Dann eben anders
Nun, es ist ja kein Geheimnis, dass ich seit einigen Wochen aus bildungstechnischen Gründen eher seltener zu Hause übernachte. Für mich hat das mehrere Vorteile, nicht zuletzt wegen der Stabilität des Internetzugangs, was das Onlinelernen mit MS Teams und ähnlichen Werkzeugen angeht, auch wenn die Lage sich etwas entspannt hat. Ich habe allerdings auch noch einige andere Gründe für die Entscheidung auf dem Campus zu wohnen, das sei aber nur am Rande erwähnt.
Da wir nur ein Auto haben, ist immer eine gewisse Vorplanung notwendig, wenn ich den Wagen über eine oder zwei Wochen mitnehme, weil sich einerseits der Einkauf daheim für 5 Personen schlecht bis unmöglich zu Fuß erledigen lässt und andererseits so Dinge wie Mikrowellen und sonstiges Gepäck einfach nicht sinnvoll mit der Bahn transportieren lassen.
Wie auch immer, in der aktuellen Phase war eigentlich geplant, dass ich für mindestens zwei Wochen im Internat bleibe. Was soll ich sagen, diese Zeilen tippe ich nun vom heimischen Sofa aus, weil ich unerwartet heute doch schon die Heimreise angetreten habe. An meinem sozusagen Zweitwohnsitz ist ab Montag wöchentlich ein negativer Coronatest mit Nachweis vorzulegen, was ich jetzt erst mal organisieren muss. Dass ich nun meine hervorragenden Hilfsmittel gar nicht ausgiebig testen kann, ist natürlich auch bitter. Alleine die Anordnung meiner Vitaminecke hat nicht wenig Zeit in Anspruch genommen!
Da ich relativ wenig Lust habe, jede Woche das halbe Weekend zu vergeuden, weil ich irgendwo einen Test auftreiben soll, muss ich mir jetzt erst mal eine Strategie überlegen, bei der ich vorzugsweise ohne Auto klarkomme und nicht zwingend am Sonntag schon anreisen muss, mal sehen.
Zumindest in der kommenden Woche muss die neue 100 Mbit Leitung dann mal zeigen, wie stabil sie mich beim Unterricht unterstützt. Wie auch immer, das typische Ding mit der Planung.