Gerade noch entkommen!

Rennschnecke ;-)Nicht ganz am Limit

Manchmal muss man auch Glück haben, oder?

Ich jedenfalls habe in der Mittagspause echt Schwein gehabt :shock:

Habe nichtsahnend in der Sonne auf einer Mauer gesessen, kommt der Kollege auf dem Foto angeschossen!

Ich konnte gerade noch aus dem Weg springen :mrgreen:

Der hätte mich sonst echt zur Schnecke gemacht ;-)

 

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Ich sag’s ja – Versuchungen!

Ich sag's ja - Versuchungen!Das passiert einfach wieder

Ich weiß, es ist keine neue Situation, aber sie schmeckt halt anders ;-)

Auf der einen Seite möchte man eisern sein, auf der anderen aber auch die Leute im Büro schützen, die vielleicht sonst das Opfer bringen müssten, den eigenen Anteil mitzuessen.

Was macht man also? Richtig, zugreifen, natürlich aus purem Samaritertum :mrgreen:

 

 


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Die Deutung von Zeichen

Die Deutung von ZeichenMan muss es nur klar erkennen

Ihr wisst ja:
Ich bin ein Experte im Deuten von Symbolen und Zeichen.

Bei dem auf dem Foto zum Beispiel bin ich sicher, dass man davor gewarnt wird, dass an dieser Stelle jemand emporklettern könnte.

In dem Fall soll sicherlich die Kette entfernt werden.

Okay, ja, vielleicht aber auch nicht :mrgreen:

 


 

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Magie im Büro – oder so …

Das passiert einfach

Büromagie - Kaum da ...

Kennt Ihr das?

Man will eigentlich nix essen.

Wirklich!

Man ist tapfer.

Diszipliniert.

Ein Kalorienverweigerer mit Prinzipien.

Und dann passiert es :shock:

Ein wilder Kuchen erscheint!

Irgendwer hat ihn ins Büro portiert!

Nochmal: KUCHEN!

Also, falls das jemand noch nicht verstanden hat, wir reden über Kuchen.

Über einen Kuchen, der vielleicht gar nicht da sein will (weg kommt er aber garantiert auch nicht mehr … Also, nicht SO, eher – egal …)

Pflaume.

Streusel.

Noch warm (Nicht mein Ding, aber das habe ich erst später bemerkt – da war’s dann auch egal :mrgreen: )

Du guckst nur kurz.

Dann nochmal.

Plötzlich riecht’s.

Und irgendwas übernimmt die Kontrolle :shock:

Man nennt es „Magie“ (Oder auch „Gierschlund“).

Vielleicht auch einfach nur: „Meine Fresse, jetzt mampf‘ das Ding halt :roll:

... schon wieder weg ;-)Der Rest ist Geschichte, quasi ein Selbstläufer.

Was genau geschah, weiß niemand.

Keiner hat was gesehen.

Alle Geschehnisse liegen im Dunkeln!

Der Teller ist leer, und mein Wille? Der hat sich offenbar eine Auszeit genommen.

Wisst ihr, was das Beste ist?

Das Teil war ziemlich gut!

Aber das sind sie, die kleinen Hürden und Gefahren im Büro, über die niemand spricht ;-)

 


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Wenn die Medien Igel beschreiben würden

Wenn die Medien Igel beschreiben würdenKillermaschine mit Stechwaffen auf dem Rücken!

Böse!

Gefährlich!

Lebensbedrohlich!

So würden die Medien wohl den Igel beschreiben, wenn er plötzlich im Rampenlicht steht.

Es geht nur noch um Katastrophen

Jahrtausendsommer, Horrorwinter, Viren des Todes, Multi-Hyper-Brachial-Gefahr!

Jedes noch so kleine Tier wird zum gefährlichen Ungeheuer, jede harmlose Pflanze zur tödlichen Waffe. Aber das eigentliche Drama passiert bei und mit denen, die anfangen, das zu glauben!

