Fahre früh, dann sind die Straßen frei

KI-Szene: Bus im RegenDas gilt wohl nicht mehr …

Kennt Ihr das?

Man muss morgens so gegen 5:25 Uhr zur Arbeit fahren. Die Zeit ist absichtlich so gewählt, weil die Straßen zu dieser Uhrzeit in der Regel leer(er) sind.

Okay, ich bin eigentlich nie im Zeitdruck, aber im Grunde geht es mir ja darum, einfach anzukommen, mehr nicht.

Klar, ich fahre gerne Auto, aber wenn ich Spaß haben will, dann starte ich:

Nicht um diese Uhrzeit.
Nicht im Dunkeln.
Nicht bei der Kälte.
Nicht im Regen.
Nicht bei Dingens

Normalerweise klappt das morgens auch ganz gut – Betonung auf „normalerweise“.

Womit es losgeht?

Damit, dass Busse anscheinend eine Art „flexiblen Fahrplan“ haben.
Der 693er zockelt gerne mal gemütlich vor mir her, weswegen ich meine Abfahrtszeit genau so gelegt habe, dass er idealerweise hinter mir bleibt. Locker hinter mir bleibt.

Heute?

Keine Chance!

Er ist entweder später gestartet oder hat sich spontan überlegt, mein persönlicher Führer zu sein. Jedenfalls habe ich ihn nach dem Abbiegen auf die Hauptstraße direkt vor der Nase.

Überholen?

Bei dem Sauwetter?

Vergiss es.

Also ausharren. Manchmal hilft allerdings der Zufall und am Gumpener Kreuz fährt er tatsächlich in die Haltestelle. Ich kann endlich vorbei und denke: „Das war’s!“.

ABER!

Von links erscheint an der Kreuzung der weiße Kleinbus des Reiseunternehmens S und hat Vorfahrt, was natürlich bedeutet, ich habe dieses Gefährt nun VOR mir“ Da stellen sich bei mir sofort alle Nackenhaare auf, weil ich diese Karre schon öfter vor der Nase hatte. Wer auch immer da fährt – er oder sie hat da was mit dem Bedienen eines Autos auf der Straße und im Verkehr nicht verstanden!

Mehr als 70 in den 100er-Zonen? Fehlanzeige. Und bei jedem neuen Geschwindigkeitsbegrenzungsschild wird gebremst, völlig egal, ob die erlaubte Geschwindigkeit überhaupt erreicht ist. Danach wird dann auf irgendeinen Zufallswert beschleunigt – gerade so, dass man keine Chance hat, vorbeizuziehen. Außer im letzten Drittel von geschlossenen Ortschaften, da gibt das Teil dermaßen Speed, dass ich mal lieber im Rahmen des Erlaubten bleibe.

Das Ganze zieht sich, bis ungefähr zwei Drittel der Strecke hinter mir liegen. Endlich biegt er ab, der Kleinbus.

Aber die Freude währt nur kurz

Es ist fast schon ein Klischee, aber meine Erfahrung hat mich gelehrt:

Wenn ein SUV mit „E“ auf dem Kennzeichen vor einem auftaucht, wird’s merkwürdig. Nicht generell, aber auffallend oft … Und ratet mal, was keine 100 Meter weiter den Kleinbus ablöst. Richtig! Ein SUV mit „E“.

28 in der 30er-Zone, 35 in den 50ern – und bei jedem Anzeichen von Gegenverkehr wird gebremst.

Kurve? -> Bremsen.

Fahrbahnverengung? -> Bremsen.

Wahrscheinlich bremst der Typ*In*Innen ( :mrgreen: ) auch, wenn sich die Farbe des Autos vorm ihm/ihr/es ändert!

Die ganzen anderen Kleinigkeiten wie unbenutzte Blinker, endloses stehen an auf grün geschalteten Ampeln oder Panikbremsungen an stationären Blitzern fallen da gar nicht mehr ins Gewicht.

