Wer zu spät auf dem Campus erscheint …

BS6 in der NachtWas man eben so aufschnappt!

Wenn man hier mit reichlich vielen Menschen mehr oder weniger 24 Stunden am Tag zusammenlebt, bekommt man natürlich auch das eine oder andere Gespräch mit.

Betreibt man dann noch einen Blog, in oder bei dem die Kleinigkeiten des Alltags des Öfteren zum Thema werden, dann sind manche Sätze (für mich) einfach bloggenswert.

Ganz oben auf der Liste sind all die triftigen Gründe, warum man nicht oder nicht pünktlich zum Unterricht kommen kann.

Ich haue einfach mal so ein paar aufgeschnappte (oder erlebte) Gesprächsfetzen in den Text unten, da kommt sicherlich vielleicht noch einiges dazu.

Hey, in dem Moment hat das für die oder den Teilnehmer echt ein krasses Problem dargestellt!

Hier waren es wohl nur ein paar Minuten:

„Katzenfutter war alle, musste schnell neues kaufen. Das Vieh killt mich, wenn ich nach Hause komme und früh nicht gefüttert habe!“

Auf die Frage, warum eine Pendlerin nicht eine Alternativroute fährt, wenn die andere doch ständig und immer total dicht ist:

„Wenn ich da lang fahre, dauert’s immer länger und ich muss früher aufstehen!“

In dem Fall gab es einen kompletten Tag Ausfall:

„Ey, was kann ich denn dafür, dass schon Feierabend war, als ich ankam?“

Sportliches Verspäten geht auch:

„Ich brauchte noch Bewegung, der Spaziergang war noch nicht fertig!“

Neue Woche, alte Stundenpläne:

„Oh, letzte Woche war da doch auch kein Unterricht!“

Terminwirrwarr:

„Ich dachte, ich hätte einen Termin beim Arzt, aber war wohl doch nicht so …“

Kalender, Kalender …:

„Wie, hatten wir keinen Feiertag?“ :shock:

Ok, einige Aussagen habe ich auf die Kernaussage komprimiert, aber da kommt’s auch nicht mehr drauf an :mrgreen:

Ach ja, und ehe sich jemand aufregt: Vielleicht bin ich auch nicht besser, aber meine Argumente oft schon ;-)

 

Es muss ja nicht Corona sein … (X)

Negativ!… oder bleiben!

Meine Damen und Herren, ich betrachte die Angelegenheit für mich so weit als erledigt ;-)

Dann mal noch übers Wochenende die Füße hochlegen und ab Montag geht’s weiter im alten Trott.

Nach Heidelberg ins Internat werde ich aber schon eher starten, dann kann ich die Fahrerei wenigstens auch gleich abhaken.

 

Es muss ja nicht Corona sein … (IX)

bald… jedenfalls nicht mehr lange ;-)

Wenn ich das richtig deute, werde ich wohl irgendwann im Laufe des kommenden Wochenendes wieder in Richtung Heidelberg starten können.

Außer ein paar gelegentlichen Hustenanfällchen und einem super unzuverlässigen Geschmackssinn, scheinen die Symptome allesamt verschwunden, eine Woche lang hat auch völlig ausgereicht :mrgreen:

 

Es muss ja nicht Corona sein … (VIII)

bisschen-positiv-noch… aber falls doch, dann dauert’s, gell?

Was soll ich sagen?

Lahmarschiger Mist, echt …

 

 

 

 

Es muss ja nicht Corona sein … (VII)

immer-noch-positiv-… irgendwann, irgendwann …

Geschmack immer noch weg, müde und kaputt auch, aber sonst geht’s eigentlich.

Erst sah’s ja ganz gut aus mit dem Test und keinem „T“, aber … :roll:

 

 

Es muss ja nicht Corona sein … (VI)

Immer noch ...… außerdem nervt’s langsam!

Ein weiterer Tag im Reich der Viren und der TV-Nutzung.

Ja, ich weiß, es gibt bestimmt spannendere Blogartikel, aber immerhin ist das hier so eine Art persönliches Onlinetagebuch, da muss der Kram schon rein, gell? ;-)

Eigentlich geht es mir heute wie gestern, es fehlt mir schlicht die Kraft für längere Aufenthalte am Computer, was soll ich machen? Ich hoffe einfach darauf, dass jetzt schnell meine Energie und vor allem der Geschmackssinn wiederkehrt, dann dürfte das Gröbste erledigt sein.

