Der rote Faden aus Frikadellen

FrikadellenDas ungesagte Thema

Kennt Ihr das?

So ein familiäres „Ding“, das irgendwie über dem Alltag schwebt, an sich nicht tragisch ist, aber doch ganz heimlich immer wieder im Fokus aufblitzt?

Ja?

Ich auch ;-)

Hier ist es aktuell:

Die Frikadelle!

Ich bin ja seit Ende November, während meines Praktikums, größtenteils hier in Voerde. In der Zeit residiere ich bei meinem Vater, der ansonsten alleine lebt.

Nun ist es ja so, dass er und ich seit Jahrzehnten sozusagen eigene Leben führen und der eine erst den anderen „beschnuppern“ muss(te), wenn man dann Tag für Tag zusammenhockt.

Ich mein‘, ich bin vor über 30 Jahren aus dem elterlichen Haushalt ausgezogen und Besuche sind doch anders als wohnen, gell?

Nun ist es so, dass ich mir aus Zeitgründen und reichlich Faulheit gerne mal so einen Fünferpack fertige Frikadellen gekauft habe, weil man die Dinger eben kalt essen oder schnell in der Mikrowelle warm machen kann.

Irgendeine würzige Chemie drauf + Toast drunter = Essen ist fertig.

Ein paar Tage nachdem ich dieses Zeug hier zum ersten Mal im gemeinsamen Kühlschrank gelagert habe, standen plötzlich handgemachte Exemplare der Gattung „Väterliche Boulette“ daneben!

Daddy hat irgendwann und irgendwie beschlossen, dass der Bengel was Anständiges bekommen soll.

Nun ja, was soll ich sagen … Seitdem passiert das regelmäßig und ich nehm’s gerne an, die Dinger hat mein alter Herr nämlich echt perfekt drauf :-)

Geheimsache Mixtur

Um das Rezept macht er allerdings noch ein kleines Drama, aber da meine liebe Gattin aktuell auch hier verweilt, können wir vielleicht mit Werksspionage etwas erreichen :mrgreen:

 

 

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