Microsoft mobil macht’s – danke für nix

Es könnte so einfach sein!Es könnte so einfach sein!

Ich weiß nicht mehr, in welchem Slogan genau das war, aber irgendwo hieß es mal sinngemäß: „Wir sorgen dafür, dass sie mit voller Energie mobil arbeiten können!

Ganz falsch ist das nicht!

Immerhin ist man dank der durchdachten Unterstützung von Microsoft gezwungen, jederzeit alle seine Daten im Kopf zu haben, jedes jemals genutzte Gerät noch zu besitzen und hellsehen zu können.

Alternativ empfiehlt es sich, mobil so stationär zu sein, dass man eben jederzeit an seinen Stammarbeitsplatz gelangen kann.

Das Szenario

Es ist Samstag, und das wirkt Wetter super, schnell ab mit meinem Reserve-Notebook in den Garten und all das mal abarbeiten, was außerhalb des Brötchenerwerbes so digital liegen geblieben ist.

Blog, Steuern, private Fotos – all der Kram eben, den man „demnächst“ mal machen müsste.

Ergänzend muss ich erwähnen, dass ich schon seit Ewigkeiten mit zwei Microsoft-Accounts unterwegs bin, um eben ein wenig die Prioritäten zu trennen. An ein und demselben PC ist das kein Problem, selbst auf der Arbeit klappt das bestens, und dort kommt ja noch der eigentliche Account der Firma hinzu.

Also schnappe ich mir das oben genannte Notebook, weil es aufgrund seiner Akkulaufzeit einfach unschlagbar im mobilen Einsatz ist, setze mich in den Garten und will starten.

In der Regel ist dieses Notebook nicht täglich im Einsatz, weshalb ich schon daran gewöhnt bin, dass hier und da ein Windows-Update sein Recht verlangt. Allerdings ist das heute nicht der Fall, oh Wunder.

Was aber sehr auffällt – Ich bekomme keine E-Mails über meinen Microsoft Account :shock:

Damit es schnell geht, schaue ich also eben über den Browser in meine Nachrichten, besser gesagt, will ich schauen.

Denn:

Ich kann mich mit Passwort nicht anmelden, vorher muss ich eine Verifizierungs-PIN an eine andere, hinterlegte, Mailadresse senden.

Okay, dann macht man das eben, in der Hoffnung, dass es klappt. Wie sagt man so schön?

Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Mehr ist auch nicht passiert, die Mail kommt schlicht nicht. Was aber kommt, ist eine sechsstellige Nummer von Microsoft an meine Authenticator-App, was an sich auch so sein soll. Nur – diese Nummer wird vom Browser nicht akzeptiert.

Man ist ja so einiges gewohnt bei diesen Programmen, die für einen mitdenken und das Arbeiten erleichtern sollen, also geht es einen Schritt zurück, um eine alternative Verifizierungsmethode zu wählen.

SMS an ein Gerät klingt gut, das Smartphone ist ja nie weit weg. Allerdings schaut man schon blöde aus der Wäsche, wenn da die Nummer der Wahl auf ***230 endet.

Warum?

Weil diese Nummer schon seit mindestens 4 Jahren inaktiv ist! Die SIM-Karte gibt’s noch, sie ist auch aktiv, nur derzeit in kein Gerät eingesetzt. Überhaupt bin ich sicher, dass diese Handynummer schon lange nicht mehr im Account hinterlegt ist, aber vielleicht habe ich da auch schlicht und einfach gepennt.

Was macht man also?

Richtig!

Die Karte suchen, in ein Reservehandy stopfen und auf die SMS warten. Auf die SMS, die nie kommt …

Schnauze voll!

Irgendwann hat man genug Samstags-Energie in Microsoft investiert!

Notebook aus, einfach so im Garten chillen und Microsoft danken, dass mobiles Arbeiten nun so einfach ist ;-)

 

 

   
   

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Man muss erst mal ankommen

Schnitzel & PommesVertraut und doch neu

Kaum ist man in der alten Heimat angekommen, stellt man fest, dass alles immer noch sehr vertraut und doch unbekannt ist.