Denn dann sind sie schön lenkbar – und schon geht’s los:

Ein E-Auto als die „rettende Lösung“ vor den bösen, gefährlichen Verbrennern. Wird ja richtig schön gepusht, als würde es uns vor einer apokalyptischen Zukunft retten.

Doch was passiert, wenn man einfach mal genauer hinschaut?

Die „Rettung“ entpuppt sich als ebenso überhyped wie viele andere Modeerscheinungen der Zeit.

Warum gerade das E-Auto als Beispiel?

Nun, es wird gerade als das neue „Wundergerät“ gehandelt, das die Welt vor den bösen Verbrennern retten soll – als wäre er das Teufelspferd schlechthin. In der Panikmache wird das E-Auto als einzig wahre Lösung präsentiert, als sei das der heilige Gral für den Weltfrieden.

Nur merkt keiner, dass man sich mit der angeblichen Rettung gerade vor allem in eine neue Form der Kontrolle manövriert. Wer nicht mitspielt, bekommt irgendwann keine „Freifahrt“ mehr – sei es durch fehlende Ladeinfrastruktur oder plötzliche Sperrungen, weil Person X eben unartig war und nicht gehorcht hat.

Die Marketingabteilung muss sich vor Lachen kaum noch halten, wenn dann das Portemonnaie gezückt wird, um für „mehr Sicherheit“ zu bezahlen. Weil alle in einer „Gefahrenlage“ leben, die in Wahrheit gar nicht so dramatisch ist, wie ständig suggeriert wird.

Und am Ende?

Ein Leben, das aus „Sicherheitsgründen“ freiwillig aufgegeben wird – in der Hoffnung, dass irgendwann ein Lastenrad mit den veganen Lebensmitteln vorbeikommt, die wir angeblich zum Überleben brauchen.

Fragt sich nur: Wofür?

Denn sicher ist, das Leben endet tödlich!

Und seit einer gewissen Dubai-Schokolade bin ich noch sicherer, dass ich in Bezug auf manipulierbare Menschen recht habe, als das vorher schon der Fall war! ;-)

 

   

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E-Roller: Hingucken im Straßenverkehr!

E-Roller-symbolischWenn’s auf einmal brenzlig wird

Ich wusste, diese Rubrik ergibt Sinn …

Kaum eingerichtet, schon läuft (fährt …) mir wieder etwas über den Weg, das sich perfekt einfügt.

Es ist ja nicht so, dass ich ständig auf der Suche nach Aufregern im Straßenverkehr bin, aber manche Erlebnisse kommen einfach auf einen zu – oder in meinem Fall, vor einen.

Das ist keine übertriebene Story, der Schreck sitzt mir immer noch in den Knochen!

Ich fahre ganz gemütlich mit dem Auto, als plötzlich zwei Mädchen, beide etwa 12 Jahre alt, auf einem dieser trendigen E-Roller ohne zu schauen von rechts auf die Straße ziehen.

Null Blick nach links, null Bremsen

Die beiden kurven vor mir her, als hätten sie noch alle Zeit der Welt.

Und ich?

Ich musste voll aufpassen, um sie nicht wegzukicken :shock:

Aber es kommt noch besser

Keine 20 Meter später biegen sie, wieder ohne zu gucken, einfach links ab! Das war so ein Moment, wo ich mir dachte: KOPF – TISCH :roll:

Ich frage mich ernsthaft, ob diese E-Roller nicht eine Art Lizenz zum „Gehirn AUS“ verleihen.

Klar, sie sind praktisch und eigentlich befürworte ich die Geräte, aber mit dem passenden Deppen darauf werden sie zur echten Gefahr für sich und andere.

So ein bescheuertes Verhalten, wie das von den beiden Mädels, kenne ich ansonsten nur von Fahrradfahrern in Heidelberg :mrgreen:

 


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Da hat der Kollege Schwein gehabt

Da hat der Kollege Schwein gehabtGut gegangen!

