Die Boss-Bilder haben nach ’nem einigermaßen holprigen Start (Glasbruch, Männergrippe und das ganze Theater ) endlich ihren Platz gefunden.
Jetzt hängen sie genau da, wo sie hingehören – direkt neben Meat Loaf und Freddie Mercury. Eine kleine, aber feine „Hall of Fame“ über meiner Gitarrenecke!
Ich muss dazu sagen, dass das gar keine Absicht war, aber irgendwie hat mein Kopf scheinbar schon gewusst, wo das alles hinsoll.
Jetzt passt’s
Rock’n’Roll-Feeling pur, alles so, wie’s sein muss
Manchmal dauert’s halt länger, aber wenn’s dann am Ende passt, war es die Warterei wahrscheinlich wert. Wer weiß, vielleicht sortiere ich das auch nochmal um, aber für den Moment … … …
Kaum will man ein paar Dinge aus der Musik- und Gitarrenecke miteinander verbinden, schon wird’s eine umfangreichere Umbauaktion.
Man stöpselt hier, trennt dort und kramt in Kisten, um das passende Zeug zu finden.
Natürlich gaukelt einem genau dann die Erinnerung einen sozusagen Lagerbestand vor, der offensichtlich so nicht (mehr?) existent ist.
Ich hätte Stein und Bein geschworen, dass die letzte Strippe 6,3 mm Stecker auf 6,3 Buchse besitzt.
Nun, offensichtlich ist das nicht der Fall
Habe ich schon erwähnt, dass ich fünf passende Adapter für den umgekehrten Fall da habe?
Nein?
Nun, ich habe fünf Adapter für den umgekehrten Fall da!
Ach, vielleicht ist es ja auch ein Zeichen dafür, dass ich das jetzt einfach nicht fertig bekommen soll, ich verziehe mich dann mal lieber auf die Couch
Tja, eigentlich hätte ich mir gewünscht, dass ich das Wochenende mit der Verlängerung durch den Brückentag draußen verbringen kann.
Nun, ohne Schirm wird das nichts, fürchte ich wenigstens.
Es wäre noch so einiges im Garten zu erledigen, aber, hey, wie soll man das denn machen, wenn eine Hand doch immer den Schirm halten muss?
Da werde ich wohl eher in die musikalische Richtung umschwenken, vielleicht wird das Wetter ja doch noch irgendwann besser, im wärmsten Mai aller Zeiten, von der Trockenheit mal gar nicht zu sprechen
Also, dann wünsche ich jetzt einfach ein schönes Wochenende, bleibt alle schön trocken und macht es Euch bequem
Das Wochenende bietet uns seine lange Version zu Ostern an und wer etwas Glück hat, kann das vielleicht nutzen.
Ich für meinen Teil werde versuchen, mich mal um all die Dinge zu kümmern, die entweder schon lange brach liegen oder zu denen ich unter der Woche keine Muße oder Gelegenheit habe. Da meine diversen Pläne oder Projekte mit dem Raspberry Pi auch noch hier und da Pflegebedarf haben, ist also Langeweile keine Option.
Mitnehmen, was geht!
Ostern war über viele Jahre bei mit sozusagen Pflichtarbeitszeit, vielleicht ordne ich solche Feiertage deshalb als besonders ein. Teile der Familie hier arbeiten im Einzelhandel und haben des Luxus eines komplett freien Wochenendes zu Ostern nicht, da bin ich schon dankbar für die freie Zeit am Stück.
Wie dem auch sein, ich habe heute das eine oder andere Date mit mir selber, meinem 3-D-Drucker, meinen Pi’s und später vielleicht mit irgendeiner der Gitarren in der Hoffnung, dass ich da ungestört meinen Kram machen kann.
Mit besten Wünschen
Euch allen drücke ich natürlich die Daumen, dass Ihr es ebenfalls mindestens stressfrei genießen könnt, das Osterwochenende 2024.
Okay, das Wetter ist bescheiden und in der Luft ist mehr Wasser in Form von Regen, wobei man bei den miesen Temperaturen aber eh nicht vor die Tür möchte, also alles perfekt.
Gut, ja, verpennen kann man die Tage natürlich auch, mache ich zwischendurch ebenfalls
Ne, frohe Ostern wünsche ich noch nicht, das ist erst am Sonntag, man muss ja schon etwas präzise arbeiten, gell?
Was der 3-D-Drucker da druckt?
