Voerde – Viel ist nicht mehr übrig

Voerde - Viel ist nicht mehr übrigVon Fortschritt keine Spur?

Ziemlich genau eineinhalb Jahre ist es nun her, dass ich zum Praktikum in Voerde war.

Wer es noch nicht weiß, ich bin dort quasi aufgewachsen und einen Großteil meiner prägendsten Jahre der Jugend habe ich in Voerde verbracht.

Von November 22 bis März 23 haben mich meine Wege aus beruflichen Gründen wieder dorthin geführt und zusammengefasst war und bin ich einfach nur entsetzt, wie nichtssagend diese Stadt mittlerweile vor sich hin existiert.

Rückschritt statt Fortschritt

Man verzeihe mir, dass ich hier einfach wieder einen Facebook-Post einfüge, aber der NRZ-Artikel ist nicht kostenlos und in den Kommentaren zum Originalbeitrag steht das Relevanteste enthalten.

Der Artikel

Totalversagen

Nicht nur der zitierte Beitrag, auch meine persönlichen Erfahrungen vor Ort haben mir persönlich eines aufgezeigt:

Da wird nichts richtig gemacht!

Selbst ein Weihnachtsmarkt ist mit den woken Vorstellungen der in irgendeiner Form verantwortlichen Personen nicht zuverlässig zu etablieren.

Ich kann mich sehr gut an Zeiten erinnern, zu denen man gerne nach Voerde gefahren ist oder dort gewohnt hat.

Mal zum Einkaufen, auch gerne zu dem einen oder anderen Event und rund um den Marktplatz gab es eigentlich immer irgendeine Action. Es gab ein gewisses Nachtleben oder zumindest Möglichkeiten, ein unterhaltsames Wochenende zu verbringen, wenn man innerhalb der Stadt bleiben wollte.

Erinnere ich mich jedoch an meinen damaligen Aufenthalt dort, sehe ich die üblichen Discounter und eine handvoll Pizzerien vor meinem geistigen Auge.

Selbst für so etwas Simples wie ein Schnitzel mit Pommes gibt es nur eine Anlaufstelle, darüber hinaus wird es ohne Auto schwierig und da die Öffis rund um die DB etwas mit dem Ausbau der Strecke kämpfen, wird es ohne eigenes Fahrzeug zumindest ziemlich kompliziert.

Das Einzige, was immer noch meinen Respekt hat, sie die vielen kleinen Erfolge, die mit dem Engagement einiger Inhaber kleiner Läden und Freiwilliger bei Veranstaltungen errungen werden.

Kleiner Tipp:

Macht einfach den Marktplatz wieder zu einem Platz, der den Namen auch verdient und setzt auf die Realität, nicht auf Wunschdenken, dann kann’s vielleicht noch mal was werden ;-)

 

   

Übersicht im Blog verloren? Hier bist Du!
Home Voerde
Bisschen Desasterkreis & Social Media?

Der Desasterkreis bei Facebook Der Desasterkreis bei Instagram Der Desasterkreis bei Pinterest Der Desasterkreis bei XDer Desasterkreis bei Bluesky

 

Auch erledigt – Voerde Weihnachtsmarkt

Voerde WeihnachtsmarktFast wie eine Abschiedstour

Viele hier wissen ja, dass ich von November 2022 bis März 2023 in meiner alten Heimat Voerde gelebt habe.

Nicht so sehr aus Heimweh, eher aus beruflicher Notwendigkeit. Wobei ich mich durchaus gefreut habe, wieder mal nicht nur kurz in den Straßen meiner Jugend unterwegs zu sein, keine Zeit hat mich so geprägt wie dieser Ort und die 80er-Jahre ;-)

Haus Voerde am TagWandel oder Verluste?

Tja, es ist erst ein paar Tage her, seit ich erfahren habe, dass das Kraftwerk und endgültig verschwindet, schon kommt die nächste nicht so tolle Nachricht, dass ich wohl im vergangenen Dezember auch den letzten Weihnachtsmarkt in Voerde erlebt habe. Ein kleiner Bericht dazu hier mit diesem Link bei „Radio-KW“.

Das obendrein noch ungeplant, direkt beabsichtigt waren meine Besuche auf der Veranstaltung gar nicht.

Kühlturm Kraftwerk VoerdeBlick zurück oder nach vorne?

Jedenfalls ist es schon ein merkwürdiges Gefühl, mal wieder etwas erlebt oder gesehen zu haben, ohne zu wissen, dass es wohl das letzte Mal war.

