Wir haben eine reale Gefahr im Land, dass Menschen im Winter die Heizung nicht mehr bezahlen können.
Stromsperren sind längst Realität und irgendwie hat man es geschafft, Tafeln zur Speisung der wirtschaftlich angeschlagenen Menschen gesellschaftsfähig zu machen.
Da kann doch in manchen Köpfen einfach irgendwas nicht mehr richtig arbeiten …
Erfriere oder sitze im Dunkeln, Hauptsache ein Haufen woker Aktivisten kann das Maul aufreißen oder wir erinnern uns plötzlich, dass da ja noch was Militärisches existiert.
Es mag sein, dass es so wie es mal war, nicht weitergehen kann. Aber das, was jetzt hier gerade blauäugig schöngequatscht wird (von einigen), das säuft schon nach ein paar Jahren ab, wir erleben es ja gerade.
Ja, das ist meine Meinung, man muss mich dafür nicht mögen, lege ich keinen Wert drauf!
Nebenbei, man möge mal 100 Milliarden durch 80 Millionen Bundesbürger teilen. Das wäre steuerfrei für so manchen doch mal ein guter Zuschuss
Ja, da ist mal wieder so ein schlauer Vorschlag in die Welt gesetzt worden.
„Einfach mal langsamer durch die Stadt fahren, das spart Benzin und schont die Umwelt!“
So, schau mal an. Es mag ja sein, dass dies bei manchen funktioniert, aber die Erfahrung zeigt, dass eher das Gegenteil passiert.
Was gemacht wird?
Fast alle Leute, die ich bei Tempo 50 -> 30 beobachtet habe, sind aus dem 3. in den 2. Gang gewechselt, weil sich das Auto dann einfach agiler anfühlt, gerade die kleinen (sparsamen) Verbrenner mit wenig Hubraum, die haben es eben nicht so mit dem Drehmoment von unten heraus. Die älteren Wagen dieser Art vielleicht auch nicht, aber soll auch schon Nachhaltigkeit bedeuten, weil ein Fahrzeug 15 Jahre oder länger läuft, kaufen wir halt ein neues, gell? Am besten mit 300 PS und 5 Liter Hubraum, is‘ ja auch gut für die Steuereinnahmen, oder? Etwas Diesel-Hype vielleicht? Gar noch etwas Elektrisches für den Mieter oder die Mieterin (Gender, Obacht!), die im 18-Parteien-Mietbunker froh sind, überhaupt einen Parkplatz zu finden? Oh klar, dann muss das Auto eben ganz weg, weil die Massen der Menschen mit kleinen Einkommen, ja mit dem Lastenrad zu ihren > 25 Kilometer Arbeitsplätzen fahren können.
Die Folge?
Der Motor dreht sich mit etwa derselben Geschwindigkeit wie bei 50 km/h, nur dass man eben länger braucht, bis man von A nach B gefahren ist. Was wieder bedeutet, dass die Maschine länger läuft, als es notwendig wäre.
Aber, hey, tolle Pauschalidee, weil man ja gegen zügiges Fahren gar nicht genug hetzen kann, es lebe die (grünen) Wählerstimme, gell? Auf Bashing der Autofahrer, selber sparen macht weniger arm und „Tempo X, Hauptsache wahlwirksam“, da kann man sich verlassen, gell?
Ich will Euch mal was sagen, Ihr Superentscheider!
Eure Schleichmentalität an den unsinnigsten Stellen führt sehr oft zu Autoschlangen und „stop & go“ (und somit unnötigen Betriebszeiten) an Stellen, an denen man die Karre ansonsten einfach entspannt rollen lassen könnte, vielleicht sogar im Leerlauf …
Dazu kommt jetzt noch die Idee, man könne sich das ja über die Steuer wiederholen, was unverschämterweise der Sprit kostet. Klar, die, denen es am meisten weh tut, zahlen da Millionen; darf’s ein Minijob mehr sein?
Hey, macht doch einfach die Auslandstelefonate billiger, das hatten wir auch lange nicht mehr
Einige Menschen rechnen mit dem klimabedingten Weltuntergang schon morgen. Andere wieder, sehen überhaupt keinen Grund zum Handeln. Mord und Totschlag sind nur noch Futter für die Statistik.
Es zählen nicht mehr die Taten und Opfer, sondern vielfach nur noch, welcher Interessengemeinschaft die Täter nützlich sind. Das Vertrauen der Wähler in die Politik ist mehr als angeschlagen, es wird ja auch nicht wirklich regiert. Vermeintlich guter Wille, kann eben nicht immer Kompetenz ersetzen.
Schaut man auf die diversen Nachrichtenseiten, sind Meldungen zu Vorgängen die das Wohl aller betreffen, oft nur wenige Sätze lang. Ein Angriff von gestern, unterscheidet sich eben kaum von dem, der vorgestern geschehen ist. Wer will denn schon Artikel lesen, bei denen nur das Datum verändert werden muss? Dort wird gebombt, da gefoltert, ganze Landstriche stehen in Flammen. Alles schlimm! Muss man ja so empfinden, nicht? Wird doch erwartet, wenn man als gutes Menschenkind zählen will, oder?
Aber zum Glück gibt es ja noch so etwas wie das Dschungelcamp! Da darf der Journalismus sich austoben und der Zuschauer jubeln. Wer dies in den Vordergrund rückt, kann nur alles richtig machen. Wer sich darüber unterhält, ist auf dem sicheren Weg, ganz bestimmt!
Ja, ich weiß, es gibt noch mehr aus solchen Genres, ich stehe aber schon einen einzigen Artikel zu dem Zeug nicht durch. Wenn ich sehe, dass alleine die Sendetermine dieser „Unterhaltungsformen“ besser ausgearbeitet sind, als manch ernsthaftes Thema weiß ich, auf welche intellektuelle Stufe der Zuschauer gestellt wird. Leider wird er auch genau so behandelt und bedankt sich gar dafür. Brot und Spiele eben.
Ich sollte vor dem ersten Kaffee keine Nachrichten mehr lesen…