Das erzähle ich irgendwann auch noch, jedenfalls dann, wenn es funktioniert haben sollte
Kaum war mal also beim Boss in Hockenheim auf dem Konzert und richtet sich seine Musikecke neu ein, kommt auch schon ein T-Shirt hereingeschneit, welches irgendwie die Sache abrundet.
Aber es stimmt:
YES, I AM OLD, BUT I SAW BRUCE SPRINGSTEEN ON STAGE!
Ich weiß, außer mir laufen mit diesem Shirt höchstens noch Tausende anderer Menschen herum, aber die sind eben nicht in meiner Musikecke.
Obwohl, so ganz stimmt das eigentlich nicht, mindestens eine Person ist dort auch gelegentlich, wenn auch nicht in Sachen Musik
Kein Shirt-Sharing!
Das wollte ich noch dazu sagen:
Natürlich hat hier jeder seine eigene Kleidung, das sind zwei unterschiedliche Shirts. Ich weiß ja, was manche Blogbesucher für seltsame Fragen stellen
Auf ein Wort, weil es mir gerade beim Thema „Bilder“ einfällt!
Wenn jemand von Euch auch bei Instagram herumturnt und wir uns dort noch nicht begegnet sind, das hier bin ich:
Weil da bei der Erstellung des Accounts etwas verbaselt wurde (ne, nicht von mir!) und der Name seitdem reserviert ist. Irgendwie habe ich es geschafft, den gleich im ersten Anlauf damals in ein Desaster zu verwandeln, den Accountnamen …
Weil da bei der Erstellung des Accounts etwas verbaselt wurde (ne, nicht von mir!) und der Name seitdem reserviert ist. Irgendwie habe ich es geschafft, den gleich im ersten Anlauf damals in ein Desaster zu verwandeln, den Accountnamen …
Ich zum Beispiel stecke mir am Nachmittag gerne eine Weile die Kopfhörerstopfen in die Ohren, schnappe mir einen Pott Kaffee und schalte dann die Welt eine Weile aus.
Musik + Kaffee = Ritual der Ruhe?
Ne!
Die aktuellen Temperaturen sorgen dann doch eher dafür, dass der Kaffee irgendwie zu viel Hitze abstrahlt, die Kopfhörer gefühlt den Kopf verstopfen und an das Sitzen im Garten mag ich gar nicht denken …
Was also von dem Ritual über ist?
Nicht viel, vom Kaffee mal abgesehen, der muss dann doch sein
Es ist einfach zu warm für alles, lange Blogbeiträge inbegriffen …
Ich hätte große Lust, das Instrument mal wieder in die Hand zu nehmen, was aber eben zwingend voraussetzt, dass ich nach Hause komme.
Die Falle
Jetzt ist es so, dass stundenplanbedingt eine Heimfahrt schon gestern möglich gewesen wäre, ich aber taktisch morgen einen Termin freiwillig hier in Heidelberg gebucht habe.
Wenn alles so laufen würde, wie es geplant war, wäre das ein ziemlich gutes Vorgehen gewesen, weil ich auf diese Weise ziemlich effizient ein paar Fliegen mit einer Klatsche erledigt hätte. Ja, eben, hätte ….
Was ist also nun?
Ich sitze hier sozusagen fest, weil ich ja eben morgen der Termin habe.
Selbstbeschiss pur
Ok, Dienstag steht mal wieder eine Klausur an, da ist noch genug zu tun …
Ihr erinnert Euch garantiert an das geniale Musikvideo von und mit Corinna, oder?
Das, in dem sie ziemlich genial (und vielleicht ein klein wenig sarkastisch) aufzeigt, was einer Mutter so geboten wird, wenn sie einen Teilzeitjob sucht.
Nein? Doch?
Na, ehe es jemand verpasst, hier gleich noch mal „Ländlicher Raum“
Nicht live, aber per Text und in Farbe hier im Blog, Corinna im O-Ton zum Thema Teilzeitarbeitsplatz für Mütter in Gegenden, wo die Wege lang und die Möglichkeiten offensichtlich kurz sind.
Ok, was soll ich noch sagen, hier ist das Interview
Dein Text zu diesem Lied behandelt ja nicht nur eins, sondern gleich mehrere Themen. Warum?
Was in diesem Text aufs Korn genommen wird, hat ja leider einen recht ernsten und unschönen Hintergrund. Der Text beschreibt mehrere Punkte, die jeweils einzeln schon problematisch sein können, die sich jedoch auch teilweise überschneiden und sogar gegenseitig bedingen – eben besonders im ländlichen Raum.
