“.“,“!“ und “?“ – Da besteht ein Unterschied!

Moralei - Fragen oder nicht?Lesen, nicht interpretieren

Punkt, Fragezeichen und Ausrufezeichen, diese Zeichen dürfte jeder Mensch kennen. Jedenfalls dann, wenn er in einer Sprache, die solche Zeichen im Vorrat hat, lesen und vielleicht sogar schreiben gelernt hat.

Total egal?

Anscheinend juckt es aber einen Großteil der Menschen gar nicht mehr, ob da jemand fragt und somit um eine Antwort bittet oder ob er einfach nur etwas aussagt. Witzigerweise gilt dies nicht nur für das (soziale) Onlineleben, auch in der Realität tritt das immer öfter auf. Ok, vielleicht empfinde ich das auch nur so …

Ein kleines Beispiel

Jemand betritt im Winter einen Raum und sagt einfach: „Ist das kalt!

Er oder sie hat dann einfach eine Bemerkung gemacht. Vielleicht hat jemand fragend geschaut, vielleicht sollte auch nur der Frust raus, eigentlich ist das aber auch egal. Wer aus dieser Info heraus mehr wissen möchte, wird fragen oder diesen Satz einfach hinnehmen, so ist das doch wohl gedacht.

Der gleiche Winter im selben Raum und nun fragt jemand: „Ist das kalt?

Nun, wahrscheinlich möchte dieser Mensch gleich hinausgehen und wüsste gerne, auf was er sich einstellen muss, es wird eine Antwort erwartet. Kurzum, DAS war eine Frage.

Was passiert aber andauernd in der realen Welt und dem Internet?

Auf die erste Aussage oben kommen 1001 unerwünschte Ratschläge und bei der wirklichen Frage, antwortet keine Sau oder es ertönen dumme Ratschläge wie „Es gibt keine Kälte, nur schlechte Kleidung!“

Ja, genau, Luise-Agnes oder Hermann-Theodor, genau das bringt den Fragesteller jetzt weiter! Deine überragenden geistigen Fähigkeiten sind nun bekannt, Du kannst die Klappe halten! :roll:

Anscheinend ist der Mitteilungsdrang oder das Geltungsbedürfnis einiger Leute so angewachsen, dass sie wirklich immer ihren Rat verbreiten müssen, egal, ob das nun jemand hören will oder nicht.

Ansonsten, so als Tipp oder Hinweis ;-)

 

Weil es so ist!?

moralei-weil-es-so-ist-1kSchlage sie tot, die Neugier

Wisst Ihr, womit man mich (auch) innerhalb einer Sekunde auf die Palme bringen kann?

Nein?

Gut, ich sag’s Euch! ;-)

Mit dem Satz: „Weil es so ist!„, wenn jemand eine Frage stellt, vor allem als Antwort auf kindliche Neugier.

Ich habe mich schon als Junior nicht wirklich damit abfinden können, wenn auf eine Frage dieser flapsige Satz ertönte, noch schlimmer finde ich ihn, wenn es um ein Verbot geht. Eines ist doch mal sicher: Wenn ein Verbot ohne gute Begründung erfolgt, wird es ignoriert oder gerade eben ausprobiert, was geschieht, wenn man’s doch macht. Alternativ erfolgt einfach blinder Gehorsam, den ich für absolut gefährlich halte.

So ein unbegrenztes Vertrauen, welches hier erwartet wird, ist schon keine Kleinigkeit und will verdient sein. Je älter ich allerdings werde, desto weniger Menschen laufen mir über den Weg, die das für sich in Anspruch nehmen können.

Klar, es gibt Momente, in denen gerade Kinder nicht wirklich fragen, sondern nur etwas quengeln oder ihrem Unmut Luft machen wollen, aber wer seine Kinder kennt, merkt so was doch. Wenn aber ein ernsthaftes Interesse durchschimmert, dann sollte man auch ernsthafte Antworten liefern und gerade Erwachsenen kann es schließlich nicht schaden, sich gegebenenfalls mit Wissen zu versorgen. Wer allerdings mit „Weil es so ist!“ antwortet, ohne es notfalls (gut) begründen zu können, sollte sich durchaus zwischendurch Gedanken machen.

Natürlich gibt es Situationen, in denen man machtlos ist und sich eben mit den Gegebenheiten abfinden muss, wer kann schon z. B. das Wetter ändern? Wer sich allerdings nicht immer blindlings mit so einer Pauschalantwort zufriedengibt, merkt doch, ob er da gerade einfach mundtot gemacht werden soll. Aber wenn es um das eigene Leben oder eben die Verantwortung für andere geht, dann sollte man schon gelegentlich ein klein wenig Mühe investieren. Sich gerade in schwierigeren Lebenslagen mit dem Schicksal abfindend in die Ecke zu setzen und zu jammern, ist garantiert das Sinnloseste, was man machen kann. Außer vielleicht, dieses Denken gleich an kommende Generationen weiterzureichen. Ich persönlich finde mich garantiert nicht mit Totschlagargumenten ab, nur weil andere der Meinung sind, dies muss reichen.