Ein Kollege fährt in der Firma auf den Parkplatz, steigt aus und fummelt irgendwas am linken Vorderrad.

Es kommt zu uns die Treppe rauf und präsentiert das Prachtstück von Schraube, das Ihr auf den Fotos seht.

Das Dingen steckte im Reifen, glücklicherweise ist nach wie vor keine Luft entwichen, immerhin hat sie wahrscheinlich eine Reise von mindestens ca. 70 Kilometern hinter sich.

Feindberührung?Feindberührung?

So wie es scheint, hat sie sich aber auf der Fahrt gelegentlich mit dem Asphalt amüsiert, wenn wahrscheinlich auch nur ganz leicht.

Immerhin nichts passiert, aber man schaut schon verdutzt, wenn man so etwas sieht :shock:

 

 

 


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Dann verbuddeln wir mal CO₂

Dann verbuddeln wir mal CO₂Das kann man sich nicht ausdenken!

Mal wieder vorweg eine kleine Anmerkung:

Mir geht es jetzt gar nicht in erster Linie darum, ob sich jemand mit diesen ganzen Szenarien identifizieren kann oder den Hype um das CO₂ für Unfug hält, mir geht es um die Denkweise an sich.

Da ertönt aus den Nachrichten im Radio der Ruf, dass eine neue Lösung für eines der unsichtbaren Dramen der aktuellen Zeit gefunden sein soll. So möchte ein bestimmter Politiker auch hier in Deutschland das böse CO₂ einfach vergraben.

Einfach so -> Schüppe -> Loch -> Siegerpose!Einfach so -> Schüppe -> Loch -> Siegerpose!

Zusammengefasst: Das böse CO₂ soll nun also im Meer verbuddelt werden.

Faszinierend finde ich, dass unser politisches Marketing den Rest des Landes mit dem Begriff Nachhaltigkeit geradezu überflutet, selber sehen einige Leute aber die Lösung dann doch lieber darin, alles, was unbequem ist, einfach zu vergraben.

Herr H., ich mache das auch! Ich vergrabe meine Asche einfach im Garten, darf ich dann meinen bösen Killer-Feinstaub-Kachelofen wieder in Betrieb nehmen? Ich bin auch brav und lege noch einige Getränkeflaschen dazu, dann können die Schraubdeckel wieder dran bleiben!

Deal?

Nein?

Ja, war klar ;-)


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Die Bahnfreunde Gelsenkirchen in Not

Historisches bewahrenHistorisches bewahren

Heute muss ich mal einen etwas anderen Beitrag schreiben.

Wer mich kennt, weiß ja, dass ich eine nicht geringe Zeit lang durchaus ein reges Interesse an allem (auch beruflich) hatte, was historischen Eisenbahnbetrieb betrifft.

Nun, das ist heute zwar größtenteils Geschichte (geiles Wortspiel, gell? :mrgreen: ), allerdings bin ich durchaus noch ein Fan von schönen alten Fahrzeugen der Bahn.

Das Revier bleibt eben Heimat

Die Freunde des Bahnbetriebswerks Bismarck haben nun das Problem, dass sie von ihrem Gelände verschwinden sollen und laut einem Bericht beim WDR und eben der Homepage des Vereins,besteht real die Gefahr, dass die alten Schätzchen sogar ihr Ende im Schmelzofen finden könnten.

Ich kann zwar hier jetzt auch keine Wunder bewirken und es gibt bestimmt Webseiten mit mehr Reichweite, aber trotzdem möchte ich meinen Blog nutzen, um einfach meinen Teil dazu beizutragen, die Sorgen der Bahnfreunde ein bisschen bekannter zu machen.