Plötzlich fehlen Straßen, auf denen man jahrzehntelang fuhr, dafür sind plötzlich welche dort, wo eigentlich ein Acker hingehört ;-)

Ne, ernsthaft muss ich sagen, im Großen und Ganzen ist alles so, wie ich es auch kenne. Abzüglich der Zeiten, an denen ich wieder nach Hause fahre, bleiben etwas mehr als drei Monate, um alles wieder in Augenschein zu nehmen, so lange dauert mein Praktikum.

Das sollte wohl reichen, was anschließend kommt, bleibt abzuwarten ;-)

Gestern ging nicht mehr viel

Die Fahrt von Fürth nach Voerde hätte unter vier Stunden dauern sollen, knapp sechs sind es geworden.

Kurz vor Köln war die A3 plötzlich dicht, nix ging mehr. Mit etwas Trickserei haben wir dann noch eine Abfahrt erwischt und so waren wenigstens ein Klo und Kaffee an einer Tanke in Reichweite.

Blöd nur, wenn man sich dort nicht auskennt, nach Navi fährt und die so schlau ist, einen wieder auf eben diese Autobahn zu lotsen, aber immerhin ging es ab dort wenigstens im Schneckentempo weiter.

Um das Ganze würdig abzurunden, dann gleich die nächste Verstopfung am Kreuz Kaiserberg, es hat einfach gereicht :roll:

Was soll ich sagen, außer dem kleinen Imbiss vom Foto war gestern einfach nichts mehr drin. Essen, waschen, Bett!

Heute stand erst mal auf dem Programm zu schauen, wie das hier läuft, falls ich mit meinem Datenvolumen nicht auskomme, so richtig schlau bin ich aber noch nicht. Montag beginnt dann ohnehin das Praktikum, der Rest, der wird sich zeigen.

So viel für jetzt, ich muss eben Bytes sparen ;-)

 

Darf ich mal einen Blick auf Deine Daten werfen?

blickaufdiedatenKlar!

Kriegst sogar ein Foto, ich bin ja ein teamfähiger Mensch ;-)

Szenen einer Umschulung und einen Clown gefrühstückt, das ist eine merkwürdige Kombination :mrgreen:

 

Internatsserver 2 go ;-)

desasterkreis-server-2-goElender Freak

Ich gebe zu, ich bin wohl doch ein Digitaljunkie ;-)

Da ich hier in meiner Umschulung nicht nur mit oder an einem einzigen Computer und  USB-Stick unterwegs bin, hat sich eine gewisse digitale Schlamperei entwickelt.

Hier ein Screenshot, dort ein Dokument oder eine Präsentation, da häuft sich doch einiges an.

Zusätzlich kommt dann noch das analoge Material der Bücher und Aufzeichnungen hinzu, was bei dem bisherigen Wechsel aus Präsenz und Onlineunterricht gewisse Mühen und auch Komplikationen mit sich bringt. Ich muss zugeben, nachdem ich ihn lange Zeit nicht benutzt habe, ist der Flachbett-Scanner wieder eines meiner wichtigsten Werkzeuge.

Was macht also der Freak?

Er nimmt sich seinen Raspberry Pi, packt einen Webserver drauf und stellt ihn, im Handy-Stativ befestigt, ins Internatszimmer.

Kleiner Bonus: Das Ding läuft im Notfall auch mit meiner Powerbank, solange irgendein WLAN verfügbar ist, habe ich somit alles dabei oder zumindest Zugriff auf meinen Kram :mrgreen:

 

Der Wächter der Daten

Der WaechterLeerlauf

Kennt Ihr das?

Darauf warten, dass der PC mit irgendeiner Aufgabe fertig wird? Es lohnt sich nicht, in dieser Zeit etwas anderes zu erledigen, man sitzt aber auch zu lange dumm rum, um nicht doch auf unsinnige oder kreative Ideen zu kommen?

Ist Euch bekannt, so eine Situation, oder? ;-)

Na, wie auch immer, mein Wächter der Daten hier, der ist ein Erzeugnis einer solchen Situation. OK, das Fotogerät muss auch noch in der Nähe liegen.

:mrgreen:

 

 

Beim Arzt: Im Zimmer der Geheimnisse

beim-arzt-pen-pflasterJetzt bist Du dran!

