Sorry für die Verlinkerei, aber irgendwie passte es auf der „michael-floessel.de“ besser aus meiner Sicht.
So richtig fertig bin ich mit den Fotos aus der Praktikumszeit eh noch lange nicht, vermutlich wird da noch manche Geschichte für die Blogs drinstecken …
Stammleser wissen ja, dass ich von November bis März in Voerde mein Praktikum für die Umschulung absolviert habe. Ebenso wissen sie, dass der Ruhrpott meine alte Heimat ist und Duisburg, Dinslaken und eben Voerde doch noch eine Menge Vitamin B für mich liefern.
Das Auto
Mehr oder weniger parallel zu all dem Praktikumszeug hat Tochter B. nun ihren Führerschein, was in der Regel ein weiteres Auto in der Familie zur Folge hat.
Die Dinger sind allerdings zurzeit gebraucht unverschämt teuer und auch wirklich vertrauensvolle Händler sind eher rar gesät, also habe ich schon im Winter eben im Ruhrgebiet Ausschau nach einem geeigneten Kfz gehalten, die Auswahl ist dort doch bedeutend größer als hier im Odenwald.
Wenn man also rund ein Vierteljahr später mal wieder dort in NRW ist und der beste Kumpel zufällig in seiner Werkstatt ein bezahlbares Auto zu verkaufen hatte, dann muss man nicht lange raten, was die Folge ist, siehe auch Bild Nummer eins oben
Komm hin und wieder zurück
Blöderweise kann man nicht zwei Autos gleichzeitig fahren, was zur Folge hat, dass man irgendwie hin muss, zu der gebrauchten Neuanschaffung.
Gestern ging es los
Zum Glück konnte mich ein Umschulungskollege mit dem Auto mitnehmen, was mir eine echt erleichternde Lösung zumindest bis Oberhausen war. Natürlich nicht ohne „Oha-Moment“, das Foto dürfte selbsterklärend sein.
Immerhin war augenscheinlich niemandem etwas passiert, aber dem Verkehrsfluss war das natürlich nicht gerade zuträglich.
Es war aber schon merkwürdig, dass einem innerlich doch (immer wieder) anders wird, wenn sich die Heimat nähert, in der die eigenen Wurzeln liegen.
An sich aber alles kein Thema, bis Oberhausen lief dann alles glatt und da mein eigentliches Ziel Dinslaken war, sollte sich das mit dem Zug eigentlich gut abreißen lassen.
Eigentlich hätte ich nach dem Ding mit dem 9-Euro-Ticket aber gewarnt sein sollen.
Ich sage nur:
Schienenersatzverkehr!
Dazu werde ich morgen oder übermorgen sicherlich auch noch was schreiben
Der Rückweg hat mir dann wieder gezeigt, wie wertvoll ein Auto unterm Hintern ist
Da organisiert man sich daheim, 320 Kilometer von Voerde und dem Ruhrpott entfernt, unter Mühen und Kosten eine Ladung Diebels-Alt, weil man das Bier lokal eben nirgends zu bekommen scheint.
Und was passiert?
In Heidelberg-Wieblingen sollen nur eben schnell bei Rewe ein paar Kleinigkeiten gekauft werden, steht da das Zeug im Regal, obendrein auch noch in Flaschen
Okay, wenn ich nicht zufällig im Internat hier wäre, dann sind 45 Kilometer für ein paar Flaschen Bier auch nicht gerade wenig, aber dann kann man ja vielleicht gleich genug kaufen
Wir, also die Gattin und ich, haben ja am Freitag unser Lager in Voerde abgebrochen und damit die Zeit in Nordrhein-Westfalen vorerst beendet.
Natürlich hat sich in den drei Monaten dort das eine oder andere Teil angesammelt, was (wieder) mit nach Hause muss.
So ein paar Dinge braucht man natürlich noch bis sozusagen auf die letzte Rille, auch wenn die Koffer und Reisetaschen schon gefüllt und im Auto verstaut sind.