Vielleicht ist ja auch die Politik in der Lage (oder Willens), etwas Wertvolles zu unterstützen, immerhin klappt so etwas ja auch bei Radwegen in Peru ;-)

 

   

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Die Schnürsenkelfalle oder: Provisorien halten länger

senkel-2Das Original hielt lange!

Das zusammengeknotete Flickwerk hält länger ;-)

Ihr erinnert Euch, dass ich mal meine weltverändernden Erkenntnisse zu (m)einem Schnürsenkelproblem hier beschrieben habe?

Weil mir voll bewusst ist, dass so etwas natürlich jeden interessiert?

Nun, ich will final die Antwort nicht schuldig bleiben, aber das hat echt noch 1 1/2 Jahre funktioniert.

Ja, natürlich geht das jedem am Arsch vorbei, aber mir doch nicht. Ich habe gerade eben mal wieder ein paar Fotos sortiert, bin im Juli 2021 gelandet und kann dieses Kapitel nun endlich abschließen :mrgreen:

 

 

 

Auf dem Strampelpfad

auf-dem-strampelpfadMach’s doch einfach wieder!

Egal wie ich mein Hirn auch anstrenge, ich kann mich nicht erinnern, seit 1994 ein Fahrrad benutzt zu haben.

Mein Exemplar hier steht jetzt auch schon seit 2013 in der Garage. Ich habe es damals etwas reparaturbedürftig von einem lieben Bekannten bekommen, weil ich in meinen ersten Tagen in Fürth absolut nicht mobil war. Seinerzeit war unser Wohnsitz ja zum Teil noch in Duisburg, und als klar war, dass Fürth und der Odenwald das neue Domizil werden, kam ganz schnell mein 50ccm Roller her. Damit verlor das neue alte Fahrrad schon seinen Job, ehe es ihn auch nur einen Meter weit hätte antreten dürfen.

Nun, mittlerweile ist viel Zeit vergangen, und nicht zuletzt durch den Verlust von rund 48 kg Körpergewicht, hat sich bei mir schon vor einigen Monaten ein gewisser Bewegungsdrang eingestellt, der wirklich befriedigt werden will. Da ich aber nicht völlig irre bin, darf sich das Ganze gerne in einem eher moderaten Rahmen halten. Durchtrainierte Menschen haben auch nicht das ewige Leben, sie werden beim Jammern nur seltener kritisiert, weil sie in jüngeren Jahren gefährlicher wirken :mrgreen:

Nebenbei und auf das Abnehmen bezogen, ist aber immerhin jeder einzelne Schritt oder eben Pedaltritt sinnvoller, als eine Minute auf dem Sofa zu sitzen, dies aber nur so nebenbei (und als Ermahnung Motivation für mich).

auf dem weg zum strampelpfadWas liegt also näher, als mein eigentlich noch gutes Rad endlich aus der Garage zu holen, das der Frau gleich daneben zu stellen und alles wieder in Schuss zu bringen? Klar, NICHTS! :-)

Jetzt muss man dazusagen, dass das Tretfahrzeug meiner Gattin sogar schon in Duisburg im nicht geringen Einsatz war, es hat also ein gewisses Alter und auch einige Kampfspuren, die es zu beseitigen gilt.

Mit neuen Reifen und Schläuchen, ein paar Lämpchen, vielen neuen Einstellungen und etwas Öl, kann man allerdings schon einiges erreichen, unser Fuhrpark rollt wieder.