Was wirklich sicher ist?

Dass Schlechtes ganz sicher nicht besser wird, wenn man immer alles akzeptiert, weil es ist, wie es ist! ;-)

 

 

Der Blog, der Takt, die Fragen und die kommenden Tage

Clock 2021Was in nächster Zeit kommt oder auch nicht

Hallo, meine liebe Leserschaft, die wohl doch größer ist, als ich vermutet habe ;-)

Nach dem kurzen Abendgruß hier, kamen einige Anfragen, ob es mir gut geht. Ich finde das sehr nett und freue mich doch darüber, dass Ihr so interessiert seid, vielen Dank.

Keine Sorge, gesundheitlich ist alles OK, zumindest sind meine Macken nicht größer geworden :mrgreen: Das Wort “Reha“ ist allerdings trotzdem angebracht, dieses Mal allerdings in beruflicher Richtung. Der medizinische Teil liegt schon seit 2019 hinter mir, obwohl das alles irgendwie zusammengehört. Die Gemeinsamkeit besteht allerdings in der Tatsache, dass ein großer Teil dieser Aktion mit einer internatsmäßigen Unterbringung verbunden ist, sodass ich noch nicht wirklich weiß, in welcher Taktung ich zu Hause sein kann.

Leider weiß ich obendrein noch nicht, in welcher Form mir in den nächsten Wochen und Monaten uneingeschränkte Onlineaktivitäten möglich sind, es ist einfach noch unklar, ob ich über WLAN uneingeschränkt verfügen kann. Falls nicht, muss ich mich mit meinen Gigabytes an Mobilfunkdatenvolumen etwas haushalten. Wenn jemand Erfahrungen dazu hat, wie viel Datenvolumen man mit einem Laptop im Internet durchschnittlich verbraucht, wenn man auf Zocken, Pornos und Streaming verzichtet, würde ich mich über Kommentare freuen.

Da wir allerdings in Zeit leben, in der Aktivitäten vor Ort möglichst vermieden werden sollen, kann es auch gut sein, dass ich auch mehr im heimischen Netzwerk anzutreffen bin als vermutet, auch das muss die Zeit zeigen.

Der Blog, Twitter und überhaupt die digitale die Welt 

Leider ist es eben vielleicht auch problematisch, meinen täglichen Blogeinträgen treu zu bleiben. Ich weiß immer noch, dass nicht jeder Tag die besten Beiträge liefert, aber wenn man seit Dezember 2019 wirklich jeden Tag mindestens einen Artikel veröffentlicht hat, fühlt sich der innere Monk schon gereizt, wenn man diesen Rhythmus aufgeben muss, nur weil andere Leute vielleicht mehr versprochen haben, als sie nun liefern können. Stichwort “WLAN ist hier jederzeit verfügbar!‘!

Sinngemäß gilt das auch für mich und Twitter und Co, allerdings sind da die Spielregeln auch etwas datenschonender, ich muss es ausprobieren.

Sollte jemand einen Prepaid-LTE-Daten-Flatrateanbieter kennen, wäre auch hier ein Kommentar nett. Wichtig ist eben, dass ich auf keinen Fall eine längere vertragliche Bindung eingehen muss.

Zum guten Schluss: Totale Ruhe vor mir werdet Ihr nicht haben, sofern es irgendwie in meiner Hand liegt ;-)

Nochmals ein Dank für Euer Interesse und vielleicht bis morgen ;-)

 

 

Nicht direkt Twitter, eher ein Link, Fragen über Fragen

Fragen über FragenStichworte

Ich weiß jetzt gar nicht, wie ich den Beitrag hier in Text fassen soll. Was soll’s, ich tippe einfach drauf los ;-)

Kompakt erklärt, suchte @Brummbinchen auf Twitter Stichworte, und mir sind eben (auch) welche eingefallen.

Unter dem Strich haben wir nun auf teufelsmaus.de einige Fragen an das Universum, die auf Antworten warten. Nicht zu vergessen die anderen Begriffe, die nun auch zu Mikrogeschichten geworden sind :-)

 

 

Drei Monate Desasterkreis, ein ganz kleines Fazit

Ein viertel JahrLass mal drüber reden

Heute vor drei Monaten, habe ich erstmalig auf den Button „Veröffentlichen“ geklickt. Also hier, im Desasterkreis, in WordPress.

Der Starteintrag war ja eigentlich noch gar kein Beitrag, eher ein Test, ob die Datenbank bankt und der Server serviert.

Große Erwartungen? Nein, eher nicht. Da ich ganz bewusst auf einen roten Faden verzichte, habe ich keine bestimmte Zielgruppe und deshalb auch keine Vorstellung, wie viele Menschen sich hierher verirren. Logisch, wenn man einen Blog betreibt, soll der auch gelesen werden, keine Frage. Es ist nur nicht mein Ziel, innerhalb minimaler Zeit, ein Maximum an Besuchern zu generieren. So ganz unerfahren im Web bin ich nicht, mehr als 100 oder 200 Besucher pro Monat, habe ich mir zu Beginn ohnehin nicht ausgerechnet. Mit dem Stand der Statistiken zur jetzigen Minute, haben 4500 Menschen hier vorbei geschaut, grob bereinigt jedenfalls. Ich habe also, glaube ich, keinen Grund zum Meckern.