Nun, die Frau meinte, ich soll das nur lose zusammenpacken, das kriegen wir schon unter.
Nun, siehe Foto, habe ich getan und irgendwie war das auch wieder nicht richtig
Morgen ist es drei Monate her, dass ich hier in Voerde angekommen bin, um mein Praktikum in Angriff zu nehmen.
So ganz vorbei ist es noch nicht, allerdings läuft die kommende und letzte Woche im Homeoffice, sodass heute mein letzter Tag real und vor Ort im Geschäft stattfindet.
Wann ich den Rückweg in Angriff nehme, weiß ich noch nicht, aber auf jeden Fall ist wieder ein Meilenstein erreicht.
Weil da bei der Erstellung des Accounts etwas verbaselt wurde (ne, nicht vom mir!) und der Name seitdem reserviert ist. Irgendwie habe ich es geschafft, den gleich im ersten Anlauf damals in ein Desaster zu verwandeln, den Accountnamen …
So ein familiäres „Ding“, das irgendwie über dem Alltag schwebt, an sich nicht tragisch ist, aber doch ganz heimlich immer wieder im Fokus aufblitzt?
Ja?
Ich auch
Hier ist es aktuell:
Die Frikadelle!
Ich bin ja seit Ende November, während meines Praktikums, größtenteils hier in Voerde. In der Zeit residiere ich bei meinem Vater, der ansonsten alleine lebt.
Nun ist es ja so, dass er und ich seit Jahrzehnten sozusagen eigene Leben führen und der eine erst den anderen „beschnuppern“ muss(te), wenn man dann Tag für Tag zusammenhockt.
Ich mein‘, ich bin vor über 30 Jahren aus dem elterlichen Haushalt ausgezogen und Besuche sind doch anders als wohnen, gell?
Nun ist es so, dass ich mir aus Zeitgründen und reichlich Faulheit gerne mal so einen Fünferpack fertige Frikadellen gekauft habe, weil man die Dinger eben kalt essen oder schnell in der Mikrowelle warm machen kann.
Ein paar Tage nachdem ich dieses Zeug hier zum ersten Mal im gemeinsamen Kühlschrank gelagert habe, standen plötzlich handgemachte Exemplare der Gattung „Väterliche Boulette“ daneben!
Daddy hat irgendwann und irgendwie beschlossen, dass der Bengel was Anständiges bekommen soll.
Nun ja, was soll ich sagen … Seitdem passiert das regelmäßig und ich nehm’s gerne an, die Dinger hat mein alter Herr nämlich echt perfekt drauf
Geheimsache Mixtur
Um das Rezept macht er allerdings noch ein kleines Drama, aber da meine liebe Gattin aktuell auch hier verweilt, können wir vielleicht mit Werksspionage etwas erreichen
Tja, als ich noch hier in Voerde gelebt habe, also so vor gefühlt 200 Jahren, da war hier von Kirmes bis Umzug noch richtig was los.
Ok, damals war egal, ob es um Karneval oder sonst was geht, Hauptsache Party!
Was soll ich sagen, der Umzug findet schon noch statt, aber ansonsten gilt für den Rest das Gleiche wie für den Marktplatz: Es passiert gefühlt nix mehr …
Sollte die Kirmes allerdings irgendwo doch existieren – ich habe sie jedenfalls noch nicht gefunden. Und der Wagen vom Foto, den ich heute eher zufällig entdeckt habe, der scheint sozusagen das letzte Mahnmal darzustellen.
Na, vielleicht gehe ich Sonntag mal zum Umzug, um ein paar Bilder für den Blog zu erhaschen …
Sollte das so geschehen, wird wohl das eine oder andere Foto hier erscheinen
Ich stelle aber eines fest:
Wenn man eine Stadt in die Bedeutungslosigkeit schicken will, die durchaus mal Potenzial hatte, dann muss man es so machen, wie es hier passiert.