Die ersten Testfahrten haben allerdings beweisen, dass unsere Räder immer noch eine bessere Kondition besitzen, als die Fahrer (noch) ;-)

Kurz noch ein Wort

Ergänzend möchte ich erwähnen, dass ich kein brennender Verfechter des aktuellen Trends bin, alles dem Erdboden gleichzumachen und nur für Radfahrer die Welt neu zu gestalten, aber den Begriff „Strampelpfad“ habe ich, glaube ich, doch instinktiv richtig gewählt. Die Radwegsituation, nicht nur hier in Fürth, ist gelinde gesagt scheiße. Gerade was die Hauptstraßen angeht, kann mir niemand erzählen, dass die Risikos, denen Radfahrer hier ausgesetzt werden, wirklich unvermeidlich sind. Ich glaube, dazu schreibe ich in den nächsten Tagen noch einen eigenen Beitrag, weil ich gerade merke, dass ich dazu einfach ein paar Zeilen mehr loswerden muss …

 

Vom eigenen Kosmos, dem Internet und überhaupt …

Sei mal still, hörst Du was?Um was es geht?

Um die schier unerschöpfliche Erlebnisquelle ‚Mitmenschen‘ und gelegentlich auch Irre. Vornehmlich um das Bilden von Grüppchen, die dann die alleinige Wahrheit gepachtet haben, nun umherziehen und alle Leute quasi missionieren (wollen).

Um die Tatsache, dass trotz einer Verfügbarkeit von Wissen, welches in dieser Form noch nie so leicht zu erlangen war, der Alltag immer öfter dazu verleitet, mit dem Kopf einmal richtig heftig auf den Tisch zu schlagen. Vielleicht auch mehrmals.

Das ist nichts Neues?

Nein, wahrlich nicht. Aber die Qualität, die das Ganze erreicht hat, kennt keine Vergleiche mehr. In unserer aktuellen Zeit kommt nämlich die Tatsache dazu, dass plötzlich keiner mehr wirklich schuld ist, wenn er Scheiße gebaut hat. Ne, im Gegenteil! Da schießen die Verteidiger und Unterstützer geradezu aus dem Boden. Du brauchst Dich nur 5 Sekunden umzudrehen, schon ist ein Opfer plötzlich Täter, mindestens aber teilschuldig. Das gilt auch auf den Straßen, gerade da. Durchaus nicht nur im Straßenverkehr, da merkt man es aber am schnellsten und stärksten. Warum? Weil Dummheit da sofort und unmittelbar wirkt und man in jedem Augenblick auf Personen treffen kann, die man vielleicht niemals in seinem persönlichen Leben dulden würde. Noch gar nicht erwähnt habe ich die aktuelle Pandemiesituation. Als ich mir die ersten Gedanken zu dem Artikel hier gemacht habe, war davon nämlich noch gar nichts zu erahnen, einige der Verhaltensweisen bei bestimmten Mitbürgern bestätigen aber meine, durchaus persönliche, Meinung, dass ich zumindest nicht ganz falschliege. Die letzte Bestätigung findet sich spätestens im Internet!

Woher das kommt?

Ich, nur für mich, nenne dies den „Internet-Gruppenfilter“.

Früher war es doch so: Wenn in einer Stadt oder Gemeinde jemand geistig einen am Schlappen hatte oder sonst irgendwie zerebral unrund lief, wusste das jeder und gut. Man hat sich nicht groß an diesem Menschen gestört, meist hatte er sogar eine Aufgabe, welche seinem Talent entsprach. Er hatte seinen eigenen Kosmos.

Auf jeden Fall hat man dafür gesorgt, dass solche Personen keinen Schaden anrichten, aber auch versorgt sind, ansonsten hat man sie einfach ignoriert. Genau dies ist aber heute anders. Heute gehen solche Deppen hin, vernetzen sich über Facebook, WhatsApp oder weiß der Geier was und finden sich gegenseitig. Grauenhaft! Plötzlich haben alle eine Basis, sich zu vereinen. Sogar die Vermehrung der Zugehörigen steigt rasant, immerhin haben sie Jahrhunderte lang auf eine Gelegenheit gewartet, wussten nur nicht, auf welche. Die Natur hatte den Daumen drauf bis – ja, bis vermeintlich schlauere Menschen so etwas wie das Internet erfanden und Pandoras Büchse nicht nur geöffnet, sondern erweitert haben. Mit Garten, Pool und Klimaanlage!

Um Peinlichkeiten zu vermeiden, haben noch gescheitere Leute dann so etwas wie „Political Correctness“ verinnerlicht und zur Leitkultur erhoben. Das musste sein, damit man einen Idioten nun kaum noch so bezeichnen darf. „Lebensteilnehmer mit leistungsfähiger Kreativität“ kann man diese dann vielleicht nennen. Den Deppen freut das natürlich. So eine Umschreibung klingt unheimlich gut und weil es eben so ist, muss er oder sie selber das gar nicht mehr verstehen. Wieso auch? Selbst wenn es nicht verstanden wird, darf man Idiot doch nicht mehr sagen. Zumindest ist es so gewünscht.

Komm‘ mir jetzt nur niemand mit „Keiner ist dumm, es liegt an der Bildung„. DAS IST QUATSCH! Ich schreibe es jetzt mal langsam, mit Betonung und Großschrift: ES GIBT DOOFE MENSCHEN! Man bekommt keine 10 Liter Wasser in eine normale Kaffeetasse, geht einfach nicht. Bestenfalls ist das, was überschwappt, nur Verschwendung, erfahrungsgemäß entstehen aber wenigstens Flecken.

Wer gehört denn wo hin?

Je nachdem, wie man seine Sympathien vergibt, landet man auch bei einer anderen Gruppe. Die eigenen Filter im Kopf bestimmen das persönliche Weltbild! Komm mir jetzt bitte auch keiner mit: „Der wählt aber die falsche Partei!„, „Diese Kirche – sonst keine!„, oder was sonst noch möglich ist, auch das ist Quatsch! Idioten sind innerhalb jeder Gruppe von Leuten zu finden, die sich aufgrund ihrer Interessen miteinander verbunden fühlen oder von außen derart betrachtet werden.

Ebenso bescheuert ist es nämlich, gleich alle Personen in einen Sack zu stecken, nur weil deren Ansichten nicht dem eigenen Gusto entsprechen. Meinungen und Ansichten hängen doch hauptsächlich mit den eigenen Erfahrungen zusammen, da sollte jeder etwas vorsichtig mit (Vor-) Urteilen sein, wenn er die des Gegenübers nicht kennt. Wer weiß, vielleicht sind er oder sie ja wirklich auf dem besseren Weg?

Egal wie – wem schmeckt es denn schon, im Irrtum zu sein, dies zu erkennen und vielleicht sogar zugeben zu müssen? Eben!

Wenn ich nämlich zum Beispiel laut und bei jeder Gelegenheit verkünde: „Alle Rosenkohlfresser sind scheiße, ich muss dafür sorgen, dass es keine Rosenkohlfresser mehr gibt!„, dann habe ich gerade genau das getan, was ich vielleicht bei den anderen verurteile. Der Unterschied liegt lediglich darin, dass ich nun zur Gruppe der Rosenkohlfresserhasser gehöre, obwohl mich das einen Dreck angeht und ich mich vielleicht mal damit auseinandersetzen müsste, dass meine eigene Knoblauchfresserei andere geruchsmäßig fast zum Erbrechen bringt!

Dann kommt in der Regel das Argument: „Ja, aber Doktor Knolle hat gesagt, Knoblauch ist gesund!„, während die Gegenseite fleißig Links postet, welche belegen, dass Professor Kleinkohl das Gleiche für Rosenkohl bescheinigt. Natürlich nur, wenn gleichzeitig auf Knoblauch verzichtet wird. Was bringt das unter dem Strich? Nichts! Denkt aber jemand an Menschen, die vielleicht mit jemandem im Bus sitzen, der Knoblauch und Rosenkohl gleichzeitig gegessen hat und dies nun ausdünstet? Oben und unten gleichzeitig! Von Aufzügen mal ganz zu schweigen? Nein!

