Kennt ihr das?
Ihr sitzt gemütlich am Rechner, Tablet oder Smartphone, genießt den klaren, streifenfreien Blick auf euren Bildschirm und dann kommen ER, SIE oder alle BEIDE.
Die Spezies Mensch, die es nicht schafft, auf einen Monitor zu deuten, ohne ihn gleichzeitig mit Fettfingern zu verzieren.
Es scheint eine Art Reflex zu sein
Zeigen?
Nur mit direktem Körperkontakt!
Ich schwöre, manche Leute würden einen Screen auch dann antatschen, wenn er aus Stacheldraht bestünde. Und jedes Mal, wenn der Finger sich nähert, sehe ich mein eigenes Spiegelbild im Display, wie es sich vor innerem Schmerz windet.
Wir leben in einer Welt voller Touchscreens!
Ich verstehe das.
Man MUSS sie ja berühren, DAS ist ja das Dumme!
Aber wenn ich höre: „Da, schau mal hier!“ und dann ein Zeigefinger in Zeitlupe auf meinen makellos sauberen Bildschirm zufährt, läuft in meinem Kopf ein Horrorfilm ab. Fingerabdrücke, Schmierstreifen, vielleicht sogar Krümel von was-weiß-ich.
Manchmal frage ich mich, ob manche Menschen vorher noch schnell ein halbes Hähnchen streicheln, bevor sie meinen Bildschirm als Touchpad missbrauchen.
Und von wegen Touch-Screens
Diese Banausen gab es auch schon in der Röhren-Monitor-Steinzeit, da war es nur einfacher, sie zusammenzuscheißen
Aber ich bin vorbereitet!
Mein Mikrofasertuch ist immer zur Stelle, mein treuer Begleiter im Kampf gegen den Schmierterror.
Einmal drübergewischt, und die Welt ist wieder in Ordnung – bis zur nächsten Fettfinger-Attacke. Okay, gelegentlich hilft auch das nicht mehr, dann muss Flüssigkeit her, sonst gäb’s einen Ölfilm, der jede Kolben-Zylinder-Paarung im Motor neidisch macht.
Also, an alle, die diesen Text lesen:
Bitte, BITTE, haltet eure Finger von fremden Bildschirmen fern! Es sei denn, ihr wollt erleben, wie ein erwachsener Mensch ernsthaft überlegt, ob er jemanden für einen Fettfleck exmatrikulieren kann.
Danke
Übersicht im Blog verloren? Hier bist Du!
Bisschen Desasterkreis & Social Media?