Ja, da ist mal wieder so ein schlauer Vorschlag in die Welt gesetzt worden.
„Einfach mal langsamer durch die Stadt fahren, das spart Benzin und schont die Umwelt!“
So, schau mal an. Es mag ja sein, dass dies bei manchen funktioniert, aber die Erfahrung zeigt, dass eher das Gegenteil passiert.
Was gemacht wird?
Fast alle Leute, die ich bei Tempo 50 -> 30 beobachtet habe, sind aus dem 3. in den 2. Gang gewechselt, weil sich das Auto dann einfach agiler anfühlt, gerade die kleinen (sparsamen) Verbrenner mit wenig Hubraum, die haben es eben nicht so mit dem Drehmoment von unten heraus. Die älteren Wagen dieser Art vielleicht auch nicht, aber soll auch schon Nachhaltigkeit bedeuten, weil ein Fahrzeug 15 Jahre oder länger läuft, kaufen wir halt ein neues, gell? Am besten mit 300 PS und 5 Liter Hubraum, is‘ ja auch gut für die Steuereinnahmen, oder? Etwas Diesel-Hype vielleicht? Gar noch etwas Elektrisches für den Mieter oder die Mieterin (Gender, Obacht!), die im 18-Parteien-Mietbunker froh sind, überhaupt einen Parkplatz zu finden? Oh klar, dann muss das Auto eben ganz weg, weil die Massen der Menschen mit kleinen Einkommen, ja mit dem Lastenrad zu ihren > 25 Kilometer Arbeitsplätzen fahren können.
Die Folge?
Der Motor dreht sich mit etwa derselben Geschwindigkeit wie bei 50 km/h, nur dass man eben länger braucht, bis man von A nach B gefahren ist. Was wieder bedeutet, dass die Maschine länger läuft, als es notwendig wäre.
Aber, hey, tolle Pauschalidee, weil man ja gegen zügiges Fahren gar nicht genug hetzen kann, es lebe die (grünen) Wählerstimme, gell? Auf Bashing der Autofahrer, selber sparen macht weniger arm und „Tempo X, Hauptsache wahlwirksam“, da kann man sich verlassen, gell?
Ich will Euch mal was sagen, Ihr Superentscheider!
Eure Schleichmentalität an den unsinnigsten Stellen führt sehr oft zu Autoschlangen und „stop & go“ (und somit unnötigen Betriebszeiten) an Stellen, an denen man die Karre ansonsten einfach entspannt rollen lassen könnte, vielleicht sogar im Leerlauf …
Dazu kommt jetzt noch die Idee, man könne sich das ja über die Steuer wiederholen, was unverschämterweise der Sprit kostet. Klar, die, denen es am meisten weh tut, zahlen da Millionen; darf’s ein Minijob mehr sein?
Hey, macht doch einfach die Auslandstelefonate billiger, das hatten wir auch lange nicht mehr
Es ist Dienstag, Zeit für meinen persönlichen Wochenrückblick!
Gefühlt, gehört oder erlebt, ohne Garantie auf Richtigkeit, aus dem Bauch heraus.
KW 30 2021 – Meine Top-5:
Platz 1: Corona: Geht es noch um Schutz oder schon um die Wählerstimmen der Geimpften?
Platz 2: Corona: Wenn jemand die Studienergebnisse zu Corona an Schulen nicht rausrückt, Hamburg vielleicht, ist das die wahre Demokratie, oder? (Link zu T-Online)
Platz 3: Ruhe in Frieden, Alfred Biolek!
Platz 4: Wenn das Wort “Wahlkampf“ auftaucht, ist anscheinend gar nichts mehr peinlich.
Platz 5: Wenn “Harry Potter“ im Text steht, haben auch die ältesten Storys und unbekannte Statisten noch Ruhm und Ehre. Man muss nur 3 x den Text lesen, um den Namen zu finden …
Ohne Wertung, (fast) ohne Kommentar, einfach nur notiert
Ja, heute bleibt wenig Zeit für den Blog, ich habe Besseres zu tun
30 Jahre verheiratet, das ist doch schon was, oder?
Da ich aktuell noch in Heidelberg im Internat stecke, kommt die Angetraute aus diesem Anlass zu mir, irgendwie hat das Ganze dann auch einen etwas außergewöhnlichen Charakter, einfach nur, um irgendwie den Tag zu würdigen.
Immerhin kann ich so auch mit gutem Gewissen behaupten, der Liebsten einen Tag in Heidelberg zum Hochzeitstag aufgezwungen geschenkt ermöglichteingebrockt zu haben
Ne, im Ernst, nach dem Desaster im vergangenen Jahr und unserer kleinen Tour, die wir zur Silberhochzeit gedreht haben (da gab es noch keinen Desasterkreis), hat sich Heidelberg für die “runden“ Jubiläumsjahre wohl unbewusst zum Standard entwickelt.
Ich habe gerade mal wieder das Radio an, es wird die eine oder andere Weisheit zu Entscheidungen aus der Politik thematisiert. Was mir dabei auffällt bzw. sich immer wieder bestätigt?
Erklärungen aus den Rehen der Regierenden sind eine kuriose Sache …
Die, die daran glauben, stimmen schon zu, bevor gesprochen wird.
Die, die nicht dran glauben, wollen keine Erklärungen.
Die, die statt zuzuhören lieber am Handy spielen, brauchen keine Erklärungen.
Das Jahr ist auf der Zielgeraden
Ansonsten ist heute noch der letzte anlasslose Tag des Jahres 2020, der einem Silvester vorausgeht, wie es wahrscheinlich seit 75 Jahren keines gegeben hat.
Nicht, dass mich das in irgendeiner Form juckt, für mich wird sich rein verhaltenstechnisch am Abend des 31. Dezember nichts ändern, sofern es den normalen Tagesablauf betrifft und in meiner Hand liegt. Ich muss allerdings schon zugeben, dass die Umstände, die neuerdings zu den aktuellen Eingriffen in unser aller Entscheidungen zu unserem Privatleben führen, immer kurioser werden. Nun ja, wenn man irgendeinen Zusammenhang mit irgendetwas konstruieren will, dann klappt das eigentlich immer. Was eine Kuh mit einem Autoreifen zu schaffen hat? Beide berühren normalerweise den Boden
Haltet Euch senkrecht, zu Silvester schreibe ich morgen natürlich auch noch ein paar Zeilen, wenn auch wahrscheinlich nicht viele …
Gefühlt, gehört oder erlebt, ohne Garantie auf Richtigkeit, aus dem Bauch heraus.
KW 29/30 2020 – Meine Top-5:
Platz 1: Corona, jedenfalls wenn etwas nicht anders zu erklären ist.
Platz 2: Ein historisches Corona-Paket wird beschlossen (Titel einer Schlagzeile). Ja, die Vergleichsmöglichkeiten in der Historie, sind wahrlich gigantisch…
Platz 3: Es gibt also eine Freiluft-Partyszene. Schau an…
Platz 4: Eine Politikerin möchte die 4 Tage Arbeitswoche. Gute Idee, hat das schon jemand den Gehältern mitgeteilt?
Platz 5: 10.000 € Auktionserlös für Weintrauben in Japan.
Ohne Wertung, (fast) ohne Kommentar, einfach nur notiert
Wer den K(r)ampf mit den Kilos hier gelesen hat, kennt ja meine Story. Über 6 Monate hinweg, habe ich für ein Kilo Gewichtsabnahme, immer rund 10 Tage benötig. Klar, je leichter man wird, desto flacher wird die Kurve, es wird ja weniger Leergewicht transportiert
Das letzte Kilo, um die 30 final zu vollenden, hat sich aber nun echt bitten lassen. So was von nervig! Ich nehme die Kilos nicht als gegeben, wenn sie erstmalig auf der Waage erscheinen, sondern wenn ich sicher bin, dass die Schwelle nicht mehr überschritten wird. Knapp vier Wochen lang, sind es immer wieder mal einige Hundert Gramm über meinem Limit gewesen, heute ist es endlich geschafft. Wenn sich einige Zeit lang kein wirklich neuer Erfolg einstellt, zehrt das schon ein wenig an der Motivation. Zumal man sich ja auch nicht immer komplett sicher ist, ob die eigenen Berechnungen bei den Kalorien korrekt sind, gerade wenn man mal nascht, wie ich am Wochenende.
Es ist immerhin mittlerweile ein eher instinktives Gefühl für die Nahrungsmittel und die Mengen eingetreten, manches lässt sich aber eher schwer einschätzen und auf gelegentliche Highlights, kann und will ich nicht verzichten. Natürlich in Maßen, nicht in Massen. Für einen schnellen Gewichtsverlust war die Weihnachtszeit vielleicht auch nicht unbedingt förderlich. Immerhin kam nichts dazu
Da freut man sich schon über den Erfolg und muss es bloggen
An meine Mitbetroffenen: Haltet durch, es lohnt sich. Ich habe aus einer Laune heraus beim letzten Einkauf mal 3 Pakete dieser Pressholzbriketts hochgehoben. Einfach um real in der Hand zu haben, was 30 Kilo sind. Ich darf nicht darüber nachdenken, dass ich die jahrelang völlig selbstverständlich mit mir herumgetragen habe. Irre!
