Ich will da mal nix zu sagen …
Es ist kein Bild aus dem Archiv, es ist aktuell von diesem Aufenthalt!
Aber:
Außer dem, diesem und auch jenem hier, habe ich keine Meinung dazu …
Allerdings:
Einst schnitt ich mit dem Messer die härteste Salami und auch mächtige Käsestücke hat der treue Begleiter bezwungen.
So viele Mahlzeiten haben wir zusammen zubereitet, ein echtes Team eben …
Aber an was scheitert es nun? An einer faulen Stelle eines Apfels
Ey, nicht lachen! Zu Hause ist das ja alles halb so wild, aber hier im Internat zählt jedes Werkzeug
Das zusammengeknotete Flickwerk hält länger
Ihr erinnert Euch, dass ich mal meine weltverändernden Erkenntnisse zu (m)einem Schnürsenkelproblem hier beschrieben habe?
Weil mir voll bewusst ist, dass so etwas natürlich jeden interessiert?
Nun, ich will final die Antwort nicht schuldig bleiben, aber das hat echt noch 1 1/2 Jahre funktioniert.
Ja, natürlich geht das jedem am Arsch vorbei, aber mir doch nicht. Ich habe gerade eben mal wieder ein paar Fotos sortiert, bin im Juli 2021 gelandet und kann dieses Kapitel nun endlich abschließen
Ihr erinnert Euch an meine Kaffeekanne? Auch an die Brille? Ich lege noch einen drauf und reiche mein Abendouzo Leckerchenglas nach.
Aus Gründen des sündigen Genusses lagere ich das Pinneken im Eisfach des Kühlschranks hier. Da liegen aber auch einige tiefgefrorene Lebensmittel drin, blöderweise habe ich vergessen, dass hinter dem Gläschen noch etwas lagert, die ganze Geschichte kommt ins Rutschen und – Patsch!
Dieses Glas, es hat mir vertraut, dass ich es auffange. Was habe ich getan? Ich habe es fallen lassen! So ein Vertrauensbruch. Tja, da ist es wenig verwunderlich, dass es sich in Rumpelstilzchenmanier gleich selbst zerrissen hat. Man fühlt sich einfach schlecht, wenn man so unzuverlässig gehandelt hat!
Da wirklich Blöde ist nur, dass ich hier im Internat eben keinen Ersatz habe. Klar, Pötte sind da, aber irgendwie auch nicht.
Eine Idee habe ich, glaube aber, dass es einfach nicht dasselbe ist. Ich mein‘, es passt ja fast die gleiche Menge rein, aber ansonsten …
Es ist manchmal echt nicht zu glauben, wie einem buchstäblich die Dinge aus der Hand gleiten können
Selber frischen Filterkaffee kochen.
Eine Kaffeemaschine in Betrieb nehmen.
Diese Maschine nach dem Transport aufstellen.
Der Besitzer stellt sich blöd an!
Das Foto ist nicht das Beste, aber ich musste mir schnell merken, bis wohin die Scherben geflogen sind, keine Zeit für ein besseres Bild. Zu sehen ist eben der traurige Rest einer Kaffeemaschinen-Glas-Kaffeekanne, die in gefühlt 2 Millionen Teile zerfetzt ist.
Vielleicht erinnert sich ja noch jemand an Sabine, den Sturm aus den jüngeren Tagen des Jahres? Dieser Eimer dort, der war eines der Opfer. Erst war er tagelang verschollen und als ich ihn dann am anderen Ende des Gartens wiedergefunden habe, musste ich dieses klägliche Loch entdecken. Meine Tochter meint zwar, das war schon vorher drin, aber kann ja gar nicht sein. Ich mein‘, wer benutzt denn schon Eimer mit Loch? Also einem zusätzlichen Loch natürlich, das andere oben, das Große, ist ja ungemein praktisch.
Wie auch immer, dieses tapfere Eimerlein nutze ich eigentlich ständig als Knecht bei der Gartenarbeit. Mal zum Transport kleinerer Werkzeuge, dann auch hin und wieder zur Ablage von Pflanzenresten, die können ja immer so schlecht in der Hosentasche untergebracht werden, nicht?
Nutze ist allerdings Vergangenheit, jetzt muss es wohl ’nutzte‘ heißen, das arme und leidgeplagte Hilfsgerät ist nämlich sozusagen explodiert!
