Ja, ich weiß, man kann auch ohne Internet leben, muss man aber nicht.
Wenn vermeintlich genug Datenvolumen vorhanden ist, sollte man vielleicht auch nicht rumheulen …
… aber!
Es nervt kolossal, wenn man drölfzig mal am Tag zwischen Intra- und Internet umswitchen muss.
Und nein, ich kann das Smartphone nicht als Modem oder wenigstens in der Art verwenden. Ja, ich weiß, wie das grundsätzlich gehen würde und die Technik ist vorhanden, es ist hier aber die schlechteste Lösung, die ich wählen könnte.
Zusätzlich „darf“ ich die neue 7530 auch noch einrichten und will ja mal fertig werden mit dem Kram, gell?
Vor allem, erst dann, ja, dann kann ich sehen, ob wir hier wieder online sind.
Ganz übel ist es wohl immer dann, wenn irgendwelche Einkäufe zu tätigen sind, so hat man es mir zumindest gesagt.
Alles eine Frage der Auswahl
Dabei stimmt das gar nicht, in einem Gitarrenladen zum Beispiel kann ich es stundenlang aushalten! Ja, doch, wirklich!
Mein Endgegner bei den allgemeinen Besorgungen ist allerdings jeder Laden, in dem es Textilien, genauer gesagt Kleidung und so’n Zeugs, gibt.
Vor ein paar Tagen war dann mal so eine Besorgung wohl notwendig. Jedenfalls hat die Gattin das beschlossen, sie murmelte in meine Richtung so Worte wie: „… nicht in Lumpen herumlaufen, … muss mal sein …“, all solche Dinge halt.
Klischee, Klischee!
Ne ne, ich suche mir meine Sachen schon selber aus, so ist es nicht!
Allerdings bin ich eher der Typ „Passende Rubrik > sieht nicht arg scheiße aus > passende Größe > Preis okay > bezahlen > raus hier!„
Natürlich schaut Man(n) (Frau) dann nicht nur für das Kerlchen, auch die Dame braucht ja vielleicht etwas Neues. Nicht falsch verstehen, ich kann bestimmter Wäsche bei Frauen schon etwas abgewinnen, aber irgendwie meine ich da wohl andere Dinge …
Nun, ich habe in der Zeit sozusagen das Weite gesucht und dachte mir so, dass ich draußen vor dem Laden eigentlich ganz gut aufgehoben wäre. Jetzt ist es nicht sooo spannend, der Kreuzung beim Befahren werden zuzuschauen, also habe ich einfach beschlossen, unsere katholische Kirche hier in Fürth zu fotografieren. Einfach so, ohne Grund.
Alternative?
Gefühlt hat die werte Ehefrau da noch Wochen im Geschäft verbracht.
Scheinbar hat irgendein Zeitgeist das wohl auch als sehr lange angesehen und mir diese Alternative vor Augen geführt, falls es noch eine Weile dauert
Ne, so schlimm war’s gar nicht, lag eher daran, dass wenig Personal eben neben dem Kassieren auch noch andere Aufgaben hat.
Weil da bei der Erstellung des Accounts etwas verbaselt wurde (ne, nicht vom mir!) und der Name seitdem reserviert ist. Irgendwie habe ich es geschafft, den gleich im ersten Anlauf damals in ein Desaster zu verwandeln, den Accountnamen …
Wenn man irgendwie unter einem Kaffeedefizit leidet, dann ändern sich schlagartig die Vorlieben bei den Fotomotiven.
Da das lange Wochenende für mich erreicht ist und damit ein Stück Autobahn ohne Toilette vor mir zu erwarten war, habe ich mich dann heute Vormittag doch lieber mit der Koffeinbrühe etwas gebremst.
Keine Sorge, das wird nachgeholt
Na ja, wenn man die Kamera in der Hand hat und einfach zeitverschwendend auf das Füllen der Tasse wartet, kommt man eben auf bescheuerte Ideen
Damit sind wir auch schon am Ziel dieses Postings:
Ich wünsche allen Lesern, die es genießen können, ein ruhiges (langes?) Wochenende
Ich jedenfalls stehe dazu, dass ich bekennender Detektiv Conan Fan bin.