Und die treffen zumindest momentan auch alle auf mich zu, deshalb kommen sie alle im umgeschriebenen Liedtext vor.
Du nennst den ÖPNV.
Ja. Denn der ist im ländlichen Raum einfach nicht nennenswert. Ich wohne selbst in einer Kleinstadt mit 12.000 Einwohnern in der Kerngemeinde. Und ich bin froh, in der „Stadt“ zu leben! Leute, die in einem der vielen umliegenden Dörfer leben, lachen gackernd, wenn man „Öffentlicher Personennahverkehr“ auch nur ausspricht. Da fährt zwei Mal am Tag ein Bus – der Schulbus. Einmal morgens, einmal nachmittags. Am Wochenende fährt kein einziger Bus.
Was bleibt also übrig an Fortbewegungsmitteln?
Mit dem Fahrrad lässt sich zumindest dort, wo ich wohne, längst nicht alles erreichen (hier gibt es neben Kühen und Hühnern auch viele, viele Hügel). Auch mit dem Zug nicht – hier wurden Zugstrecken sogar rückgebaut.
Die Leute müssen also sehr oft aufs Auto zurückgreifen, aber wenn man sich mal ausrechnet, wie viel ein Auto eigentlich kostet … Naja, ich schweife ab.
Und die anderen Themen?
Die Kühe und Hühner?
Scherz beiseite – das zweite Thema ist das Jobangebot auf dem Land. Und das dritte die Jobsituation und Job-Such-Situation von Müttern in Teilzeit. Was ein bisschen ineinandergreift.
Um das näher zu erklären, muss ich noch einmal über meine persönliche Situation reden. Ich bin Mutter eines kleinen Kinds, das das Down-Syndrom hat. Zudem gehe ich einer Erwerbsarbeit in Teilzeit nach, aktuell zwölf Stunden pro Woche.
Regelmäßig sehe ich mich auf Stellenportalen um, und logischerweise hauptsächlich in den Branchen, in denen ich studiert und gelernt habe. Da gibt es so gut wie keine Jobangebote – zumindest nicht auf dem Land, sondern in größeren Städten (die mindestens 45 Minuten Autofahrt entfernt liegen), und zumindest keine in Teilzeit. Und wenn in Teilzeit, dann mit Minimum 20 Arbeitsstunden.
Tja, was soll ich sagen, ich bin zum einen pflegende Angehörige, was natürlich Zeit verschlingt. Zum anderen möchte ich ja selbst nicht nur „zu Hause sitzen“, sondern ich will ja arbeiten – und auch gerne mehr als zwölf Stunden pro Woche. Und am besten einigermaßen in der Nähe, damit ich auch notfalls schnell vor Ort sein kann, wenn der Kindergarten anruft und sagt, dass mein Kind verletzt ist.
Das sind ganz schön viele Probleme, oder?
Ich denke, es sind viele Aspekte eines Problems.
Ich rede aber ungern von „meinem“ Problem, sondern es ist eine Problematik, die viele Mütter betrifft, unter anderem eben mich.
Und diese Problematik beinhaltet zum Beispiel auch die Betreuungssituation von Kindern, damit Mütter überhaupt arbeiten gehen können – was im Lied nun nicht vorkommt, aber das hätte den Rahmen auch gesprengt.
Dann ist es eben auch ein Angebotsproblem und zugleich auch das Problem, dass Unternehmen wirtschaftlich denken, was ebenfalls ineinandergreift. Frauen können schwanger werden, dann sind sie erst mal weg, vielleicht kommen sie ein paar Jahre später zurück, können dann aber nur noch Teilzeit arbeiten und sind sowieso ständig mit einem kranken Kind zu Hause – diese Klischees herrschen in sehr, sehr vielen Köpfen vor, und deshalb lohnt sich diese „Nummer“ für ein Unternehmen wirtschaftlich gesehen nicht. Ich habe es bei meinem eigenen Arbeitgeber oft genug miterlebt, dass nach einem Probearbeitstag einer potenziellen neuen Mitarbeiterin gemunkelt wurde: „Die ist Ende 20, die kriegt bestimmt bald ein Kind.“
Und was passiert? Die Frau wird genau deshalb nicht eingestellt.
Ich meine – what the fuck?!
Zumal zu einem Kind ja meist zwei Elternteile gehören.
