Faszination Wasserkocher

Faszination WasserkocherManchmal sind es eben die kleinen Dinge

Man stelle sich vor, der Computer will mal wieder ein Update haben und zwingt einen zu warten.

Wenn man sich dann nicht am frühen Morgen schon den fünften Kübel Kaffee in den Hals schütten möchte, kann man ja mal die Alternative Tee ins Auge fassen.

In der Regel mache ich das nicht, es dauert mir einfach zu lange, aber wenn die Technik einen gleich mehrfach ausbremst, dann ist das wohl ein Zeichen … :roll:

Lebendige Farbblasen

Wenn dann noch ein gläserner Wasserkocher mit LED-Beleuchtung im Einsatz ist, dann muss die Kamera her.

Ich gucke halt immer wieder mal auf die kleinen Dinge des Alltags und in den paar Sekunden, bis das Wasser heiß genug ist, da tut sich so einiges in dem Behälter.

Und nein, ich schaue ansonsten nicht der Farbe beim Trocknen zu!

Images in motion

Hey, ich habe das mal in bewegten Bildern bei Instagram und Facebook festgehalten.

Krass, gell?

Endlich mal jemand, der kochendes Wasser in der realen Welt filmen konnte!

 

 

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Ein Beitrag geteilt von Michael F. (@sesselphilosoph)


Vielleicht solltet Ihr mal den Originaltext auf einer der verlinkten Plattformen lesen, falls Ihr das eingebettete Video hier nicht sehen könnt.

Die wahre Dramatik wird wahrscheinlich erst in der Kombination aus Video und Text deutlich. Echte Geheimnisse werden eben am Arbeitsplatz aufgedeckt  :mrgreen:

Tatsächlich war das allerdings eher eine zufällige Aufnahme, weil ich ohnehin die Smartphone-Kamera aus einem anderen Grund aktiv hatte. Aber wir sind ja hier unter uns, da kann ich das wohl mal verraten ;-)

 

    

 

Das Brühwurst-nicht-Mikrowellen-Ding

WiernerwürstchenHeiße Würstchen? Nachtrag!

Also, ich habe vor einigen Tagen einen hochpräzisen und wissenschaftlichen Artikel zum Thema “Brühwurst ohne Herd“ geschrieben, vielleicht erinnert Ihr Euch.

Jetzt sind Blogleser ja pfiffige Menschen und natürlich kommt sofort eine Mail mit dem Hinweis, dass es auch mit dem Wasserkocher geht.

Klar, die Idee hatte ich auch schon, allerdings habe ich das Problem, dass ich natürlich auch keinen Kochtopf habe. Ich mein‘, wer schleppt so eine olle Heißmachwanne mit sich herum, wenn er keinen Herd hat? Eben!

Allerdings habe ich Mikrowellen-Plastik-Universal-Schüsseln-mit-Deckel da, die kochendes Wasser vertragen können. Ok, ist ja gut, ich habe das ausprobiert.

Also Wasserkocher mit ca. 1 Liter Wasser füllen und volle Pulle starten. Wenn das Wasser kocht, etwas in die Schüssel gießen, anschließend die Würstchen einlegen und mit noch mehr Wasser gut bedecken. Nun die Geschichte mit Deckel versehen und für sieben Minuten ignorieren –  fertig ist die Wurst.

Also, eigentlich fertig. Warum “eigentlich“? Weil, je nach Qualität der Schüsseln das Wasser samt Wurst schon wieder abkühlt, ehe die Wurst das optimale Zeit-Einwirk-Wasser-Abkühl-Stadium erreicht hat. Sechs Minuten waren etwas zu wenig für das Gargut, nach acht Minuten kühlte alles gefühlt schon wieder ab.

Allerdings muss ich zugeben, dass das Ergebnis durchaus gut ist, nur könnte alles eben einen Tick heißer sein. Experimentiert habe ich mit zwei dünneren Wienern, jeweils mit 50 Gramm Gewicht. Bei mehr als zweien oder dicken Bockwürsten, könnte das vielleicht nicht ganz so toll sein. Es käme da wirklich auf einen Versuch an, nach welcher Zeit die Temperatur absinkt.

Genau da liegt aber mein Problem. Ich esse hier alleine und wenn ich nur vier verschiedene Versuche mit 2 Würstchen durchführe, dann habe ich hier 8 x Kalorien, die ich erstens nicht auf einmal essen will und die dann sowieso wieder kalt werden :mrgreen:

Perfektionieren kann man das Ganze übrigens, wenn man direkt nach dem Aufkochen alles zusätzlich in die Mikrowelle stellt und bei ganz kleiner Leistung, irgendwas kurz nach “Auftauen“, noch 2 Minuten bestrahlt. Allerdings besteht dann auch wieder die Gefahr, dass die Würstchen platzen.

Final:

Es funktioniert, man kann’s essen, aber legt nicht zu viel Ernst in die Beschreibung ;-)

Soviel erneut zum Thema “heiße Würstchen“, guten Appetit!