 

Es muss ja nicht Corona sein … (V)

Immer noch ...… ist es aber immer noch …

Tja, was soll man sagen?

Tag 4 nach dem ersten „Positiv“ auf allen möglichen und unmöglichen Corona-Tests.

Alles in allem geht es mir nicht besonders gut, die Energie fehlt vorne und hinten, von der Fähigkeit, wirklich etwas schmecken oder riechen zu können, reden wir mal lieber gar nicht erst.

Immerhin schont das aber auch die Kalorien, die einem irgendwann dann für die eine oder andere kulinarische Selbstbelohnungseinheit zur Verfügung stehen. Ich mein‘, wer will schon groß etwas essen, wenn es nicht schmeckt? Eben! :roll:

Der Blutzucker bewegt sich auch ohne Insulin irgendwo zwischen 85 und 150 mg/dl von morgens bis abends und so wie es aussieht, kann ich bisher rund 3000 kcal Energie später irgendwann aufholen …

Doch etwas Erfreuliches gibt es durchaus!

Die Halsschmerzen sind heute noch nicht wieder aufgetaucht und „meine“ Kopfschmerzen melden sich nur ab und an zur Stippvisite, ebenso gibt es Phasen mit normaler Körpertemperatur.

Müde, unkonzentriert und kraftlos, das kennzeichnet derzeit meinen Tag. Allerdings leide ich auch nicht wie ein getretener Hund. Vielleicht ist man(n) ja auch durch die Erfahrungen mit der gefährlichen Männergrippe abgehärtet, wer weiß das schon … :mrgreen:

Final alles nicht schön, aber wie gesagt, ich hatte schon Grippezirkus, der deutlich schlimmer war.

So, sobald mein aktueller Hustenanfall vorbei ist, verschwinde ich wieder auf der Couch ;-)

 

 

Es muss ja nicht Corona sein … (IV)

Positiver Corona-Schnelltest… zumindest könnte ich drauf verzichten …

Ne, ernsthaft, so langsam habe ich wohl alle Symptome beisammen, nur die Intensität ändert sich noch.

Was das Beschissene ist? 

Ich schmecke nichts!

Ne, stimmt gar nicht, süß, salzig oder sauer und so weiter, das kann ich schon unterscheiden, aber irgendwie hat ansonsten alles kein Aroma oder wenn doch, dann das falsche. Heute zum Beispiel schmecken Ibuprofen salzig :mrgreen:

Das kann ich aber nicht wirklich an Corona festmachen. Geschmacksverlust stellt sich bei mir fast immer ein, wenn ich irgendwie eine grippale Erkrankung auskuriere, da durfte ich mich schon als Kind mit herumärgern :roll:

Was ich aber nett fand und finde, sind die Genesungswünsche von meiner Leserschaft hier, vielen lieben Dank :-)

Mehr Text geht jetzt auch gerade nicht, nach den paar Zeilen ist mein Kopf in diesem Moment nicht weiter bereit, auf den Bildschirm zu starren, bis morgen ;-)

 

Es muss ja nicht Corona sein … (III)

Positiver Corona-Schnelltest… aber der PCR sagt „Doch!“

Jo, mein PCR-Test ist dann auch positiv und wenn ich mich nicht so beschissen fühlen würde, könnte ich mich glatt über die gewonnenen freien Tag freuen.

Verzeiht, dass die Blogbeiträge im Moment so einsilbig sind, aber mehr Energie habe ich im Moment nicht ;-)

 

 

Es muss ja nicht Corona sein … (II)

Positiver Corona-Schnelltest… oder doch?

Tja, wenn es einem auf dem Campus mies geht, ist man angehalten, sich täglich zu testen und so sah das, im Gegensatz zu gestern, heute früh aus.

Was soll ich sagen?

Positiv getestet darf man nicht im Internat verweilen, somit bin ich jetzt erst mal wieder Nutzer des heimischen Sofas, bis der PCR da ist oder ich mich eben in ein paar Tagen freitesten kann.

 

Es muss ja nicht Corona sein …

negativ5102022… aber scheiße geht’s mir heute trotzdem ;-)

Männergrippe, Siechtum –  all so was.

Blöde nur, dass ich gerade nicht auf dem heimischen Sofa, sondern im Internat bin.

Ich mein‘, was bringt das schönste Gejammer und Gestöhne, wenn niemand zuhört?

Eben! :mrgreen:

 

Nur weil es viele machen, muss es nicht richtig sein ….

