Fast wie eine Abschiedstour
Viele hier wissen ja, dass ich von November 2022 bis März 2023 in meiner alten Heimat Voerde gelebt habe.
Nicht so sehr aus Heimweh, eher aus beruflicher Notwendigkeit. Wobei ich mich durchaus gefreut habe, wieder mal nicht nur kurz in den Straßen meiner Jugend unterwegs zu sein, keine Zeit hat mich so geprägt wie dieser Ort und die 80er-Jahre
Wandel oder Verluste?
Tja, es ist erst ein paar Tage her, seit ich erfahren habe, dass das Kraftwerk und endgültig verschwindet, schon kommt die nächste nicht so tolle Nachricht, dass ich wohl im vergangenen Dezember auch den letzten Weihnachtsmarkt in Voerde erlebt habe. Ein kleiner Bericht dazu hier mit diesem Link bei „Radio-KW“.
Das obendrein noch ungeplant, direkt beabsichtigt waren meine Besuche auf der Veranstaltung gar nicht.
Blick zurück oder nach vorne?
Jedenfalls ist es schon ein merkwürdiges Gefühl, mal wieder etwas erlebt oder gesehen zu haben, ohne zu wissen, dass es wohl das letzte Mal war.
Ich will allerdings so fair sein und zugeben, dass ich den Markt dort am Haus Voerde so auch in meiner Jugend nicht erlebt habe, da fand das alles noch auf dem Marktplatz statt.
Nun ja, von dem war ich allerdings im Winter schon eher enttäuscht …
Und, na klar, ich bin bei diesen Themen nicht wirklich neutral, muss ich auch nicht. Weil egal was man mir an „Verbesserungen“ in Voerde einreden möchte, ICH weiß, wie es früher war und das, was da jetzt (nicht) geschaffen wird, kann dem nicht im Ansatz das Wasser reichen.