Da fährt man bei seinem Aufenthalt im Ruhrgebiet einen langjährigen Freund besuchen, trifft man doch prompt eine ganz andere Bekannte.
Der erwähnte Freund betreibt eine Autowerkstatt und vor rund 12 Jahren hat diese Katze beschlossen, eben diese Werkstatt als Heim zu wählen.
Sie war damals ziemlich sicher ohne festes Heim, also eine Streunerin.
Als ich 2011 das erste Foto hier links von ihr gemacht habe, war noch nicht so ganz klar, dass sie ihr Domizil zwischen Hebebühnen, Ersatzteilen und Reifen bereits ausgewählt hatte.
Ich habe seinerzeit sogar einige Monate später ihren ersten Nachwuchs gesehen, das war eine ziemlich niedliche Truppe
Was soll ich sagen, ich habe mich gefreut, die Katze zu sehen und so wie sie sich hat kraulen lassen, sie sich vielleicht auch. So richtig weiß man das bei Katzen ja nie
Es ist mal wieder Zeit, den Zählerstand der Ehejahre zu erhöhen.
Lustig finde ich ja, dass wir immer wieder mal den Hochzeitstag in Heidelberg verbracht haben und das auch in diesem Jahr wieder so ist, bin ja eh seit knapp zwei Wochen hier
Ne, aber hier gibts immer noch so viel zu entdecken, das lohnt sich immer wieder. Das Wetter ist aber im Moment eher ausflugsfeindlich aufgestellt, was aber auf der anderen Seite mit bekömmlichen Temperaturen einhergeht, ein seltsamer Deal …
Jetzt weiß ich wenigstens, was die Bande da geplant hat Ich hoffe allerdings, das die Party im moderaten Umfang bleibt, der gute Fred kommt ja mit Alkohol nicht besonders gut klar Gut nur, dass er im vorigen Jahr noch nicht dabei war, gell?
Nun, es stimmt, meine kleine Internetblödelei ist heute vor 2 Jahren an den Start gegangen und ich bin angenehm überrascht, dass ein gewisses Wachstum, nach wie vor, zu bemerken ist.
Klar, nicht jedem kann gefallen, was ich hier so treibe, aber das ist völlig normal und ich habe es auch gar nicht erwartet. Unterm Strich sind für mich persönlich knapp 38.000 Besucher deutlich mehr, als ich je erhofft habe. Genaugenommen habe ich gar nichts erwartet
Die selbst auferlegte Pflicht
In der gesamten Zeit ist nicht ein Tag vergangen, an dem ich nicht wenigstens einen kleinen Unfug geschrieben habe, was einem eben so im Kopf herumgeht und beschäftigt. Allerdings … demnächst wird das wohl eher etwas weniger werden, meine Umschulung und die damit verbundenen Klausuren und auch Prüfungen fordern doch zuweilen deutliche Aufmerksamkeit.
Auf jeden Fall hier und jetzt ein dickes „DANKE“ an alle meine Leser, ganz besonders an die Wiederkehrer und alle die, die ich schon als lebendes Inventar bezeichnen kann, auch wenn alles (fast) nur virtuell geschieht
Zusätzlich möchte ich an meine Twitterbubble noch einen zusätzlichen Gruß schicken. Ihr alle habt viel dazu beigetragen, dass hier so mancher Unfug überhaupt in meinem Kopf entstanden ist!
Ja, heute bleibt wenig Zeit für den Blog, ich habe Besseres zu tun
30 Jahre verheiratet, das ist doch schon was, oder?
Da ich aktuell noch in Heidelberg im Internat stecke, kommt die Angetraute aus diesem Anlass zu mir, irgendwie hat das Ganze dann auch einen etwas außergewöhnlichen Charakter, einfach nur, um irgendwie den Tag zu würdigen.
Immerhin kann ich so auch mit gutem Gewissen behaupten, der Liebsten einen Tag in Heidelberg zum Hochzeitstag aufgezwungen geschenkt ermöglichteingebrockt zu haben
Ne, im Ernst, nach dem Desaster im vergangenen Jahr und unserer kleinen Tour, die wir zur Silberhochzeit gedreht haben (da gab es noch keinen Desasterkreis), hat sich Heidelberg für die “runden“ Jubiläumsjahre wohl unbewusst zum Standard entwickelt.
Brillenträger kennen sie bestimmt, die alte Brille.
Ich meine das Teil, welches wegen total falscher Werte, verlorenen Schrauben oder auch aus Designgründen durch einen Nachfolger ersetzt wurde.
Natürlich wirft sie kaum jemand weg, immerhin könnte der neuen Sehhilfe ja etwas zustoßen, und wenn man dann nicht die Fähigkeiten eines Maulwurfes besitzt, ist im schlimmsten Fall ohne Führungshund die Umwelt nur noch ein Nebel.