Wenn die Gattin bis zum Ende des Praktikums auch in der alten Heimat verweilt, dann wird die Versuchung nicht kleiner, aber die Rechnung doppelt so hoch
„Josefa’s“ und „Toros“ sind einfach viel zu nahe am Heimweg …
Gefühlt kommt sogar das Gewicht hin. Wenn man bei meinem ersten Wagen nämlich den Rost abrechnet, bleiben auch nur 1,8 Kilo über
Ok, zugegeben, sehr viel investiert habe ich seinerzeit auch nicht!
Was soll ich machen, Kaufmann hin oder her, aber so geile Hardware fasziniert mich eben. Das ist es auch, was ich an meinem Praktikumsplatz so mag: Hardware und E-Commerce in einer Hand, was will man mehr?
Falls es jemand wissen will, das ist eine GeForce RTX 4070 Ti!
In Betrieb sehe ich sie aber wohl erst kommende Woche …
Tja, was soll ich sagen, eigentlich schreibe ich gerade eher meine Gedanken nieder, als dass ich wirklich was zu erzählen hätte.
Wenn alles nach Plan läuft, geht es heute im Verlauf des Tages wieder ab nach NRW, um genau zu sein nach Voerde am Niederrhein.
Wer hier an mir „dran“ hängt, weiß das natürlich. So manchen Menschen aus früheren Jahren habe ich ja auch dort schon getroffen.:-)
Jedenfalls wird es aller Voraussicht nach die letzte Fahrt in die alte Heimat sein, jedenfalls mit dem Praktikum bei JA-Connect als Grundlage.
Danach?
Keine Ahnung …
Im Mai beginnen die Prüfungen, da werden die Prioritäten bestimmt auch noch mal auf den Kopf gestellt. Ich kann’s nur abwarten und es ist ja nicht so, dass der normale Alltag nicht auch allerlei Leben zu bieten hat.
Veränderungen stehen an und was lässt sich auch schon wirklich planen, gell? Jedenfalls dann, wenn der ganz normale Wahnsinn des Lebens zeigt, was er so alles zu bieten hat
Ich finde nur erschreckend, dass ich gerade quasi noch darüber nachgedacht habe, ob es denn sinnvoll ist, so weit entfernt vom heimischen Sofa eben diese drei Monate Praktikum zu absolvieren, da sind auch schon mehr als zwei Drittel vom ganzen Geschehen gelaufen.
Kaum daheim, schon wird wieder gestartet
Dieses Mal aber wieder mit den eigenen vier Rädern, gedrückte Daumen für die Fahrt nehme ich gerne an
Mittlerweile habe ich mein Internetproblem hier in meinem Praktikumsdomizil in Voerde gelöst.
Dank „Freenet Funk“ (nein, kein gesponsorter Link und ja, den Herren oben im Header der verlinkten Homepage muss ich auch nicht sehen!) bin ich für unter 30 Euronen im Monat mit einer Flatrate versorgt.
Wenn man dann aber morgens beim Einkaufen das Schild dort sieht, welches einem vorher nicht aufgefallen ist, weil man sonst immer von der falschen Seite kommt, dann muss man schon grinsen.
Generell wäre es zu weit weg im normalen Alltag, aber als ich im Dezember quasi mit meinem Datenvolumen auf der letzten Rille unterwegs war, da hätte ich es zuweilen gut gebrauchen können.
Alle wollen WLAN!
Ich mein, dass ich mit dem aktuellen Marktplatz in Voerde nichts anfangen kann, habe ich ja schon geschrieben.
Sollte man gedacht haben, freies WLAN würde die Menschen anziehen … Ne, hat nicht funktioniert! Kein Wunder, hier ist ja nix mehr …
Ich habe mir gerade so gedacht, wenn man lokale Geschäfte schon im Blog erwähnt, dann sollte man auch den Laden nennen, bei dem man seinen (mindestens) wöchentlichen Dönerteller genießt