Schrankinhalte – so nah und doch so fern

Schrankinhalte - so nah und doch so fernDas is‘ jetzt etwas blöde

Man stelle sich vor, in einem verschlossenen Schrank befindet sich etwas, das man begehrt.

Was ist folglich die Vorgehensweise?

Richtig, man schließt den Schrank auf, entnimmt es und macht alles wieder dicht.

Nur …

Wenn sich plötzlich der Schlüssel allzu leicht dreht und dieses typische „Klack“ einfach nicht ertönt, dann ist was faul!

Dieses Exemplar wird nie wieder etwas öffnenEin kurzer Blick auf den Schlüssel sorgt dann schnell für Klarheit – dieses Exemplar wird nie wieder etwas öffnen :roll:

Klar, das ist jetzt nicht der total sichere Schlüssel für das Schloss zur Wahrung der Geheimnisse des Planeten und so gut wie jeder andere Schrankschlüssel kann das Problem lösen.

Allerdings steckt der Rest noch im Schloss, was der ganzen Geschichte einen gewissen Reiz verleiht.

Gewalt ist doch eine Lösung!

Jedenfalls ein bisschen, dosiert, gezielt eingesetzt …

Das, zusammen mit ein bisschen handwerklichem Geschick, öffnet dann auch wieder Türen ;-)

 

 

   

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Manche Sätze kann man einfach nicht sagen …

Echt jetzt?… ohne seinem Gegenüber einen vor den Latz zu knallen!

Also, jedenfalls dann, wenn man RICHTIG und EHRLICH nett sein möchte.

Ja, ich weiß, wer will das schon … :twisted:

Hä?

Schon gut, ich erklär’s … ;-)

Vor einigen Tagen kam bei uns in unserer Stamm-Plauder-Chill-Runde im Internat das Thema auf, dass man bestimmte Sätze nicht neutral sagen kann.

Oder sagen wir mal so, jedenfalls nicht in der Art, dass sich der Gesprächspartner ernst genommen fühlt.

Die Klassiker:

Ist das so?

Schön für Dich!

Wenn Du das sagst …

Ich bin übrigens IMMER nett, das weiß jede(r) :mrgreen:

Ach ja, wenn Euch auch noch was einfällt dazu :arrow:

Kommentare unten sind möglich!

 

 

Wie Frau/Mann/Divers Politik machen (Nur eine Theorie) ;-)

moralei-aberDas Szenario

Wir befinden uns irgendwo in Berlin, in einem üppig eingerichteten Büro. Anwesend sind drei Personen. Auf das Geschlecht der Betreffenden wird bewusst nicht hingewiesen, dies könnte als engstirnig angesehen werden, Political Correctness und so weiter!

Person 1: „Wir brauchen Kohle, der König von Weitwegistan hat mir nach der Amtsperiode einen Job angeboten, den ich gerne hätte. Dafür will er Kohle, könnte ich als Entwicklungshilfe deklarieren!“

Person 2: „Nenn’s nur nicht Steuer, das ist so ein Papierkram …“

Person 3: „Hm …“

Person 1: „Dann vielleicht irgendwas für die Rentenkasse? Merkt doch eh jetzt keiner, wenn da was fehlt!“

Person 2: „Lass‘ das, da gucken sie schon mal hin, im Moment jedenfalls. Wie es aussieht, sollten wir das erst tarnen und die Kohle dafür, muss ja auch erst irgendwo herkommen.“

Person 3: „Hm …“

Person 1: „Ich habs! Umwelt oder Klima! *

Person 2: „Jau, das klappt. Da traut sich keiner zu widersprechen und falls doch, bashen wir ihn als Leugner oder Gegner oder so. Mach‘ das!“

Person 3: „Hm … hm …“

Person 1 an 3: „Was grummelst Du da immer?“

Person 2 an 3: „Bedenken?“

Person 3: „Ihr müsst Euch entscheiden, damit ich weiß, wo ich investieren soll!“

Person 1: „Ok, ich rufe die Medien an, die sollen schon mal schlüssige Berichte basteln! Da soll eh noch was wegen dem Rundfunkbeitrag besprochen werden.“

Ihr wisst ja, Humor ist, wenn man trotzdem … ;-)

*  Stellvertretend für ganz viel anderen Unfug.

 

 

Weil es so ist!?

moralei-weil-es-so-ist-1kSchlage sie tot, die Neugier

Wisst Ihr, womit man mich (auch) innerhalb einer Sekunde auf die Palme bringen kann?

Nein?