Jetzt hat die alte Brille aber nach einiger Zeit eine Magie an sich gebunden, die das aktuelle Modell nicht besitzen kann, noch nicht jedenfalls. Diese Magie zeigt sich nämlich immer in dem Moment, wenn die alte Brille irgendwo in einer Schublade, dem Werkzeugkasten oder sonst wo gefunden wird. Ein ungeschriebenes Gesetz verlangt dann, dass sofortige Aufsetzen und Ausprobieren, was auch immer man erwartet, nun zu erkennen. Vielleicht sichtet man die vergessenen Geister vergangener Szenen, welche man durch ihre Gläser sah, manchmal geht es auch nur um Sätze wie: “Guck mal Schatzi, meine alte Brille, so blind bin ich ja noch gar nicht!“.
Jedenfalls stellt sie etwas Besonderes dar, “die alte Brille“. Ich nehme mich da nicht aus, im Gegenteil. Damit ich nicht immer meine aktuelle Version ständig bei mir haben muss, so dringend brauche ich sie nicht, ist ihr Vorgänger mit ins Internat eingezogen, weil ich in ganz seltenen Momenten eben doch kurz auf dieses nützliche Werkzeug angewiesen bin. Ich mein‘, irgendwas kann man bestimmt noch erkennen, was soll auch in den 15 Jahren seit dem Erwerb dieser Brille auch schon an den Augen verändert sein? (…) Sei’s drum, sie hilft noch. Allerdings muss ich wohl sagen, sie half, bis gestern Ich möchte jetzt nicht in meinen offenen Wunden stochern, vermutlich spricht das Foto für sich.
Realistisch muss ich leider eingestehen, dass sie neben dem Glasschaden, der nun wirklich den Weg in die Entsorgung einleitet, auch schon mit Schrumpfschlauch und Sekundenkleber wiederbelebt wurde, mehrfach sogar Was soll ich sagen, irgendwann ist es einfach vorbei.
Je älter man wird, desto öfter hört man ihn, wenn größere Veränderungen erwähnt werden. Selbst als wir 2013 von Duisburg in den Odenwald gezogen sind, kam diese Frage schon mindestens an zweiter Stelle jeder Unterhaltung auf. Zu der Zeit war ich, oh Rechenwunder, 7 Jahre jünger, da klang es noch merkwürdiger.
Aktuell befinde ich mich auch in einer Situation, die von vielen Leuten mit dem Statement „Jetzt doch nicht mehr!“ belegt wird. Wenn es so weit ist, werde ich wahrscheinlich auch einige Worte dazu hier verlauten lassen, vielleicht sogar einige mehr. Jetzt im Vorhinein, möchte ich aber noch keine ungelegten Eier färben
Wie auch immer, zurück zum Thema. Ich habe mir mal Gedanken gemacht, wo man eigentlich steht, wenn die 50 Jahre überschritten sind.
Dazu einfach eine kleine Übersicht:
Die statistische Lebenserwartung von Männern liegt bei ca. 78 Jahren, Frauen können noch rund 4 Jahre oben drauf packen. Das ist auch logisch, die Damen haben halt mehr zu erzählen (Gleich gibt’s wieder Beschwerdemails… ). Jetzt meckert nicht wegen Statistik und Co, im Leben weiß man letztlich auch mit 30 nicht, ob der nächste Sonnenaufgang nicht der letzte ist. Das klingt hart und ist scheiße, lässt sich aber nicht ändern.
Wenn man nun davon ausgeht, dass bis so irgendwo um das 20. Lebensjahr herum ohnehin jeder mit Schule, Elternhaus und erzogen werden ausgelastet ist, sind diese Jahre ziemlich verplant. Spätzünder, Frühstarter und Ödipus- oder Elektrakomplexe mal außen vor gelassen, stehen nun noch 58 Jahre zur freien Verfügung. Übrigens, wenn man auch noch studiert, ist das vielleicht etwas bitter. Da fehlen dann zusätzlich einige Jahre, nur damit man ein Papier hat, auf dem geschrieben steht, mit welchen 2 % eines komplexen Themas man sich eigentlich auskennen sollte. (Achtung: Das war irgendwas mit Satire, damit geht derzeit fast alles! Humor, Baby, Humor )
So im und beim klassischen Lebensbild kommen nun noch eigene Kinder, Partnerschaftsübungen und alles Mögliche an Fehlschlägen durch das Sammeln von Erfahrungen hinzu, ich veranschlage dies pauschal mit weiteren 20 Jahren, somit sind also noch 38 Jahre planbar. Es folgt dieser komische Lebensabschnitt der festgelegten Pflichten. Zum einen der Blick nach hinten, ob Fehler ausgebügelt werden können und zum anderen die Planung für das Rentenalter. Das ist zwar noch weit weg, winkt aber schon am Horizont – irgendetwas möchte zu der Zeit schon erreicht sein. Meist ist es das nicht wirklich, das gibt aber keiner zu, das will keiner hören. Gerade die aktuellen Zeiten zeigen doch, dass das Auftreten und der Umgang mit so etwas wie einem Virus zum Beispiel, die komplette Planung in ein paar Wochen über den Haufen werden kann. So oder so, da sind locker wieder 10 Jahre den Bach runter.