Alle paar Monate ist es bei mir wieder soweit, neues Liquid muss ran.
Früher war das recht einfach, man bestellte die passende Basis, vermischte das gewünschte Aroma und war fertig.
Anschließend blieb der Kram einige Tage zum Reifen liegen und gut. Dank der ebenso umsichtigen wie unsinnigen Regulierungswut einiger Personen, gilt seit einiger Zeit aber die TDP-2 (tobacco products directive, EU Tabakverordnung 2). Um das Angebot und den Erwerb des Zubehörs möglichst zu erschweren, ohne dabei irgendetwas zu verbessern.
Vor allem die Gleichsetzung mit dem Tabak! Wegen der möglichen Verwendung von Nikotin, so sagt man. Nikotin steckt übrigens auch in Tomaten und anderen Gewächsen. Ach, lassen wir das. Nur noch kurz eines: Nicht zu rauchen oder dampfen ist sicher das Beste, dies schafft allerdings nicht jeder. Der Vorteil beim Umstieg vom Qualmen zum Dampfen ist für mich persönlich aber unübertroffen, bin da auch nach 6 Jahren nicht vom Gegenteil zu überzeugen. Trotz aller Versuche, dem Mainstream ein Zerrbild aufzuzeigen, zeugt selbst der Drogen- und Suchtbericht 2019 von nichts Gegenteiligem.
Anzumischen sind dieses mal etwas über 2 Liter Liquid, 6mg Nikotin/ml. Das bedeutet 60 einzelne Fläschchen Nikotinshots a 10ml Inhalt aus dem Karton holen, aufschrauben, Spitze entfernen und in die nikotinfreie Basis schütten.
Im Sinne der, aktuell ja angeblich kurz vor dem Kollaps stehenden, Umwelt natürlich ein Riesendienst bei der Müllvermeidung.
Um für drei Personen also einen geschätzten Halbjahresvorrat an Liquid anzumischen, fällt folgender Müll an:
60 x 10ml Fläschchen (Nikotinshots, also eine geringe Menge Basis mit Nikotinlösung).
60 x Umverpackung der einzelnen Flaschen
60 x Beipackzettel zu den Fläschchen
60 x Schraubdeckel
60 x Stopfen mit Einfüllspitze
2 x 1-Liter Flasche Basislösung.
Früher:
2 Flaschen mit je einem Liter Inhalt, fertig angemischt, nur die Aromen kamen hinzu.
Bisherige Ergebnisse: Mehr Müll, mehr Aufwand, mehr Kosten, verlorene Arbeitsplätze, und geschlossene E-Dampf Shops
Ich will mich jetzt gar nicht auf eine Diskussion um den Sinn- oder Unsinn des Dampfens einlassen, das würde zu nichts führen. Man müsste ohnehin jedem Recht geben, der dampfen, rauchen und saufen kritisiert, ist so! Vor meinem geistigen Auge sehe ich auch einen Kommentar in der Form von „Wer nicht dampft, produziert auch keinen Müll“ erscheinen. Ebenfalls richtig! Für Urlaubsflieger, Bluraygucker oder Smartphonenutzer gilt allerdings auch: Kein Luxus + kein Konsum = Kein zusätzlicher Müll!
Mir geht es, wie vielen anderen, nur darum noch einmal aufzuzeigen, welcher Unsinn in Regelungen steckt, die am Ende für niemanden wirklich nützlich, oft aber nachteilig sind. Wenn überhaupt, ist der einzige Sinn der TDP-2 darin zu sehen, dass die Höchstgrenze an Nikotin gesenkt wurde. Was aber an verschiedenen weiteren Stellen auch keinen davon abgehalten hat, sich anderen Müll in den Verdampfer zu schütten. Nebenbei, wenn sich jemand jeden Abend eine Flasche Korn einverleibt, ist das mindestens genauso dumm, da traut sich aber keiner wirksam ran. Ich habe auch in meinem Leben gesehen, dass neben Tabak auch weiteres in Zigaretten eingedreht wurde, deswegen werden Blättchen jetzt aber nicht im Zehnerpack verkauft. Was ich gar nicht erst erwähnen möchte ist der Unsinn, der ansonsten schon wieder von regelnden Stellen verzapft wurde und wird.