfen dort, die Grünschnittkarre füllt sich.
Allerdings ist der Wind heute auch kein zu unterschätzender Gegner. Man fegt einen Haufen Kleinzeug zusammen, dreht sich um und er ist weg. Klar, auf den ersten Blick ist das recht effizient, allerdings findet sich das Zeug dann fast exakt an der Stelle wieder, an der man es just 5 Minuten vorher zusammengekehrt hat, auch blöde
Doch keine Sonne
Es kommt die Idee auf, nur noch an den Stellen zu werkeln, die auch von den wärmenden Sonnenstrahlen erreicht werden. Also hin, loslegen und, schau mal an, keine Sonne mehr da.
Der Zuwachs an bereinigtem Material ist auch eher beschaulich, so langsam nervt es. Der Boden selber ist vom nächtlichen Regen noch ziemlich matschig, immerhin lassen sich Brennnesseln und Disteln so gut samt Wurzel zupfen, vielleicht hat das ja mehr Sinn, dabei wird einem auch gut warm, also wenigstens das muss jetzt angefangen werden.
Oh, war das nicht ein Regentropfen? Doch nur Spritzwasser von einem Blatt? Ich weiß es nicht … Ein Blick in den Himmel und mir ist eines klar: Es ist jetzt irgendwie nach 10 Uhr, ich habe die Schnauze voll und geh‘ wieder rein, Mission gescheitert!
Immerhin, also ich am 28.5.2019 zur Reha gefahren bin, ging das auch nicht ohne Jacke, und der Sommer hat am Ende doch einige Sonnentage beschert, vielleicht kommt ja in den nächsten Wochen noch etwas Gartenwetter auf, wir werden sehen. Wahrscheinlich komme ich dann mit der Machete sogar bis an den Grill
Übrigens, jetzt, da ich um 17 Uhr diese Zeilen schreibe, scheint draußen dermaßen die Sonne, dass ich nur unter Zuhilfenahme der Rollos mein Display erkennen kann. Vor rund einer Stunde hat allerdings der Wind an eben diesen Rollos so stark gezerrt, dass das TV-Gerät nicht mehr vernünftig zu hören war. Tja, lieber Frühling, auf den Trick falle ich heute nicht mehr rein