Moralei - Fragen oder nicht?Das macht man eben so!

Nicht zuletzt bedingt durch die Umschulung, schaue ich mir unter anderem bei YouTube durchaus so einige Videos an.

Weniger zur Unterhaltung, eher zu all den Themen, die hier in irgendeiner Form wichtig für eine Klausur oder Prüfung sind.

Was mir dabei so richtig auf den Sack geht?

Wenn das Intro losplärrt, als ob 200 Fanfaren erklingen, das gesprochene Wort aber kaum zu verstehen ist.

Jungs und Mädels, die ihr so etwas einstellt. Nur weil es viele so machen, ist es nicht unbedingt richtig. Ich für meinen Teil lasse dann bestimmt nicht das begehrte „Daumen hoch“ da, ich bin dann, ohne zu schauen, bei einem anderen Video.

Portiert auf andere Dinge des Lebens sollten sich einige mal überlegen, ob der eigene Verstand und einfaches Denken nicht manche Dinge besser regeln würde, als Punkte auf einer „So macht man das“-Liste, die irgendwann ein unbekannter Experte ins Internet gerotzt hat :roll:

 

 

Von professionellen Lösungen und der Praxis. Oder: einfach nur Kaffee!

Einfach nur KaffeeDas richtige Vorgehen

Die Situation

In einer Firma streikt die Kaffeemaschine. Nach dem Druck auf den Schalter rührt sich rein gar nichts. Der Entdecker des Problems, ist verzweifelt.

Die akademische Lösung

Tag 1

Umdrehen, zum Telefon greifen und allen mitteilen, dass es aktuell keinen Kaffee gibt, die Maschine ist defekt. Die zuständigen Stellen werden ermittelt und benachrichtigt. Es wird eine Störungsmeldung abgegeben, die Haustechnik darf wegen des Servicevertrages an der Maschine keine Fehlersuche durchführen und verschließt, aus Sicherheitsgründen, den Raum. In der Verwaltung wird ein Meeting vereinbart, wie mit dem Problem umzugehen ist. Die Belegschaft ist entsetzt.

Tag 2

In besagtem Meeting wird beschlossen, den Service des Herstellers zu aktivieren. Lediglich die Kostenstelle muss noch zustimmen, es könnten schließlich Kosten anfallen. Alle Mitarbeiter sind besorgt.

Tag 3

Die Kostenstelle kann so nicht entscheiden, die Haustechnik soll vorab Informationen beim Hersteller einholen. Viele Angestellte wirken sehr träge.

Tag 4

Der Hersteller möchte einen Servicetechniker vorbeischicken, um Genaueres sagen zu können, vorab muss natürlich die Kostenübernahme sichergestellt sein. Die Haustechnik informiert die Kostenstelle. Die Umsätze eines Kaffeestandes in Firmennähe, steigen sprunghaft an.

Tag 5

Die Kostenstelle informiert die Firmenleitung, das Personal des Kaffeestandes in Firmennähe, gerät an ihr Leistungslimit.

Tag 6 – 10

Die Firmenleitung, die Kostenstelle und die Haustechnik beschließen, den Herstellerservice zur Diagnose vor Ort zu bestellen. Gegebenenfalls auch zur Erstellung eines Kostenvoranschlages. Ein Kaffeestandbetreiber bestellt vorsorglich die dreifache Menge Kaffeebohnen.

Tag 11 – 14

Warten auf den Service. Die Belegschaft beginnt, den hausinternen Kaffee zu vergessen, neue Mitarbeiter kennen diese Möglichkeit gar nicht mehr.

Tag 15

Der Herstellerservice erscheint und nach 15 Sekunden Fehlersuche, ist der versehentlich gezogene Netzstecker des Gerätes wieder eingesteckt, die Maschine funktioniert. Die Rechnung wird geschrieben, als Fehlerursache wird „Stromzufuhr unterbrochen, Fehler behoben“ aufgeführt. Bis zur Freigabe der Kaffeemaschine durch die Haustechnik wird das Gerät wieder abgeschaltet. Sicherheit geht vor! Der Kaffeestandbetreiber kann nicht mehr aufhören zu grinsen.

Tag 16

Die Firmenleitung ist besorgt, dass die“ Unterbrechung der Stromversorgung“ nun öfter auftritt und somit zur Kostenfalle wird. Es wird beschlossen, in einem Meeting zu klären, ob eine neue Maschine mittelfristig nicht die bessere Lösung ist. Der Kaffeestandbetreiber denkt über die Einstellung neuer Mitarbeiter nach.

