Digitale Zeitreise – ein bisschen mehr?

Digitale Zeitreise - ein bisschen mehr? KI Symbolik -Hinweis zum Bild: Das gezeigte Motiv wurde bewusst stilisiert erstellt. Logos und Symbole dienen rein illustrativen Zwecken und verletzen keine Markenrechte.Na, erkennt ihr es?

Ja?

Und, was macht der Anblick mit Euch?

Falls ja, habt Ihr mit Eurer Nase schon eine Weile in der digitalen Welt herumgeschnüffelt ;-)

Nach dem Beitrag von gestern bin ich auf die Idee gekommen zu schauen, was ich früher mal so genutzt habe, was das „Normal“ war.

Mir ist bestimmt nicht alles eingefallen, aber eben ein paar Ecksteine. By the way, das Bild hat die KI entwickelt, nachdem ich sie mit dem Text hier gefüttert habe. Frei nach dem Motto: „Lies mal und baue ein Bild!“

Gedanken- und Zeitsprung

Es gab sie, die Zeit, in der es revolutionär war, in Echtzeit privat zu chatten, per Browser immer mehr Seiten zu entdecken, die vorher bestenfalls in der gedruckten Zeitung zu finden waren und in der es möglich wurde, mit den Sims und der passenden virtuellen Welt den Alltag zu simulieren.

Jetzt stellt Euch mal vor: Sobald Ihr einen der alten Rechner startet, könnte eine kleine Zeitreise beginnen. Würdet Ihr das wollen? Dort bleiben? Wie lange?

Nicht vergessen: Heute geht vieles als völlig normal durch, was damals einfach nur irre teuer oder kaum denkbar war.


ICQ: „Uh-oh!“ und das erste Flattern im Chat-Universum

ICQ („I Seek You“) kam 1996 aus Israel auf unsere Bildschirme und machte das Internet ein ganzes Stück persönlicher. Wer erinnert sich noch an das „Uh-oh!“ beim Nachrichteneingang?

Kontaktlisten, Away-Status, erste Emoticons – alles begann hier. Ein kleines Programm, ein großer Schritt für die Menschheit am PC.

ICQ lief über viele Jahre so mit, wurde dann von AOL gekauft, später von Mail.ru, und plätscherte weiter durch die digitale Welt – bis zum 26. Juni 2024. Da war dann offiziell Schluss.

  • ICQ Start: 1996
  • Peak: Ende der 90er, Anfang 2000er
  • Ende: 26. Juni 2024

SimCity und Die Sims: Weltenerschaffer mit Pixeln

SimCity öffnete 1989 die Tore für virtuelle Städtebauer. Ampeln, Stromleitungen, Steuern – alles plötzlich in unserer Hand.

Und als wäre das nicht genug, landeten wir 2000 mitten im Alltag unserer Sims. Wer erinnert sich nicht an die erste brennende Küche oder das Drama um die kaputte Toilette?

  • SimCity Release: 1989
  • Die Sims Release: 2000

Skype: „Kannst Du mich hören?“

Skype rollte 2003 an den Start. Plötzlich telefonierten wir über den PC, gratis über Kontinente hinweg. „Skypen“ wurde Alltag, Webcam-Schlachten inklusive.

Microsoft übernahm 2011 – und jetzt, 2025, wird Skype über Teams in den Konzernalltag integriert.

  • Skype Start: 2003
  • Peak: späte 2000er
  • Abschied: Mai 2025

Internet Explorer: Damals das Tor zum Cyberspace

1995: Der Internet Explorer kam – und auf einmal war das Internet da. Seiten brauchten Minuten zum Laden, und „Favoriten“ bedeuteten das halbe Leben.

Mit dem Aufstieg von Firefox und Chrome verlor der gute alte IE irgendwann den Anschluss. Am 15. Juni 2022 hieß es: Aus und vorbei.

  • Internet Explorer Start: 1995
  • Peak: frühe 2000er
  • Ende: 15. Juni 2022

AOL: „Sie haben Post!“

AOL – Wer das nicht kennt, war nie wirklich im Früh-Internet unterwegs. Disketten, CDs und dieser Sound beim Einwählen – legendär.

E-Mail, News, Chatrooms, Internetzugang – alles aus einer Hand. Heute ist von AOL nur noch ein Medienkonzern übrig.

  • AOL Start: 1985 (als Quantum Link)
  • Peak: 90er Jahre
  • Heute: Medienanbieter

Fazit: Bits, Bytes und eine Prise Herzklopfen

Unsere kleine digitale Zeitreise zeigt:

Techniken kommen, verändern die Welt und verschwinden irgendwann wieder. Was bleibt, ist die Erinnerung – an das „Uh-oh!“, an das Gefrickel mit Modem und die ersten Videogespräche, bei denen man hoffte, ein paar Sekunden Video killen nicht das Gespräch :roll:

Würden wir zurück in die alten Zeiten reisen? Vielleicht für einen Abend. Ein bisschen ICQ-Klingeln, ein SimCity-Blackout und ein „Kannst Du mich hören?“ über Skype.

Okay, danach aber bitte wieder WLAN und 5G, ja? :mrgreen:


Wenn Ihr eine dieser alten Welten für einen Abend wiederbeleben könntet: Welche wäre es? Erzählt’s mir!

