Heidelberg, am Wieblinger Wehr – Es muss ja nicht immer das Internat sein

Blick vom Wieblinger WehrWeekendfeeling

Wie erwähnt, steht dieses Wochenende im Zeichen der Ehefrau. Nach dem ganzen Prüfungsdruck der letzten Wochen (nein, ich habe noch keine Ergebnisse), will die Seele einfach mal etwas anderes spüren, einfach raus aus dem Trott des Alltags, der kommt eh schnell genug wieder. Klausuren heißt da direkt wieder das Zauberwort, nichts geht über Zensuren und Leistungsbeweise, egal ob auswendig gelernt oder vielleicht sogar begriffen ;-)

Was macht also so ein seit 30,8 Jahren frisch verheiratetes Pärchen?

Richtig!

Es kauft sich für rund 9 Euro ein Tagesticket für den öffentlichen Nahverkehr, springt in irgendeines der passenden Fahrzeuge und steigt überall dort aus, wo es in dem Moment etwas sieht, was in genau der Sekunde irgendwie inspirierend wirkt.

Nein, keine Angst, ich erspare Euch romantische Details und Pärchenkackscheiß :mrgreen:

Blick vom Wieblinger WehrZu Beginn führt der Weg allerdings für rund eine Stunde Fußmarsch über das Wieblinger Wehr, einfach um zu schauen, wie das ganze Gebilde wohl so bei sommerlichem Wetter aussieht, im Winter war es dort nämlich einfach schlicht und ergreifend ziemlich kalt.

Hinter der Brücke links geht es dann zum Zoo, den wir aber dieses Mal von innen ausgelassen haben, da waren wir vor ein paar Jahren schon, der muss noch etwas warten, ich habe schließlich nicht im Lotto gewonnen.

Blick vom Wieblinger WehrWenn man ein Freund von Seen und Flüssen ist, können ein paar Blicke über den Neckar nicht verkehrt sein, gell? :-)

Abgesehen von der Tatsache, dass man alle 10 Sekunden irgendwie beiseite springen muss, weil irgendein Radfahrer lieber klingelt, als dass er lenkt oder gar bremst, ist der Weg über die Brücke durchaus angenehm.

Flink agieren sollte aber auf jeden Fall Priorität haben, was sich eigentlich in dem Zusammenhang in ganz Heidelberg empfiehlt, selbst wenn man im Zuge der Silberhochzeit eigentlich nur zu einem Schiff gelangen möchte, wie mir just in diesem Moment wieder einfällt …

Blick vom Wieblinger WehrNebenbei, ich fahre ja wirklich gerne Fahrrad, weiß aber auch, warum weder Autofahrer noch Fußgänger viele Radfahrer besonders „lieb“ haben :roll:

Egal, man kann ja flüchten und immerhin gibts auch rücksichtsvolle Radler, wenn auch in der Minderheit.

Ja, jetzt können sich wieder Dutzende Leute aufregen und mich hassen, der Großteil des radfahrenden Volkes benimmt sich einfach scheiße!

Ist auch egal, so etwas versaut mir die Laune nicht und ehe ich die vergangenen Tage weiter Revue passieren lasse, erst einmal dieser Text und die Fotos hier für den Blog. Natürlich vor allem für mich als Zeitmarker und auch als Erinnerung an Heidelberg, solche Tage bleiben viel zu schnell nur als Erinnerung zurück.

Der Löwenanteil der Tage hier besteht ohnehin nur aus SRH, Campus, Umschulung und Internat, da muss man schon sehen, dass der Kopf zwischendurch mal Pause machen kann.

Will sagen: Gönnt Euch gelegentlich ein Ausnahmewochenende, das tut gut und lohnt sich :-)

Ein paar ergänzende Eindrücke folgen in den kommenden Tagen sicherlich noch ;-)

 

 

Im Internat wäre es ruhiger gewesen ;-)

Erst da, dann weg …

Diese Woche ist voraussichtlich auf lange Sicht die letzte, in der ich den Luxus habe, von zu Hause aus am Onlineunterricht teilnehmen zu können.

Die Überlegung, trotzdem vom Internat aus teilzunehmen, habe ich verworfen, dort bin ich in den kommenden Wochen noch lange genug. Immerhin, ich bin hier gut ausgestattet und ruhig ist es im Allgemeinen auch. Meistens jedenfalls, also bisher.

Es sein denn …

ein Baum, von dem seit Längerem klar ist, dass er langsam, aber sicher zu einer Gefahr wird, muss weg und absolut kurzfristig ergibt sich der Moment, in dem das geschieht.

Ok, die Stürme in den vergangenen Tagen haben gezeigt, dass es langsam dringend wird, aber irgendwie war wieder klar, dass das ausgerechnet am vielleicht letzten Montag im Unterricht von daheim aus geschehen muss.