Ich will allerdings so fair sein und zugeben, dass ich den Markt dort am Haus Voerde so auch in meiner Jugend nicht erlebt habe, da fand das alles noch auf dem Marktplatz statt.

Nun ja, von dem war ich allerdings im Winter schon eher enttäuscht

Und, na klar, ich bin bei diesen Themen nicht wirklich neutral, muss ich auch nicht. Weil egal was man mir an „Verbesserungen“ in Voerde einreden möchte, ICH weiß, wie es früher war und das, was da jetzt (nicht) geschaffen wird, kann dem nicht im Ansatz das Wasser reichen.

 

Gerade noch dran vorbeigefahren!

Kraftwerk Voerde 80erGefühlt jedenfalls …

Als ich im Winter für rund drei Monate bedingt durch das Praktikum in Voerde gewohnt habe, bin ich noch mal am Kraftwerk Voerde, der „Steag“, wie wir es immer genannt haben, vorbeigefahren.

Klar, ich wusste natürlich, dass es seit Jahren abgeschaltet ist, aber wenn dann sicher ist, dass es verschwindet (Link zu Radio-KW), fühlt sich das schon seltsam an.

Hab’s im anderen Blog ja schon kurz umrissen, das Kraftwerk war für mich immer so selbstverständlich an der Stelle wie um die Ecke der Rhein, ein Symbol eben.

Man entschuldige bitte die Qualität des ersten Fotos, aber das habe ich tatsächlich 1983 oder 1984 aus dem fahrenden Auto meiner Mutter heraus mit einer Sofortbildkamera geschossen.

Kraftwerk Voerde 2022So sah es dann im Dezember 2022 aus ;-)

Da ich ja nun nicht wirklich jede Woche in die Ecke komme, bin ich mal gespannt, was da nun irgendwann stehen wird.

 

 

Ein kleines Stück nur mit der Bahn – manchmal dauert’s halt länger …

DinslakenIch wollte doch noch was erzählen

Irre, wie die Zeit vergeht, gell?

Eigentlich wollte ich ja noch zeitnah ein paar Worte zum Trip nach Dinslaken verlieren.

Worte zu den kleinen Missverständnissen zwischen der Bahn und dem schnellen und direkten Erreichen von Reisezielen.

Konkret dann, wenn man unter einem leichten Zeitdruck zum Beispiel am Niederrhein ein Auto abholen muss und gerne am Abend wieder daheim sein möchte. Alles in allem rund 800 Kilometer Fahrt, ich lebe ja immer noch in Fürth, der Wagen stand in Dinslaken und gestartet sind wir in Heidelberg.

Peng – schon wieder eine Woche um :roll:

Is‘ jetzt eh nix Dolles, aber ich will es wenigstens im Telegrammstil für meine persönliche Chronik hier niederschreiben.


Der Mittwoch vorher

Frau kommt nach Heidelberg, weil sie hier übernachten soll und wir morgens zeitig loswollen.

Der Haken?

In Dossenheim hat es irgendwie bei der Straßenbahn gerummst, da fährt nix. Ersatzweise andere Öffis genutzt.

Manchmal dauert’s halt länger …

RE5Donnerstag

Mit dem Auto bis Oberhausen Hbf, alles super.

Hier wollen wir in den RE 5 bis Dinslaken. Wie üblich gleich die Meldung vom Foto, 20 Minuten Verspätung, aber anders haben wir es gar nicht erwartet.

Manchmal dauert’s halt länger …

Ein netter Mensch am Bahnhof schnappt Gesprächsfetzen von uns auf und informiert uns dann, dass wir eh sinnlos warten, der Zug endet eine Weile lang hier, nix mehr mit weiter in Richtung Dinslaken. Von der Bahn kein Schild, keine Info irgendwo – nichts …

Manchmal dauert’s halt länger …

RE5 Dingens ....Also schauen, wie nun wohin, mit was und wann.

Die unfreundlichste Auskunft der Bahn ever schickt uns Richtung Museumszug.

Gut, dass ich hier immer noch den alten Heimvorteil habe, sonst hätte ich keine Ahnung, dass damit der Hinterausgang vom Bahnhof gemeint ist. Also quer durch den Bahnhof latschen und schauen, was da wo steht und uns weiterbringt.

