Wenn die Medien Igel beschreiben würden

Wenn die Medien Igel beschreiben würdenKillermaschine mit Stechwaffen auf dem Rücken!

Böse!

Gefährlich!

Lebensbedrohlich!

So würden die Medien wohl den Igel beschreiben, wenn er plötzlich im Rampenlicht steht.

Es geht nur noch um Katastrophen

Jahrtausendsommer, Horrorwinter, Viren des Todes, Multi-Hyper-Brachial-Gefahr!

Jedes noch so kleine Tier wird zum gefährlichen Ungeheuer, jede harmlose Pflanze zur tödlichen Waffe. Aber das eigentliche Drama passiert bei und mit denen, die anfangen, das zu glauben!

Denn dann sind sie schön lenkbar – und schon geht’s los:

Ein E-Auto als die „rettende Lösung“ vor den bösen, gefährlichen Verbrennern. Wird ja richtig schön gepusht, als würde es uns vor einer apokalyptischen Zukunft retten.

Doch was passiert, wenn man einfach mal genauer hinschaut?

Die „Rettung“ entpuppt sich als ebenso überhyped wie viele andere Modeerscheinungen der Zeit.

Warum gerade das E-Auto als Beispiel?

Nun, es wird gerade als das neue „Wundergerät“ gehandelt, das die Welt vor den bösen Verbrennern retten soll – als wäre er das Teufelspferd schlechthin. In der Panikmache wird das E-Auto als einzig wahre Lösung präsentiert, als sei das der heilige Gral für den Weltfrieden.

Nur merkt keiner, dass man sich mit der angeblichen Rettung gerade vor allem in eine neue Form der Kontrolle manövriert. Wer nicht mitspielt, bekommt irgendwann keine „Freifahrt“ mehr – sei es durch fehlende Ladeinfrastruktur oder plötzliche Sperrungen, weil Person X eben unartig war und nicht gehorcht hat.

Die Marketingabteilung muss sich vor Lachen kaum noch halten, wenn dann das Portemonnaie gezückt wird, um für „mehr Sicherheit“ zu bezahlen. Weil alle in einer „Gefahrenlage“ leben, die in Wahrheit gar nicht so dramatisch ist, wie ständig suggeriert wird.

Und am Ende?

Ein Leben, das aus „Sicherheitsgründen“ freiwillig aufgegeben wird – in der Hoffnung, dass irgendwann ein Lastenrad mit den veganen Lebensmitteln vorbeikommt, die wir angeblich zum Überleben brauchen.

Fragt sich nur: Wofür?

Denn sicher ist, das Leben endet tödlich!

Und seit einer gewissen Dubai-Schokolade bin ich noch sicherer, dass ich in Bezug auf manipulierbare Menschen recht habe, als das vorher schon der Fall war! ;-)

 

   

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Beim Arzt: Im Zimmer der Geheimnisse

beim-arzt-pen-pflasterJetzt bist Du dran!

Ich sitze beim Arzt, warte darauf, dass mein Name genannt wird und eben irgendwann an die Reihe komme. Endlich kommt der ersehnte Augenblick, der Startschuss zur Heilung!

Die nette bis netteste Sprechstundenhilfe (das heißt jetzt anders, oder?), parkt mich im Sprechzimmer auf einem Stuhl mit den begleitenden Worten: „Frau Doktor kommt gleich!“ Nun, das ist auch meine Erwartung, wenn gleich der Fliesenleger reinkommt und eine Spritze in der Hand hält, hau ich nämlich ab.

Nutze die Gelegenheit…

Hier hocke ich nun voller Erwartung und in Demut, Kurzweil will nicht aufkommen. Bei akuten Schmerzen oder sonstigen Problemen, kommt ja schnell der Beweis, dass Zeit ein dehnbarer Begriff ist. Heute steht aber nichts Dramatisches an, es geht nur um eine Kontrolle und die Besprechung der letzten Blutwerte.

Allerdings ja, da ist schon noch was…

Ich weiß aber nicht, ob ich da so früh drüber reden will. Kann man ja nicht so einfach, am Ende stellt sich noch heraus, dass was behandelt werden muss. Schlimmstenfalls noch unter Schmerzen. Vielleicht brauche ich gar Medikamente? Wissen die hier eigentlich, dass ich jeden Monat Kohle in der Apotheke lasse, von der andere ein Auto finanzieren?

Ne, das ist ein Risiko, da warte ich erst mal ab, was vorher so läuft. Überhaupt wäre es aktuell besser, nur die Punkte bei mir zu erwähnen, die in Ordnung sind, das geht vermutlich schneller.

Ich sehe mich um. Es gibt einige Sachen, die bestimmt auch im Hobbykeller Beeindruckendes leisten könnten. Da, dieses Ding mit der Öse oder das Schlauchteil da vorne. Könnte man vielleicht benutzen, um etwas abzupumpen oder aufzublasen. Ob’s dazu geeignet ist? Keine Ahnung. Soll ich mir das mal ansehen? Zu riskant, es könnte ja jemand reinkommen und denken, ich mach hier ’ne Eigentransplantation, was macht denn das für einen Eindruck? Ich benehme mich lieber. Ja, das wird das Beste sein.

Der Blick analysiert weiter das Zimmer, ich erspähe meine Patientenakte auf dem Bildschirm! Die Gelegenheit muss ich nutzen. Jetzt komme ich hinter all die Informationen, die SIE tatsächlich über mich sammelt. Nicht das, was gefiltert dem Patienten mitgeteilt wird, jetzt kann ich sehen, wie es wirklich um mich steht. Tapferkeit ist angesagt. Wer sind schon CIA und BND? Jetzt kommt Michael 2.0, aber Hallo! Bisschen den Stuhl drehen, etwas besser positionieren, so wird es gehen.

Aber Stopp! Was ist, wenn da mein baldiges Ende geschrieben steht, welches sie mir gerade heute verkünden will? Immerhin geht es hier um die Daten von dem, was da durch meine Adern fließt! Wer weiß, wie viele Tragödien in so einem harmlos erscheinenden Moment schon begonnen haben? Ich fühle mich jetzt plötzlich auch gar nicht gut und war da nicht letztens dieses komische Zucken auf der Wange? Was ist auch mit dem Pickel vom Sommer, ist der gut verheilt? Irgendwie bemerke ich gerade eine leichte Reizung im Hals, kann nur der Corona-Virus sein. Sehen wir der Realität ins Auge: ich bin Erledigt!

Nix, das muss ich wissen und gucke just in dem Moment auf den Schirm, als der Bildschirmschoner anspringt. Die spinnen doch! Bildschirmschoner im Jahr 2020 und bei meinen Daten. Wie soll ich denn jetzt was sehen?

Nun, da liegen Maus und Tastatur… Ein kleiner Ruck, ein kleiner Druck und alles wäre in Millisekunden wieder sichtbar. Langsam und unauffällig, noch unentschlossen, nähert sich meine Hand der Maus.

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