Hallo Heidelberg

gitarre-im-internatWieder da!

Nachdem gestern die Idee, doch mal wieder den Zweitwohnsitz Heidelberg zu nutzen, recht konkrete Formen angenommen hat, ist sie ein gefühltes Fingerschnippen später, auch schon realisiert.

Dieses Mal habe ich mir allerdings buchstäblich etwas zum Spielen mitgenommen, bin nur gespannt, ob ich die Zeit finden, die Gitarre auch zu benutzen.

Was auch sicher ist:

Was immer man sich hier auf dem Campus vornimmt, kann ins Wanken kommen, wenn man wen zum Quasseln findet :mrgreen:

Vielleicht sollte ich auch erwähnen, dass ein gewisser Lernaufwand durchaus mit Priorität zu bewerten ist, was auch einer meiner Gründe ist, trotz Online-Unterricht wieder nahe am Geschehen leben zu wollen. Zumindest, für eine Weile ;-)

 

 

Von alten Hobbys und neuen Freuden II.

flo-git-dezember-2021Wiederentdeckt zum 2.

Tja, wie schon mal erwähnt, muss man manchmal etwas anderes machen, als nur die Pflichten erfüllen.

Für mich war heute der letzte Umschulungstag im Jahr 2021, also am besten mal etwas in Angriff nehmen, für das seit März nur selten Zeit übrig ist ;-)

 

 

 

Aus einer Überschrift: Wird das Leben in Deutschland immer teurer?

Kein Foto LogoKopfschütteln!

Da lese ich gerade bei T-Online in dicken Lettern über einem Artikel „Wird das Leben in Deutschland immer teurer?

Irgendwie impliziert das ja schon, dass in einem Land, in dem ganz normale Menschen eher unnötig zum Essen zu den Tafeln müssen, Rentner Flaschen sammeln und ziemlich aktuell Politiker mitteilen, dass für wirtschaftlichen Schwachen „leider“ kein Geld da ist, ansonsten bisher alles in Ordnung war.

Nun, wer da jetzt wirklich über so eine Erkenntnis erstaunt ist, dem empfehle ich dringend mal einen Aufenthalt in der Realität. Ja ja, ich weiß, im Mittel haben wir alle mindestens 3000 € im Monat und nie ging es uns besser.

Klar, ein TV ist heute billiger als früher, aber den kann man nun mal nicht essen und ohne Strom, produziert der nicht mal Wärme.

Wo da der Zusammenhang ist? Na, Heizung wird auch nicht mehr jeder bezahlen können und diese meine Milchmädchenrechnung ist bestimmt nicht schlechter als die Erklärungen, die ja anscheinend jedem Verantwortlichen gerne von den Lippen gelesen werden.

Aber wenn man sich demnächst täglich zwischen Strom, Heizung oder Essen entscheiden muss, alles zusammen wird schwer zu finanzieren sein, hat man wenigstens Zeit den Gürtel enger zu schnallen, damit in Demut für das gute Leben gedankt werden kann. Vielleicht finden sich so Gleichgesinnte, mit denen man sich die Miete teilen kann.

Ne, wisst Ihr was? Verschont mich mit der Scheiße!

Sorry, aber mich muss mich gerade echt aufregen! :-(

 

 

Schon komisch, das Ding mit der tollen und modernen Welt…

retrocolaVergangenes?

Ich mache ja eigentlich kein Geheimnis daraus, dass ich einen ziemlichen Retro-Fimmel habe.

Mir ist dabei auch ziemlich egal, ob da nun jemand die Stirn runzelt oder nicht und was alles dagegen spricht, es ist einfach so.

Entscheidend ist für mich, wie das eigene Lebensgefühl in welcher Zeit ist oder war, und da schneidet jedes Jahrzehnt nach den Achtzigerjahren ein klein wenig beschissener ab, seit 2005 geht es allerdings, persönlich und rückwirkend betrachtet, steil bergab. Nicht unbedingt mit dem eigenen Leben, das nicht, eher mit all dem, was von außen auf die Selbststimmung einwirkt und man eben nicht umgehen kann.

Ist auch egal, jedenfalls sehe wohl doch nicht nur ich das so, sonst würden ja ganz bestimmte Dinge nicht immer wieder aufflammen und in Windeseile Abnehmer finden, gell? ;-)

Tja, vielleicht, aber nur vielleicht, war früher doch alles einiges manches besser :mrgreen:

 

 

Mein Senf zur Nachhaltigkeit

Der BananenmüllHilf mit, die Welt zu retten!

Seit ich drüben in meiner Technikecke einen kleinen und eher persönlichen Text zum Thema “Nutzung von alten Computern“ in die Welt gesetzt habe, steht mal wieder das Thema Nachhaltigkeit im Raum.

Wobei ich sagen muss, dass ich eigentlich jede Technik so lange nutze, bis wirklich nichts mehr geht und selbst bei Küchenkrepp schaue, ob es wirklich schon in den Müll muss, oder doch noch etwas aufsaugen kann.

Wenn man hier und da Seiten im Internet betreut oder auch nur mit bestimmten Menschen im Leben in Kontakt tritt, kommt nun gelegentlich die Frage, eher schon Aufforderung, ob man alle seine Ressourcen nicht diesen Themen widmen muss. Ganz schnell geht es dabei in Richtung Fanatismus, wie leider auch bei vielen andren Themen in unserer Zeit.

Nun, die einfache Antwort: Nein!

Es sei denn, es passt zu einem Beitrag, der ohnehin erscheinen soll.

Nicht falsch verstehen, es ist eine gute Sache sinnvoll das zu verwalten, von und mit dem wir alle leben! Dem Dümmsten müsste klar sein, dass man nicht mehr verbrauchen kann, als später wieder zur Verfügung stehen kann.

Aber all das, was jetzt gerade so modegeil als Parole durch die Welt geschleudert wird, wenn es nur den Begriff “Nachhaltig“ enthält, ist gelinde gesagt lächerlich.

Jeder hat seine Probleme zu lösen, nur Industrie und Politik nicht.

Die einen werben mit Nachhaltigkeit, produzieren aber fleißig unnötigsten Unsinn, mit dem sie einigen (nur einigen?) flachgeistigen Kunden klar machen, dass er oder sie den Kram brauchen.

Die Politik fordert inzwischen Nachhaltigkeit vom Bürger, aber auch wenn diese in manchen Punkten vom Verbraucher gar nicht zu beeinflussen ist, lässt die Regierung sich das Ganze schon mal bezahlen, quasi im vorauseilenden Gehorsam. Das geht sozusagen Hand in Hand mit den Gesprächen zwischen Politik, Industrie und Lobbyisten, bei denen …. – lassen wir das …

Wenn es (wieder) völlig normal ist, dass Akkus in Geräten getauscht werden können, nicht nach drei Updates der Lebenszyklus eines Smartphones am Ende ist und Politikern nicht mehr zugehört wird, die Kobolde in der Elektrotechnik suchen, dann bin ich bereit, weisen Worten von Umerziehern zu lauschen.

Vielleicht, aber nur vielleicht, lebe ich nachhaltiger, als mancher Mensch, der sich das gerne mal als Spruch auf das T-Shirt bügelt ;-)

 

 

 

 

Die ungebetene Lebenshilfe

SchweigDer gute Rat

Nicht zuletzt wegen gelegentlicher Mails, die man so über Social-Media-Kanäle oder auch als Webseitenbetreiber bekommt, muss ich jetzt doch mal einige Zeilen schreiben. Ich muss explizit erwähnen, dass es nicht darum geht, auch gelegentlich unbequeme Antworten zu bekommen, Kritik also, es geht um die ekelhafte Angewohnheit, seine Meinung ungebeten als Tatsache auszukotzen.

Ihr kennt diese Situationen bestimmt auch:

Man berichtet von einem Vorhaben oder auch einem Erlebnis und plötzlich schießen etliche Ratgeber und Bedenkenträger aus dem Boden. Nicht, dass man sie gerufen hätte, sie sind einfach ungefragt da. Nun ist es auch nicht so, dass ich (oder andere) guten Ideen gegenüber nicht aufgeschlossen wäre(n), nur in den meisten Fällen kommen die Tipps im Allgemeinen von den Leuten, deren Wissensstand man selbst schon vor Äonen hinter sich gelassen hat, zumindest in seinen eigenen Schritten längst weit entfernt ist und die nicht begreifen, dass sie gar nicht begreifen, was eigentlich Kern oder Ziel der Angelegenheit ist. Gerne übrigens gepaart mit dezenten Hinweisen, dass man selber so eine Situation ja ohnehin niemals so perfekt lösen könnte, wie es der Hinweisgeber vermag.

Beispiele?

Man unterhält sich mit Gleichgesinnten über elektrische Zigaretten, also das Dampfen. Prompt poltert jemand ungefragt in das Gespräch und gibt seine Weisheiten zu Popcornlungen oder auch Nikotinsucht zum Besten. Schon beim zweiten Satz kommt die pure Bildzeitungspolemik aus allen Poren. Natürlich geht es meist nicht um Information oder gut Gemeintes. Nein, es geht um pure Wichtigtuerei.

Ich poste etwas zu Schnitzeln, prompt erklärt jemand, warum nur vegane Ernährung die Lösung und welch guter Mensch sie oder er doch ist. Nun, für mich bist Du das aber deswegen noch lange nicht!

Man erwähnt den Virenscanner am PC (ohne, dass dies für den Textinhalt relevant ist), kommt ganz schnell der Hinweis, dass nur die Suite von 123ABC-Soft die einzig wahre Lösung ist, immerhin sagt das ja auch eine gewisse Zeitung! Nein, Baby, das ist eben nicht die Lösung für JEDEN!

In einem Artikel wird das Auto erwähnt, natürlich kommt pfeilschnell der Hinweis darauf, dass der Mensch nur mit dem Fahrrad überleben kann. Natürlich ohne darauf einzugehen, dass es im Beitrag um den Transport mehrere Getränkekisten geht.

Jetzt endlich können aufgeschnappte Informationshäppchen ausgespielt, die eigene unglaubliche Überlegenheit bewiesen und Lorbeeren erhascht werden. Endlich zahlt es sich aus, bei Themen, die einen gar nicht berühren, oberflächliche Schlachtrufe aufgefangen zu haben. Bohrt man bei diesen Leuten allerdings nach, durchstößt man sofort die Hülle und innen ist alles hohl.

Überhaupt sollten einige Menschen sich vor Augen führen, dass ein geschriebener Text nicht automatisch zur Diskussion auffordert!

Gehen den “Experten“ dann die Argumente aus, was meist recht schnell der Fall ist, lautet das Argument der Königsklasse: “Beweise mir doch das Gegenteil!

Nein, werter Freund, DU musst das schon belegen, was DU da meinst absondern zu müssen, weil ich garantiert niemandem etwas beweisen werde, der sich in meine Angelegenheiten eingeklinkt hat! That’s not my job!

Nun, werte Freunde des Einmischens, was meint Ihr denn, wer da Wert drauf legen würde? Wenn diese, Eure, Meinung von Interesse wäre, hätte jemand gefragt und niemand, der einen gewissen Kenntnisstand in einem Themenbereich hat, will wissen, was diverse unbekannte Arbeitskollegen, Schwägerinnen oder Reifenhändler an Erkenntnissen zutage fördern.

Wer allerdings wirklich etwas zu sagen hat oder vielleicht sogar einen echten Irrtum aufklären kann, der ist jetzt übrigens nicht angesprochen, aber eben diese Leute haben ja auch die Möglichkeit zu belegen, was sie anführen! In der Regel mischen sich Personen mit Sachkenntnis aber auch nicht ungefragt in anderer Leute Gespräche.

Wie man das etwas abmildern kann?

Wer nicht gefragt wird, kann einfach mal die Fre… Klappe halten.

Wer keinen Humor hat, sollte keine Texte lesen, die nicht als solche erkannt werden.

Wer nicht zwischen Zeilen lesen kann, ebenso!

Einfach mal weiterscrollen!

Final: Zwischen Kritik, Belehrung, Anmaßung und Klugscheißerei ist der Grat oft schmal ;-)

 

 

 

Der Blog, der Takt, die Fragen und die kommenden Tage

Clock 2021Was in nächster Zeit kommt oder auch nicht

Hallo, meine liebe Leserschaft, die wohl doch größer ist, als ich vermutet habe ;-)

Nach dem kurzen Abendgruß hier, kamen einige Anfragen, ob es mir gut geht. Ich finde das sehr nett und freue mich doch darüber, dass Ihr so interessiert seid, vielen Dank.

Keine Sorge, gesundheitlich ist alles OK, zumindest sind meine Macken nicht größer geworden :mrgreen: Das Wort “Reha“ ist allerdings trotzdem angebracht, dieses Mal allerdings in beruflicher Richtung. Der medizinische Teil liegt schon seit 2019 hinter mir, obwohl das alles irgendwie zusammengehört. Die Gemeinsamkeit besteht allerdings in der Tatsache, dass ein großer Teil dieser Aktion mit einer internatsmäßigen Unterbringung verbunden ist, sodass ich noch nicht wirklich weiß, in welcher Taktung ich zu Hause sein kann.

Leider weiß ich obendrein noch nicht, in welcher Form mir in den nächsten Wochen und Monaten uneingeschränkte Onlineaktivitäten möglich sind, es ist einfach noch unklar, ob ich über WLAN uneingeschränkt verfügen kann. Falls nicht, muss ich mich mit meinen Gigabytes an Mobilfunkdatenvolumen etwas haushalten. Wenn jemand Erfahrungen dazu hat, wie viel Datenvolumen man mit einem Laptop im Internet durchschnittlich verbraucht, wenn man auf Zocken, Pornos und Streaming verzichtet, würde ich mich über Kommentare freuen.

Da wir allerdings in Zeit leben, in der Aktivitäten vor Ort möglichst vermieden werden sollen, kann es auch gut sein, dass ich auch mehr im heimischen Netzwerk anzutreffen bin als vermutet, auch das muss die Zeit zeigen.

Der Blog, Twitter und überhaupt die digitale die Welt 

Leider ist es eben vielleicht auch problematisch, meinen täglichen Blogeinträgen treu zu bleiben. Ich weiß immer noch, dass nicht jeder Tag die besten Beiträge liefert, aber wenn man seit Dezember 2019 wirklich jeden Tag mindestens einen Artikel veröffentlicht hat, fühlt sich der innere Monk schon gereizt, wenn man diesen Rhythmus aufgeben muss, nur weil andere Leute vielleicht mehr versprochen haben, als sie nun liefern können. Stichwort “WLAN ist hier jederzeit verfügbar!‘!

Sinngemäß gilt das auch für mich und Twitter und Co, allerdings sind da die Spielregeln auch etwas datenschonender, ich muss es ausprobieren.

Sollte jemand einen Prepaid-LTE-Daten-Flatrateanbieter kennen, wäre auch hier ein Kommentar nett. Wichtig ist eben, dass ich auf keinen Fall eine längere vertragliche Bindung eingehen muss.

Zum guten Schluss: Totale Ruhe vor mir werdet Ihr nicht haben, sofern es irgendwie in meiner Hand liegt ;-)

Nochmals ein Dank für Euer Interesse und vielleicht bis morgen ;-)

 

 

Pläne und Erwartungen

flaeche-1kDas Vorhaben, der Plan

Du hast etwas vor, überlegst hin und her, wie das Ergebnis wohl am Perfektesten werden könnte.

Alles liegt gerade und strukturiert beieinander und bereit, nichts sticht hervor oder wirkt unpassend.

Klar, man hat ja auch so seine Erfahrungen, welche Stolpersteine einem begegnen können, diese gilt es gleich im Vorfeld zu beseitigen oder wenigstens zu ebnen. Nichts soll dem Erfolg im Wege stehen – der Plan steht!

Alles soll so schön ordentlich verlaufen, wie die Fugen im oberen Bild. Der Weg ist das Ziel und das soll schön strukturiert und problemlos erreicht werden.

Die Realität und das Leben

Allerdings kann es dann vorkommen, dass der Alltag völlig andere Pläne hat und die Ordnung auf diesem Foto hier für wesentlich schöner hält :mrgreen: So ein richtiges Mitspracherecht, hat man eher nicht.

Nein, nein, keine Sorge oder gar Schadenfreude, ich beziehe mich nicht auf eine aktuelle Situation, die mir diese Gedanken in den Kopf treibt. Ich habe nur eben diese Bilder im Ordner gesehen, das Ergebnis einer folgenden Intuition steht hier in diesem Text.

Das ist allerdings ja auch so ein menschengemachtes Ding, dieses Denken. Effizient, einfach und unübertroffen, so soll am Besten alles sein.

Die Natur ist da doch anders gestrickt

Wenn ich zum Beispiel an unseren Kater zurückdenke, der war nur ergebnisorientiert. Irgendwann hatte er herausgefunden, dass er auf dem Rücken liegend und mit den Beinen zur Decke strampelnd, eine Schranktür unten in der Spüle auf bekommt. Darin war der Mülleimer und an den Inhalt wollte er heran. Das Spiel hat lange gedauert, sah ziemlich bescheuert (aber auch lustig) aus und hat einen Höllenlärm gemacht. Die Folge war oft, dass wir ihn erwischt haben, die Mühe umsonst war. Hat ihn das aber davon abgehalten, es immer und immer wieder zu versuchen? Nein!

OK, final hat er damit nur erreicht, dass er am Ende einen Riegel an der Tür vorgefunden hat … ;-)

 

Von alten Hobbys und neuen Freuden

Another AmpWiederentdeckt

Kennt Ihr das? Man hat sehr lange Zeit mit Spaß und Begeisterung eine Sache betrieben, plötzlich aber ändern sich die Lebensumstände. Neues tritt in den Alltag und mit der Zeit verblasst das, was einen einst so gefesselt hat.

Bei mir ist es die Gitarre. In der Jugend konnte ich das Instrument kaum aus der Hand legen, doch im Verlauf des weiteren Lebens hat sie sich zu einem hübschen Dekoartikel entwickelt, der gelegentlich abgestaubt wird.

Irgendwann 2006 habe ich schon einmal einen kleinen Anlauf genommen, die Finger wieder auf die Saiten zu drücken, doch leider hat diese Phase nicht lange angehalten. Hinzu kommt im Verlauf noch eine gewisse Neuropathie, man hat mir eigentlich vom Spielen abgeraten, aber das ist gefühlt Blödsinn.

Nun, was soll ich sagen? Ich wage nun einen neuen Anlauf. Das ist allerdings wie die Cola mit der verbesserten Rezeptur. Früher schmeckte das Zeug besser, man weiß aber nicht mehr genau, was nun fehlt oder zu viel ist ;-)

Nun, im Moment schreibe ich diese Zeilen hier mit leicht schmerzenden Fingerkuppen, aber ich rutsche auch kaum noch unter die Saiten, die Verletzungsgefahr sinkt – es wird. Mehr mag ich zum aktuellen Status noch nicht bestätigen :mrgreen:

Strings ...Was ich damit eigentlich sagen will? 

Gerade in schwierigen Lebensphasen hätte mir das Gitarrespiel sicher gutgetan, das hat es immer. Leider sind es aber genau diese Lebensabschnitte, die es einem oft nicht erlauben, sich die dann dringend benötigte Auszeit zu nehmen und sich aus dem Alltag auszuklinken.

Klar, manchmal ist dann auch die Zeit einfach nicht da, aber sind wir doch mal ehrlich: Was gibt es Einfacheres und Schnelleres, als eben die Klampfe in die Hand zu nehmen? Oder eine Stricknadel, vielleicht ein Buch?

Schaut mal nach, was Euch das Leben an Positivem abgewöhnt hat, vielleicht ist es immer noch gut!

Für Euch, nicht für andere.

 

 

Ja lohnt sich das denn in dem Alter noch?

Zeit!Da willst Du jetzt noch mit anfangen?

Das ist ein Satz, gell?

Je älter man wird, desto öfter hört man ihn, wenn größere Veränderungen erwähnt werden. Selbst als wir 2013 von Duisburg in den Odenwald gezogen sind, kam diese Frage schon mindestens an zweiter Stelle jeder Unterhaltung auf. Zu der Zeit war ich, oh Rechenwunder, 7 Jahre jünger, da klang es noch merkwürdiger.

Aktuell befinde ich mich auch in einer Situation, die von vielen Leuten mit dem Statement „Jetzt doch nicht mehr!“ belegt wird. Wenn es so weit ist, werde ich wahrscheinlich auch einige Worte dazu hier verlauten lassen, vielleicht sogar einige mehr. Jetzt im Vorhinein, möchte ich aber noch keine ungelegten Eier färben ;-)

Wie auch immer, zurück zum Thema. Ich habe mir mal Gedanken gemacht, wo man eigentlich steht, wenn die 50 Jahre überschritten sind.

Dazu einfach eine kleine Übersicht:

Die statistische Lebenserwartung von Männern liegt bei ca. 78 Jahren, Frauen können noch rund 4 Jahre oben drauf packen. Das ist auch logisch, die Damen haben halt mehr zu erzählen ;-) (Gleich gibt’s wieder Beschwerdemails… :mrgreen: ). Jetzt meckert nicht wegen Statistik und Co, im Leben weiß man letztlich auch mit 30 nicht, ob der nächste Sonnenaufgang nicht der letzte ist. Das klingt hart und ist scheiße, lässt sich aber nicht ändern.

Wenn man nun davon ausgeht, dass bis so irgendwo um das 20. Lebensjahr herum ohnehin jeder mit Schule, Elternhaus und erzogen werden ausgelastet ist, sind diese Jahre ziemlich verplant. Spätzünder, Frühstarter und Ödipus- oder Elektrakomplexe mal außen vor gelassen, stehen nun noch 58 Jahre zur freien Verfügung. Übrigens, wenn man auch noch studiert, ist das vielleicht etwas bitter. Da fehlen dann zusätzlich einige Jahre, nur damit man ein Papier hat, auf dem geschrieben steht, mit welchen 2 % eines komplexen Themas man sich eigentlich auskennen sollte. (Achtung: Das war irgendwas mit Satire, damit geht derzeit fast alles! Humor, Baby, Humor ;-) )

So im und beim klassischen Lebensbild kommen nun noch eigene Kinder, Partnerschaftsübungen und alles Mögliche an Fehlschlägen durch das Sammeln von Erfahrungen hinzu, ich veranschlage dies pauschal mit weiteren 20 Jahren, somit sind also noch 38 Jahre planbar. Es folgt dieser komische Lebensabschnitt der festgelegten Pflichten. Zum einen der Blick nach hinten, ob Fehler ausgebügelt werden können und zum anderen die Planung für das Rentenalter. Das ist zwar noch weit weg, winkt aber schon am Horizont – irgendetwas möchte zu der Zeit schon erreicht sein. Meist ist es das nicht wirklich, das gibt aber keiner zu, das will keiner hören. Gerade die aktuellen Zeiten zeigen doch, dass das Auftreten und der Umgang mit so etwas wie einem Virus zum Beispiel, die komplette Planung in ein paar Wochen über den Haufen werden kann. So oder so, da sind locker wieder 10 Jahre den Bach runter.

Ha, merkt Ihr das auch? Ja, genau!

Da ist man dann schon rund 50 Jahre alt! In Worten: FÜNFZIG! Ungefähr jedenfalls. Die interessantere Lebensphase ist noch übrig! Man hat, statistisch gesehen, jetzt noch mehr Zeit Unsinn zu veranstalten als in den früheren Jahren, wo einem das noch eher nachgesehen wurde. Das ist ein bisschen blöd, immerhin ist man aber mittlerweile auch etwas weitsichtiger, wenn es um das Treffen von Entscheidungen geht. Also manchmal jedenfalls, könnte sollte es so sein. Schau aber mal an, da sind rechnerisch noch 28 Jahre Vollgas drin!

Was ich damit sagen will?

Lieber später noch ins saubere, aber kalte Wasser springen, als bis zum Ende seiner Tage im blubbernden Schlammtümpel zu hocken. Ach ja, Baum pflanzen und Rheumasalbe nicht vergessen ;-)

 

 

Ein Wort noch zum Verhalten, in der aktuellen Corona Situation

Noch ein Wort...Vielleicht ist das Problem nicht das Problem!

Viele Unannehmlichkeiten mit denen wir im Moment kämpfen, kommen nicht durch Unveränderliches und Krankheit.
Sie kommen vom Mangel an Vertrauen, vom fehlenden Glauben!
Hamsterkäufe und rebellisches Verhalten, sind nur einige Zeichen dafür.
Einige sollten überlegen, warum dies so ist!

Vertrauen muss verdient werden!

Kaum jemand misstraut der Aussage, dass der Virus gefährlich ist. (Übrigens ist „der“ Virus nicht falscher, als „das“ Virus!)
Viele misstrauen aber der Aussage, dass Lebensmittel ausreichen, dass Corona nicht tödlich, sondern „nur“ gefährlich ist.
Damit wird selbst dem Virus mehr Zuverlässigkeit zugeschrieben, als denen, die in solchen Situationen die Lösungen suchen müssen!
Es muss im Vorfeld, viel verspielt worden sein!

Kompetenz

Es ist eben schwer zu glauben, dass Menschen die vor wenigen Monaten noch das Geschlecht von Papierkörben untersucht haben, plötzlich die Fähigkeit aufbringen, die Bevölkerung vor Verseuchung zu schützen.

Es ist eben schwer zu glauben, dass Lebensmittel ausreichend vorhanden sind, wenn Wochen vorher schon von hohen Stellen geraten wurde, Vorräte zu bunkern.

Es ist eben schwer zu glauben, dass für die Gesundheit verantwortliche Minister besonnen entscheiden, wenn sie im Vorfeld das Pflegepersonal und die Versorgung infrage gestellt haben.

Es ist eben schwer zu glauben, dass die so hoch gelobte EU wirklich eine Existenzberechtigung hat, wenn sie plötzlich in der Bedeutungslosigkeit versinkt und die Nationen schlagartig ihre Grenzen wiederfinden.

So etwas führt zu Unsicherheiten. Diese führt zu Angst und diese wieder, führt zum Auslösen der Überlebensreaktionen!

Ihr, liebe Verantwortliche, habt dafür zu sorgen, dass aus „Rette sich wer kann“, ein echtes „Wir schaffen das“ wird! Es gibt Menschen im Land, die gar nicht mehr realisieren, dass Corona nicht garantiert tödlich, sondern eben sehr gefährlich ist, wenn die Ausbreitung nicht gestoppt wird.

Aber wenn aus einem Toten tragischerweise zwei werden, kann man ja ruhig von einer Verdopplung sprechen, das klingt so schön heftig und wirksam, gell? 2000 statt 1000 sind auch eine Verdoppelung, merkt Ihr da was?

Mich sorgen übrigens nicht die, wahrscheinlich notwendigen, Unannehmlichkeiten der Virusgeschichte aktuell.
Ich sehe mit Bedenken auf die „bewährten“ Veränderungen, die am Ende beibehalten werden, weil irgendjemand da seinen ganz persönlichen Vorteil draus zieht.

Ebenso wäre es nicht neu, dass zugesagte Hilfe nur bei denen ankommt, die sie nicht benötigen oder später die Hand aufgehalten wird. Dann, wenn sich an die Krise niemand mehr erinnern will und die Folgen, nicht mehr auf die Ursachen zurückzuführen sind!

Da, werte Politik und Medien, DA liegen oft die Ursachen von Hamsterkäufen und falschem Verhalten. Wo kein Vertrauen vorhanden ist, fehlt auch der Respekt!

Noch ein Appell an alle, die nicht besonders gefährdet sind!
Im Löwenanteil aller Fälle werdet Ihr nicht krank!

Wenn doch, fühlt Ihr Euch einige Tage nicht gut, bestenfalls merkt Ihr es noch nicht einmal! Also bitte, plant nicht das eigene Ende durch Corona, dies wird ohne weitere Umstände so nicht kommen! Sorgt Euch darum, dass Gefährdete nicht durch unüberlegtes Verhalten infiziert werden!

Wo kein Vertrauen existiert, schafft welches!

 

So viel für jetzt. Mit den nächsten Beiträgen, versuche ich hier wir gewohnt weiterzumachen! ;-)

 

wichtig

 

 

 

 

 

 

 

Corona, Verhalten & Ausgangssperren

wichtigDas eigene Verhalten

Trotz meiner noch eher geringen Reichweite, möchte ich auch ein Wort zum Verhalten einiger Mitmenschen in diesen Corona-Zeiten verlieren. Nicht, weil ich da jetzt von profitieren will, dass die Begriffe zum Thema überall explosionsartig verbreitet werden, sondern weil ich wie JEDER andere Mensch, von der Situation betroffen bin!

Es ist egal

Wer immer auch der Meinung ist, dass sein eigenes Verhalten im Moment aufzeigen muss, wie ER oder SIE jetzt das richtige tun, sollte sich klar machen, dass es völlig egal ist, wenn es nicht dem entspricht, was angebracht ist.

Es ist egal, ob die Panik jetzt hochgepuscht wird.

Es ist egal, ob alles noch viel schlimmer ist, als die Hysterie vermuten lässt.

Es ist egal, ob die Regierung Recht oder Unrecht hat.

Es ist egal, ob Du glaubst, alles ist real oder Lüge!

Warum?

Weil unvernünftiges Verhalten, wie Hamsterkäufe und trotziges Grüppchenbilden, auf jeden Fall NUR (!) Nachteile mit sich bringt. Wird sich nicht an das Gebot gehalten, auf Gruppenbildung zu verzichten, ist eine Ausgangssperre die logische Folge. Die Verantwortlichen können doch gar nicht anders handeln! Jedem sollte klar sein, dass der Staat in der Lage sein wird, alle Maßnahmen auch durchzusetzen, völlig unabhängig davon, ob man selber das nun toll der doof findet.

Sich selber, Fremde oder auch (und vor allem) gefährdete Menschen einem völlig unnötigen Risiko auszusetzen, ist einfach nur dumm und sinnlos.

Alle Unvernunft führt nur dazu, dass jedes im Moment noch kleine Problem, sich zu einem riesigen Gau entwickeln kann. Es geht nicht alleine um eine Krankheit, es geht um Existenzen, die gefährdet sind. Ohne Einkommen, kein Überleben! Man kann sich nicht einerseits auf den Staat verlassen, dass er alle finanziellen Probleme überbrücken kann und sich zeitgleich gegen alles wehren, was der Staat unternimmt, um diese Situationen im Vorfeld zu verhindern oder zumindest, zu minimieren!

Es ist nicht egal

Was aber auch im Moment niemand braucht, sind Zeitungen, Webseiten, Rundfunk und Weltuntergangsprediger, bei denen mit jedem Toten um Klicks und Auflagen gelechzt wird, weil man die Defizite der vergangenen Jahre meint abfangen zu können. Es muss auch darauf hingewiesen werden, dass man diesen Virus in denn allermeisten Fällen völlig folgenlos überstehen wird. Nur eben nicht jeder, und das ist das, was man sich vor Augen halten muss! Je länger und schlimmer es wird, desto mehr Menschen, werden aber in die Gruppe der „Nicht jeder“ einfließen. Schreibt gefälligst auch dazu, in gleicher Stärke, wie viele wieder genesen sind! Auf der anderen Seite: Nutzt solche Zahlen nicht, um die eigene Unverantwortlichkeit zu rechtfertigen!

Wenn die Vernunft in Teilen der Bevölkerung so ruiniert ist, dass solche einfachen Dinge nicht beherzigt werden, dann haben vor allem alle die eine Schuld daran, die ein solches Denken ausgelöst haben. Das allerdings ist nicht jetzt entstanden, diese Pflanze wurde schon vor Jahrzehnten gezüchtet!

Wer nicht in der Lage ist, sein Leben ohne Bespaßung von außen für ein paar Tage zu meistern, wird feststellen, dass es gar keine andere Wahl gibt! Nur werden dann aus Tagen sicherlich Wochen, vielleicht Monate!

Wer jetzt meint, dass er besonders schlau, cool oder aufgeklärt ist, wenn er aus Rebellion draußen absichtlich Kontakte sucht, ist einfach nur unglaublich dumm!

Appell:

Kneift die Arschbacken zusammen und macht alles Menschenmögliche, um diesen Corona-Mist, schnell aus der Welt zu bekommen. Bleibt Zuhause, schützt die Gefährdeten und, VOR ALLEM, die, auf die wir alle angewiesen sind!

Busse müssen fahren, Geschäfte funktionieren und Mediziner ihren Job machen können. Wer vorsätzlich dazu beiträgt, dass es NICHT funktioniert, wird die Rechnung dafür bekommen. Heftig, lange und nachhaltig!

Ich bin bestimmt der Letzte, der unserer Regierung kopfnickend zustimmt, gerade nicht nach dem Kasperletheater, der letzten Jahre. Was aber nichts an der Tatsache ändert, dass eben diese Regierung es ist, die JETZT uns alle am Leben erhalten MUSS. Es gibt keine andere Möglichkeit, ob es uns nun passt oder nicht! Nochmals betont: Es geht um die Existenz unseres Lebenssystems, nicht nur um die Gesundheit eines Einzelnen.

Mit ist völlig klar, dass sich im Moment auch der Verlust in Vertrauen und Glauben, an die Politik und die Welt im Verhalten Einzelner widerspiegelt, ändern wird dies aber nichts! Es ist im Moment völlig nebensächlich, ob man nun AfD, CDU, SPD oder Grüne wählt, eine einzige falsche Entscheidung kann dazu führen, dass all diese Dinge in Zukunft, keine Rolle mehr spielen.

Abgerechnet, wird zum Schluss!

Wundert Euch auch bitte nicht, wenn es in den nächsten Tagen keine regelmäßigen Blogposts hier gibt, auch ich und meine Familie müssen jeden Tag neu bewerten, was nun wichtig ist. All das ist eben auch davon abhängig, wie mit all dem umgegangen wird, was ich da eben gerade und aus dem Bauch heraus, geschrieben habe!

wichtig

 

 

 

 

 

 

 

Ein Dank, vor allem, an die Unsichtbaren!

Herzlichen Dank vom Moralei!Ein Dankeschön

Ich weiß, dass ich garantiert nicht der Erste bin, der sich bei all jenen bedankt, die auch in seltsamen Zeiten wie diesen, Leistung bringen.

Ebenfalls bin ich sicher, dass ich nicht alle namentlich erwähnen kann, denen ein besonderer Dank gebührt, gerne darf jeder in den Kommentaren ergänzen, was ich vergessen habe.

Neben den direkt mit der Gesundheit verbundenen Menschen, möchte einfach noch speziell „Danke“ an die sagen, die so transparent und im Hintergrund, unser gewohntes Leben ermöglichen:

Müllabfuhr

Stromversorgung

Telekommunikation

Trinkwasser

Abwasser

Tankstellen

Servicetechniker

Lieferanten

Produktionsmitarbeiter

Verkauf & Regalfüllung

Sicherheit und Ordnung

Straßenreinigung

Eine bestimmt unvollständige Liste, keine Frage.

Danke!

 

 

 

Der innere Tachometer

Der TachoDie Sicht auf die eigene Geschwindigkeit

Ist Euch schon aufgefallen, wie oft man im Alltag darauf bedacht ist, Geschwindigkeiten zu prüfen und vor allem, nicht zu überschreiten? Im Auto, bei der Waschmaschine und sogar beim Küchenmixer, ist jeder darauf bedacht, nur nicht zu weit aufzudrehen.

Gerade beim Autofahren ist die größte Umsicht angebracht. Unzählige Male geht es gut, kleinere Überschreitungen der maximal zulässigen Geschwindigkeit fallen selten auf oder werden gar nicht geahndet. Geht es irgendwann schief, sind vielleicht ein paar Euros fällig, ärgerlich aber zu verschmerzen.

Übertreibt es jemand mit dem Limit jedoch deutlicher, ändert sich die Gefahrenlage drastisch. Von wirklich bedeutenden Geldstrafen über Fahrverbot bis zur Lebensgefährdung, reicht da die Bandbreite. Nur wenige Menschen riskieren wissentlich solche Konsequenzen, was wäre auch zu erreichen? Auch von außen wird drauf geachtet. Die Polizei, Passanten und Nachbarn – jeder wird aufmerksam, wenn sich ein Fahrzeug in halsbrecherischer Weise durch die Straßen bewegt. Notfalls wird eingeschritten, vielleicht Schlimmeres verhindert.

Der menschliche, der eigene Tacho

Wie sieht es denn aber beim Eigenen, dem biologischen Tacho aus? Plötzlich schaut der Einzelne da gar nicht mehr so genau auf den Zeiger. Klar, man kann nicht bei jeder Handlung darauf bedacht sein, immer im sicheren Rahmen zu verbleiben. Geht doch gar nicht. Die anderen vorher genannten Beispiele, da geht es ja auch viel stärker darum, keinen Schaden zu verursachen. Vorne weg zählt allzu oft auch, was eben die anderen denken, sehen und erwarten. Sein Inneres kennt man doch gut genug, da braucht niemand reinreden. Alles im Griff!

Wirklich?

Der bedeutendste Unterschied liegt meiner Meinung nach eher bei dem Zeitraum, der vergehen kann, bis die Auswirkungen spürbar werden. Auch passt keine Polizei auf, wenn jemand mit seiner inneren Einstellung immer auf Vollgas fährt. Wenn es im Straßenverkehr blitzt oder gar knallt, ist fast jedem Schuldigen klar, dass man nicht umsichtig war. Schwächelt man aber körperlich oder seelisch, können Jahre vergehen, bis die Auswirkungen spürbar sind. Wer will denn dann noch die Ursachen genau benennen können? Noch schlimmer ist es, wenn nichts mehr gegen die Probleme unternommen werden kann.

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Das Ding mit der Planung

Erleuchtung SymbolDu hast früh einen Behördengang ohne festen Termin und startest dementsprechend zeitig in den Tag. Wer eher kommt, ist auch schneller fertig. Alle anderen haben dummerweise die gleiche Idee.

Du planst mit der Frau ein einfaches und schnelles Mittagessen, der Tag ist ungewöhnlich eng getaktet. Einfach Grillwurst in die Pfanne und ins Brötchen, so passt es auch für den Rest der Familie, da ist heute ebenfalls ein unüblicher Rhythmus drin. Nur, du bekommst keine Grillwurst, es ist einfach keine da. In beiden Läden, die sich zeit- und wegtechnisch ideal anbieten.

Du willst eine Glühlampe mitbringen, weil im Bad anlässlich einer defekten solchen, nur noch Kuschelbeleuchtung herrscht. Wegen Würstchenfrust, vergisst du das Teil.

Wir haben aber eine neue Küchenwaage angeschafft, auf der sich bestimmte Teller und Gefäße besser positionieren lassen. Es scheppert in der Küche, jetzt kannst du noch wiegen, allerdings nichts mehr ablesen. Nie mehr …

Du hoffst, dass die frühestens für die kommende Woche erwartete Heizöllieferung terminlich keine Herausforderung wird, legst deswegen alles andere Planbare schon auf den morgigen Tag. Das Telefon klingelt 10 Minuten später, dein Öl könnte unerwartet schnell geliefert werden, gleich morgen.

Ich werde bei Angelegenheiten, an denen viel zu viele Menschen und Dinge beteiligt sind, auf die man gar keinen Einfluss hat, zukünftig auch nicht mehr von Planung sprechen. Nur noch von Erwartung und Möglichkeiten ;-)