Ich sitze beim Arzt, warte darauf, dass mein Name genannt wird und eben irgendwann an die Reihe komme. Endlich kommt der ersehnte Augenblick, der Startschuss zur Heilung!

Die nette bis netteste Sprechstundenhilfe (das heißt jetzt anders, oder?), parkt mich im Sprechzimmer auf einem Stuhl mit den begleitenden Worten: „Frau Doktor kommt gleich!“ Nun, das ist auch meine Erwartung, wenn gleich der Fliesenleger reinkommt und eine Spritze in der Hand hält, hau ich nämlich ab.

Nutze die Gelegenheit…

Hier hocke ich nun voller Erwartung und in Demut, Kurzweil will nicht aufkommen. Bei akuten Schmerzen oder sonstigen Problemen, kommt ja schnell der Beweis, dass Zeit ein dehnbarer Begriff ist. Heute steht aber nichts Dramatisches an, es geht nur um eine Kontrolle und die Besprechung der letzten Blutwerte.

Allerdings ja, da ist schon noch was…

Ich weiß aber nicht, ob ich da so früh drüber reden will. Kann man ja nicht so einfach, am Ende stellt sich noch heraus, dass was behandelt werden muss. Schlimmstenfalls noch unter Schmerzen. Vielleicht brauche ich gar Medikamente? Wissen die hier eigentlich, dass ich jeden Monat Kohle in der Apotheke lasse, von der andere ein Auto finanzieren?

Ne, das ist ein Risiko, da warte ich erst mal ab, was vorher so läuft. Überhaupt wäre es aktuell besser, nur die Punkte bei mir zu erwähnen, die in Ordnung sind, das geht vermutlich schneller.

Ich sehe mich um. Es gibt einige Sachen, die bestimmt auch im Hobbykeller Beeindruckendes leisten könnten. Da, dieses Ding mit der Öse oder das Schlauchteil da vorne. Könnte man vielleicht benutzen, um etwas abzupumpen oder aufzublasen. Ob’s dazu geeignet ist? Keine Ahnung. Soll ich mir das mal ansehen? Zu riskant, es könnte ja jemand reinkommen und denken, ich mach hier ’ne Eigentransplantation, was macht denn das für einen Eindruck? Ich benehme mich lieber. Ja, das wird das Beste sein.

Der Blick analysiert weiter das Zimmer, ich erspähe meine Patientenakte auf dem Bildschirm! Die Gelegenheit muss ich nutzen. Jetzt komme ich hinter all die Informationen, die SIE tatsächlich über mich sammelt. Nicht das, was gefiltert dem Patienten mitgeteilt wird, jetzt kann ich sehen, wie es wirklich um mich steht. Tapferkeit ist angesagt. Wer sind schon CIA und BND? Jetzt kommt Michael 2.0, aber Hallo! Bisschen den Stuhl drehen, etwas besser positionieren, so wird es gehen.

Aber Stopp! Was ist, wenn da mein baldiges Ende geschrieben steht, welches sie mir gerade heute verkünden will? Immerhin geht es hier um die Daten von dem, was da durch meine Adern fließt! Wer weiß, wie viele Tragödien in so einem harmlos erscheinenden Moment schon begonnen haben? Ich fühle mich jetzt plötzlich auch gar nicht gut und war da nicht letztens dieses komische Zucken auf der Wange? Was ist auch mit dem Pickel vom Sommer, ist der gut verheilt? Irgendwie bemerke ich gerade eine leichte Reizung im Hals, kann nur der Corona-Virus sein. Sehen wir der Realität ins Auge: ich bin Erledigt!

Nix, das muss ich wissen und gucke just in dem Moment auf den Schirm, als der Bildschirmschoner anspringt. Die spinnen doch! Bildschirmschoner im Jahr 2020 und bei meinen Daten. Wie soll ich denn jetzt was sehen?

Nun, da liegen Maus und Tastatur… Ein kleiner Ruck, ein kleiner Druck und alles wäre in Millisekunden wieder sichtbar. Langsam und unauffällig, noch unentschlossen, nähert sich meine Hand der Maus.

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