Manchmal dauert’s halt länger …

Da parallel zum RE 5 eigentlich auch der RE 19 die gewünschte Route fährt und wir den entsprechenden Schienenersatzverkehr, sprich Bus, entdecken, steigen wir ein. Ein Fehler, der Bus fährt straight bis Wesel durch. Es war sehr lustig, aus dem Bus heraus von der Autobahn die Ausfahrt Dinslaken an uns vorbeirauschen zu sehen. Final: Wir stehen in Wesel, rund 20 Kilometer am Ziel vorbeigerauscht :shock:

Manchmal dauert’s halt länger …

Von Wesel aus dann mit dem richtigen Schienenersatz für den RE 5 nach Dinslaken. Hurra (hier Jubelgeräusch vorstellen!)

Immerhin, statt wie geplant gegen 14 Uhr, sind wir nun gegen 17 Uhr am Ziel, was aber blöderweise nur die erste Etappe darstellt, aber immerhin ab jetzt ein Auto unterm Hintern ;-)

Manchmal dauert’s halt länger …

Der Clio


Dönerteil ;-)Natürlich war ein Abstecher nach Voerde zu meinem Vater und einer Mahlzeit bei Toros Pflicht :mrgreen:

Bei JA-Connect hätte ich auch noch gerne vorbeigeschaut, aber dafür war es dann einfach zu spät …Noch ein Dönerteil ;-)

Gegen 21 Uhr haben wir final den Rückweg angetreten. Freunde, glaubt mir eines:

Niemals wird man auf das Auto verzichten können, wenn irgendeine Form von Effizienz beim Reisen nötig ist und es einfach einen Zeitrahmen gibt.

Jedenfalls dann nicht, wenn die Firma „Deutsche Bahn“ und der Niederrhein zusammenspielen müssen ;-)

 

 

Dinge der Vergangenheit …

Lokales: Die Steag Voerde im Winter ’22/’23… und Gegenwart

Habe da im anderen Blog ein paar Worte zur Steag in Voerde geschrieben, weil mir vor ein paar Tagen die Fotos aus dem vergangenen Winter unter den Mauszeiger gekommen sind.

Sorry für die Verlinkerei, aber irgendwie passte es auf der „michael-floessel.de“ besser aus meiner Sicht.

So richtig fertig bin ich mit den Fotos aus der Praktikumszeit eh noch lange nicht, vermutlich wird da noch manche Geschichte für die Blogs drinstecken … :mrgreen:

 

 

Das Ruhrgebiet lässt einen doch nie los

Der ClioBitte holen Sie Ihre Bestellung ab!

Stammleser wissen ja, dass ich von November bis März in Voerde mein Praktikum für die Umschulung absolviert habe. Ebenso wissen sie, dass der Ruhrpott meine alte Heimat ist und Duisburg, Dinslaken und eben Voerde doch noch eine Menge Vitamin B für mich liefern.

Das Auto

Mehr oder weniger parallel zu all dem Praktikumszeug hat Tochter B. nun ihren Führerschein, was in der Regel ein weiteres Auto in der Familie zur Folge hat.

Die Dinger sind allerdings zurzeit gebraucht unverschämt teuer und auch wirklich vertrauensvolle Händler sind eher rar gesät, also habe ich schon im Winter eben im Ruhrgebiet Ausschau nach einem geeigneten Kfz gehalten, die Auswahl ist dort doch bedeutend größer als hier im Odenwald.

Wenn man also rund ein Vierteljahr später mal wieder dort in NRW ist und der beste Kumpel zufällig in seiner Werkstatt ein bezahlbares Auto zu verkaufen hatte, dann muss man nicht lange raten, was die Folge ist, siehe auch Bild Nummer eins oben ;-)

Komm hin und wieder zurück

Blöderweise kann man nicht zwei Autos gleichzeitig fahren, was zur Folge hat, dass man irgendwie hin muss, zu der gebrauchten Neuanschaffung.


Der DurchbruchGestern ging es los

Zum Glück konnte mich ein Umschulungskollege mit dem Auto mitnehmen, was mir eine echt erleichternde Lösung zumindest bis Oberhausen war. Natürlich nicht ohne „Oha-Moment“, das Foto dürfte selbsterklärend sein.

Immerhin war augenscheinlich niemandem etwas passiert, aber dem Verkehrsfluss war das natürlich nicht gerade zuträglich.

Heimatgefühle?!Es war aber schon merkwürdig, dass einem innerlich doch (immer wieder) anders wird, wenn sich die Heimat nähert, in der die eigenen Wurzeln liegen.

An sich aber alles kein Thema, bis Oberhausen lief dann alles glatt und da mein eigentliches Ziel Dinslaken war, sollte sich das mit dem Zug eigentlich gut abreißen lassen.

Eigentlich hätte ich nach dem Ding mit dem 9-Euro-Ticket aber gewarnt sein sollen.

Ich sage nur:

Schienenersatzverkehr!


Dazu werde ich morgen oder übermorgen eine Woche später sicherlich auch noch was schreiben :roll:

Der Rückweg hat mir dann wieder gezeigt, wie wertvoll ein Auto unterm Hintern ist :mrgreen:

 

 

Was ist schon ein viertel Jahr …

Voerde Bahnhof, Artikelfoto desasterkreis.de desasterkreis.de / Michael FlösselErschreckend

Eigentlich will man nur eben im Blog etwas nachsehen, da springt einem plötzlich ein Foto ins Auge.

Meine Ankunft im Praktikum in Voerde mit dem Zug ist nun auch schon wieder drei Monate her. Irre!

Schön mit einem grippalen Infekt versorgt, wer könnte das vergessen?

Sorry, manchmal muss man auch ein bisschen sentimental sein :-)

Nächsten Monat geht es aber noch mal kurz in den Ruhrpott, muss da was abholen ;-)

 

Was Heidelberg und Voerde verbindet?

Diebels Alt!Diebels Alt!

Ne, im Ernst.

Da organisiert man sich daheim, 320 Kilometer von Voerde und dem Ruhrpott entfernt, unter Mühen und Kosten eine Ladung Diebels-Alt, weil man das Bier lokal eben nirgends zu bekommen scheint.

Und was passiert?

In Heidelberg-Wieblingen sollen nur eben schnell bei Rewe ein paar Kleinigkeiten gekauft werden, steht da das Zeug im Regal, obendrein auch noch in Flaschen ;-)

Okay, wenn ich nicht zufällig im Internat hier wäre, dann sind 45 Kilometer für ein paar Flaschen Bier auch nicht gerade wenig, aber dann kann man ja vielleicht gleich genug kaufen :mrgreen:

 

 

Persönliche Nostalgie auf Vorrat?

Diebels-Alt-DingensNicht direkt ein Import aus dem Ruhrpott …

… aber irgendwie doch!

Hey, wenn man das Zeug in seiner Umgebung so schlecht bekommt, dann muss man eben ein bisschen bunkern, gell? ;-)

Ich schätze, das reicht auch eine Weile und falls nicht, war es zu viel davon auf einmal.

Diebels AltAber das wäre auch nicht schlimm!

Aus Erfahrungen mit Diebels Alt weiß ich, dass man nach einem vermehrten Konsum in kurzer Zeit, reine recht lange Zeit kein Bier mehr sehen kann.

Also, ich zumindest nicht :mrgreen:

 

 

 

Ach, nie macht man es richtig 🙄

Optimal verstautes Gepäck ;-)Ordentlich packen?

Wir, also die Gattin und ich, haben ja am Freitag unser Lager in Voerde abgebrochen und damit die Zeit in Nordrhein-Westfalen vorerst beendet.

Natürlich hat sich in den drei Monaten dort das eine oder andere Teil angesammelt, was (wieder) mit nach Hause muss.

So ein paar Dinge braucht man natürlich noch bis sozusagen auf die letzte Rille, auch wenn die Koffer und Reisetaschen schon gefüllt und im Auto verstaut sind.

Nun, die Frau meinte, ich soll das nur lose zusammenpacken, das kriegen wir schon unter.

Nun, siehe Foto, habe ich getan und irgendwie war das auch wieder nicht richtig :mrgreen:

 

 

Adieu Voerde, ein nahender Abschied

Schild VoerdeRuckzuck liegt ein Lebensabschnitt hinter einem …

Tja, was soll ich sagen, ich hasse halt Abschiede ;-)

Morgen ist es drei Monate her, dass ich hier in Voerde angekommen bin, um mein Praktikum in Angriff zu nehmen.

So ganz vorbei ist es noch nicht, allerdings läuft die kommende und letzte Woche im Homeoffice, sodass heute mein letzter Tag real und vor Ort im Geschäft stattfindet.

Wann ich den Rückweg in Angriff nehme, weiß ich noch nicht, aber auf jeden Fall ist wieder ein Meilenstein erreicht.

Ist schon ein komisches Gefühl …

 

Momente im Bild: Ein Käfer

VW KäferEin Klassiker

Isser nicht toll? ;-)

Habe selber nie einen VW Käfer besessen, aber ich mag diese Autos genauso wie den Bulli :-)

Bin leider in dem Moment nicht näher herangekommen und später war er weg …

 


Der Desasterkreis ist @sesselphilosoph bei InstagramAuf ein Wort, weil es mir gerade beim Thema „Bilder“ einfällt!