Ja. Wir leben im 21. Jahrhundert – auch Väter dürfen in Elternzeit gehen und Teilzeit arbeiten. Aber das ist eher eine Ausnahme, zumindest die Sache mit der Teilzeit. Ach, ich könnte noch stundenlang darüber reden, aber ich bin sowieso schon ganz schön abgeschweift.
Dann noch mal ganz zum Anfang zurück, zum ländlichen Raum: Magst du den denn wenigstens ein bisschen?
(lacht)
Ja, doch, ein bisschen schon. Er hat neben seinen Nachteilen natürlich auch Vorteile, wie das ja bei allem ist. Die Luft ist definitiv besser als in den Großstädten. Es ist hier nicht so anonym wie es in größeren Städten oft ist – was auch ein Nachteil sein kann, aber das ist ein anderes Thema.
Ich lebe nicht auf dem Dorf und darf, wenn ich ein Auge zudrücke, eine Art Mischung aus Stadtleben und Landleben erfahren: Fast alles, was ich für den täglichen Bedarf brauche oder was wichtig ist, ist mit dem Fahrrad zu erreichen. Außer das nächste Krankenhaus – aber das ist ebenfalls ein anderes Thema.
Und doch bin ich, wenn ich möchte, sehr schnell in wunderschönster Landschaft. Mit dem E-Bike zum Beispiel, das ich jetzt endlich habe, kann ich die hügelige Gegend erkunden oder auch tatsächlich zur Arbeit fahren.
Und man ist von hier aus schnell am Bodensee und relativ schnell in den Bergen. Mit dem Auto, natürlich.
Natürlich. Vielen Dank für das Gespräch.
Zum guten Schluss
Vermutlich spricht Corinna vielen Frauen in ähnlicher Situation (aber auch Männern, da bin ich sicher) aus Seele, oder?
Auf jeden Fall sind das Probleme, die angesprochen gehören, weil sie täglich den Alltag beeinflussen. Real werden sie an vielen Stellen bei der Thematik „Job & Kind“ aber schlicht ignoriert, weil der Sachverhalt eben unbequem ist und fast jeder die Verantwortung von sich weist.
Im Zweifel heißt die Parole „Die Betroffenen müssen flexibel sein!“, dieses Totschlagargument hilft nur leider gar nicht.
An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an Dich Corinna, ich weiß, da steckt viel Zeit und Mühe drin
Ich weiß, ich habe das auch im vorherigen Artikel schon erwähnt, aber es kann ja nicht schaden, es zu wiederholen:
Man kann ja nicht immer die Gitarre(n) mitschleppen!
Ich habe allerdings > 20 Jahre nicht in so eine Mundharmonika hineingepustet, die Anwesenden hier werden vor eine große Aufgabe in Sachen Nachsicht und Geduld gestellt
Am Ende will (werde?) ich die kleinen Blasinstrumente in einer Halterung um den Hals parallel zur Gitarre benutzen, mal sehen, ob’s hinhaut.
Ne, ganz ohne Übung bin ich da nicht, aber das ist eben reichlich lange her
Wenn ich aus dem Garten in Richtung Steinbachwiesen schaue, dann sind die ersten Vorboten des Steinbachwiesen-Open-Air 2022 zu erkennen.
Ein Mal im Jahr gibt es dort von Freitag bis Sonntag sozusagen was auf die Ohren.
Warum ich das erwähne?
Nun, zum einen, weil dann der Schallpegel hier im Haus durchaus in Bereichen liegt, die zum Beispiel den Ton des Fernsehers deutlich übertreffen, zum anderen, weil ich da heute Abend mit Frau und Tochter selber hingehe.
Wenn ich es eh höre, dann kann ich es mir auch anschauen, gell?
Schön wäre es ja, wenn es für die Anwohner einen gewissen Nervenrabatt geben würde, aber entweder habe ich den noch nicht entdeckt oder da is‘ schlicht nix.
Egal, es ist zwar nicht ganz „meine“ Musik, aber für ein paar Stunden „Fun & Sound“ absolut ok. Wenn echte Musiker mit echten Instrumenten in den Händen auf der Bühne stehen, ist das Feeling ohnehin ein ganz Besonderes.
Ich wohne jetzt seit ziemlich genau 9 Jahren hier in Fürth im Odenwald, seit 2014 gibt es das Open-Air-Wochenende und bisher habe ich es irgendwie nicht geschafft, da mal rüber zu gehen. Im Ernst, wenn ich durch den Bach krabbeln würde (der ist im Moment eh fast ausgetrocknet), dann wäre ich in 60 Sekunden vor Ort.