Gut, ich sag’s Euch! ;-)

Mit dem Satz: „Weil es so ist!„, wenn jemand eine Frage stellt, vor allem als Antwort auf kindliche Neugier.

Ich habe mich schon als Junior nicht wirklich damit abfinden können, wenn auf eine Frage dieser flapsige Satz ertönte, noch schlimmer finde ich ihn, wenn es um ein Verbot geht. Eines ist doch mal sicher: Wenn ein Verbot ohne gute Begründung erfolgt, wird es ignoriert oder gerade eben ausprobiert, was geschieht, wenn man’s doch macht. Alternativ erfolgt einfach blinder Gehorsam, den ich für absolut gefährlich halte.

So ein unbegrenztes Vertrauen, welches hier erwartet wird, ist schon keine Kleinigkeit und will verdient sein. Je älter ich allerdings werde, desto weniger Menschen laufen mir über den Weg, die das für sich in Anspruch nehmen können.

Klar, es gibt Momente, in denen gerade Kinder nicht wirklich fragen, sondern nur etwas quengeln oder ihrem Unmut Luft machen wollen, aber wer seine Kinder kennt, merkt so was doch. Wenn aber ein ernsthaftes Interesse durchschimmert, dann sollte man auch ernsthafte Antworten liefern und gerade Erwachsenen kann es schließlich nicht schaden, sich gegebenenfalls mit Wissen zu versorgen. Wer allerdings mit „Weil es so ist!“ antwortet, ohne es notfalls (gut) begründen zu können, sollte sich durchaus zwischendurch Gedanken machen.

Natürlich gibt es Situationen, in denen man machtlos ist und sich eben mit den Gegebenheiten abfinden muss, wer kann schon z. B. das Wetter ändern? Wer sich allerdings nicht immer blindlings mit so einer Pauschalantwort zufriedengibt, merkt doch, ob er da gerade einfach mundtot gemacht werden soll. Aber wenn es um das eigene Leben oder eben die Verantwortung für andere geht, dann sollte man schon gelegentlich ein klein wenig Mühe investieren. Sich gerade in schwierigeren Lebenslagen mit dem Schicksal abfindend in die Ecke zu setzen und zu jammern, ist garantiert das Sinnloseste, was man machen kann. Außer vielleicht, dieses Denken gleich an kommende Generationen weiterzureichen. Ich persönlich finde mich garantiert nicht mit Totschlagargumenten ab, nur weil andere der Meinung sind, dies muss reichen.

Was wirklich sicher ist?

Dass Schlechtes ganz sicher nicht besser wird, wenn man immer alles akzeptiert, weil es ist, wie es ist! ;-)

 

 

Jetzt hab‘ Dich doch nicht so

SchweigDas stinkt, Leute!

Wisst ihr, was ich so richtig zum Kotzen finde?

Den Spruch aus dem Titel! Dieses „stell‘ Dich mal nicht so an„, wenn man etwas ablehnt, das Gegenüber dies aber zum Verrecken nicht akzeptieren will. Wenn eine Situation fast eskaliert, weil man seinem eigenen Willen folgt.

Egal ob ich nun aufgehört habe zu rauchen, bei der Ernährungsumstellung keine extra Häppchen oder auch nicht das Schnäpschen nach dem Essen wollte, einen gab es immer, der meinte, es besser zu wissen.

Ich bin jetzt zum Glück nicht der Typ, der nun kneift und zustimmt. Im Gegenteil, ich lege dann eine gewisse Bockigkeit an den Tag, schon aus Trotz. In der ersten Instanz reicht manchmal ein klares „Nein!“, das ist immerhin ein ganzer Satz. Bei hartnäckigen Tyrannen sind aber unter Umständen klarere Worte notwendig. Leider habe ich schon oft die Erfahrung gemacht, dass der Großteil der Menschen dann nachgibt. Einfach nur, um nicht in Ungnade zu fallen. Ausgerechnet bei solchen Leuten, die andere doch meist nur animieren unsinnig zu handeln, um nicht alleine mit ihrer Peinlichkeit aufzufallen.

Hat der Ablehnende aber gute Gründe etwas nicht zu mögen und stimmt trotzdem zu, bekommt er vielleicht negative Folgen zu spüren. Was sagt dann aber meist der Anstifter? „Hättest ja nicht gemusst!„, selber Schuld.

Was mich so richtig dabei hochbringt, ist noch nicht mal der vielleicht nichtige Anlass, eher diese unterschwellige Andeutung, dass man selber ja gar nicht weiß, was jetzt richtig und angebracht ist.

Also, wer auch immer dazu neigt: Lasst das!