Wenn jemand von Euch auch bei Instagram herumturnt und wir uns dort noch nicht begegnet sind, das hier bin ich:

@sesselphilosoph bei Instagram

Warum dort nicht als „desasterkreis„?

Weil da bei der Erstellung des Accounts etwas verbaselt wurde (ne, nicht vom mir!) und der Name seitdem reserviert ist. Irgendwie habe ich es geschafft, den gleich im ersten Anlauf damals in ein Desaster zu verwandeln, den Accountnamen … :mrgreen:


Weitere Momente im Bild und ein Wort zur Nutzung von Material aus dieser Webseite.

 

Der rote Faden aus Frikadellen

FrikadellenDas ungesagte Thema

Kennt Ihr das?

So ein familiäres „Ding“, das irgendwie über dem Alltag schwebt, an sich nicht tragisch ist, aber doch ganz heimlich immer wieder im Fokus aufblitzt?

Ja?

Ich auch ;-)

Hier ist es aktuell:

Die Frikadelle!

Ich bin ja seit Ende November, während meines Praktikums, größtenteils hier in Voerde. In der Zeit residiere ich bei meinem Vater, der ansonsten alleine lebt.

Nun ist es ja so, dass er und ich seit Jahrzehnten sozusagen eigene Leben führen und der eine erst den anderen „beschnuppern“ muss(te), wenn man dann Tag für Tag zusammenhockt.

Ich mein‘, ich bin vor über 30 Jahren aus dem elterlichen Haushalt ausgezogen und Besuche sind doch anders als wohnen, gell?

Nun ist es so, dass ich mir aus Zeitgründen und reichlich Faulheit gerne mal so einen Fünferpack fertige Frikadellen gekauft habe, weil man die Dinger eben kalt essen oder schnell in der Mikrowelle warm machen kann.

Irgendeine würzige Chemie drauf + Toast drunter = Essen ist fertig.

Ein paar Tage nachdem ich dieses Zeug hier zum ersten Mal im gemeinsamen Kühlschrank gelagert habe, standen plötzlich handgemachte Exemplare der Gattung „Väterliche Boulette“ daneben!

Daddy hat irgendwann und irgendwie beschlossen, dass der Bengel was Anständiges bekommen soll.

Nun ja, was soll ich sagen … Seitdem passiert das regelmäßig und ich nehm’s gerne an, die Dinger hat mein alter Herr nämlich echt perfekt drauf :-)

Geheimsache Mixtur

Um das Rezept macht er allerdings noch ein kleines Drama, aber da meine liebe Gattin aktuell auch hier verweilt, können wir vielleicht mit Werksspionage etwas erreichen :mrgreen:

 

 

Voerde, ich, Karneval und so …

Karussell-BausatzOhne mich, oder?

Tja, als ich noch hier in Voerde gelebt habe, also so vor gefühlt 200 Jahren, da war hier von Kirmes bis Umzug noch richtig was los.

Ok, damals war egal, ob es um Karneval oder sonst was geht, Hauptsache Party! ;-)

Was soll ich sagen, der Umzug findet schon noch statt, aber ansonsten gilt für den Rest das Gleiche wie für den Marktplatz: Es passiert gefühlt nix mehr …

Nicht, dass ich um den Faschingskram nicht ohnehin einen Bogen machen würde, aber trotzdem irgendwie seltsam.

Sollte die Kirmes allerdings irgendwo doch existieren – ich habe sie jedenfalls noch nicht gefunden. Und der Wagen vom Foto, den ich heute eher zufällig entdeckt habe, der scheint sozusagen das letzte Mahnmal darzustellen.

Na, vielleicht gehe ich Sonntag mal zum Umzug, um ein paar Bilder für den Blog zu erhaschen …

Sollte das so geschehen, wird wohl das eine oder andere Foto hier erscheinen :mrgreen:

Ich stelle aber eines fest:

Wenn man eine Stadt in die Bedeutungslosigkeit schicken will, die durchaus mal Potenzial hatte, dann muss man es so machen, wie es hier passiert.

 

 

Doppelt teurer Heimweg ;-)

Doppelt teuer kann er sein, so ein Heimweg ...Die doppelte (Kosten) Falle

Ich habe es ja schon mal erwähnt, das Dilemma auf dem Heimweg

Wenn die Gattin bis zum Ende des Praktikums auch in der alten Heimat verweilt, dann wird die Versuchung nicht kleiner, aber die Rechnung doppelt so hoch :mrgreen:

Josefa’s“ und „Toros“ sind einfach viel zu nahe am Heimweg … :roll: ;-)