Ich mein‘, als ich mich Anfang November ’22 ein bisschen geärgert habe, dass mein Rosengarten quasi weggefegt wurde, habe ich ja noch gedacht, zum Frühjahr ist er überarbeitet wieder da.
Kahlschlag!
Dass ich aber im März da noch nicht mal mehr die Gebäude finde, DAS hätte ich nicht gedacht
Da kann ich ja von Glück sagen, dass zumindest der SRH-Campus und mein Zimmer noch verschont wurden
Dass man VOR einer Klausur immer noch SOOO viel Zeit hat, sich dann aber am Ende das Wochenende um die Ohren hauen muss
Ja ja, ich weiß, wer eher beginnt, liegt nach Punkten vorne. Hey, wer eher anfängt, kann auch schneller wieder vergessen
Dienstag ist Klausur in Sachen Ergebnistabelle und Betriebs-Abrechnungs-Bogen, danach ist mit ein bisschen Glück Ruhe mit den benoteten Papieren bis irgendwann 2023, aber warten wir mal ab …
Ach ja, nach Heidelberg will ich heute auch noch, allerdings ohne Auto, das geht morgen zur Inspektion. Nur keine Langweile aufkommen lassen
Ich weiß gar nicht, ob ich das schon mal erwähnt habe, aber hier am Campus existiert(e) ein kleines Stückchen Erde, das ich Rosengarten getauft habe.
Ein kleiner, nicht so überlaufener Ort des Rückzugs, an dem man bei schönem Wetter durchaus eine Weile verbringen konnte.
Selbst lernen war eine Option, Tisch und Stuhl waren vorhanden, eine angenehme Umgebung eben.
Auf dem Weg zum Parkhaus habe ich sogar gerne mal einen kleinen Umweg in Kauf genommen, weil einfach der Weg sich angenehmer für das Auge angefühlt hat.
Selbst bei Parkplatzbeleuchtung der künstlichen Art, sprich am Abend oder in der Nacht hatte der Anblick irgendwie etwas magisches.
Na, was soll ich sagen …
Gestern wollte ich die letzten Sonnenstrahlen mal ausnutzen und bin in die entsprechende Richtung geschlendert, da offenbart sich mir der Anblick von Foto Nr. 3!
Jetzt mal ehrlich, das ist doch scheiße, oder?
Ok, über den Winter kann man das so lassen, aber danach Freunde, danach will ich den wiederhaben
Für die morgige Klausur in Rechnungswesen gibt es noch einiges zu tun.
Am frühen Nachmittag ist die Sonne sichtbar, die Temperaturen erträglich und, keine Frage, draußen soll gelernt werden.
Man packt also Notebook, Bücher, Schreibkram, Ordner und was weiß ich noch ein, geht raus und organisiert und reinigt einen Tisch.
Was aber passiert, wenn man sich endlich eingerichtet hat? Richtig!
Man sitzt bei dem Wetter da, welches auf dem Foto zu sehen ist, hält sein Papier fest, damit es nicht weggeweht wird und hofft, dass der Sonnenschirm dicht ist.
Immerhin, rund drei Stunden habe ich durchgehalten
Tja, da in der kommenden Woche dann doch wieder etwas Klausur- und Prüfungsdruck auf dem Plan erscheinen, steht auch das lange Wochenende im Zeichen des Lernens, hatte ich ja schon erwähnt.
Nun, gestern lief es wirklich ganz gut, (also zumindest mit dem Wetter ), zumal an solch langen Wochenenden doch eher Ruhe auf dem Campus herrscht und man sich ein lauschiges Plätzchen suchen kann, an welchem bei Frischluft der ganze Kram intensiviert wird (werden soll …), siehe auch Foto Nummer 1.
Es war zwar schon etwas schwül und auch unbeständig, aber unterm Strich wirklich ok.
Kopfhörer in die Ohren, Laptop an und schon ist man in einer eigenartig fokussierten Sphäre, die sich eigenartigerweise nur auf dem Campus einstellen, das muss wohl der Geist vergangener Zeugnisse sein
Na, jedenfalls steht das heute auch wieder auf der To-do-Liste, allerdings in Partnerarbeit, nur sieht es gerade draußen eher nass und somit bescheiden aus
Wäre schön, wenn sich das noch ändert …
Was mir noch bleibt?
Ich wünsche allen Lesern, die mein Geschreibsel ertragen können, frohe Pfingsten und wo es möglich ist, ein entspanntes und langes Wochenende
Dienstag sind zwei Klausuren fällig, am Mittwoch gleich die nächste, da wird aus einem chilligen Weekend schon mal eine Lerneinheit über zwei Tage.
Das Wetter spielte so weit mit, also ab auf den Campus mit all dem Lernmaterial, im Zimmer ist’s doof und auch zu warm. Ich hatte Glück, eine der abgelegeneren Stellen war frei und ich hatte Ruhe.
Tja, was soll ich sagen? Nicht lange. Ich mein‘, Schach ist ja weithin als nicht sehr lautes Spiel bekannt, da werden wir alle zusammen klarkommen. Blöd nur, dass ich über den Laptoprand direkt auf das Spiel geschaut habe und dann doch lieber den Zügen gefolgt bin
Klar, ich hätte mich ja wegsetzen oder, besser noch, den Kollegen und der Kollegin sagen können, dass ich mich extra wegen der Ruhe hier in die Ecke verzogen habe, aber wer will das schon?