Ich beziehe meine Zeilen in keiner Weise auf eine spezielle Auswahl von Menschen. Ich beziehe sie auf alle, die sich in einer Blase zusammenrotten und nur noch diese als Realität akzeptieren. Die so handeln, reden und denken, als wäre keine Außenwelt, keine andere Sichtweise mehr möglich. Ich rede von all denjenigen, die verlernt haben, gelegentlich von außen auf den eigenen, selbst errichteten Käfig zu schauen. Alles hat mindestens zwei Seiten, keine hat ohne die andere eine Bedeutung oder die alleinige Wahrheit inne.

Vermutlich kommt der Durchschnittsverstand ohnehin nach 10 Sekunden Gehirnleistung ganz von alleine darauf, dass ein Facebook- oder Twitterkommentar in der Art: „Du machst das falsch, nur ich richtig! Du bist ein *hier beliebige Beleidigung einfügen*!„, noch nie auch nur eine Person vom Gegenteil überzeugt hat.

Meine Meinung, man muss ja nicht der Gleichen sein, wollte ich einfach mal gesagt haben ;-)

 

 

Schon toll, so eine Mund- und Nasenmaske, oder?

Ein MaskenaffeWow!

Vielleicht bin ich jetzt gerade auch ein wenig paranoid oder aluhütisch, aber so ein bisschen merkwürdig ist er jetzt schon, der Umgang mit der Corona-Krise, oder?

Ich mein, wenn nun im Tagestakt wieder der Normalzustand einkehrt, was ich übrigens eher begrüße, die einzige nennenswerte Änderung im Alltag, aber der Mundschutz in vielen Bereichen ist, dann ist doch vorher das simpelste ignoriert worden oder das Teil hat eigentlich nur eine Alibifunktion?!

Noch vor ein paar Tagen musste jede kleine Änderung mindestens 14 Tage lang vorsichtig erprobt werden, jetzt gehts ohne große Scheu sozusagen volle Pulle. Na, man wird sehen. Dann können wir uns ja bald wieder der Frage zuwenden, ob Papierkörbe männlich oder weiblich sind ;-)

Fiel mir heute nur irgendwie besonders auf…

 

 

 

 

Das große „Aber“

moralei-aberNur ein Wort

Jeder kennt sie wohl, diese Sätze, die eine Meinung oder sogar Entscheidung verkünden, welche mit dem Wörtchen ‚Aber‘ am Ende dann doch wieder relativiert werden. So eine Art universelles Hintertürchen, wenn die eben getroffene Aussage jemandem nicht recht schmeckt. Ob es nun Unsicherheit, Feigheit oder auch Angst ist, so ein Satz wird in meinen Ohren inhaltlich meist ins Gegenteil gedreht.

Eigentlich wäre es oft besser gar nicht zu sprechen oder, besser noch, gleich das zu sagen, was wirklich sicher und auch gemeint ist.

Wie ich gerade jetzt darauf komme?

Durch Corona natürlich. Klar, auch vorher gab es schon ununterbrochen Aussagen in der Form, aber in diesen Tagen kommt ja kaum noch ein Satz ohne ‚Aber‘, über die Lippen von Menschen, deren Aussagen Einfluss auf das Leben vieler Tausend Menschen haben. War zu Beginn noch ein entschlossenes ‚werden wir‘, zu hören, wurde bald darauf daraus ein ‚hoffen wir‘, zum Schluss blieb ein ‚vermutlich‘. Um nun aktuell wieder gar nichts zu versprechen, muss ein Satz also mit ‚aber‘ enden, schließlich hieße alles andere ja, Verantwortung zu übernehmen. So kann im Fehlerfalle sichergestellt werden, dass eben mehr als ein Versuch, nie die Absicht war.

