Das Ruhrgebiet lässt einen doch nie los

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Stammleser wissen ja, dass ich von November bis März in Voerde mein Praktikum für die Umschulung absolviert habe. Ebenso wissen sie, dass der Ruhrpott meine alte Heimat ist und Duisburg, Dinslaken und eben Voerde doch noch eine Menge Vitamin B für mich liefern.

Das Auto

Mehr oder weniger parallel zu all dem Praktikumszeug hat Tochter B. nun ihren Führerschein, was in der Regel ein weiteres Auto in der Familie zur Folge hat.

Die Dinger sind allerdings zurzeit gebraucht unverschämt teuer und auch wirklich vertrauensvolle Händler sind eher rar gesät, also habe ich schon im Winter eben im Ruhrgebiet Ausschau nach einem geeigneten Kfz gehalten, die Auswahl ist dort doch bedeutend größer als hier im Odenwald.

Wenn man also rund ein Vierteljahr später mal wieder dort in NRW ist und der beste Kumpel zufällig in seiner Werkstatt ein bezahlbares Auto zu verkaufen hatte, dann muss man nicht lange raten, was die Folge ist, siehe auch Bild Nummer eins oben ;-)

Komm hin und wieder zurück

Blöderweise kann man nicht zwei Autos gleichzeitig fahren, was zur Folge hat, dass man irgendwie hin muss, zu der gebrauchten Neuanschaffung.


Der DurchbruchGestern ging es los

Zum Glück konnte mich ein Umschulungskollege mit dem Auto mitnehmen, was mir eine echt erleichternde Lösung zumindest bis Oberhausen war. Natürlich nicht ohne „Oha-Moment“, das Foto dürfte selbsterklärend sein.

Immerhin war augenscheinlich niemandem etwas passiert, aber dem Verkehrsfluss war das natürlich nicht gerade zuträglich.

Heimatgefühle?!Es war aber schon merkwürdig, dass einem innerlich doch (immer wieder) anders wird, wenn sich die Heimat nähert, in der die eigenen Wurzeln liegen.

An sich aber alles kein Thema, bis Oberhausen lief dann alles glatt und da mein eigentliches Ziel Dinslaken war, sollte sich das mit dem Zug eigentlich gut abreißen lassen.

Eigentlich hätte ich nach dem Ding mit dem 9-Euro-Ticket aber gewarnt sein sollen.

Ich sage nur:

Schienenersatzverkehr!


Dazu werde ich morgen oder übermorgen eine Woche später sicherlich auch noch was schreiben :roll:

Der Rückweg hat mir dann wieder gezeigt, wie wertvoll ein Auto unterm Hintern ist :mrgreen: