Gedankentrigger

keysetEin kurzer Blick kann reichen

Es ist schon komisch, aber manchmal kann ein kurzer Moment, ein flüchtiger Blick nur, einen ganzen Schwall an Gedanken auslösen.

Das ist mir vor ein paar Tagen am Wochenende passiert. Während meiner Runde hier über den Campus, sprang mir dieses Schlüsselpärchen ins Auge. Es lag gut sichtbar drapiert auf einer Bordsteinecke, vermutlich wurde es gefunden und so sollte der Betroffene eine Chance haben, den kleinen Bund schnell wiederzufinden.

Da wir ja am Weekend eher saumäßiges Wetter hatten, kam mir so ein Kopfkino in den Sinn, wie jemand zum Feierabend nur schnell vor dem nächsten Regen mit dem Fahrrad nach Hause möchte und dann vor seinem abgesperrten Fahrzeug steht und es nicht nutzen kann. Diese kurzen Momente ohnmächtiger Fassungslosigkeit kennt wohl jeder, man ist eben in dieser Sekunde einfach nur machtlos.

Jedenfalls kann das, was man selber eben nur so am Wegesrand entdeckt und normalerweise 10 Sekunden später wieder vergessen hat, für jemand anderen eine ganz große Sache werden oder schon sein. Auf der anderen Seite kann alles ganz harmlos oder belanglos sein, man weiß es nicht.

Natürlich spielen auch eigene Erinnerungen eine Rolle. Erinnerungen an im strömenden Regen getragene Fahrräder, unaufschließbare Taschen oder ähnliche Dinge, die einem vornehmlich, wenn nicht den ganzen Tag, doch einige Stunden versauen können.

Ich fühle jedenfalls immer etwas Beklemmung, wenn ich irgendwo verlorene Schlüssel sehe. Verrückt, ich weiß …

 

 

 

Was Du lernst, wenn Du zum Blog auch eine Facebookseite betreibst!

Der Desasterkreis bei Facebook Man kann sich wundern, muss aber nicht ;-)

 

  1. Ein Beitrag wurde angeklickt, man zeigt Dir sofort, wie Du ihn für nur X Euro mit mehr Reichweite an den Mann und die Frau bringen kannst vielleicht bringen könntest. Nein, keine Sorge, Du kannst das nicht übersehen, Dein privates Profil informiert Dich auch. Hier und da und dort erneut.
  2. Der Zusammenhang zwischen dem Inhalt und den gewünschten Möglichkeiten ist zweitrangig. Verkaufe Dein Produkt, auch wenn Du gar keines vertreibst!
  3. Schau wie andere Seiten mehr Reichweite erlangen, auch wenn es für Dich um etwas völlig anderes geht.
  4. Lade alle Leute ein, die Seite zu liken.
  5. Lade alle Leute schon wieder ein. Hast Du bereits? Ach? Die und den hier auch? Ja? Nein, kann nicht sein. Oh, doch – reload – nein – doch – nein.
  6. Lege hier eine Rubrik, einen Button oder Sonstiges an. Brauchst Du nicht? Wie, Du kannst kaum noch was sehen, wegen all der Hinweise? Leg doch einen Button an!
  7. Ordne Deine Seite einer Kategorie zu, die es nicht gibt. Die Vorgaben müssen stimmen, Facebook irrt nie! Ach ja: Plane jetzt sofort gefälligst ein Ereignis.
  8. Überlast – ALARM! Ab sofort alles nur noch in Englisch! Hihi, ne Scherz, gar nicht! Na ja, bis auf das, was Du gerade versendet hast. Aber nicht alles!
  9. Wir machen es jetzt besser. Leider ist die einzige Funktion, die in dem Bereich gut war, bald verschwunden. Lege doch einfach eine zusätzliche Rubrik fest! Das löst das Problem nicht? Das ist ja dumm, leider können wir auf Einzelschicksale keine Rücksicht nehmen.
  10. Nicht benötigte Hinweise einfach schließen. WIR wissen ja, dass sie morgen wieder da sind. Brauchst Du Hilfe das Klopapier zu verkaufen, was Du in Deinem nicht vorhanden Unternehmen gar nicht produzierst? Haben wir uns gedacht, das Angebote klingt aber so toll, oder?

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