Wer denken lässt, muss mehr machen!
Autos heutzutage können gefühlt alles.
Licht anmachen, lenken, Scheibenwischer starten, Heizung regeln, sich um jede Kleinigkeit kümmern.
Klingt beeindruckend.
Blöd nur, dass man als Fahrer trotzdem nicht aus der Nummer raus ist. Man eben auf Dinge achten muss, die man früher nach einem Druck auf eine Taste einfach vergessen konnte.
Es dämmert, alles wird grau – Himmel, Straße, Auto. Wenn das Auto meint, es reicht noch ohne Licht, und man das blind hinnimmt, fährt man quasi getarnt durchs Land. Da hilft der beste Assistent nichts, wenn man selbst nicht kurz mal den Kopf einschaltet.
An der Stelle haben auch einige wahrscheinlich noch nicht bemerkt, dass die neueren Cockpits immer in irgendeiner Form leuchten. War es zu Zeiten der Glühlämpchen noch einfach, selber auf den Trichter „Licht an“ zu kommen (Armaturen nicht lesbar = zu dunkel) – heute ist dieser Hinweis nicht mehr vorhanden.
Oder das Thema Heizung: Früher einfach ein Drehknopf. Heute? Menü auf, Display durchklicken, Unterpunkte suchen. Wenn man Pech hat, läuft nebenbei noch ein Touchscreen-Spielchen, damit einem nicht langweilig wird. Lenkrad? Ach ja, da war ja noch was.
Und die automatischen Tempobeschränkungen: Wenn das Auto brav die 30 einhält, weil es das Schild gesehen hat – aber nicht die kleine „nur 7–17 Uhr“-Tafel darunter – wird’s irgendwann albern. Da hilft nur eins: Hirn an, Technik im Zweifel überstimmen.
Kurz gesagt: Komfort ist nett. Denken bleibt trotzdem Pflicht, vielleicht sogar mehr.
Warum ich das schreibe? Weil man immer öfter dem Auto vor einem anmerkt, dass es mit sich und der Technik alleine unterwegs ist …
Weil – dann lieber komplett autonom fahren, da weiß man, mit was zu rechnen ist
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Bisschen Desasterkreis & Social Media?