Tag 17 – 20

Die Neuanschaffung einer neuen Kaffeemaschine ist beschlossen. Das Altgerät wird nicht wieder in Betrieb genommen, man möchte keine Zusatzkosten in Kauf nehmen. Zur Gegenfinanzierung wird eine Vollzeitstelle auf Teilzeit reduziert, die Work-Life-Balance wird gefeiert. Ein Kaffeestandbetreiber blättert durch die Kataloge diverser Luxusautohändler.

Tag 21 – 40

Art, Anbieter und Rahmenbedingungen diverser Kaffeemaschinenlösungen werden geprüft und kalkuliert. Eine neue Maschine wird bestellt, Hände werden geschüttelt, Gratulationen ausgesprochen. Die Firmenleitung versendet Rundschreiben mit Informationen. Der Kaffeestandbetreiber prüft die Möglichkeiten zur Expansion.

Tag 41 – 80

Ein Kaffeestand in Firmennähe erhöht die Preise.

Tag 81

Eine neue Kaffeemaschine wird geliefert und in Betrieb genommen. Es findet eine kleine Einweihungsfeier statt, einige Tränen der Rührung fließen. Lob und Anerkennung für effizientes Handeln werden verteilt, Beförderungen erfolgen. Es wird festgestellt, dass jetzt alles viel besser ist. Bis auf den Kaffee. Irgendwie war der früher ja besser.

Ein Kaffeestandbesitzer in Firmennähe, hat eine Sorgenfalte auf der Stirn.

Der Alltagslösung

Die Kaffeemaschine streikt, offensichtlich steckt der Stecker nicht in der Steckdose. Er wird wieder eingesteckt, niemand erinnert sich daran, dass die Kaffeemaschine jemals ausgefallen wäre.

;-)

Solche Gedanken beschleichen mich nicht selten, wenn ich mitbekomme, wie gerade in der aktuellen Zeit Dinge des Alltags kaputt reglementiert werden, die ansonsten absolute Selbstläufer sind.

:mrgreen:

 

 

Rückgängig machen!

Symbol Rückgängig WiederholenRückgängig machen oder Undo?

Wer hat es im Leben nicht schon erlebt? Man hat einen Fehler gemacht, einfach Scheiße gebaut. Ja, er ist unfein, der Ausdruck, beschreibt es aber immer noch ziemlich treffend. Es ist etwas geschehen, was man mit dem Wissen des Augenblicks nicht verursacht hätte. Blöderweise kann dieser Augenblick sowohl Millisekunden- wie auch erst Jahre später eintreten.

Aus der digitalen Welt kennen wir wohl alle den unauffälligen, aber feinen Kopf mit der Funktion „Rückgängig machen„, welcher schon so manches Projekt gerettet hat. Blöderweise gibt es den im echten Leben nicht.

Manchmal habe ich den Eindruck, dieser Umstand wird verdrängt. Bei vielen Dingen, welche sorgfältig überlegt sein sollten, kann man eher „Try & Error“ als Entscheidungsgrundlage vermuten. In der aktuellen Zeit zudem bei Angelegenheiten, die zunächst andere betreffen, wo Verantwortung zu übernehmen wäre.

Genau die digitale Welt übrigens, die dieses schöne „Rückgängig machen“ ermöglicht, sorgt nämlich im Ausgleich dafür, dass Fehler und Irrtümer in einer Geschwindigkeit Folgen haben können, die man gar nicht abschätzen kann. Würde ich beim Schreiben einer Nachricht am PC noch einen Schritt zurückgehen, ist spätestens nach dem Senden Schluss. Klar, manchmal kann man auch Gesendetes wieder zurückziehen, die Gefahr, dass der Adressat es doch noch lesen konnte, ist aber groß.

Vielleicht führt ein virtuelles Leben, in dem man in einem Moment alles zurücksetzen kann, auch zu einer gewissen Oberflächlichkeit. Die Natur bietet diesen Komfort nicht, sie ist es allerdings, die letztendlich den Lebenstakt bestimmt. Auch dann, wenn Konsumjunkies oder Illusionisten meinen, mit menschengemachten Schnellschüssen alles an ihre Vorstellungen anpassen zu können.

Das Leben hat eben diese eine Funktion nicht: „Rückgängig machen!“

PS: „Wiederholen“ funktioniert auch nicht ;-)