Ein Tropfen reicht für die große Verwirrung
Kaum fällt nach Tagen voller Trockenheit am frühen Morgen ein bisschen Regen, schon ist die Straße nicht mehr wiederzuerkennen.
Also nicht die Straße, der ist das egal, sondern die Leute, die darauf unterwegs sind.
Plötzlich schleicht alles, als hätte jemand Schmierseife verteilt. Fernlicht wird zum Pflichtprogramm, schließlich muss man durch den Regen hindurchsehen, auch wenn der Gegenverkehr dabei halb blind wird. In dem Fall: ICH! 
Überholen?
Auf keinen Fall!
Jeder weiß doch, dass im Regen die geheimen Geister der Landstraße auftauchen, die sofort zuschlagen, wenn einer auch nur ansatzweise schneller als 60 fährt. Dass selbst der schwere Lkw davor im Vergleich sprintet, das ist total uninteressant. 
Und das Schönste:
Die grüne Ampel außerorts.
Da rollt man selbstverständlich mit 40 an, man weiß ja nie, gell?
Lieber zehn Sekunden auf Schrittgeschwindigkeit runterbremsen, bevor man riskiert, dass die Reifen bei Regen das tun, wofür sie erfunden wurden – nämlich am Asphalt haften.
Merke: Bei nasser Straße wird das Auto sofort unkontrollierbar!
Am Ende wirkt es fast so, als gäbe es zwei Straßenverkehrsordnungen:
Eine für trocken, eine für nass.
Leider steht in der nassen Version nicht drin, dass man auch bei Regen noch Auto fahren darf, aber das habe ich bestimmt falsch verstanden 
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