Hinweis zum Bild: Das gezeigte Motiv wurde bewusst stilisiert erstellt. Logos und Symbole dienen rein illustrativen Zwecken und verletzen keine Markenrechte.


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2025 – Mach’s gut, Skype

Mach’s gut, SkypeEs war mal ein großes Ding

Skype.

Stundenlange Gespräche – privat, beruflich, oft irgendwo dazwischen.
„Skypen“ wurde zum Synonym. Kamera an, Mikro an -> Labern.

Jetzt?

Skype macht 2025 dicht.
Natürlich nicht ersatzlos – Microsoft packt’s in den üblichen Teams-Giganten rein.
Weil man ja heute scheinbar eine komplette Office-Suite braucht, um alle paar Tage mal „Hallo“ zu sagen :roll:

Und gleichzeitig?

Wird künstlicher Intelligenz vorgeworfen, jedes Emoji sprenge angeblich das Weltklima.

Logik?

Fehlanzeige. Aber Hauptsache, das Chatprogramm braucht mehr RAM als ein 90er-Jahre-Rechenzentrum.

Irgendwie erinnert mich das an ICQ.

„Uh-oh!“

Alles, was Du brauchtest, war ein simpler Client, ein bisschen Tipperei und jemand auf der anderen Seite des Netzwerkes.

Heute?
Nur noch bunte Schaltflächen, vergrabene Funktionen und Datenschutz-Horrorszenarien.

Mach’s gut, Skype.
Du warst besser, als Du selbst wusstest.

;-)

 


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Microsoft mobil macht’s – danke für nix

Es könnte so einfach sein!Es könnte so einfach sein!

Ich weiß nicht mehr, in welchem Slogan genau das war, aber irgendwo hieß es mal sinngemäß: „Wir sorgen dafür, dass sie mit voller Energie mobil arbeiten können!

Ganz falsch ist das nicht!

Immerhin ist man dank der durchdachten Unterstützung von Microsoft gezwungen, jederzeit alle seine Daten im Kopf zu haben, jedes jemals genutzte Gerät noch zu besitzen und hellsehen zu können.

Alternativ empfiehlt es sich, mobil so stationär zu sein, dass man eben jederzeit an seinen Stammarbeitsplatz gelangen kann.

Das Szenario

Es ist Samstag, und das wirkt Wetter super, schnell ab mit meinem Reserve-Notebook in den Garten und all das mal abarbeiten, was außerhalb des Brötchenerwerbes so digital liegen geblieben ist.

Blog, Steuern, private Fotos – all der Kram eben, den man „demnächst“ mal machen müsste.

Ergänzend muss ich erwähnen, dass ich schon seit Ewigkeiten mit zwei Microsoft-Accounts unterwegs bin, um eben ein wenig die Prioritäten zu trennen. An ein und demselben PC ist das kein Problem, selbst auf der Arbeit klappt das bestens, und dort kommt ja noch der eigentliche Account der Firma hinzu.

Also schnappe ich mir das oben genannte Notebook, weil es aufgrund seiner Akkulaufzeit einfach unschlagbar im mobilen Einsatz ist, setze mich in den Garten und will starten.

In der Regel ist dieses Notebook nicht täglich im Einsatz, weshalb ich schon daran gewöhnt bin, dass hier und da ein Windows-Update sein Recht verlangt. Allerdings ist das heute nicht der Fall, oh Wunder.

Was aber sehr auffällt – Ich bekomme keine E-Mails über meinen Microsoft Account :shock:

Damit es schnell geht, schaue ich also eben über den Browser in meine Nachrichten, besser gesagt, will ich schauen.

Denn:

Ich kann mich mit Passwort nicht anmelden, vorher muss ich eine Verifizierungs-PIN an eine andere, hinterlegte, Mailadresse senden.

Okay, dann macht man das eben, in der Hoffnung, dass es klappt. Wie sagt man so schön?

Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Mehr ist auch nicht passiert, die Mail kommt schlicht nicht. Was aber kommt, ist eine sechsstellige Nummer von Microsoft an meine Authenticator-App, was an sich auch so sein soll. Nur – diese Nummer wird vom Browser nicht akzeptiert.

Man ist ja so einiges gewohnt bei diesen Programmen, die für einen mitdenken und das Arbeiten erleichtern sollen, also geht es einen Schritt zurück, um eine alternative Verifizierungsmethode zu wählen.

SMS an ein Gerät klingt gut, das Smartphone ist ja nie weit weg. Allerdings schaut man schon blöde aus der Wäsche, wenn da die Nummer der Wahl auf ***230 endet.

Warum?

Weil diese Nummer schon seit mindestens 4 Jahren inaktiv ist! Die SIM-Karte gibt’s noch, sie ist auch aktiv, nur derzeit in kein Gerät eingesetzt. Überhaupt bin ich sicher, dass diese Handynummer schon lange nicht mehr im Account hinterlegt ist, aber vielleicht habe ich da auch schlicht und einfach gepennt.

Was macht man also?

Richtig!

Die Karte suchen, in ein Reservehandy stopfen und auf die SMS warten. Auf die SMS, die nie kommt …

Schnauze voll!

Irgendwann hat man genug Samstags-Energie in Microsoft investiert!

Notebook aus, einfach so im Garten chillen und Microsoft danken, dass mobiles Arbeiten nun so einfach ist ;-)

 

 

   
   

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