Leider hinkt die Synchronisierung (und damit verbunden die Ausstrahlung) neuer Folgen der Serie in unserer Sprache doch schon deutlich hinter dem japanischen Stand der Dinge her.
Wie wohl alle deutschsprachigen Fans von Detektiv Conan wissen dürften, kann man von zügigem Nachschub eher nicht sprechen, ein bisschen unbefriedigend, gell?
Mit der Serie kann man wahrscheinlich alt werden
In der Vergangenheit haben schon mal 12 Jahre zwischen der letzten deutschen Folge und der Fortführung dieser Serie in übersetzter Form gelegen, das ist nicht eben wenig Zeit.
Da freut es mich natürlich ziemlich, dass die Zeichen gut stehen, bis zum Ende dieses Jahres wieder ein paar Stunden mit neuen Erlebnissen genießen zu dürfen.
Ich weiß durchaus, dass die Serie im Original schon extrem weiter fortgeführt wurde wird und auch die gedruckten Abenteuer verfügbar sind, aber so weit geht mein Fimmel dann doch nicht. Allerdings … vielleicht wäre Japanisch lernen noch eine Option?
Wer es jedenfalls noch nicht weiß, aber auch gerne neuen Input aus Japan mit Conan bzw. Shinichi, Ran und dem Rest der ganzen Truppe hätte, so ist der Stand der Dinge (heute, am 29. Juni 2022). Ausgestrahlt wird das Ganze dann wohl wieder auf ProSieben MAXX.
Darüber hinaus sind dort aktuell auch die Wiederholungen des bereits vorhandenen Materials in deutscher Sprache zu entdecken. Gegebenenfalls kann man sich auf jeden Fall auf diese Weise in Erinnerung rufen, was die Story in den letzten Jahren so zum Inhalt hatte.
Wer übrigens einfach aus Neugier auch einmal ein Auge auf diese Zeichentrickserie werfen möchte … Humor ist im Zweifelsfall sicher wichtiger, als das Hinterfragen realistischer Begebenheiten
Zum Teil gehen gerade die neueren Movies allerdings deutlich über das hinaus, was die Serie in den bisher auf Deutsch übersetzten Folgen erklären kann. Das macht aber nichts, ich bin der Meinung, man kann trotzdem gut ins Geschehen eintauchen.
Und ja, der kleine Conan am Rückspiegel, der ist meine Alternative zur Klorolle auf der Hutablage
Morgen ist Freitag und da die kommende Woche ausnahmsweise mal wieder in Onlineunterricht via Homeoffice läuft, eine tolle Gelegenheit, zeitig nach Hause zu fahren.
Was mache ich aber?
Ich komme über das Pfingstwochenende auf die Idee, etwas hier zum Internat zu bestellen, was ja auch angenommen werden muss. Blöderweise kann ich mich nicht 100% darauf verlassen, dass der jeweilige Bote das auch hinbekommt.
Nicht, dass der Kram nicht schon längst angekommen sein könnte oder gar, dass die Sendungsverfolgung nicht 1,5 Tage hinterherhinken würde, ne, ich bin auch gerade lange genug abwesend, dass alles zurückgehen könnte …
Was bleibt also? Ich darf hier verweilen, bis die Sendung da ist, wann immer das auch ist
Na, ab dem 16.6.22 dürfte ich dann offiziell wissen, ob ich einigermaßen schlau, oder total dämlich war, so um den 5.5. herum
Ne, so in etwa kann ich natürlich schon abschätzen, was herausgekommen ist, bei Teil 1 meiner gestreckten Prüfung zum Kaufmann im E-Commerce, aber verraten werde ich es erst, wenn auch die IHK das bestätigt
Ich sitze hier in meinem Zimmer im 5. Obergeschoss, in der Regel benutze ich den Aufzug, weil das einfach bequemer ist
Ich habe mich gerade echt gefragt, wie viele Stunden ich am Ende der Umschulung da wohl vorgestanden habe und auch, welche Strecke ich final mit den Teilen gefahren bin.
Ich glaube, wenn ich irgendwann diese Wand mit den Türen nicht mehr sehe, fehlt mir glatt etwas
Ich sitze beim Arzt, warte darauf, dass mein Name genannt wird und eben irgendwann an die Reihe komme. Endlich kommt der ersehnte Augenblick, der Startschuss zur Heilung!
