Beschäftigungsfutter
Klappt ja auch im Zoo
Na, sind wir doch mal ehrlich, die meisten Knabbereien werden doch gar nicht aufgegessen, weil man da wirklich so lange Bock drauf hat, meist bildet die Grenze doch wohl eher eine leere Tüte, Schachtel oder Schüssel.
Gerade in den Monaten, in denen ich wirklich jede Kalorie gezählt habe, ist mir bewusst geworden, dass es darum geht, den Kopf mit essen zu beschäftigen, wenn eine gewisse Naschsucht eingesetzt hat. Es ist nicht so sehr von Bedeutung, was man dann zu sich nimmt, eher, wie lange man damit zugange ist.
Was liegt also näher, als zum Beispiel Kirschen ins Auge zu fassen?
Mit rund 64 kcal auf 100 Gramm gehen sie nur sehr marginal auf das Tageskonto an zugeführter Energie, durch die Knibbelei mit den Steinen stopft man sie aber in der Regel nicht einfach gedankenlos in den Schlund, es dauert halt ein wenig. Hat man dann so um die 250 Gramm vor sich, ist man garantiert kalorienschonender und wesentlich länger beschäftigt als mit Schokolade oder Kuchen.
Ne, aber im Ernst, wer eine längere Zeit an wenigen Kalorien knabbert, der hat eben parallel kaum Gelegenheit, mehr von dem zu essen, was sozusagen auf die Hüften geht. Der „Trick“ funktioniert übrigens nicht mehr besonders gut, wenn man vorher wie am Fließband ein ganzes Kilo Kirschen entsteint und anschließend mit dem Löffel in sich hineinschaufelt
Die Diabetiker unter uns sollten natürlich ein Auge auf die Kohlenhydrate werfen, in etwa 13 Gramm, also etwas mehr als 1 BE stecken drin, in den roten Kugeln.
Nur mal wieder mein Senf, meine Gedanken …