Eile mit Weile?
Irgendwas ändert sich wohl doch im Kopf, wenn der Alltag seine immer größer werdenden Runden dreht.
Mein neues Smartphone ist da
Früher hätte das dafür gesorgt, dass ich wie ein Irrer den Karton aufreiße, die SIM-Karte quasi schon durch die Packung drücke und sofort loslege. Nach zehn Minuten hätte ich dann so getan, als wäre ich jetzt offiziell ein anderer Mensch, nur weil der Bildschirm neu ist.
Ja, früher …
Heute?
Ich guck‘ drauf und denke nur: „Oh, ja, das neue Handy ist da, okay. Muss ich über die Feiertage mal schauen (also, vielleicht)…“
Eigentlich ist es ein Wunder, dass ich nicht (wieder) komplett verpasst habe, dass überhaupt eine neue Mobilbüchse fällig ist. Überhaupt bin ich erstaunt, wie lange das letzte private Telefon schon hier im Einsatz ist.
Früher war das ein Ereignis, heute ist es eher so eine Art Haushaltsware. Nützlich, aber nicht mehr wirklich aufregend.
Wen es interessiert: Es ist ein Samsung Galaxy S25, dürfte recht brauchbar sein. Und ich werde damit am Ende wieder genau das tun, was ich mit dem alten auch gemacht habe, nur eben in neu.
Was mich gerade wirklich bremst, ist nicht das Gerät, sondern das, was dranhängt.
Ich habe absolut keine Lust, den ganzen Kram neu einzurichten. Apps, Logins, Banking, irgendein Authenticator, der natürlich genau dann Theater macht, wenn man einfach nur fertig werden will.
Das ist nicht „Vorfreude“, das ist eher so ein Punkt auf der inneren To-do-Liste, der sich schon beim Lesen genervt anfühlt.
Vielleicht ist das das eigentliche Zeichen, dass sich die Prioritäten verschoben haben: Früher war neue Technik ein Kick, heute ist es eine Aufgabe.
Und Aufgaben stapeln sich gerade schon genug. ![]()
Übersicht im Blog verloren? Hier bist Du!
Bisschen Desasterkreis & Social Media?


