Uhren umstellen, gell?
Uhren eine Stunde VOR
Seit gestern habe ich ja hier in meiner Weiterbildung (oder auch Umschulung), wieder echten Unterricht, der mit Menschen im gleichen Raum stattfindet.
Tatsächlich ist dies seit 19.3.2021 bei der Startveranstaltung nicht mehr der Fall gewesen, Corona lässt grüßen, der Unterricht in den letzten 3 Monaten hat ausschließlich online stattgefunden. Immerhin wohne ich ja aus, unter anderem, logistischen Gründen den Großteil der Zeit auf dem Campus am Ausbildungsort, sodass ich wenigstens 2 oder 3 Mitteilnehmer ab und an persönlich sehen konnte und kann.
Einige Leute sind allerdings später dazugekommen, die man also noch nie im Leben am Stück gesehen hat, was gestern beim ersten Kontakt in der Realität durchaus lustig, aber auch verwirrend war. Die Einschätzung, die man durch das Onlineformat am Bildschirm aufgebaut hat, wird in der echten Welt durchaus gelegentlich ins Absurde geführt. Aus groß wird klein und umgekehrt, vermeintlich leichte Leute sind doch deutlich schwerer als angenommen, wieder andere sichtlich zierlicher, all das eben
Das Moral-Ei demonstriert Euch das im Ansatz mit den beiden Bildern mal dem Prinzip nach, falls jemand dieses Szenario noch nicht erleben
durfte musste. Allerdings ist mir dieses Ei nach der Entstehung des Fotos, auch nie mehr im echten Leben begegnet!
Übrigens, falls jetzt jemand meint, dass man ja auch am Bildschirm mehr als nur die Augen sieht …
Nein, tatsächlich habe ich diesen Anblick mehr als ein Mal genossen, teilweise ist es sehr interessant, wie die Adern in den Augen des virtuellen Gegenübers verlaufen. Immerhin war da aber eine Kamera wenigstens in Betrieb, manche kennt man schlicht gar nicht.
Natürlich sind die meisten, die man gelegentlich oder immer gesehen hat, bis zur Brust bekannt
Also nicht an eine andere Stelle, sondern auf eine Stunde später. Sommerzeit, Ihr versteht? Unsinn und so …
Will sagen: Aus zwei Uhr, wird drei Uhr. Später wird’s, geklaute Stunde, dies bedeutet VORSTELLEN
Ja, ich weiß, dass sich der Wecker von Heini oder Trude per Funk selbstständig anpassen, aber ich sag’s trotzdem und später ist es so oder so
Ich möchte nun einfach ein paar Worte zum jetzt schon fast vergangenen Weihnachtsfest in Text verpacken. Eigentlich aber nicht nur zum aktuellen Jahr, eher generell, auch wenn die besondere Situation 2020 eigentlich keine allgemeinen Worte zulässt.
Angeregt zu diesem Blogbeitrag hat mich mal wieder die eine oder andere Berichterstattung in den Medien. Ich habe vormittags eigentlich immer das Radio im Hintergrund laufen, ursprünglich als Informationsberieselung, bei der man nicht allzu konzentriert sein muss, aktuell aber vor allem auch um zu erfahren, was einem Corona und der Umgang damit nun wieder bescheren. Das führt dann und wann schon an die Grenze des Erträglichen.
Kommt dann aber jetzt auch noch Weihnachten hinzu, kann nur oft noch der Druck auf die Aus-Taste helfen, alternativ dazu ein Wechsel zu reiner Musik. Für Musik nach Wahl gibt es allerdings meiner Meinung nach bessere Quellen als einen Radiosender.
Wir alle sind jedenfalls anscheinend ausnahmslos durch Weihnachten völlig überfordert am Boden, durch das oder den Virus nahe am sofortigen Dahinscheiden oder auch, feinstaubbedingt, bereits dem sicheren (Co²) Ende geweiht.
Keine Spur mehr von realem Alltag oder wenigstens dem, was sich auf der Straße als völlig gegenteilig von dem unterscheidet, was da zu hören ist. Im TV sieht es nicht besser aus, aber das läuft bei mir so gut wie gar nicht mehr. Egal wie, ich wundere mich nicht mehr darüber, dass viele Menschen absolut kein Vertrauen mehr in das haben, was aus den bekannten Kanälen zu erfahren ist. Am Rande sei noch bemerkt, dass ich so gut wie niemanden kenne, der so finanziell unabhängig ist, wie es offenbar in den Köpfen einiger “Fachleute“ als normal vorausgesetzt wird.
Es wird jetzt direkt wieder Leute geben, dir mir jede Neutralität absprechen, weil ich nicht sofort alles ohne zu hinterfragen glaube, auf der anderen Seite aber genauso, weil ich nicht automatisch alles anzweifele, was irgendjemand sagt.
Nun, ich habe einen Kopf, der eigentlich recht gut funktioniert und in der Lage ist zu entscheiden, was richtig und falsch ist. Unabhängig davon hat jeder Mensch die Möglichkeit, sich in die Themen seiner Wahl selber einzuarbeiten und Erkenntnisse durch Wissen zu erlangen, was anscheinend aber bei einigen aus der Mode gekommen ist. Wie auch immer, mir geht es jetzt eigentlich nur um Weihnachten und das, was anscheinend als normal empfunden wird, mir aber persönlich eher selten so begegnet, wie es gerne vermittelt wird.
Heute Nacht werden, mal wieder, die Uhren von 2 auf 3 Uhr vorgedreht!
Nachtschichten werden eine Stunde kürzer, der Schlaf um die gleiche Zeit verringert. OK, man kann eine Stunde eher ins Bett gehen, dann passt das wieder, aber wer will das denn?
Nein, garantiert nicht.
Aber wie das so ist: Neue Steuern gehen in wenigen Wochen, Sinnvolles dauert halt länger, oder kommt nie
Vor ein paar Stunden habe ich ja gehofft, vor den Feiertagen dem Einkaufen ein Schnippchen geschlagen zu haben. So wirklich geglaubt, hat das aber wohl niemand, oder?
Getränke für 5 Personen, ein bisschen Kleinkram. Eigentlich…
Was aber, so nach und nach, noch aus den anderen Teilen der Familie zu hören ist:
Muss noch wer zum Altglascontainer?
Fahrt ihr zu dem Getränkecenter am Ende Hessens, Richtung Mordor, das nur Donnerwochs um 4 Uhr früh alles vorrätig hat? Einhornessenz mit Ingwerhonig gibt’s doch nur da!
Wollte noch jemand zu den Altkleidern?
Rewe, Edeka, Aldi, Lidl?
Hat wer Lust nach Heppenheim zu fahren, Schicht fällt blöde für den Busfahrplan?*
Sollen wir noch tanken?
Jaja, ich weiß! Alles kein Beinbruch. Ich wollte das nur mal erwähnt haben
*Zum Thema ÖPNV, Job und Verzicht auf Individualverkehr, schreibe ich zu gegebener Zeit immer wieder mal noch was Gesondertes. Jetzt würde das den Rahmen sprengen und wäre unfein.