Man muss das hier nicht mögen, oder?

Nein, garantiert nicht!

Ich bin mir oft selber nicht sicher, ob ein Beitrag jetzt besser vielleicht doch nicht geschrieben worden wäre, lasse ihn dann aber bestehen. Was weiß ich schon, wer was spannend findet?

Ich persönlich mag bestimmte Themen in anderen Blogs auch nicht, das gestehe ich natürlich jedem beim Desasterkeis ebenfalls zu. Ein unpassender Artikel, sagt über eine komplette Seite auch nicht unbedingt etwas aus. Es wird ja niemand gezwungen hier zu lesen, da ich aber zu 95% positive Rückmeldungen erhalte, werde ich nichts ändern.

Weiterlesen

Erkenntnise und wie man sie erfolgreich ignoriert

Kein Foto LogoWenn man A möchte, B aber bequemer ist.

Wenn man so einen Blog, gleich welcher Art, öffentlich betreibt, liegt es in der Natur der Sache, seine Erkenntnisse und vielleicht auch Meinungen in die Welt zu tragen. Ebenso liegt es in der Natur der Sache, dass sich Gleichgesinnte begegnen oder solche, die einfach Interesse am Thema haben.

Das ist hier nicht anders, nach und nach erhöht sich auch die Frequenz bei der Kontaktaufnahme in meine Richtung, was ich eigentlich gerne sehe. Wenn da nicht die Nachrichten wären, bei denen ich nicht verstehe, warum sie denn überhaupt geschrieben werden.

Ich gebe mal ein Beispiel anhand einer verkürzten Frage, welche, wohl durch den Beitrag über meine Ernährungsumstellung und die Diabetestexte angeregt. an mich gesendet wurde:

… ich bekomme meine Kilos einfach nicht herunter, schaffe es aber auch mit aller Kontrolle nicht, immer unter den für mich idealen 1600 kcal pro Tag zu bleiben...“

Nun, was soll ich denn da antworten? Da stehen doch Problem und Ursache bereits auf dem Schirm. Ich habe dann nur geantwortet, dass man mit mehr Zufuhr als Verbrauch von Kalorien, eben nicht das Gewicht herunter bekommt. Die einzige Antwort war ein leicht verschnupftes „Ja, OK.

Klar, wer hofft nicht auf das geheime Mittel, das jemand kennt, welches einem persönlich Mühe erspart und quasi alles alleine klärt? Das gibt es aber so gut wie nie! Die beschriebene Anfrage hingegen belegt mir, dass sowohl der Grund für die Misserfolge, wie auch die Folgen erkannt wurden. Die Erkenntnis ist es eben, die da nicht angenommen wurde. Natürlich kann man sich als das bemitleidenswerte Opfer sehen und alle anderen für das eigene Problem verantwortlich machen, die Lösung wird so aber garantiert auf sich warten lassen.

Das soll auf keinen Fall eine Zurechtweisung sein, ich bin da keinen Deut besser. Allerdings habe ich auch gelernt, dass man, während man auf ein Wunder wartet, auf der Stelle steht und Probleme noch verschlimmert. Bei der Gewichtsabnahme hat man es ja noch relativ einfach. Wird einfach weniger gegessen, als verbraucht, ist außer etwas Disziplin kein zusätzlicher Aufwand nötig. Man kann die ganze Geschichte mit Bewegung und gezielterer Nahrungsmittelauswahl natürlich beschleunigen, absolut notwendig ist es aber nicht. Es funktioniert dann ganz von alleine.

Weniger Bedarf an Eigeninitiative ist kaum noch möglich, nur eben auch der Wille. Natürlich auch die Erkenntnis, dass es nur an einem selber liegt.

 

 

Frage doch im Internet…

Informationen, bitte!

Kein Foto LogoEin Menschenkind hat ein Problem und benötigt Hilfe. Es wendet sich an eine Gruppe von anderen Menschenkindern, vornehmlich  auf einer Social- oder Forumsseite.

Es stellt seine Frage, bekommt eine Antwort und nun können drei Dinge geschehen:

  1. Die Antwort passt, wird angenommen und mit Dank vom Ergebnis berichtet. (Gibt es das wirklich?)
  2. Die Antworten fegen die eigentliche Frage vom Tisch, es erledigt sich irgendwie
  3. Die Antwort ist unbequem, das Fragemenschlein mag gar nicht hören, was es da angbeboten bekommt. Anderen gefällt die Frage nicht, da kann ja jeder kommen. Es folgen Zank, Beleidigungen, virtuelles Handgemenge und Verwünschungen. Einzelne Gruppen formieren sich zumm Widerstand, eigene Webseiten werden gebaut. Familien zerbrechen, Handgemenge. Admin, zu hülf!

;-)