Aber mal ehrlich, also, weil das ja immer mal Thema ist und oft als Argument gepredigt wird:

Wenn man wirklich Energie sparen will, dann doch sicher nicht mit diesen ständigen Brems- und Beschleunigungsorgien. Jetzt komme man mir auch nicht mit dem Schlagwort „Sicherheit“! Diese Leute fahren alles andere als sicher und sorgen durchaus auch für Unsicherheiten und Missverständnisse bei den restlichen Verkehrsteilnehmern, ganz zu schweigen von der verschwendeten (eigenen) Lebenszeit. :roll:

Aber eigentlich passt das gut zu gestern Nachmittag

Auf dem Rückweg lief das genauso ab, nur mit anderen Akteuren.

Da gab’s eine Fahrschule, die jede mögliche Unsicherheit in Sachen Anfahren und einfach auch Weiterfahren perfekt demonstrierte. Okay, ja, die Leutchen lernen noch, da bin ich nachsichtig, allerdings erschließt sich mir auch hier nicht, warum man mit 30 km/h bei freier Fahrbahn durch Reichelsheim tuckern muss.

Vor allem, wenn man doch vorher schon bewiesen hat, dass 70 Kilometer pro Stunde auf der Landstraße durchaus gemeistert werden (in der 100er-Zone).

Als Bonus dann noch den Fahrer eines 3,5-Tonners, der sein Fahrzeug offensichtlich eher als Flugzeugträger eingeschätzt hat. Dazu, Trommelwirbel, ein weiterer SUV mit „E“ auf dem Kennzeichen. Andere Farbe, anderer Hersteller, aber die Fahrweise des „Klienten“? Copy & Paste.

Was ich damit sagen will?

Es geht doch nichts über eine Extra-Portion Puls ;-)

 

   

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Mal wieder Stoff für den Bulli-Fimmel

T1-Samba-von-vorne Da steht da einfach ein T1-Samba vor mir

Man geht um eine Ecke in Heppenheim und ohne Vorwarnung, steht plötzlich der VW-Bulli vor einem.

Für Menschen mit  T1-Fimmel, durchaus ein Grund zur Freude :-)

T1-Samba-von-hinten

 

Der VW Bulli ist 70 geworden

VW Bulli T1 Samba ModellDer Bulli hatte Geburtstag

Am 8. März 2020, hat der VW Bulli seinen 70. Geburtstag gefeiert und ausgerechnet ich, mit meinem Bulli- und Retrofimmel, habe das verpennt.

Na wie auch immer, einen Blogbeitrag ist mir das aber und auf jeden Fall wert! Leider habe keinen eigenen Echten, dann feiere ich das eben mit einem Modell und einer Tasse Kaffee!

Ich verlinke auch mal zu spiegel.de, sonst glaubt mir das wieder keiner ;-)

 

 

 

 

Was man beim Einkaufen nicht alles entdeckt: Der gute alte VW Bulli bei Edeka

Ein VW Bulli bei Edeka Bylitza in FürthEin Hauch von Nostalgie bei Edeka

Da kommen wir bei unserem Stamm-Edeka in den Laden, steht dieses geniale Fahrzeug dort und lächelt mich an.

Doch, ich finde der VW Bulli lächelt, wenn man ihm in die Scheinwerfer sieht, hat ja schließlich Charakter, das Kerlchen :-)

Für jemanden mit einem ausgesprochenen T1-Fimmel, wie ich es eben bin, ein echtes Einkaufs-Highlight.

Klasse Idee, muss ich sagen. Klar, unser Wochenendeinkauf wurde etwas verzögert, weil ich natürlich Fotos machen musste, das ist so etwas aber doch wert, oder?

Einen herzlichen Gruß auch an das Team von Edeka Bylitza und vielen Dank für die Erlaubnis, das Bild für meinen Blog nutzen zu dürfen!