Jährlich grüßt das Murmeltier oder so …
Irgendwie ziehe ich wohl aktuell die Postings auf den verschiedensten Social-Media-Kanälen an, bei denen es inhaltlich darum geht, ab Januar ein „besser“ Mensch zu werden
Jedes Jahr das Gleiche, irgendwann im Dezember stolpern sie wieder aus den Löchern.
Die berühmten guten ( … Leute, die danach fragen) Vorsätze, die ab Januar alles ändern werden.
Abnehmen, mehr Sport, weniger Netflix, mehr Gemüse, früher ins Bett, bla bla bla. Und jedes Jahr frage ich mich:
Warum meinen so viele, dass man sie fassen MUSS?
In den sozialen Medien ist es gleich ganz schlimm damit
Da wird gepostet, geliked und kommentiert, als ob ALLE da draußen gerade ihre Liste an guten Vorsätzen schreiben und vor allem auch brav mitmachen. Es wirkt fast so, als wäre das der absolute Tugendbeweis. Wer keinen Vorsatz hat, ist wohl einfach ohne jeden Charakter, oder? Bullshit!
Wer hat das eigentlich beschlossen?
Das TV? Instagram? Irgendwelche Zeitschriften, die einem erzählen wollen, dass nur ein BMI von X wirklich „okay“ ist?
Oder liegt’s daran, dass die Nachbarin plötzlich joggt und man sich denkt: „Oh Mist, ich muss auch was tun, sonst denken alle, ich bin faul.“
Mal ehrlich: Wenn ich wirklich was ändern will, warum sollte ich auf den 1. Januar warten? Warum nicht einfach jetzt, heute, gleich? Und die wichtigste Frage: Muss ich überhaupt was ändern?
Dieses ganze Fremdgesteuerte kotzt mich an. Klar, wenn man selber merkt, dass etwas nicht passt, dann ist es super, etwas dagegen zu tun. Aber weil’s andere sagen? Weil man beliebt sein will? Oder weil irgendein komischer „Experte“ in einer dummen Show erzählt, wie man „richtig“ lebt?
Mein Vorsatz?
Kein Vorsatz!
Ich mach‘ mein Ding, wann ich es will und wie ich es will
Übersicht im Blog verloren? Hier bist Du!
Bisschen Desasterkreis & Social Media?