Gestern haben wir ja hier auf dem Campus mal wieder eine längere Lernrunde hingelegt. Blöderweise ist ausgerechnet am Samstag das Café geschlossen, mal eben an Kaffee zu gelangen, kann sich schon als etwas schwierig erweisen.
Ich und lernen ohne Kaffee, haha, guter Witz
Ne, wir sind ja alle flexibel hier (was sollen wir auch sonst machen?), also geht man einen Kompromiss ein und ein netter Mitumschüler bringt einem so einen eiskalten Kaffee-Latte-Macchiato-XXL mit, wie er auf den Fotos zu sehen ist. Ich muss zugeben, dass ich so etwas bisher nie getrunken habe, es geht ganz gut in den Magen, das Zeug
Da ich ja nun doch immer ein Auge auf die Kalorien werfe, dieses Mal allerdings nach dem Trinken, war das schon ein kleiner Schock
Für die Kalorienmenge hätte ich 19 Tassen meiner üblichen Brühe trinken können
Ok, so genau muss ich nicht mehr aufpassen und beim Abendessen habe ich dann halt etwas die Bremse gezogen, aber mir ist nun auch wieder bewusst, dass man gerade bei Getränken drauf achten sollte, wie viel Power da drin stecken kann.
Was mich allerdings ziemlich gefreut hat, ist die Tatsache, dass ich den Blutzucker auch nach den rund 2,5 BE nicht korrigieren musste
Ihr könnt das mit der Prüfung nicht mehr hören? Nein?
Na, dann fragt mich mal
Wie üblich geht dann vor so einem „Event“ auch noch einiges schief, ich habe seit gestern Abend ohne Internet hier im Internat gesessen, eine technische Störung hat das halbe Netz lahmgelegt. An sich keine Katastrophe, doch wenn man im WWW eben auch zur Prüfung Informationen sammelt, dann ist’s eben doch scheiße.
Immerhin war mit dem Mobilfunknetz eine Alternativversorgung möglich, allerdings sind dann mal schnell knapp 9 GB weg, was für den Rest des Monats noch spannend werden kann.
Dann rauscht es obendrein noch vor dem Fenster und eine Drohne schaut herein. Junge, dass die das Lernen hier so überwachen, das hätte ich nicht gedacht
Ok, vielleicht war das aber auch nur die angekündigte Kontrolle des Gebäudezustandes
Drei Tage noch, dann wird es ernst in Sachen Prüfung, aber zumindest hat es endlich mal geklappt, dass ich mit meinem Kram an der frischen Luft arbeiten kann.
Da ich da schon nicht mehr mit gerechnet habe, ein echter Gewinn.
Na, was soll ich sagen … die Zeit wird langsam knapp
Ne, im Ernst. Seit mindestens 4 Wochen will ich mal draußen irgendwo auf dem Campus büffeln, irgendwie einfach das Ambiente genießen, aber was ist dann garantiert? Sauwetter!
Zusätzlich hat man in der kommenden Woche alles in den Onlineunterricht gesteckt aus dem Dunstkreis der Kaufmannsberufe, weil die Räume für die Prüfungen gebraucht werden, meine ist ja nur eine von mehreren in oder bei unterschiedlichen Fachrichtungen.
Dies wiederum bedeutet, dass einige meiner Lieblingsmitmenschen hier gar nicht anwesend sind und man bestenfalls auf die Leute trifft, mit denen man Prüfung hat, da ist jedes Gespräch sinnlos
Gerade, wenn man in einer anstrengenden Phase steckt, ist es schon wichtig, sich auch gelegentlich bei einem Spaziergang den Kopf etwas freizumachen.
So eine kleine Quasselrunde nach Feierabend ist schon etwas wert, was natürlich nur funktioniert, wenn man nicht alleine geht, sonst wär’s eher bedenklich. Man spaziert also so vor sich hin und plötzlich zeigt Deine Begleiterin auf einen Punkt am Wegesrand.
Da leuchtet etwas!
Klausurdämonen? Kommt nun die Bestrafung für Faulheit statt Lerneifer? Gefahr gar?
Ne, nur ein kleiner Hase, der im Gras Pause macht
Entschuldigt mal wieder die grausige Bildqualität, aber mehr war auch aus dem Licht von zwei Smartphones nicht herauszuholen. Jedenfalls nicht, ohne den Hoppser da in Panik zu versetzen.
Immerhin ist das Häschen lange genug sitzen geblieben, um bis auf einen halben Meter an ihn (oder sie?) heranzukommen.
Meine Begleitung meinte auch eher, eine Chance hatte das Tier eh nicht, ich hab’s ja geblendet …
Man kann ja die Augen verdrehen, dass ich um eine Prüfung hier so ein Geschiss mache, aber, hey, IHR müsst das Ding ja auch nicht schreiben und der Druck vorher kostet wirklich Energie
Ne, aber im Ernst, vielleicht habe ich mich doch beim Lernen noch nicht total verausgabt, um einen Schuhlöffel zu verbiegen, reicht’s scheinbar noch
Kein Witz, das Ding ist aus Metall und habe nur ein paar neue Sportschuhe angezogen, die vielleicht noch etwas steif sind