Wer zu spät auf dem Campus erscheint …

BS6 in der NachtWas man eben so aufschnappt!

Wenn man hier mit reichlich vielen Menschen mehr oder weniger 24 Stunden am Tag zusammenlebt, bekommt man natürlich auch das eine oder andere Gespräch mit.

Betreibt man dann noch einen Blog, in oder bei dem die Kleinigkeiten des Alltags des Öfteren zum Thema werden, dann sind manche Sätze (für mich) einfach bloggenswert.

Ganz oben auf der Liste sind all die triftigen Gründe, warum man nicht oder nicht pünktlich zum Unterricht kommen kann.

Ich haue einfach mal so ein paar aufgeschnappte (oder erlebte) Gesprächsfetzen in den Text unten, da kommt sicherlich vielleicht noch einiges dazu.

Hey, in dem Moment hat das für die oder den Teilnehmer echt ein krasses Problem dargestellt!

Hier waren es wohl nur ein paar Minuten:

„Katzenfutter war alle, musste schnell neues kaufen. Das Vieh killt mich, wenn ich nach Hause komme und früh nicht gefüttert habe!“

Auf die Frage, warum eine Pendlerin nicht eine Alternativroute fährt, wenn die andere doch ständig und immer total dicht ist:

„Wenn ich da lang fahre, dauert’s immer länger und ich muss früher aufstehen!“

In dem Fall gab es einen kompletten Tag Ausfall:

„Ey, was kann ich denn dafür, dass schon Feierabend war, als ich ankam?“

Sportliches Verspäten geht auch:

„Ich brauchte noch Bewegung, der Spaziergang war noch nicht fertig!“

Neue Woche, alte Stundenpläne:

„Oh, letzte Woche war da doch auch kein Unterricht!“

Terminwirrwarr:

„Ich dachte, ich hätte einen Termin beim Arzt, aber war wohl doch nicht so …“

Kalender, Kalender …:

„Wie, hatten wir keinen Feiertag?“ :shock:

Ok, einige Aussagen habe ich auf die Kernaussage komprimiert, aber da kommt’s auch nicht mehr drauf an :mrgreen:

Ach ja, und ehe sich jemand aufregt: Vielleicht bin ich auch nicht besser, aber meine Argumente oft schon ;-)

 

Sinn und Unsinn beim Thema E-Zigaretten und Steuern und ein Link zum Stand der Dinge

the_modWas für ein Unsinn

Vorweg und weil ich weiß, wie die Reaktionen gelegentlich ausfallen: Es ist mir natürlich völlig klar, dass es am besten ist, sich gar nicht mit Suchtmitteln vollzupumpen.

Tatsächlich ist es aber nun ja aber auch so, dass viele Menschen das trotzdem machen – Menschen eben, ich eben :roll:

Selbst unter den Betroffenen herrscht oft keine Einigkeit, noch schlimmer wird es, wenn Vater Staat merkt, dass man ja irgendwo noch ordentlich Kohle abgreifen kann. Das vorhandene Potenzial einer Situationsverbesserung kann da schon mal zu Nebensache werden.

Nun, jedenfalls möchte ich diesen kleinen Bericht zum Thema Steuern und elektrisch Dampfen bei T-Online hier mal verlinken, alleine schon, damit ich ihn wiederfinde und mir den Stand der Dinge am heutigen Tage merken kann. Ich will einfach mal sehen, wie sich die Sache entwickelt und werde sicherlich auch bei kommenden Wahlen die Entscheidungen nicht vergessen. Ich weiß, das wird nicht die Welt verändern, aber ich habe damit eben meinen Teil der Entscheidung(en) beigetragen ;-)

Bitte verschont mich jetzt mit Verbesserungsvorschlägen für mein Leben, das bekomme ich sehr gut alleine hin. Ich habe dank der E-Zigarette vor über 8 Jahren dem Tabak den Rücken gekehrt und würde das jederzeit auf dem Wege wieder schaffen, mir braucht niemand mit urbanen Legenden zum Killer “Dampfen“ zu kommen. Ich wollt’s nur mal erwähnt haben ;-)

Mir braucht auch garantiert niemand mit Weisheiten aus der Politik kommen und wie gut die Damen und Herren es dort mit dem Volk meinen, der Zug ist für mich schon lange abgefahren.

 

 

 

Das große „Aber“

moralei-aberNur ein Wort

Jeder kennt sie wohl, diese Sätze, die eine Meinung oder sogar Entscheidung verkünden, welche mit dem Wörtchen ‚Aber‘ am Ende dann doch wieder relativiert werden. So eine Art universelles Hintertürchen, wenn die eben getroffene Aussage jemandem nicht recht schmeckt. Ob es nun Unsicherheit, Feigheit oder auch Angst ist, so ein Satz wird in meinen Ohren inhaltlich meist ins Gegenteil gedreht.

Eigentlich wäre es oft besser gar nicht zu sprechen oder, besser noch, gleich das zu sagen, was wirklich sicher und auch gemeint ist.

Wie ich gerade jetzt darauf komme?

Durch Corona natürlich. Klar, auch vorher gab es schon ununterbrochen Aussagen in der Form, aber in diesen Tagen kommt ja kaum noch ein Satz ohne ‚Aber‘, über die Lippen von Menschen, deren Aussagen Einfluss auf das Leben vieler Tausend Menschen haben. War zu Beginn noch ein entschlossenes ‚werden wir‘, zu hören, wurde bald darauf daraus ein ‚hoffen wir‘, zum Schluss blieb ein ‚vermutlich‘. Um nun aktuell wieder gar nichts zu versprechen, muss ein Satz also mit ‚aber‘ enden, schließlich hieße alles andere ja, Verantwortung zu übernehmen. So kann im Fehlerfalle sichergestellt werden, dass eben mehr als ein Versuch, nie die Absicht war.

Irgendwie hat im Augenblick alles einen besonders fauligen Beigeschmack, wenn Versprechen unter Vorbehalt gemacht werden. Etwas anderes, ist dieses ‚Aber‘ in meinen Augen nämlich nicht. Klappt’s, steht der Versprecher sehr gut da, geht’s schief, gab es im Vorfeld ja ein wohlbekanntes ‚Aber‘. Wie auch immer – die Rechnung, die zahlen andere, Kritik hat kein Ziel und eventuelle Lorbeeren, nun ja…