Die nette bis netteste Sprechstundenhilfe (das heißt jetzt anders, oder?), parkt mich im Sprechzimmer auf einem Stuhl mit den begleitenden Worten: „Frau Doktor kommt gleich!“ Nun, das ist auch meine Erwartung, wenn gleich der Fliesenleger reinkommt und eine Spritze in der Hand hält, hau ich nämlich ab.
Nutze die Gelegenheit…
Hier hocke ich nun voller Erwartung und in Demut, Kurzweil will nicht aufkommen. Bei akuten Schmerzen oder sonstigen Problemen, kommt ja schnell der Beweis, dass Zeit ein dehnbarer Begriff ist. Heute steht aber nichts Dramatisches an, es geht nur um eine Kontrolle und die Besprechung der letzten Blutwerte.
Allerdings ja, da ist schon noch was…
Ich weiß aber nicht, ob ich da so früh drüber reden will. Kann man ja nicht so einfach, am Ende stellt sich noch heraus, dass was behandelt werden muss. Schlimmstenfalls noch unter Schmerzen. Vielleicht brauche ich gar Medikamente? Wissen die hier eigentlich, dass ich jeden Monat Kohle in der Apotheke lasse, von der andere ein Auto finanzieren?
Ne, das ist ein Risiko, da warte ich erst mal ab, was vorher so läuft. Überhaupt wäre es aktuell besser, nur die Punkte bei mir zu erwähnen, die in Ordnung sind, das geht vermutlich schneller.
Ich sehe mich um. Es gibt einige Sachen, die bestimmt auch im Hobbykeller Beeindruckendes leisten könnten. Da, dieses Ding mit der Öse oder das Schlauchteil da vorne. Könnte man vielleicht benutzen, um etwas abzupumpen oder aufzublasen. Ob’s dazu geeignet ist? Keine Ahnung. Soll ich mir das mal ansehen? Zu riskant, es könnte ja jemand reinkommen und denken, ich mach hier ’ne Eigentransplantation, was macht denn das für einen Eindruck? Ich benehme mich lieber. Ja, das wird das Beste sein.
Der Blick analysiert weiter das Zimmer, ich erspähe meine Patientenakte auf dem Bildschirm! Die Gelegenheit muss ich nutzen. Jetzt komme ich hinter all die Informationen, die SIE tatsächlich über mich sammelt. Nicht das, was gefiltert dem Patienten mitgeteilt wird, jetzt kann ich sehen, wie es wirklich um mich steht. Tapferkeit ist angesagt. Wer sind schon CIA und BND? Jetzt kommt Michael 2.0, aber Hallo! Bisschen den Stuhl drehen, etwas besser positionieren, so wird es gehen.
Aber Stopp! Was ist, wenn da mein baldiges Ende geschrieben steht, welches sie mir gerade heute verkünden will? Immerhin geht es hier um die Daten von dem, was da durch meine Adern fließt! Wer weiß, wie viele Tragödien in so einem harmlos erscheinenden Moment schon begonnen haben? Ich fühle mich jetzt plötzlich auch gar nicht gut und war da nicht letztens dieses komische Zucken auf der Wange? Was ist auch mit dem Pickel vom Sommer, ist der gut verheilt? Irgendwie bemerke ich gerade eine leichte Reizung im Hals, kann nur der Corona-Virus sein. Sehen wir der Realität ins Auge: ich bin Erledigt!
Nix, das muss ich wissen und gucke just in dem Moment auf den Schirm, als der Bildschirmschoner anspringt. Die spinnen doch! Bildschirmschoner im Jahr 2020 und bei meinen Daten. Wie soll ich denn jetzt was sehen?
Nun, da liegen Maus und Tastatur… Ein kleiner Ruck, ein kleiner Druck und alles wäre in Millisekunden wieder sichtbar. Langsam und unauffällig, noch unentschlossen, nähert sich meine Hand der Maus.
Der ist morgen sonst bestimmt festgefror.. RUUUPF! Keine weiteren Einzelheiten! Fällt mir nur gerade ein, weil ich demnächst neue Wischblätter kaufen wollte.