Die Töne der Säge sind aber immer eine nette Untermalung der eigenen Beiträge am Mikrofon und auch der Anblick der Holzfällertruppe in > 15 Meter Höhe beim Abtragen haben doch bei mir für eine gewisse Kurzweiligkeit gesorgt  ;-)

 

 

 

 

Der Weg zur Plätzchendose!

Der Weg zur PlätzchendoseZeichen setzen!

Der Weg zur Plätzchendose muss klar gekennzeichnet sein!

Man stelle sich vor, was los wäre, wenn plötzlich der Kühlschrank vor einem auftaucht!

Ja, nun lacht nicht! Manchmal ist einem ja nicht ganz klar, warum nun der Weg in die Küche führt. Nein, besser – geführt hat. Sicher, ursprünglich ist da irgendein Gedanke, der einen in diese Richtung führt, aber wenn man dann ankommt, ist alles verschwunden.

Genau an diesem Punkt geht es aber los!

Da die meisten Menschen ja keine Energie verschwenden wollen, muss irgendetwas Sinnvolles an diesem Ort erledigt werden. Wenn nun ein klarer Hinweis auf die Plätzchendose sichtbar ist, kann jeder Irrtum fast sicher ausgeschlossen werden. Man kann jederzeit so tun, als ob der Weg bei vollem Bewusstsein und klarem Verstand gewollt ist. Stellt Euch nur einmal vor, versehentlich würde wirklich der Kühlschrank geöffnet! Was DA DRIN erst für Gefahren lauern! Geht das Licht wieder aus? Warum liegt da noch ein Schnitzel, das muss doch JETZT gegessen werden!

All dieses Zeug eben :mrgreen:

Ich nutze da so meine eigenen Wegweiser, siehe Bild ;-)

 

 

Momente im Bild – Der richtige Weg?

Der richtige Weg?

Der richtige Weg?

Steil und schon am Anfang mit kleinen Hindernissen bestückt oder schmal und schwer zu erahnen, wohin der Pfad führt? Welcher ist der Bessere?

Was das jetzt wieder soll?

Es gibt Situationen, in denen ich etwas sehe, zu dem mir irgendwie ein Gedanke in den Kopf schießt. Unter ‚Momente im Bild‚ werde ich ab heute all das hier im Blog einstellen, bei dem das auftritt.

Nicht, dass ich ein begnadeter oder talentierter Fotomensch wäre, nein, das eher nicht, den Anspruch erhebe ich gar nicht. Es ist schlicht und ergreifend, nur so, dass ich bestimmte Dinge oder Szenen sehe, die ich festhalten möchte. Natürlich kann und wird mein Geschmack nicht allen anderen Menschen ebenfalls gefallen, aber man kann ja auch einfach weiterscrollen! Ich weiß allerdings auch, dass ich unter aktuell rund 8 Milliarden Erdenmenschen sicherlich nicht der Einzige bin, der bestimmten Motiven etwas abgewinnen kann ;-)

Ich weiß noch nicht, ob ich zu jedem Bild etwas erklären oder beschreiben werde, vielleicht kommt ein wesentlicher Teil einfach so ohne großen Kommentar, das ist immer so ein Einzelfallding.

Kurz noch:

Die Fotos hier im Blog sind persönlich von mir aufgenommen. Sollte dies ausnahmsweise nicht der Fall sein, ist es vermerkt oder ich habe eine andere Absprache mit den jeweiligen Autoren. Wie immer habe ich nichts dagegen, wenn meine eigenen Erzeugnisse privat genutzt werden, bei Veröffentlichung genügt mir eine Nennung der Domain ‚desasterkreis.de‘. Sobald Gewinn aus Dingen geschöpft wird, die ich erzeugt habe, gilt dies NICHT mehr! In diesem Fall bestehe ich auf vorheriger Kontaktaufnahme.

 

 

 

Die Wege der Natur

Die Natur findet Wege!Zeit, Kraft und Überlegenheit

Die Evolution beweist immer wieder, dass sie sich mit menschlichen Maßstäben nicht messen lässt. Ebenso sucht und findet sie die Wege, welche sie benötigt sehr zielsicher. Eigentlich sollte das auch keine große Überraschung sein, immerhin folgt alles der Evolution und nicht umgekehrt.

Nur weil viele Menschen meinen, dass Gewinn, Macht und Ansehen den eigentlichen Lebensinhalt darstellen, akzeptiert das Leben dies noch lange nicht.

Gelegentlich sollten sich einige Leute kurz eine kleine Pflanze vor Augen halten und für einige Sekunden einfach still sein. Ein wenig mehr Demut wäre oft vielleicht von Vorteil.

Aus einer etwas nachdenklicher Stimmung heraus, wünscht Euch der Desasterkreis ein schönes Wochenende :-)