Wie so etwas passiert? Nun, man ist so schön am Moos kratzen und zieht am Wurzelbatzen, als man feststellt, dass die Gehwegplatten zu dreckig sind. Irgendwie ist fertig von ‚da muss noch‘, nicht mehr zu unterscheiden. Also flugs eben den Eimer mit Wasser aus der Regentonne füllen und die Steine abspülen. Jetzt kann man natürlich fragen, warum man dazu ausgerechnet einen Eimer mit Loch nimmt. Vor allem mit SO einem Loch. Das lassen wir aber, weil bei der Antwort Faulheit und Bequemlichkeit eine Rolle spielen (würden). Immerhin ist der Eimer dann aber auch nicht so schwer, weil der ja nun zusätzlich in männlicher Manier entleert sein will, das ist nämlich auch wichtig. Weil, wenn in der Nachbarschaft jemand mit der Gartenarbeit beginnt, dauert es gefühlt nur einige Millisekunden, bis links, rechts und gegenüber auch die ersten Fugenkratzer Funken sprühen und jeder zum anderen schielt, wer denn wohl der Fleißigste ist. Dementsprechend muss man ja eine gute Figur machen, wenn der eigene Eimer in Heldenpose ausgegossen wird und das sieht echt scheiße aus, wenn man den Kübel kaum angehoben bekommt
Blöde ist’s nur, wenn es haargenau im optisch wirkungsvollsten Schwung einen Knall gibt und sich das Gefäß selbst zerlegt.
Der Eimer besteht in einem Wimpernschlag nur noch aus Fetzen und du stehst da, wie der König der Trottel aus dem Cartoon!
Mit dem Griff vom Eimer in er Hand. Nur dem Griff, mit einem minimalen Stück vom Rand dran, während das Wasser an dir herunterläuft. Der Rest von dem tapferen Teil liegt nämlich zersplittert über den Vorgarten verstreut und macht dich zum Deppen der Stunde! Die Farbe der Plastikscherben lassen wir dabei noch aus dem Spiel.
Jedenfalls ist jetzt Pause mit Gartenarbeit, mir fehlt schlicht (m)ein Eimer! ☝
Wenn ein Gegenstand, in diesem Falle eine E-Zigarette, …
… auf die Physik trifft, in der aktuellen Situation wäre es die Erdanziehung, …
… dann könnte die Folge so aussehen:
So etwas geschieht natürlich im Garten. Genauer gesagt an einer der wenigen Stellen, wo Steine und Beton zum Untergrund gehören.
Ich mein‘, nicht, dass da ja nicht drölfzig Quadratmeter weiche Wiese wären, wo nix passiert wäre und die beim Mähen jedes Mal sehr präsent sind. Das wäre wohl zu einfach gewesen …
Wer kennt sie nicht, die Milliardenfach benutzten Schnürsenkel? Manche nennen sie auch Bänder oder Schnürlis, gemeint ist immer das Gleiche. Wenn sie in passender Länge und brauchbarem Zustand sind, können die Teile ungemein praktisch sein.
Jetzt kann es allerdings geschehen, dass ein Teil des Senkels eine Art Krankheit entwickelt. Das beginnt als kleine Beule und entwickelt sich zu der geschwürartigen Schlaufe, wie dort auf dem Foto zu sehen ist. Eine kurzfristige Besserung tritt ein, wenn mit chirurgischer Präzision ein Entlastungsschnitt durchgeführt wird. Leider ist damit die Ursache wohl nicht zu beheben, wie die andere, bereits ausgefranste, Seite zeigt.
Nun, diese Problematik ist mir schon länger bekannt. Ebenso lange liegen hier neue Schnürsenkel, die das Problem dauerhaft lösen könnten. Dummerweise hat mich aber ein gewisser Grad an Bequemlichkeit bisher daran gehindert, den Austausch vorzunehmen, was vielleicht von Nachteil ist. Die unschöne Nebenwirkung solch siechender Schnürsenkel ist nämlich, dass sich eine gebundene Schleife, sehr schnell wieder löst. Wenn dies dann zum Beispiel in einem Einkaufstempel geschieht, führt das unweigerlich zum Stolpern, was dann wiederum zu einer rasanten Beschleunigung des Einkaufswagens führt, welchen man gerade vor sich herführt. Nur schiebt man in diesem Moment nicht mehr, man schießt ihn sozusagen ab. So gerade eben, lässt sich das Gefährt noch schnappen und ohne Folgen, zum Stillstand bringen.
Wer will schon unbedingt Unbeteiligte beschädigen, man bindet also den Schuh neu. Hier ist wieder das Problem, dass die einzige Erhöhung zum Abstützen des Fußes, der untere Rahmen des bemitleidenswerten Einkaufswagens ist. Leider haben die Wagen keine Feststellbremse und der Aufstützversuch, endet wieder in einer ungeplanten Beschleunigung des Wagens, welche akut nur durch das Keksregal gestoppt werden kann. Man selber steht dann, Hintern hoch und Kopf unten, mitten im Gang und hat, durch das Scheppern des Wagens, in dieser saublöden Situation auch noch für Aufmerksamkeit gesorgt.
Faulheit rächt sich