Irgendwie hat im Augenblick alles einen besonders fauligen Beigeschmack, wenn Versprechen unter Vorbehalt gemacht werden. Etwas anderes, ist dieses ‚Aber‘ in meinen Augen nämlich nicht. Klappt’s, steht der Versprecher sehr gut da, geht’s schief, gab es im Vorfeld ja ein wohlbekanntes ‚Aber‘. Wie auch immer – die Rechnung, die zahlen andere, Kritik hat kein Ziel und eventuelle Lorbeeren, nun ja…

 

 

 

 

Mal eben die Tochter zur Arbeit fahren

Driving @nightDie Aufgabe

Meine beiden Mädels, sind aktuell auf Bus und Bahn angewiesen.

Da wir nicht sehr weit vom Bahnhof entfernt wohnen, ist dies eigentlich kein großes Problem. Beide arbeiten im gleichen Betrieb und in aller Regel, kann der öffentliche Personennahverkehr für die Arbeitswege genutzt werden.

Zumindest immer dann, wenn er denn auch Transporte vornimmt, was allerdings hier nicht der Fall war, später aber auch niemanden der Verantwortlichen, wirklich interessiert hat.

Jedenfalls ist es nun so, dass ich bzw. meine Frau dann Taxi spielen müssen, wenn der Weg von A nach B nicht bewältigt werden kann. Irgendwie scheint es aber so zu sein, dass bei absolut gleichen Voraussetzungen, der Weg mit Tochter B. irgendwie anders bestrahlt ist.

Spring mir vor die Haube, Kleines

Die erste merkwürdige Tour ist schon einige Wochen her, was die Sache aber nicht weniger merkwürdig macht.

Mein Start erfolgt an einem stinknormalen Samstag, um besagte Tochter von der Nachtschicht abzuholen. Ich rolle in Heppenheim so die Straße entlang, da springt eine Frau auf die Straße, nur wenige Meter vor meiner Motorhaube.

BREMSE!!!

Ich mache die Scheibe runter und brülle: „Hast Du den Knall nicht gehört? Weißt Du nicht, was für ein Papierkram dran hängt, wenn ich Dich in die Straße bügele?

Sie erzählt wirr etwas von Herzschrittmacher, Drainagen, Heppenheim und Krankenhaus. Ganz langsam humpelt dann auch noch ein Männlein heran, dem es augenscheinlich nicht gut geht. Er soll wohl zum Arzt, irgendwie aber ohne Rettungswagen. Nun ja, ich bin ein hilfsbereiter Mensch und nehme die beiden mit, es liegt fast auf meinem Weg. Zusammengefasst habe ich die Zwei dann an einer Tankstelle rausgelassen, wo wohl erst der Alkoholvorrat ergänzt werden muss, sehr aufschlussreich. Eine zweite Chance bekommt Ihr nicht, Lady, never!

Spring mir schon wieder vor die Haube, Kleines

Genau eine Woche später, muss ich die gleiche Tochter von der gleichen Arbeit abholen, jetzt allerdings um reichlich nach Mitternacht. Wir sind auf dem Rückweg und nur ein paar Meter weiter, wie beim ersten Vorfall. Aus dem Augenwinkel sehe ich etwas von der rechten Seite kommen, erneut ab auf die Bremse! Aus dem Nichts steht schon wieder ein Weiblein vor meinem Auto und schreit um Hilfe!

Sie geht zum Beifahrerfenster, Tochter macht das Fenster auf und fragt, was los ist. „Polizei, Mord, Totschlag, rufen Sie bitte die Polizei, ich bin überfallen worden, alles weg, Alarm, Hilfe„, höre ich nur, während ich versuche, irgendwie das Auto etwas an die Seite zu bewegen, ohne diese Dame da umzufahren. Tochter wählt schon den Notruf, man weiß ja nun nie, welche Gefahr die Frau erlebt hat, da braust zeitgleich ein komplett unbeleuchtetes Auto an uns vorbei, ganz knapp, ganz dunkel. „Das kann nur ein Traum sein!…„, denke ich mir, das war eng.

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