Ja, was soll ich denn machen? Ich habe aktuell viel Arztkram, also reichlich Termine und somit logischerweise auch mehr Kontakt zum Geschehen in Arztpraxen, als mir lieb ist. Zum Glück für den Blog, kommt da auch immer wieder was Bemerkenswertes bei rum, mit dem ich Euer Leben bereichern muss. Konntet Ihr jemals ohne den Desasterkreis auskommen? War schwer, oder? Ein Leben ohne Desasterkreis ist eben möglich aber sinnlos. Jaja, ich bin schon still
Gedulden
Jetzt also ein kleines Erlebnis, eher eine Beobachtung, aus dem allseits beliebten Wartezimmer beim Doktor, vieles passt aber bestimmt an etlichen anderen Orten ebenso.
Man kann schon beinahe eine Gruppierung der im Wartezimmer sitzenden Mensch vornehmen. Es gibt die Smartphoner, die Leser und die Gesprächigen. Eine 50/25/15 % Verteilung heute, gefühlt jedenfalls. Die restlichen 10 % ergeben sich durch Leute, die mit geschlossenen Augen dösen, alle paar Sekunden einen Anlass finden zur Theke zu gehen oder schlicht ins Leere starren.
Ich schaue auf die Uhr, Viertel nach 9. Eigentlich sollte ich jetzt dran sein, direkt vor mir ist aber gerade eine Frau aufgerufen worden, wird also wohl noch etwas länger dauern. Ich schaue mich abschätzend um. 10 oder 11 Leute sitzen noch, die schon vor mir hier waren. Vielleicht auch mehr, ich kann nicht alle Plätze einsehen. In der Praxis arbeiten mehrere Ärzte bzw. Ärztinnen, schwer einzuschätzen, wer nun zu wem möchte. Soll ich einfach mal fragen, wie lange es noch dauern kann? Ach was, schneller geht es dadurch auch nicht.
Die Zapfsäule
Hm, da steht ein Wasserspender… So ein Spacy-Teil mit Knöpfen zum Drücken, für mit und ohne Kohlensäure und so. Ein kleiner Schluck käme mir jetzt durchaus gelegen, vielleicht muss ich später eine Urinprobe liefern, meist bin ich dann ohnehin trocken wie die Sahara.
Wie das Ding wohl funktioniert? Man will sich ja nicht unbedingt vor den Mitpatienten blamieren, oder? Ist diese Befürchtung der Grund dafür, dass sich auch von den anderen bisher niemand bedient hat? Hm, das kann man ja mal antesten. Ich stehe auf und gehe zu dem Gerät. Als klar wird, was ich denn ungeheures plane, folgen mir Blicke. Immer mehr werden aufmerksam! Ich schau‘ einmal im Kreis, direkt in ihre Gesichter. Panik, sie wurden erwischt! Ich habe zurückgeschaut, DAS hat niemand erwartet!
Ich ziehe einen der Becher, wirklich nur einen. Die Peinlichkeit, gleich den halben Vorrat aus dem Stapel zu ziehen, habe ich mir erspart. Diesmal. Am Bedienfeld sind 3 Tasten. Einmal Wasser pur, daneben der Knopf für „mit Blubber“ und einer, den ich nicht zuordnen kann. Selbstzerstörung? Soll ich…? Ne, lass mal.
Also Behälter drunter halten, Knöpfchen für „mit Bläschen“ drücken, Becher auf einen ungefährlichen Pegel füllen, geschafft! Eigentlich wäre jetzt Applaus angebracht, vor meinem geistigen Auge verneige ich mich vor dem Publikum, Standing Ovations!
Real nehme ich meine Beute und setze mich wieder hin. Ich trinke zwei- drei Schlückchen unter heimlicher Beobachtung. Befürchtet etwa jemand der Anwesenden meine Vergiftung?
Kurz darauf stelle ich innerlich grinsend fest, dass meine Einschätzung richtig war. Nach der Anstandswarteminute, erhebt sich hier und dort jemand, um ebenfalls die Quelle zu nutzen. Nacheinander, möglichst beiläufig und unauffällig wagen sie den Versuch. Einer musste eben den Anfang machen.
Gleich ist es 9:45 Uhr, irgendwann bin auch ich wohl dran…