Da verdoppelt sich ein Geschenk ;-)

Der Wollwickler in Schräglage ....Aus 1 mach 2

Wie berichtet, hatte ja das Geburtstagsgeschenk meiner lieben Gattin direkt bei der Lieferung eine Macke.

Es ist echt ein mieses Gefühl, wenn man durch das Leben im Internat eh nur per Video beim Auspacken der Geschenke dabei sein kann. Obendrein aber schon beim ersten Blick auf das Geschenk zu erahnen, dass da was nicht stimmt, das ist echt übel :shock: :roll:

Na, jedenfalls hat der Hersteller auf die Reklamation super und auch extrem schnell reagiert und einen kompletten Ersatz geschickt. So etwas sollte nicht passieren, aber wenn die Firma so gut reagiert, beklage ich mich nicht und werde auch Kunde bleiben.

Ich verzichte übrigens bewusst darauf, den Laden beim Namen zu nennen. Auch wenn die Leute tadellos reagiert haben und sicherlich ein Lob verdient haben, möchte ich keinen Zündstoff für Bashing liefern.

Die defekte Version kann sogar bei uns verbleiben, immerhin wäre auf diese Art und Weise ein kleiner Fundus an Ersatzteilen vorhanden.

Der reparierte Garnhalter ;-)Da geht noch was!

Was macht der heimwerkerisch angehauchte Mensch also, wenn er nach Hause kommt?

Richtig!

Er schaut sich das Ganze in Ruhe an und spielt im Kopf die Möglichkeiten durch, wie man da doch noch die ursprüngliche Form und Funktion herstellen kann.

Die Frau ist durch den intakten Ersatz selig und man kann mit der vorherigen Version sozusagen spielen, mindestens aber machen, was man will ;-)

Natürlich kommt in mir dann sofort der Bastler durch und es wird gesägt, geschliffen, gebohrt und schließlich geleimt.

Die größte Hürde war tatsächlich, die originale Verklebung zwischen Dorn und Träger zu lösen, ohne am Ende einen Haufen zersplittertes Holz in den Händen zu halten.

Der Rest war dann eher eine Fleißarbeit, wer im Modellbau quadratmeterweise Modellbahnzeugs gebaut hat, der ist zumindest mit Werkzeug ganz gut bei der Sache.

Fazit: Die Dame des Herzens hat jetzt gleich zwei Wollabwickler oder auch rotierende Garnhalter und ich einen begrenzten Heldenstatus. Ob sie mit mehreren von den Geräten auch doppelt so schnell häkelt? Ich weiß es nicht. Aber im Notfall backt sie ihr Werkzeug ja auch selber :mrgreen:

 

 

Universalgenie Kapodaster?

KapodasterAchtung: Zweckentfremdung!

Eigentlich hat ja so ein Kapodaster den Zweck, einen Gitarrenhals zu verkürzen. Jedenfalls, ohne dass man mit der Säge an die Geschichte ran muss.

<Klugscheißen = an>

Also so, dass mit den gleichen Griffen andere Tonlagen gespielt werden können. Künstlich verkürzte Seite = höherer Ton.

<Klugscheißen =  aus>

Ihr wisst schon, das Ding mit dem Kippen der Stimme, weil man im Original nicht an die Töne herankommt, aber auch aus irgendwelchen Gründen nicht zu anderen Gitarrengriffen greifen will. (Griffe greifen, geil, oder? :mrgreen: )

Wie man eben so einen Capo nutzt ;-)Eigentlich soll der Kapodaster in der Art angewendet werden, wie es auf dem Bild zu sehen ist.

Von der reinen Funktion her beginnen die Bünde so ab der Platzierung des Capo, damit werden eben die Saiten kürzer und die Töne höher.

 

Einige dieser trickreichen Geräte besitze ich natürlich auch, sie gehören schon irgendwie dazu.

Gelegentlich singt man eben auch zu seinem Geklimper und wer will sich schon schief anschauen lassen, weil die Stimme kreischt oder brummt wie ein uralter Diesel im Standgas?

Eben!

