Mix it, Baby!
Ich bin eigentlich ein Fan von losem Tee. Also ganz klassisch mit Sieb und Aufwand und dem ganzen Kram.
Leider ist es während meiner doch überwiegenden Aufenthalte im Internat etwas schwierig, all das zu beherbergen, was man gerne parat haben möchte. Irgendwie ist der Platz begrenzt und obendrein alles doppelt zu kaufen, auch in der Summe recht teuer.
Wie auch immer, auf meinen Tee ganz verzichten möchte ich nicht, also muss eben die Alternative „Tee aus Beuteln“ herhalten. Sooo schlecht ist das nun auch nicht, allerdings habe ich meine gewohnten geschmacklichen Favoriten bei den losen Sorten, welche bisher kein vorportioniertes Produkt erreichen kann.
Was liegt also näher, als mal wieder ein wenig zu experimentieren?
Eben! Nun, wer sagt, dass man nicht einfach versuchsweise diverse Tütchen in Kombi in eine Tasse hängen kann? Niemand!
Selbst wenn es schiefgeht, hat man immer noch weniger Geld buchstäblich durch den Ausguss gespült, als wenn man eine lose Sorte erwischt, die einem einfach nicht schmeckt.
Das Bild vom Blogbeitrag gestern, kommt natürlich nicht von ungefähr, so sieht dann eine gelungene Versuchsreihe aus
Ich muss zugeben, so richtig weit bin ich noch nicht. Meine Lieblingssorte (ok, eine davon) bei der losen Variante ist „Ingwer auf Kräutern“, aber da kommen die Beutel einfach nicht mit.
Mittlerweile bin ich so weit, Ingwer und Kräuter einzeln zu kaufen und eben die Beutel gemeinsam in die Tasse zu hängen. Allerdings fehlt da immer irgendwie eine Komponente, ein gewisser „Pfiff“ lässt auf sich warten. Irgendwie gehört zu meiner, beziehungsweise der Familiengrundausstattung, aber auch Pfefferminztee. Einzeln schmeckt er recht gut, vorhanden ist er ebenfalls, warum also nicht auch die Kombination mit den anderen beiden Sorten riskieren?
Ergebnis: Das geht gut!
Von jeder Sorte eine Einheit, 7-8 Minuten ziehen lassen und fertig ist die Suppe. Es empfiehlt sich allerdings, gegebenenfalls eine größere Tasse zu benutzen. Mein 0,5 Liter Pott ist schon ok, noch mehr Inhalt wird mir dann irgendwann einfach kalt, ehe er ausgetrunken ist. Der Tee ist zwar noch durchaus genießbar, aber irgendwie mutiert beim Abkühlen alles zu einem anderen Getränk.
Alternativ mag ich auch Fenchel-Anis-Kümmel-Tee, vor allem am Abend. Da ist aber das Problem bei Beuteln das Gleiche, wie bei der oben genannten Sorte; es fehlt etwas. Nun, mein Geschmack muss ja nun nicht der von anderen Menschen sein, aber wenigstens beim Zusatz von Pfefferminztee in dem Mix sage ich:
„MACHT DAS NICHT!“
Wenn ich wieder etwas (für mich) richtig Gutes zusammenmische, wird meine Leserschaft hier dies natürlich als Erstes erfahren!