Ha, merkt Ihr das auch? Ja, genau!
Da ist man dann schon rund 50 Jahre alt! In Worten: FÜNFZIG! Ungefähr jedenfalls. Die interessantere Lebensphase ist noch übrig! Man hat, statistisch gesehen, jetzt noch mehr Zeit Unsinn zu veranstalten als in den früheren Jahren, wo einem das noch eher nachgesehen wurde. Das ist ein bisschen blöd, immerhin ist man aber mittlerweile auch etwas weitsichtiger, wenn es um das Treffen von Entscheidungen geht. Also manchmal jedenfalls, könnte sollte es so sein. Schau aber mal an, da sind rechnerisch noch 28 Jahre Vollgas drin!
Was ich damit sagen will?
Lieber später noch ins saubere, aber kalte Wasser springen, als bis zum Ende seiner Tage im blubbernden Schlammtümpel zu hocken. Ach ja, Baum pflanzen und Rheumasalbe nicht vergessen
Ja, ich weiß, für alle anderen ist das wahrscheinlich total irrelevant, für mich aber eben nicht
Prognostiziert hatte man uns keine 6 Monate, heute sind 29 Jahre erreicht. Die Silberhochzeit liegt schon hinter uns, irgendwie fliegen die Jahre mal wieder nur so dahin.
Da meine holde Gattin ja nun auch leider etwas gehemmt ist, was das Laufen angeht, fallen unsere Aktivitäten entsprechend häuslich aus, aber das sind wir in den letzten Monaten ja gewohnt.
Ich höre in Gedanken natürlich die ziemlich fiese Frage, wie lange ich noch muss. Nun, ich hoffe, mindestens noch mal 29 Jahre
Bei der Gelegenheit auch ein kleines Update zum Stand der Dinge bei der Situation Frau, Fuß und Genesung:
Das Thema Operation scheint vom Tisch zu sein, das ist für uns das wichtigste. In 14 Tagen gibt’s eine Röntgenkontrolle, allerdings nicht im Krankenhaus… Wenn alles nach Plan verläuft, kann sie im September wieder über halbwegs normales Laufen nachdenken. Na, warten wir es ab.
Am 8. März 2020, hat der VW Bulli seinen 70. Geburtstag gefeiert und ausgerechnet ich, mit meinem Bulli- und Retrofimmel, habe das verpennt.
Na wie auch immer, einen Blogbeitrag ist mir das aber und auf jeden Fall wert! Leider habe keinen eigenen Echten, dann feiere ich das eben mit einem Modell und einer Tasse Kaffee!
Ich verlinke auch mal zu spiegel.de, sonst glaubt mir das wieder keiner
Verzeiht mir, wenn der Beitrag jetzt einen etwas morbiden Eindruck macht, so ist er eigentlich nicht gemeint.
Meine folgenden Gedanken wurden durch eine Bemerkung angeregt, welche ich zufällig aufgeschnappt habe. Wird höchstwahrscheinlich beim Arzt gewesen sein, ich weiß es nicht mehr genau.
Jedenfalls ist mir im Gedächtnis geblieben, dass ein Mann auf einem Stuhl sitzt und auf sein Handy schaut. Er wird gerufen, erhebt sich und nach einem kurzen Blick auf das Display entfernt er sich mit den Worten: „So, dann mal sehen, wie voll denn MEIN Akku noch ist!“ Irgendwie war es der Tonfall, der meine Aufmerksamkeit erregt hat, was mag er wohl erwarten? Für einen kurzen Moment hat mich das gefesselt.
Im Prinzip macht sich ja kaum jemand gerne Gedanken zum Ablaufen der eigenen Eieruhr, nicht? Zugegeben, mit 20 empfindet man seine Jahre anders als mit 50 und dies, obwohl ja niemand vorhersehen kann, was noch vor einem liegt. Unglücke und Krankheit kennen zudem keine Jugend. Wenn man seine Jahre mal zerlegt, steht „alt“ allerdings nicht wirklich für die reale Anzahl an erlebten Jahren, sondern eher für das, was man unbewusst als zu erwartenden Rest einschätzt.
Würde jemand die Darstellung der Restlebenszeit mit der Akkuanzeige von technischen Geräten realisieren, wäre das Ergebnis wohl wirklich eher düster. Wer kennt nicht das Gefühl, dass ein Akku mit 60 % Energie, noch gut was leisten kann. Bei 30 % wird aber schon unbewusst, nach der nächsten Steckdose gesucht. Dabei weiß aber auch jeder, dass in den meisten Fällen die Geräte noch wesentlich länger durchhalten, als der Ladestand vermuten lässt.