Allerdings bin ich auch kein Freund davon, die Gitarre am Ende wie eine Ukulele oder Mandoline klingen zu lassen, aber das ist eh eine Geschmackssache, vermute ich zumindest.

Capo missbrauchtSo richtig wichtig wird so ein Tool aber erst, wenn man während einer Umschulung in einem Internat wohnt.

Warum?

Weil man dort keine Löcher in die Wände bohren darf und einem irgendwie eine Art zusätzlicher Kleiderhaken oder Taschenhalter fehlt.

Es sei vielleicht noch zu erwähnen, dass das Ding dazu auch schon etwas Power bei der Federkraft benötigt ;-)

 

 

 

Schnell früh den Rasen mähen!

Der frühe Vogel …

… kann auch nix erreichen, wenn die Technik nicht mitspielt!

Der Plan:

Mein Sohnemann will früh am Morgen den Rasen mähen. Es ist Sommer und das Ganze soll erledigt sein, ehe die Sonne volle Pulle auf die Wiese scheint.

Leider kommt er nach ein paar Minuten wieder ins Haus, weil der Rasenmäher streikt. Das Gerät ist jetzt sozusagen ein Sportmodell und deutlich tiefergelegt! Blöderweise dermaßen tief, dass das Messer fast auf der Erde liegt.

Fast so, wie bei manchen Auto-Posern, wenn sie nicht begreifen, dass zu tief wie ein Defekt aussieht …

Der Mäher, wie er sein soll!

Nun, so wie auf diesem Foto, sollte eigentlich die Mechanik aussehen, eine Niete verbindet das Einstellgestänge mit dem Hebel an der Achse des Mähers.

Entschuldigt auch bitte die etwas ungelenk wirkenden Fotos, aber das Rad ist direkt vor der Stelle mit der Niete. Rasenmäher halten, die Kamera nicht verdrecken UND Fotos machen, das ist echt ’ne Hausnummer :mrgreen:

Der Mäher, wie er NICHT sein soll!Dummerweise bietet sich mir aber dieser Anblick hier!

Die jahrelang so treu alles verbindende Niete ist sozusagen einseitig kopflos geworden, hat den Dienst quittiert und das Gestänge kurzerhand im Stich gelassen, damit parallel auch jeden, der den Rasen mähen möchte muss.

Was macht man also?

Alles stoppen, Werkzeug organisieren und vor allem anderen erst mal das Rad demontieren. Bei der Gelegenheit feststellen, dass sich einfach keine Schraube passender Größe im Vorrat des Haushaltes befindet und fluchen.

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Das (nicht) Werkzeug-Desaster

werkzeug-dingensZu Hause ist eben doch anders

Ihr erinnert Euch, eigentlich will ich ja hier im Internat die Ruhe am Abend nutzen und meiner E-Gitarre endlich neue Saiten gönnen.

Bei der Gelegenheit sollen (müssen …) auch die Halskrümmung neu justiert, die Mechaniken gereinigt und überhaupt das ganze Instrument ein wenig gepflegt werden. Tja, so habe ich mir das aber auch nur gedacht.

Man schleppt im Laufe eines knappen Jahres wirklich viel mit ins Zimmer, mir grault es jetzt schon vor dem Auszug am Ende irgendwann, aber das, von dem man denkt, dass es schon vorhanden ist, das liegt garantiert noch NICHT hier.

In meinem Fall ist dies jetzt aktuell der Inbusschlüssel für die Halskrümmung. Ohne gehts nicht, das Ganze muss also warten, bis ich wieder heimfahre und dann eben MIT dem passenden Material im Gepäck, wieder anreise. Immerhin will ich auch nicht zweimal anfangen, gell?

Tja, Dinge, die in den eigenen vier Wänden eigentlich überhaupt keiner Überlegung wert sind, können an anderen Orten ganz neue Dimensionen annehmen, Nebenbei könnte ich schwören, den Schlüssel dabei zu haben, aber … ;-)

Nicht ist so übel, dass es nicht doch zu etwas gut ist!

Das kleine Werkzeugset auf dem Foto habe ich am vergangenen Sonntag mitgebracht, eben für das oben beschriebene Vorhaben. Ok, es braucht nicht viel Raum, kann also hier in einer Schublade seinen Platz finden, passt schon.

Was aber passiert? Ein sozusagen Gruppenkumpel kriegt Zicken an seinem PC-System, ordert einen Haufen Teile und was fehlt ihm? Richtig! Werkzeug!

Nun ja, bei DIESEM Problem, kann ich IHM helfen :mrgreen:

 

Kaffeedingens

kaffeemagnetManchmal …

Wer hier öfter mal vorbeischaut, hat ja sicher mitbekommen, dass es gelegentlich zu gewissen Vorfällen kommen kann, wenn man sich so etwas Alltägliches wie Kaffee gönnen möchte.

Mal dreht die Kanne der Maschine einen Salto und man muss sich etwas einfallen lassen, dann klatscht einem ein Kaffeesieb in die Spüle. Bei der Spüle sei noch zu erwähnen, dass ich die Begleitsauerei nicht dokumentiert habe, der gute Fred war erst am Schluss dran ;-)

Nun, wie auch immer, ich bin eigentlich eher ein Freund von Kaffee aus der Glaskanne, diese wieder in Kombi mit einer ganz gewöhnlichen Kaffeemaschine. Noch lieber wäre mir es, wenn der komplette Brühvorgang klassisch mit Filter und heißem Wasser erfolgt, aber für diesen Aufwand, fehlt mir oft die Zeit.

Wie ich das im Internat gelöst habe (lösen musste…), wurde seinerzeit ja schon erwähnt. Zu Hause nutzen wir eine Kaffeemaschine, deren Einsatz sich aber nur lohnt, wenn mehr als eine oder zwei Tassen gekocht werden, was fast ausschließlich am Morgen der Fall ist. Für einzelne Tassen am Nachmittag oder zwischendurch, da kommt auch im trauten Heim eine Senseo zum Einsatz.

Tja, doof ist es nur, wenn dieses Gerät plötzlich nach einer halben Tasse hektisch blinkt, um zu melden, dass das Wasser alle ist. Noch blöder ist es, wenn der Tank tatsächlich noch fast voll ist.

Warum?

Tja, offensichtlich stimmt etwas mit der Wasserstandsmeldung nicht. Eine Kontrolle durch die Gattin fördert dann die auf dem Foto zu erkennenden Magnete zutage, welche nun offensichtlich NICHT mehr dort melden, wo sie es sollten.

Nun, mir fehlt das passende Werkzeug, um wirklich vernünftig das Problem dauerhaft zu lösen, also kommt für heute endlich der Rest Instantkaffee zum Einsatz, der noch aus meinen ersten Tagen im Internat stammt. Gut, dass ich nicht so schnell den Mülleimer bemühe. Ich überlege allerdings, ob ich das Wasser nicht schon jetzt koche und einfriere, dann muss ich das nicht für jede Tasse einzeln machen :mrgreen:

Ok, genug gejammert. Da die gute Senseo ohnehin schon ihre Macken hat, ist ein aktuelles Gerät bereits auf dem Weg.

Bleibt noch zu erwähnen, dass der Hersteller der Maschine dieses Problem eigentlich unmöglich machen könnte … eigentlich …

 

 

Wenn kleine Dinge ganz groß werden

Der KratzerBedeutendes!

Mancher wird das kennen: Der Rücken juckt an einer Stelle, an die man selber nicht herankommt. Wenn man nun nicht alleine ist, kann vielleicht eine anwesende Person Abhilfe schaffen, eine kurze Bitte ist ja kein Beinbruch. Ja, OK, kennen sollte man die Person schon, in der Bahn ist das vielleicht etwas merkwürdig ;-)

Wenn man aber allein auf weiter Flur ist, dann bekommen solche Tools wie der Rückenkratzer hier echt einen ganz besonderen Wert! Ganz besonders dann, wenn man beinahe vergessen hat, dieses wertvolle Werkzeug einzupacken.

:mrgreen: