Wild(er)wechsel muss nicht nur Tiere betreffen
Manchmal hat man den Eindruck, dass bestimmte Tage im Straßenverkehr unter einem ganz besonderen Stern stehen – einem sehr verwirrten, leicht aggressiven, definitiv nicht nüchternen Stern
Es ist nämlich nicht so, dass sich verschiedene Arten von Verkehrs-Absurditäten gleichmäßig über die Woche verteilen würden.
Nein
Sie kommen in Schüben!
Wie Mücken nach Regen oder neue beste Freunde bei Freibier …
Da ist Montag zum Beispiel „Ich blinke links und fahre rechts„-Tag, Dienstag hat dann das „Ich fahre mit dem Fahrrad einfach über den Zebrastreifen, obwohl ich gar nicht absteige oder es ankündige„-Motto.
Und wenn Mittwoch ist, fahren plötzlich alle mit exakt 43 km/h durch die 100er-Zone, weil… keine Ahnung, vermutlich Angst vor Luftveränderung? Fahrtwind, weil keine Windschutzscheibe mehr da ist?
Donnerstags? Da wird dann „Rechts vor links“ – kreativ neu interpretiert, gerne auch im Kreisverkehr. Und freitags blinken alle so, als gäbe es Sonderzeichen für „Ich hab’s selber noch nicht entschieden“.
Man fragt sich irgendwann wirklich
Wo werden diese Leute programmiert?
Ist das irgendein Cloud-Update? Kommt da eine neue Firmware für „Verkehrsteilnehmer mit Störungen“ per OTA rein?
Das kann doch nicht mehr Zufall sein, wenn einem auf einer einzigen Fahrt gleich mehrfach auffällt, dass da draußen kollektiver Funktionsausfall herrscht.
Das ist wie Wildwechsel, nur nicht mit Rehwild.
Deshalb meine Idee
Ein neues Verkehrszeichen!
Wer weiß, vielleicht hilft’s ja.
Oder es ist wenigstens ein kleiner Trost, wenn man wieder einmal denkt:
Ich bin nicht irre – das passiert wirklich gerade.
Übersicht im Blog verloren? Hier bist Du!
Bisschen Desasterkreis & Social Media?